VG Nastätten
25 Jahre Jugendhaus Hahnenmühle in Nastätten

NASTÄTTEN Ein wunderschönes Jubiläum feierte das Jugendhaus in der Stadt Nastätten. Vor 25 Jahren war der ehemalige Stadtbürgermeister und spätere Innenminister Karl-Peter Bruch der Wegbereiter für den heutigen Kindertreff. Mit den Kirchen an Bord und einer ersten Fachkraft startete am 18. September 1999 die Begegnungsstätte in der Oranienstraße. Dafür musste zunächst das Gebäude umfangreich umgebaut werden. Die Gelder dafür war der ehemalige Bürgermeister bei der Landesregierung ein.
Als seinerzeitiger parlamentarischer Geschäftsführer der SPD im Landtag Rheinland-Pfalz waren die Wege kurz und mit viel Beharrlichkeit auch erfolgreich. Schon damals gab es nicht nur positive Stimmen zu einem Jugendtreff. Die vermeintlich halbstarken könnten ja sonst etwas anstellen, doch im Laufe der Zeit entwickelte sich ein hoch angesehenes Erfolgsmodell mit professioneller Unterstützung der Fachkräfte.

Unter Anleitung der Betreuer wird die Zeit im Jugendhaus sinnvoll genutzt. Heute gibt es dort den offenen Kidstreff wo es auch einmal neben dem gemeinsamen Zubereiten von Obstsalat und leckerem Eistee, die Möglichkeit gibt, Bilder aus Alufolie zu gestalten, dazu etwas Prickelkunst oder die Gestaltung von Halloween-Dekos. Wem das dann alles nicht so wirklich gefällt, der darf auch Billard, Air-Hockey, Kicker oder Tischtennis spielen. Im Mittelgeschoss befindet sich ein Bastelraum und eine Küche zur freien Nutzung. In der obersten Etage lädt eine Gaming-Area zum Zocken ein.
Sportlich geht es im Außenbereich weiter. Neben Basketball und Fußball dürfen die Skateboardakrobaten sich in einer Halfpipe versuchen. Für Mädchen gibt es einen Mädchentreff und für die Jungs einen Jungstreff mit Roberto. Robert ist eigentlich Roberto Campanello. Passend zum Jubiläum hat der Sozialpädagoge die Leitung des Jugendhauses von der vorherigen langjährigen Verantwortlichen Regina Schneider übernommen und freut sich schon jetzt auf die Arbeit mit seinen Kolleginnen Julia Nachtsheim (Sozialarbeiterin), Katharina Dreßler (Sozialpädagogin), Natascha Stüber-Albrecht (Diplom-Pädagogin) und Olga Knöppel (Dipl.- Sozialarbeiterin).
Stadtbürgermeister Marco Ludwig: »Ich persönlich freue mich, dass wir mit Roberto Campanello eine neue Leitung gefunden haben, die so engagiert ist und vor Ideen sprüht«
Die vorherige Leiterin Regina Schneider hat große Fußstapfen hinterlassen, denn ohne sie wäre das Jugendheim nicht das, was es heute ist. Eine attraktive Begegnungsstätte auf Augenhöhe für die jungen Besucher. Mal ist es die Abwechslung im Alltag oder auch die besondere Ferienfreizeit, wenn es mal nicht gleich in den sonnigen Süden gehen sollte. Dabei dürfen sich die Kinder und Jugendlichen in der Freizeitstätte nicht nur austoben, sondern sie lernen auch den respektvollen Umgang miteinander. Und ab und an ist es dort auch die Möglichkeit ein vertrauensvolles Gespräch mit einem der Mitarbeiter, die einfach erst einmal nur zuhören und Verständnis haben für den Alltagsstress der Kleinen, denn auch die Schule kann sehr belastend sein.
Und genau da setzen das Jugendhaus früh an. Verbindungen zu den Schulen sind eine der Grundpfeiler in der Struktur der Freizeiteinrichtung, damit individuell auf jeden Besucher auf Wunsch und Bedarf eingegangen werden kann.
Für den Stadtbürgermeister Marco Ludwig ist das Jugendhaus und die daraus resultierende Arbeit eine wichtige Institution für die Stadt und die Gesellschaft. »Ich persönlich freue mich, dass wir mit Roberto Campanello eine neue Leitung gefunden haben, die so engagiert ist und vor Ideen sprüht«, führt das Stadtoberhaupt aus.
Sport
Glückwunsch zum Aufstieg: Schachklub Nastätten ist Meister in der Bezirksliga

NASTÄTTEN Der Schachclub Nastätten hat sich mit dem Gewinn der Bezirksliga Rhein-Nahe und dem damit verbundenen Aufstieg in die Rheinlandliga einen lang ersehnten Traum erfüllt. Dieser Erfolg ist nicht nur das Resultat einer starken Saison, sondern auch das Ergebnis jahrzehntelanger kontinuierlicher Vereinsarbeit.
Die Saison 2024/2025 war geprägt von konstanten Leistungen und entscheidenden Siegen. Ein herausragender Moment war der 4:2-Erfolg gegen den direkten Verfolger VfR Koblenz II am 8. Februar. In diesem Spitzenduell punkteten Walter Göbel, Karl-Heinz Müller und Edgar Kais für Nastätten, während Paul Pfeiffer und Katrin Hattemer jeweils ein Remis erzielten. Dieser Sieg festigte die Tabellenführung und legte den Grundstein für den späteren Aufstieg.
Die Mannschaft des SC Nastätten zeichnete sich durch eine ausgewogene Besetzung aus erfahrenen Spielern und aufstrebenden Talenten aus. Topspieler wie Edgar Kais (DWZ 1949), Paul Pfeifer (1827) und Karl-Heinz Müller (1782) führten das Team an. Besonders hervorzuheben ist auch die Leistung von Katrin Hattemer, die bei der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft in Dresden starke 3 aus 5 Punkten erzielte.
Ein Blick in die Vereinsgeschichte
Der SC Nastätten wurde am 12. Juli 1978 gegründet und zählt derzeit 19 aktive Mitglieder. Seit seiner Gründung hat der Verein stets Wert auf eine engagierte Vereinsarbeit gelegt. Ein bedeutender Meilenstein war die Einrichtung einer Trainingsgruppe für Kinder und Jugendliche im Jahr 2012, die von Radhwan Kamaludin geleitet wird. Dieses Engagement in der Nachwuchsförderung trägt maßgeblich zur nachhaltigen Entwicklung des Vereins bei.
Langjährige Mitglieder wie Walter Göbel, der seit 1998 als 1. Vorsitzender fungiert, haben den Verein durch ihre kontinuierliche Arbeit geprägt. Auch Spieler wie Edgar Kais, der nicht nur als Topspieler der ersten Mannschaft agiert, sondern auch bei Bezirksmeisterschaften erfolgreich ist, tragen zur positiven Entwicklung des Vereins bei.
Der SC Nastätten versteht sich nicht nur als sportlicher Verein, sondern auch als Ort der Begegnung und des Austauschs. Regelmäßige Veranstaltungen wie Schnellschachturniere am Karfreitag oder Blitzschachabende fördern den Zusammenhalt und die Begeisterung für den Schachsport. Diese Aktivitäten ziehen nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch Gäste und Interessierte aus der Region an.
Ausblick in die Rheinlandliga
Mit dem Aufstieg in die Rheinlandliga steht dem SC Nastätten eine neue Herausforderung bevor. Doch mit dem aktuellen Kader und der engagierten Vereinsarbeit ist der Verein gut gerüstet, um auch in der höheren Spielklasse erfolgreich zu bestehen. Die Kombination aus erfahrenen Spielern, talentiertem Nachwuchs und einer starken Gemeinschaft bildet eine solide Basis für zukünftige Erfolge.
Herzlichen Glückwunsch an den SC Nastätten zu dieser herausragenden Leistung und viel Erfolg in der kommenden Saison in der Rheinlandliga!
VG Nastätten
Nachhaltiges Filmvergnügen: Kino Nastätten wird energieautark

NASTÄTTEN Das Kinocenter in Nastätten geht einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Zukunft: Auf dem Dach des Gebäudes wurde kürzlich eine leistungsstarke Photovoltaikanlage installiert. Mit 40 Kilowatt Peak sowie einem Stromspeicher mit 50 Kilowattstunden Kapazität produziert das Kino künftig einen großen Teil seines Strombedarfs selbst – auch in den Abendstunden.
„Wir freuen uns, dass wir dieses Projekt umsetzen durften“, sagt Kevin Hermes, Inhaber von Hermes Elektrotechnik aus Miehlen. „Unser Team hat die Photovoltaikanlage installiert, und heute sind wir alle hier, um gemeinsam einen Film zu schauen – quasi als Belohnung nach getaner Arbeit.“ Die 15-köpfige Firma ist ein familiengeführter Betrieb und sucht auch Nachwuchs: „Ihr findet uns demnächst auf der JobNox in Pol – wer Interesse an einem spannenden Beruf in einem starken Team hat, ist herzlich willkommen!“
Auch Ralf Holl, Inhaber des Kinos, zeigt sich begeistert: „Neben unseren Investitionen in moderne Technik und Komfort – etwa das neue Studio Deluxe – war uns auch der Aspekt der Nachhaltigkeit sehr wichtig.“ Schon jetzt werden Mehrwegbecher und Zapfanlagen eingesetzt, um Müll zu reduzieren. Mit der Solaranlage kommt nun ein bedeutender Baustein hinzu, um langfristig Betriebskosten zu senken.
„In den Monaten März und April konnten wir bereits 72 Prozent unseres Strombedarfs durch Solarenergie decken – und das, obwohl der Speicher noch gar nicht in Betrieb war“, erklärt Holl. „Langfristig erwarten wir eine deutliche Entlastung unserer Stromrechnung. Das Projekt wurde von der Firma Hermes hervorragend umgesetzt.“
Zum Dank für die gute Zusammenarbeit durfte das Team von Hermes Elektrotechnik einen entspannten Kinoabend im neu gestalteten Studio Deluxe genießen – inklusive Popcorn und Cola.
Ein Beispiel, wie regionale Zusammenarbeit, technisches Know-how und Umweltbewusstsein zusammen ein echtes Erfolgsmodell schaffen.
VG Bad Ems-Nassau
Tanz, Feuer und Feierlaune: So lebt der Rhein-Lahn-Kreis den 1. Mai!

RHEIN-LAHN Wenn der Wonnemonat Mai an die Tür klopft, steht der Rhein-Lahn-Kreis nicht still – er tanzt, lacht und feiert! Traditionen, Musik, Gemeinschaft und jede Menge gute Laune bestimmten auch in diesem Jahr wieder das Geschehen rund um den 1. Mai. Und wie!
Los ging es am Abend des 30. April mit dem traditionellen Tanz in den Mai. Am Nastätter Bürgerhaus bebte der Boden, als mehrere hundert Feierfreudige zu den mitreißenden Klängen der Band Carpones das Tanzbein schwangen. Die Musiker verstanden es meisterhaft, mit echten Gassenhauern die Menge in Bewegung zu bringen – Stimmung pur!
Kaum hatten sich die Tanzschuhe ein wenig abgekühlt, ging es am Maifeiertag in den Gemeinden weiter. In Oelsberg loderten die Flammen des Maifeuers und erinnerten dabei nicht nur an die nahende warme Jahreszeit, sondern auch ein wenig an die Mystik der Walpurgisnacht. Bei Wein, Bratwurst, Musik und bester Laune wurde die Nacht zum Erlebnis.
Becheln, mitten in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, zeigte, wie Dorfleben richtig geht: Der Marktplatz wurde zur Partyzone, Livemusik sorgte für ausgelassene Stimmung, und die Bechelner feierten den Mai mit einem Strahlen im Gesicht und einem kühlen Getränk in der Hand. Etwas gemütlicher, aber nicht weniger herzlich wurde es in Hirschberg in der Verbandsgemeinde Diez. Dort lud Thomas Gerheim wie jedes Jahr an die Grillhütte zum Maifest – mit Schlagermusik, zünftigem Bier und jeder Menge Schunkel-Atmosphäre. Für Wanderer ein Muss und für alle ein Höhepunkt des Tages.
Und auch in Dornholzhausen hieß es wieder: Halt machen bei den Feuerwehrleuten! Die „berüchtigte“ Raststation der Holleser war ein Magnet für Familien mit Bollerwagen. Bei fairen Preisen, Musik und geselligem Miteinander wurde hier der Geist des 1. Mai in vollen Zügen genossen.
Der Rhein-Lahn-Kreis hat einmal mehr bewiesen, wie schön Tradition, Gemeinschaft und Lebensfreude miteinander verschmelzen können. Der 1. Mai war ein Fest – für alle Sinne, für Jung und Alt, für die Seele. Und eines ist sicher: Nach dem Fest ist vor dem Fest. Der nächste Mai kann kommen!
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