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Feuerwehrverband Rhein-Lahn würdigt Engagement und stellt Weichen für 2026

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Wehrleiter Marcus Grün, Vorsitzender Michael Dexheimer und Brand- und Katatstrophenschutzinspekteuer Guido Erler mit den Geehrten 
Foto: Lucas Kurz
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HAINAU Die Delegierten des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein Lahn kamen am 22.11.2025 zu ihrer 47. Versammlung im Dorfgemeinschaftshaus in Hainau zusammen. 37 Delegierte waren stimmberechtigt. Vorsitzender Michael Dexheimer eröffnete die Sitzung und ging in einer kurzen Einführung auf die Bedeutung eines fairen und wertschätzenden Miteinanders in den Feuerwehren ein. Er erinnerte daran, dass gutes Zusammenarbeiten nicht nur im Einsatz zählt, sondern auch im Alltag der Einheiten. Genau aus diesem Gedanken heraus kündigte er zwei neue Angebote an, die sich mit dem Umgang mit Belastungen und Konflikten befassen: einen Vortragsabend zur Psychosozialen Notfallversorgung am 20.05.2026 sowie ein ganztägiges Seminar zum Umgang mit Konflikten in Feuerwehren am 31.01.2026.

Grußworte und aktuelle Entwicklungen
Für die gastgebende Verbandsgemeinde sprach Bürgermeister Jens Güllering. Er überbrachte auch die Grüße der Fraktionen aus dem Kreistag. Ortsbürgermeisterin Nadine Bärz begrüßte die Anwesenden im Namen der Gemeinde.
Wehrleiter Alexander Schäfer aus der VG Nastätten sowie Ralf Elenz, Wehrführer der Einheit Hainau und zugleich stellvertretender Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, richteten ebenfalls Grußworte an die Versammlung.
Brand und Katastrophenschutzinspekteur Guido Erler berichtete ausführlich über aktuelle Entwicklungen, darunter die Überarbeitung des Landesgesetzes für Brand und Katastrophenschutz sowie der Feuerwehrverordnung. Er betonte, dass Resilienz und Krisenvorsorge nicht allein vom Staat geleistet werden könnten und jeder Bürger Verantwortung trage.

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Berichte aus Verband und Jugend

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Der Verband blickte auf ein aktives Jahr zurück. Die Mitgliederzahl stieg von 13.087 auf 13.176. Neu dabei ist eine Werkfeuerwehr des Unternehmens Zschimmer und Schwarz. Der Vorstand nahm an zahlreichen Sitzungen und Veranstaltungen teil, darunter an einer Dienstbesprechung der hauptamtlichen Bürgermeister, Fahrsicherheitstrainings und Verbandsgemeinde Feuerwehrtagen. Fahrer und Feuerwehrwettbewerbe konnten ebenfalls durchgeführt werden.

Gerd Werner stellte den Bericht der Jugendfeuerwehr vor. Die Delegierten beschlossen einstimmig die neue Jugendordnung, die zum 01.01.2026 in Kraft tritt. Sie wird nötig, weil die Kinderfeuerwehren (Bambini Gruppen) nach Gesetzesänderung organisatorisch der Jugendfeuerwehr zugeordnet werden. Der vorgesehene Bericht der Bambini Feuerwehren entfiel wegen Verhinderung.

Hartmut Meffert berichtete über die Arbeit der Alterskameraden. Markus Hies informierte über die Wettbewerbsarbeit und stellte den Geschäftsbericht vor. Den Kassenbericht präsentierte Markus Hansmann. Die Kasse wurde von den Prüfern Ralf Köhler und Egon Maxeiner ohne Beanstandungen abgenommen.

Die Versammlung wählte anschließend wie vorgeschlagen drei Kassenprüfer, die künftig in einem rollierenden System arbeiten sollen. Gewählt wurden Gerd Grabitzke, Ralf Köhler und Michael Krämer. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Ausbildung und Nachwuchsarbeit

Vorstandsmitglied Thorsten Massekeil stellte die Neuausrichtung der Kreisausbildung vor. Durch eine stärkere Nutzung der Lernplattform des Brand und Katastrophenschutz Portals sollen sich die Präsenzzeiten verringern, was Ehrenamt, Beruf und Familie entlasten soll.

Ein besonders positives Beispiel für Nachwuchsgewinnung stellte Wehrleiter Jörg Preißmann aus der VG Loreley vor. Bei einem Jugendfeuerwehrtag wurden Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen mit Feuerwehrfahrzeugen abgeholt und zu einer großen Mitmachveranstaltung auf das Plateau der Loreley gebracht. Dort erhielten sie Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr und konnten zahlreiche Aktionen ausprobieren. Der Tag kam sehr gut an und führte nach seinem Fazit zu rund 10 neuen Mitgliedern in den örtlichen Jugendfeuerwehren.

Ehrungen und Ausblick

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 8 Ordensspangen in Bronze, 15 in Silber und 8 in Gold verliehen. Zudem wurde einmal das Förderschild Feuerwehrfreundlicher Betrieb vergeben. Darüber hinaus waren die Vorstandsmitglieder bei mehreren Feuerwehrjubiläen anwesend.

Im Rahmen der Versammlung wurden folgende Ehrungen ausgesprochen:
 Ordensspange Silber: Jan Mark Maaßen, FF Steinsberg
 Ordensspange Gold: Ulrich Thiem, FF Steinsberg
 Ordensspange Gold: Udo Fachinger, FF Altendiez

Für 2026 stehen die nächsten Termine fest:
• Fahrerwettbewerb am 15.08.2026 in Dörnberg
• Feuerwehrwettbewerb am 06.09.2026 in Cramberg
• Delegiertenversammlung 2026 in Altendiez

Zum Abschluss dankte Vorsitzender Dexheimer der Feuerwehr Hainau für die Ausrichtung. Er stellte fest, dass die Versammlung ihr Ziel erreicht habe: Sie sollte mehr bieten als das bloße Abarbeiten einer Tagesordnung und den Delegierten echte Informationen und spürbaren Mehrwert vermitteln. Dies sei gelungen, auch dank der vielfältigen Beiträge aus Verband, Jugend, Ausbildung und den Feuerwehren im Kreis. (pm Kreisfeuerwehrverband Rhein-Lahn | Michael Dexheimer).

Mehr zum Verband unter: https://kfv-rhein-lahn.de

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Feuerwehr-Ehrungen der Verbandsgemeinde Diez: Dank für jahrzehntelanges Engagement

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Foto: VG Diez / O. Schäffer
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DIEZ In der Orangerie von Schloss Oranienstein fand am Abend des 13. November die diesjährige Ehrungsveranstaltung für Feuerwehrangehörige der Verbandsgemeinde Diez statt. Bürgermeisterin Maren Busch und Landrat Jörg Denninghoff zeichneten zahlreiche Feuerwehrangehörige für langjährige Verdienste aus, außerdem wurden Kameradinnen und Kameraden aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Zu Beginn der Veranstaltung gedachte die Versammlung in einer Schweigeminute der verstorbenen Feuerwehrkameraden Carsten Schwarz und Thomas Thorn sowie aller weiteren im vergangenen Jahr verstorbenen Feuerwehrleuten.

In ihrer Ansprache würdigte Bürgermeisterin Busch das unermüdliche Engagement der Feuerwehrangehörigen: „Feuerwehr ist #Immerda – Tag und Nacht, an Feiertagen und auch im Urlaub. Dieses Ehrenamt ist alles andere als selbstverständlich.“ Sie hob hervor, dass die Kameradinnen und Kameraden nicht nur bei Einsätzen rund um die Uhr zur Stelle seien, sondern sich auch in Übungen, Lehrgängen, der Ausbildung sowie in Festen, Fördervereinen und überregionalen Einsätzen engagieren. Besonders er wähnte sie markante Einsätze des vergangenen Jahres, darunter der Trafobrand in Holzappel, der Gebäudebrand in Fachingen, die Explosion in Laurenburg sowie der Brand im Steinbruch Steinsberg und ganz aktuell den Brand in einerm Altendiezer Einkaufsmarkt. Die Bürgermeisterin dankte den Einsatzkräften für ihre Zuverlässigkeit, ihre Kameradschaft und ihr Durchhaltevermögen.

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Sie wies auf die erreichten Fortschritte in Technik, Ausstattung und Infrastruktur hin, darunter der Beitritt zum Feuerwehr-Dienstleistungszentrum, die Anschaffung neuer Feuerwehrfahrzeuge sowie die Fertigstellung mehrerer neuer bzw. umfassend sanierter Gerätehäuser. Auch die Einführung der digitalen Alarmierung und die Unterstützung bei der Sandsackfüllaktion zur Gefahrenvorsorge hob sie hervor. Mit dem neuen Feuerwehrbedarfs- und Entwicklungsplan werde die Planung und Optimierung von Ausstattung, Ausbildung und Personal in den kommenden fünf Jahren transparent und realistisch gestaltet. Hierauf aufbauend wird der Verbandsgemeinderat einen konkreten Maßnahmenplan erarbeiten. Die Bürgermeisterin betonte, dass Investitionsprojekte Schritt für Schritt umgesetzt würden, immer mit dem Ziel, Arbeitsschutz, Einsatzbedingungen und Motivation der Einsatzkräfte zu verbessern. Abschließend dankte sie allen Feuerwehrangehörigen nochmals persönlich und auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Diez für ihren unermüdlichen Einsatz: „Ihr seid das Herzstück unserer Feuerwehr, und für euren Beitrag gebührt euch größter Respekt.“

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Sodann ehrte die Bürgermeisterin die Kameradinnen und Kameraden für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Zu den Geehrten gehören: Leon Weimer (Altendiez), Luca Fogolin (Birlenbach),  Marc Isselbächer (Holzappel), Lukas Nink (Holzheim), Kim Epstein (Isselbach), Benjamin Schilling (Isselbach), Eric Maxeiner (Scheidt), Robin Merkler (Scheidt) und Teresa Kroll (Scheidt). Anschließend nahm sie die Ehrungen für 25 Jahre aktiven Dienst vor: Peter Albus (Aull), Markus Bäcker (Charlottenberg), Nadine Gronewold (Diez), Frank Ackermann (Eppenrod), Kevin  Hubert (Isselbach) und Florian Schölkmann (Steinsberg).

Daraufhin übernahm Landrat Jörg Denninghoff die Ehrungen für besonders langjährigen Dienst: Für 35 Jahre aktiven Dienst wurden ausgezeichnet: Olaf Roßtäuscher (Altendiez), Markus Wolf (Cramberg), Isabel Stein (Diez), Thorsten Kasper (Eppenrod), Bruno Stecker (Eppenrod), Sascha Faßbender (Hambach) und Tobias Meffert (Laurenburg). Die Ehrungen für 45 Jahre aktiven Dienst nahm der Landrat ebenfalls persönlich vor: Udo Saß (Aull), Andreas Schmittel (Aull), Rüdiger Bostelmann (Diez) und Werner Wölbert (Isselbach). Darüber hinaus wurden Feuerwehrangehörige verabschiedet, die die Altersgrenze erreicht hatten, sowie infolge Zeitablauf ausgeschiedene Funktionsträger gewürdigt. Zu den Entpflichteten und ausgeschiedenen Funktionsträgern zählen: Peter Fast (Altendiez), Michael Alfred Holleyn (Balduinstein), Klaus Artur Langschied (Birlenbach), Rüdiger Gemmer (Charlottenberg), Erhard Stötzer (Cramberg), Walter Bernd Stillger (Diez), Heinz Dieter Aloys Buhs (Eppenrod), Bruno Stecker (Eppenrod), Edwin Sukdolak (Geilnau), Clementine Maria Storto (Heistenbach), Detlef Theo Ott Holzappel) und Ulrich Thiem (Steinsberg). Ausgeschiedene Funktionsträger sind Walter Bernd Stillger (Diez), Roland Hofmann (Scheidt) und Ulrich Thiem (Steinsberg). Sie alle erhielten ein Weinpräsent.

Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des Silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichens am Bande an Andreas Moog (Eppenrod) für herausragende Dienste während seiner 25 Jahre in Führungsverantwortung. (Ein gesonderter Bericht hierzu folgt.)

Zum Ende des Ehrungsabends ergriffen Marcus Grün und Thomas Wilbert, Wehrleiter bzw. stellvertretender Wehrleiter der Verbandsgemeinde, das Wort und schlossen sich den lobenden Worten der Bürgermeisterin an. Beide betonten die herausragende Einsatzbereitschaft, Kameradschaft und Professionalität aller Feuerwehrangehörigen und hoben hervor, wie sehr der gemeinsame Zusammenhalt die Arbeit der Feuerwehr prägt. „Ohne diese engagierten Frauen und Männer wäre ein sicherer und verlässlicher Feuerwehrdienst in unserer Verbandsgemeinde nicht möglich“, erklärte Marcus Grün.

Auch Thomas Wilbert bedankte sich bei allen Einsatzkräften für ihr kontinuierliches Engagement und vergaß dabei nicht, auch die Ehefrauen, -männer und Lebenspartner der Aktiven für  deren familiären Rückhalt zu würdigen: „Unser Hobby ist zeitlich leider nur bedingt planbar – nämlich bei Übungen.“ (pm VG Diez)

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Weltweite Razzien gegen Cyber-Betrüger: Spur führt nach Montabaur!

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MONTABAUR Ein internationaler Schlag gegen organisierte Online-Betrüger hat in dieser Woche zu zahlreichen Durchsuchungen und Festnahmen geführt, auch in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Nach Angaben des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden insgesamt 18 Personen festgenommen.

Ausgangspunkt der Ermittlungen: Montabaur im Westerwald
Der Ursprung der Ermittlungen liegt in Montabaur. Dort soll einer der Hauptverdächtigen seinen Wohn- oder Firmensitz gehabt haben. Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz bestätigte, dass die Spur aus dem Westerwald zu einem groß angelegten Betrugsnetzwerk führte, das weltweit aktiv war. Durchsuchungen fanden unter anderem in Mainz und Wiesbaden statt, wo ebenfalls eine Person festgenommen wurde.

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Auch in Baden-Württemberg waren Ermittler aktiv: In Heidelberg, dem Rhein-Neckar-Kreis und im Landkreis Esslingen durchsuchten die Behörden mehrere Objekte.

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Operation auf drei Kontinenten
Im Rahmen der internationalen Aktion wurden 29 Objekte in Deutschland durchsucht, darunter in Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern, Berlin, Sachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Mehr als 250 Ermittler waren beteiligt. Weltweit kam es zu Einsätzen in Italien, Kanada, Luxemburg, den Niederlanden, Singapur, Spanien, den USA und Zypern.

Millionenschaden durch gefälschte Webseiten
Den 44 Beschuldigten, 36 Männern und acht Frauen im Alter zwischen 32 und 74 Jahren, wird vorgeworfen, mit gefälschten Webseiten und gestohlenen Kreditkartendaten über mehrere Jahre hinweg Geld abgebucht zu haben. Die Täter sollen mehr als 19 Millionen Schein-Abos über fingierte Internetseiten zu angeblichen Streaming-, Dating- oder Erotikangeboten abgeschlossen haben. Dabei wurden laut Ermittlern über vier Millionen Kreditkarteninhaber in 193 Ländern geschädigt.

Der Gesamtschaden soll bei über 300 Millionen Euro liegen. Geplante weitere Geldflüsse in Höhe von rund 750 Millionen Euro konnten rechtzeitig gestoppt werden.

Cybercrime in neuer Dimension
Die Ermittlungen zeigten, wie stark sich Vermögensdelikte durch den digitalen Wandel verändert haben. So sollen die Täter sogar vier große deutsche Zahlungsdienstleister manipuliert und eigens entwickelte Software zur Geldwäsche eingeschleust haben.

Die Abbuchungen waren meist gering, etwa 50 Euro oder 50 Dollar, und mit unklaren Verwendungszwecken versehen, sodass viele Betroffene die betrügerischen Zahlungen nicht bemerkten.

Internationale Zusammenarbeit und laufende Ermittlungen
Die Ermittlungen, die über fünf Jahre andauerten, umfassten mehr als 90 Rechtshilfeersuchen an ausländische Behörden und reichten nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft bis nach Nordkorea. Die Aktion wurde unter dem Codenamen „Operation Chargeback“ geführt, benannt nach dem Verfahren, mit dem Kreditkarteninhaber betrügerische Abbuchungen zurückbuchen lassen können.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Die betrügerischen Aktivitäten wurden bereits 2021 gestoppt. Der SWR hatte zuerst über den Fall berichtet, siehe hier.

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Zerstörungswut im Kaltbachtal: Ehrenamtliche retten beschädigte Sitzgruppe in Nassau

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NASSAU Entsetzt und enttäuscht zeigte sich Nassaus Erster Beigeordneter Uli Pebler, als er am Waldlehrpfad im Kaltbachtal auf eine zerstörte Sitzgruppe stieß. „In der vergangenen Woche mussten wir feststellen, dass durch sinnlosen, unsinnigen Vandalismus die Tischplatte dieser Sitzgruppe mutwillig zerstört wurde“, berichtete Pebler.

Die Sitzgruppe befindet sich direkt am Eingang des beliebten Waldlehrpfads – einem Ort, der von Spaziergängern, Wanderern und Familien regelmäßig aufgesucht wird. Doch wo sonst Ruhe und Naturgenuss im Vordergrund stehen, herrscht nun Unverständnis über die Tat. „Es ist einfach maßlos traurig, wie Menschen öffentliches Eigentum zerstören – warum auch immer“, so Pebler weiter.

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Zum Glück blieb die Tat nicht ohne positive Folge: Eine engagierte Gruppe Ehrenamtlicher ließ sich von der Zerstörungswut nicht entmutigen. Die sogenannte Waldwichtelgruppe, die sich entlang der Nassauer Wanderwege „Paden“ gegründet hat, nahm sich gemeinsam mit dem Bauhof der Sache an. Aus Resten der im vergangenen Jahr beim Sturm beschädigten Hütte Charlottensruhe fertigten sie eine neue Tischplatte und stellten die Sitzgruppe wieder her.

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„Ohne das Engagement dieser freiwilligen Helfer wäre so etwas gar nicht möglich“, betonte Pebler dankbar. Im kommenden Frühjahr sollen die Bänke zusätzlich noch saniert und frisch gestrichen werden. Doch der Vorfall ist kein Einzelfall: Erst vor kurzem wurde festgestellt, dass im gleichen Bereich mehrere Bäume mutwillig gefällt worden sind. Für die Stadtverwaltung wie auch die ehrenamtlichen Helfer ist das ein herber Rückschlag.

„Solche Aktionen sind ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die sich mit viel Liebe zum Detail um unsere Wanderwege und Rastplätze kümmern“, fasst Pebler zusammen. Trotz allem wollen die Ehrenamtlichen weiter anpacken, damit das Kaltbachtal auch künftig ein Ort der Erholung bleibt.

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