Connect with us

VG Diez

Lions Club Diez übergibt 4600 Euro Spende an Behinderten- und Rehasport

Veröffentlicht

am

Lions Club Diez übergibt 4600 Euro Spende an Behinderten- und Rehasport
Foto: Lios Club Diez
Anzeige

DIEZ Zur diesjährigen Spendenübergabe des Lions Clubs Diez an Sportvereine, die den Behinderten- und Rehabilitationssport fördern, konnte Jörg Holl als Sportbeauftragter des Lions Clubs Diez ebenfalls den renommierten Kardiologen Prof. Dr. Christoph Bickel für einen Vortrag zum Thema „Plötzlicher Herztod beim Sport“ gewinnen. Prof. Bickel, Experte für Innere Medizin und Herzkrankheiten, war langjähriger Direktor der Klinik für Innere Medizin im Koblenzer Bundeswehrkrankenhaus,

Der plötzliche Herztod ist bei Profiathleten und Sportlern statistisch gesehen ein relativ seltenes Ereignis. Je nach Studie liegt die Häufigkeit des plötzlichen Herztods beim Sport zwischen 0,5 und 3,0 Todesfällen pro 100.000 Sporttreibenden pro Jahr.  Zahlreiche Zuhörer aus dem Bereich Sport konnte der Lions Club Diez in der Gückinger Königsteinhalle begrüßen.

Anzeige

Prof. Bickel referierte zum Thema „Der plötzliche Herztod beim Sport“

Do it simple – Do it quick war die rote Schnur durch sein umfängliches Referat und bezieht sich auf die Reanimationsmaßnahmen eines Laienhelfers bei einem plötzlichen Herzstillstand. Während früher komplizierte Herzrhythmus- und Beatmungstechniken kombiniert wurden, hat man mittlerweile erkannt, dass eine zeitnahe und konsequente Herzdruckmassage den höchsten Erfolg bringt. Denn, mit jeder Minute die ohne Herzdruckmassage vergeht, steigt die Mortalitätsrate um 10%. Daher hat die Deutsche Herzstiftung das Projekt „Lebensretter sein“ gestartet. Jährlich sterben bis zu 200.000 Menschen durch einen plötzlichen Herztod. Die Laienreanimationsrate liegt allerdings bei nur 40%. Ein Rettungswagen ist nach etwas 8-10 Minuten am Unfallort. Wenn in dieser Zeit keine Reanimation erfolgt, sinkt die Überlebensrate dramatisch. Diesem Trend gilt es entgegenzuwirken. Da viele Menschen Bedenken haben, sie könnten etwas falsch machen, galt es ein System zu entwickeln, welches unkompliziert anzuwenden ist und ausreicht, bis der Notarzt vor Ort ist. Daher wurde das System Prüfen – Rufen – Drücken – Schocken entwickelt.
Prüfen: Reaktion und Atmung vorhanden?
Rufen: Notruf absetzen

Anzeige

Drücken: Kontinuierliche Herzdruckmassage Schocken: AED (automatisierter externer Defibrillator)  Diese AED‘s sind heute schon an vielen Orten zu finden und die Anschaffung wird durch die Deutsche Herzstiftung u. a. an Sportplätzen unterstützt.  Der Vortrag wurde umrahmt durch die Spendenübergabe an Sportvereine, die den Behinderten- und Rehabilitationssport fördern.

Die Spenden resultieren aus einer gemeinsamen Veranstaltung des Lions Club Diez zusammen mit dem TuS Gückingen auf dem dortigen Sportgelände im Juli 2024. Die Turnierleitung sowie die sportliche Organisation des 12. Lions-Fußballturniers oblag Marc Happel vom TuS Gückingen. 

In Zusammenarbeit mit Firmen aus dem heimischen Raum, welche eine Patenschaft für die jeweiligen Jugendmannschaften übernommen haben, konnten so wieder 4600,- Euro als Spenden vereinnahmt werden, welche Jörg Holl als Beauftragter für Sport im Lions Club Diez den Vereinen übergeben konnte.

Spendenempfänger in diesem Jahr waren nachfolgende Vereine:

1000,- € an die Lungensportgruppe des TUS-Gückingen,

800,- € an die Behinderten-Sport-Gemeinschaft Diez-Limburg,

800,- € an die Sitzgymnastikgruppe TuS Lindenholzhausen,

800,- € an die Lebenshilfe Diez-Limburg,

800,- € an die Selbsthilfegruppe Knochengesundheit für Osteoporose-Patienten e. V. Limburg sowie

400,- € an die Turngruppe Sport fürs Herz VfL Altendiez als Sachspende.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Blaulicht

Prozess um mutmaßliche kriminelle Gruppe in JVA Diez neu gestartet

Veröffentlicht

am

von

Anzeige

DIEZ Vor dem Landgericht Koblenz hat ein umfangreiches Strafverfahren begonnen, das sich mit mutmaßlichen Straftaten in der Justizvollzugsanstalt Diez befasst. Sechs Männer im Alter zwischen Mitte 30 und 50 Jahren müssen sich seit dieser Woche wegen des Verdachts verantworten, innerhalb der Haftanstalt eine Art hierarchisch organisierte Gruppierung aufgebaut zu haben.

Vorwürfe reichen von Erpressung bis zu Drogengeschäften

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen die Beschuldigten in den Jahren 2012 bis 2016 als geschlossene Gruppe agiert haben. Die Ermittler sprechen von einer Struktur, die intern als „Bruderschaft“ bezeichnet worden sein soll. Den Männern wird unter anderem zur Last gelegt, Mitgefangene unter Druck gesetzt zu haben, um Geldzahlungen oder Gefälligkeiten zu erzwingen.

Anzeige

Auch nach der Haftentlassung soll der Einfluss einzelner Beteiligter nicht geendet haben: Frühere Insassen seien weiterhin eingebunden worden, teilweise als Helfer für mutmaßliche Drogengeschäfte oder zur Weitergabe illegaler Substanzen bei Besuchen in der JVA.

Anzeige

Verfahren wurde schon einmal abgebrochen

Ein großer Teil der Vorwürfe lag bereits 2019 vor einem früheren Spruchkörper des Landgerichts. Dieses Verfahren musste jedoch kurz nach dem Auftakt beendet werden, weil sich Zuständigkeitsfragen ergeben hatten. Nun wird der Fall vor einer anderen Kammer vollständig neu verhandelt.

Das Gericht begründete die lange Verzögerung unter anderem mit der Auslastung der zuständigen Richter, die in den Jahren nach 2019 zunächst weitere umfangreiche Verfahren abarbeiten mussten.

Verteidigung beantragt Einstellung

Bereits zum Auftakt hat ein Verteidiger beantragt, das Verfahren aufgrund der langen Zeitspanne seit den mutmaßlichen Taten einzustellen. Es liege eine erhebliche Verfahrensverzögerung vor, die nicht mehr hinnehmbar sei, so sein Argument. Teile der übrigen Verteidigung schlossen sich dem Antrag an.

Die Lebenssituation der Männer habe sich nach Angaben ihrer Anwälte grundlegend verändert. Die meisten von ihnen seien inzwischen wieder auf freiem Fuß, stünden im Arbeitsleben oder hätten eine Familie gegründet. Ein jahrelanger Prozess mit ungewissem Ausgang könne ihre Resozialisierung massiv gefährden.

Zahl der Angeklagten hat sich reduziert

Ursprünglich umfasste die Anklage zehn Personen. Inzwischen sind nur noch sechs Männer verblieben; fünf von ihnen erschienen zum ersten Verhandlungstag. Zwei Verfahren waren zuvor abgetrennt und bereits beendet worden. Ein weiterer früherer Beschuldigter wurde laut Gericht nach Russland abgeschoben, ein anderer gilt derzeit als nicht auffindbar.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Diez

Weihnachtsfeeling in Diez: Kinder schmücken den Christbaum in der Verwaltung

Veröffentlicht

am

Foto: Oliver Schäffer/Heike Klein, VG Diez
Anzeige

VG Diez Jetzt kann Weihnachten kommen: Vorschulkinder schmücken Baum in der Verbandsgemeindeverwaltung Diez.  Die Vorschulkinder der Evangelischen Integrativen Kindertagesstätte Altendiez waren zu Besuch in der Diezer Verbandsgemeindeverwaltung, um den Weihnachtsbaum im Eingangsbereich des Bürgerbüros festlich zu schmücken. Der Besuch begann mit einer besonderen Überraschung für Bürgermeisterin Maren Busch: Im Innenhof sangen die Kinder ein Weihnachtslied für sie und machten sich dann an das gemeinsame Schmücken des großen Weihnachtsbaumes, der durch den selbstgebastelten und liebevoll gestalteten Baumschmuck in ein farbenfrohes Kunstwerk verwandelt wurde. Nach dem erfolgreichen Dekorieren durften alle Kinder gemeinsam mit Maren Busch das Dienstzimmer besuchen. Dort konnten sie auf ihrem Bürostuhl Platz nehmen, sich einmal als Bürgermeister/in fühlen und sich überlegen, was dann zu tun wäre – zum Beispiel eine extra große Rutsche auf allen Spielplätzen aufzubauen.

Anschließend wurde bei frisch gebackenen Waffeln und heißem Punsch gelacht, gesungen und erzählt– das Team der Sozialverwaltung (Stefanie Fritz, Carmen Ruhl, Claudia Jagomast, Susan Hesselund Anke Färber) und bzw. der Telefonzentrale (Stephanie Özkan) sorgte für einen rundum gelungenen Ablauf. Zum Abschluss lauschten die Kinder noch einer weihnachtlichen Geschichte, gelesen von Anke Färber. Als kleines Dankeschön für ihren Besuch erhielt jedes Kind einen Nikolaus-Stiefel. Bürgermeisterin Maren Busch zeigte sich bewegt: „Es war ein wunderbarer Vormittag. Die Begeisterung der Kinder steckt an und zaubert uns allen ein Lächeln ins Gesicht. Solche Begegnungen sind etwas Besonderes.“ Viele Kinder nutzten die Gelegenheit, mit der Bürgermeisterin ins Gespräch zu kommen. Dabei entstanden herzliche Momente, die allen Beteiligten in schöner Erinnerung bleiben werden. (pm VG Diez)

Anzeige
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Diez

Verbandsgemeinde Diez setzt ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Veröffentlicht

am

von

Anzeige

DIEZ Vom 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, beteiligt sich die Verbandsgemeinde Diez erneut an der weltweiten UN-Kampagne „Orange the World“. Mit verschiedenen Aktionen möchte die Verbandsgemeinde gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern auf das wichtige Thema aufmerksam machen und ein deutliches Zeichen gegen jede Form von Gewalt setzen.

Während des Aktionszeitraums wird vor dem Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeinde eine orangefarbene Fahne gehisst, als Symbol für ein entschlossenes „Nein“ zu Gewalt an Frauen und Mädchen. Zusätzlich wird das Verwaltungsgebäude am Abend orange angestrahlt, um sichtbar auf die Kampagne hinzuweisen und Betroffene dazu zu ermutigen, sich Unterstützung zu holen.

Anzeige

Ein weiterer Bestandteil der diesjährigen Aktion ist eine orangefarbene Bank mit der klaren Botschaft: „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen“. Die Bank soll darauf aufmerksam machen, dass Gewaltprävention und Schutz von Betroffenen nicht nur an Aktionstagen eine Rolle spielen, sondern im Alltag präsent sein müssen. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Maren Busch und engagierten Frauen und Männern aus der Verbandsgemeinde wird die Bank im Rahmen eines Fototermins offiziell präsentiert.

Anzeige

Die Aktion steht stellvertretend für Solidarität, Sichtbarkeit und gemeinsames Engagement. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, werden im Bürgerbüro während des Kampagnenzeitraums orangefarbene Give-aways verteilt. Sie sollen das Thema niedrigschwellig in den Alltag tragen und gleichzeitig auf Beratungs- und Hilfsangebote hinweisen.

Die Verbandsgemeinde Diez setzt jedoch nicht nur während der Kampagne ein Zeichen, sondern unterstützt seit vielen Jahren aktiv Einrichtungen, die sich für Frauen in Gewaltsituationen einsetzen. Dazu gehören: der Verein „Gegen unseren Willen e.V.“ Limburg, das Frauenhaus Limburg sowie seit dem vergangenen Jahr der Frauennotruf Koblenz.

Bürgermeisterin Maren Busch hebt hervor: „Wir müssen das Tabuthema Gewalt an Frauen brechen. Nur wenn wir offen darüber sprechen, können Betroffene leichter Hilfe suchen. Gleichzeitig kann jede und jeder Einzelne etwas tun: hinschauen, unterstützen, sensibilisieren.“

Auch Corina Hansmann, Kommunale Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeinde Diez, unterstreicht: „Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, Betroffenen Schutz und Unterstützung zu bieten und ein Umfeld zu schaffen, in dem Gewalt keinen Platz hat.“

Für Betroffene steht der Frauennotruf, eine Fach- und Beratungsstelle zu sexualisierter Gewalt, anonym, sicher und kostenfrei zur Verfügung: 📞 0261-35000 🌐 www.frauennotruf-koblenz.de mail@frauennotruf-koblenz.de

Die Teilnahme an der Kampagne soll die Bedeutung dieses Themas hervorheben und ein öffentliches Bewusstsein stärken, das über die Aktionswochen hinauswirkt.

 

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending