Lahnstein
Unterstützung für Lahnsteins Partnerstadt
LAHNSTEIN Minister Lewentz übergibt Bewilligungsbescheid für ein Projekt zur Verbesserung der sozio-ökonomischen Lebensbedingungen der Frauen

LAHNSTEIN Seit über 40 Jahren ist Ouahigouya Partnerstadt von Lahnstein. Die afrikanische Stadt liegt am Rande der Sahelzone im Norden des Binnenstaates Burkina Faso und zählt 55.000 Einwohner, die vorrangig von Landwirtschaft und Handel leben.
Derzeit wird sich in Ouahigouya um mehrere tausend Flüchtlinge aus dem eigenen Land gekümmert. Terroristen dringen aus den Nachbarländern in den Norden des Landes ein und überfallen die kleinen Dörfer.
Minister Lewentz übergibt Bewilligungsbescheid für ein Projekt zur Verbesserung der sozio-ökonomischen Lebensbedingungen der Frauen
Viele Menschen suchen Schutz und Zuflucht in der nächstgrößeren Stadt – Ouahigouya – darunter viele Frauen und Kinder. Bereits im vergangenen Jahr wurden auch in Lahnstein in einer Zusammenarbeit von Landesregierung, Stadt und Partnerschaftskreis Lahnstein-Vence-Ouahigouya monetäre Mittel zur Hilfe bei der Flüchtlingsarbeit Diese Hilfe wird auch im Jahr 2021 fortgesetzt und zielt vor allem auf die Eigenversorgung der Binnenflüchtlinge ab.
Bei dem „Projekt zum Aufbau eines Gemüsegartens zur Verbesserung der sozio-ökonomischen Lebensbedingungen der Frauen“ soll in drei Dörfern je ein Hektar Land eingezäunt und mit einer Randbepflanzung versehen werden. Die Fläche soll dann von Frauen mit dem Anbau von Gemüse genutzt werden.
Dadurch soll nicht nur die Ernährungssituation der Familien durch gesunde und abwechslungsreiche Kost verbessert, sondern auch eine nachhaltige Einkommensquelle geschaffen werden.
Unterstützung für Lahnsteins Partnerstadt Ouahigouya in Burkina Faso
„Der Gemüseanbau soll vor Ort für eine bessere Ernährung der Familien sorgen. Zudem erhalten die Frauen die Möglichkeit, sich auch wirtschaftlich zu betätigen und eine nachhaltige Einkommensquelle zu erschließen. So können beispielsweise Schulgeld, Anschaffungen oder Medikamente finanziert werden“, sagte Lewentz.
Die Maßnahme ist mit rund 9.075 Euro veranschlagt. Minister Lewentz überreichte einen Bewilligungsbescheid über 3.000 Euro, die das Land zusteuert, weitere Mittel (1.075 Euro) trägt der Partnerschaftsverein in Eigenleistung und weitere 5.000 Euro steuert das Entwicklungspolitische Netzwerk Rheinland-Pfalz (ELAN) dazu.

Übergabe des Förderbescheids durch Innenminister Roger Lewentz an Hans Rothenbücher und Vertreter des Partnerschaftsvereins in Beisein von Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte. (Fotos: Tina Schmidt / Stadtverwaltung Lahnstein)
„Ich freue mich, dass das Land Rheinland-Pfalz weiterhin ein verlässlicher Partner bei der Partnerschaftsarbeit und Hilfe für unsere afrikanische Partnerstadt Ouahigouya ist“, so Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte bei der Übergabe. „Damit kann die wichtige Arbeit zur Verbesserung der dortigen Situation weiter fortgesetzt werden.“
Lahnstein
Glückwunsch: Friedrich Bröhm feierte seinen 100. Geburtstag in Lahnstein

LAHNSTEIN Am 04. Mai 2025 durfte Friedrich Bröhm ein ganz besonderes Jubiläum feiern: seinen 100. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierte Lahnsteins Bürgermeister Johannes Lauer persönlich und überbrachte zudem die Glück- und Segenswünsche von Oberbürgermeister Lennart Siefert, Landrat Jörg Denninghoff und Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Für die Stadt Lahnstein überreichte er einen Präsentkorb mit fair gehandelten Produkten aus dem Eine-Welt-Laden und für den Rhein-Lahn-Kreis ein Geldpräsent, ehe er bei einer Tasse Kaffee einen bewegenden Nachmittag mit dem Jubilar verbrachte.
Friedrich Bröhms Lebensweg ist geprägt von eindrucksvollen Stationen und spiegelt die wechselvolle Geschichte des vergangenen Jahrhunderts wider. 1925 im russischen Workuta geboren, wurde er in jungen Jahren zur Roten Armee eingezogen. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er gegen die deutschen Truppen und kam nach seiner Gefangennahme in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Mit Kriegsende kehrte er nach Russland zurück – doch statt einer Heimkehr erwartete ihn dort eine Verurteilung als „Landesverräter“. Fast zwanzig Jahre verbrachte er in einem sowjetischen Gefangenenlager. Nach seiner Entlassung arbeitete er als Maurer auf Baustellen und sicherte sich so seinen Lebensunterhalt.
Im Jahr 1996 konnte Friedrich Bröhm im Rahmen des Spätaussiedlerprogramms nach Deutschland übersiedeln. Nach einem ersten Aufenthalt in Lahnstein zog er schließlich Anfang der 2000er Jahre endgültig ans Rhein-Lahn-Eck, wo er sich bis heute rundum wohlfühlt und regelmäßig von seiner Tochter und seinem Schwiegersohn besucht wird.
Sein 100. Geburtstag war nicht nur ein Anlass zur Freude, sondern auch eine Gelegenheit, auf ein bewegtes und beeindruckendes Leben zurückzublicken. Die Stadt Lahnstein gratuliert herzlich und wünscht weiterhin Gesundheit und Zuversicht.
Lahnstein
65 Jahre verheiratet: Ehepaar Kuschewski aus Lahnstein feiert Eiserne Hochzeit

LAHNSTEIN Manfred und Christel Kuschewski feierten gleich zwei ganz besondere Ereignisse: Am 4. Mai konnten sie auf 65 gemeinsame Ehejahre zurückblicken – ein beeindruckendes Jubiläum, das für lebenslange Verbundenheit und gelebte Partnerschaft steht. Bereits einen Tag zuvor hatte Manfred Kuschewski einen weiteren Grund zur Freude, denn er wurde 90 Jahre alt.
Seit vielen Jahren leben die beiden in ihrem liebevoll renovierten Haus in Lahnstein, wo sie gemeinsam zwei Söhne großgezogen haben. Trotz des hohen Alters zeigen sie weiterhin reges Interesse am kommunalpolitischen Geschehen ihrer Heimatstadt. Manfred Kuschewski war selbst einige Jahre aktives Mitglied im Stadtrat von Lahnstein.
Die Stadt Lahnstein gratuliert herzlich zu diesem besonderen Doppeljubiläum. Bürgermeister Johannes Lauer überbrachte die herzlichen Glück- und Segenswünsche von Oberbürgermeister Lennart Siefert, Landrat Jörg Denninghoff sowie Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Im Namen der Stadt überreichte er dem Jubelpaar zudem einen liebevoll gestalteten Präsentkorb mit fair gehandelten Produkten aus dem Eine-Welt-Laden in Lahnstein.
Koblenz
Alexandra Dinzen zur Direktkandidatin der Grünen im Wahlkreis Koblenz/ Lahnstein gewählt

LAHNSTEIN Die Grünen im Wahlkreis 8 (Lahnstein/Koblenz und VG Loreley) freuen sich, bekannt zu geben, dass Alexandra Dinzen einstimmig zur Direktkandidatin gewählt wurde. Die Wahl fand während einer gut besuchten Versammlung in Lahnstein unter der souveränen Leitung von Rebecca Stallbaumer (Kreissprecherin Mayen Koblenz) statt. Unterstützt wird Alexandra Dinzen von Gordon Gniewosz, der als B-Kandidat aus Koblenz Pfaffendorf auch einstimmig nominiert wurde. Alexandra Dinzen, Agrar-Ingenieurin und Geschäftsführerin des Ortsvereins in Lahnstein, bringt umfassende Expertise in den Bereichen Klimaschutz, Ökologie und Gewässerschutz mit.
Ihr Engagement für die Renaturierung des Weihers im Ernst Wagner Park und ihre Mitarbeit am entsprechenden Förderantrag für die Bundesförderstelle haben sie in Lahnstein bereits bekannt gemacht. Sie setzt sich zudem aktiv im Bau-und im Forstausschuss der Stadt Lahnstein und im Kreisvorstand des Rhein-Lahn-Kreises als Beisitzerin für die Grünen ein. Gordon Gniewosz, Jurist und ehemaliger Mitarbeiter der Europaabgeordneten Jutta Paulus, wird die Schwerpunkte Europa, Sicherheit und Verkehr im Wahlkampf vertreten.
Gemeinsam sprechen sich die beiden Kandidierenden für zentrale Themen wie Landwirtschaft, Weinbau, BUGA 2029, Demokratie, den ländlichen Raum sowie Trinkwasser- und Gewässerschutz aus. „Wir freuen uns auf einen engagierten Wahlkampf und sind gespannt auf die bevorstehende Landesdelegiertenversammlung am 10. und 11. Mai in Idar-Oberstein, wo die Landesliste aufgestellt wird“, so die Sprecherin der Grünen für das Rechtsrheinische Koblenz Susanne Schäfer und Kreisvorstandssprecherin der Grünen Rhein-Lahn Jutta Niel. Mit dieser starken Kandidatur gehen die Grünen optimistisch in die kommenden Wahlen und setzen sich für eine nachhaltige und gerechte Zukunft ein (Text: Jutta Niel).
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