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Tolles Projekt: Ortsbürgermeister Dieter Pfaff setzt auf Solarenergie für die Gemeinde Oberwies

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OBERWIES Während Lahnstein, Becheln und Schweighausen in Zukunft von den Pachteinnahmen der zu errichtenden Windanlagen profitieren werden, gehen viele Südwest-Gemeinden leer aus. Einerseits sollen regenerative Energien gefördert werden und andererseits ist es vielfach eine Standortfrage.

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Für den Oberwieser Ortsbürgermeister Dieter Pfaff ein Grund, weshalb er sich nach Alternativen für seinen Ort umgesehen hat. Mit dem Unternehmen WI Energy aus Trier wurde ein Partner gefunden, der bereit ist auf eigene Kosten einen Solarpark auf einer ungenutzten Ackerfläche im Ort zu errichten. Bürger aus der Gemeinde haben dann nicht nur die Möglichkeit, günstige grüße Energie zu beziehen, sondern sie können auch direkt von der Anlage finanziell partizipieren. In verschiedenen Modellen kann man sich an der Photovoltaikanlage langfristig finanziell beteiligen, mit überdurchschnittlichen Renditeversprechen. Muss man aber nicht.

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Dauerhaft plant das Unternehmen sogar eigene Bürgerstromtarife. Auch die Gemeinde profitiert von der Errichtung des Solarparks. 0,2 Cent je Kilowattstunde fallen in den Finanztopf des Ortes. Bei der zu errichtenden Anlage könnten dabei etwa 7000 Euro im Jahr an Einnahmen in die Gemeinde fließen. Bei Pachtverträgen von rund 20 Jahren sind das immerhin etwa 140.000 Euro einzuplanende Gelder.

Während Gemeinden bei der Planung von Windkraftanlagen auf genügend Luftstrom angewiesen sind, sind die Voraussetzungen bei Photovoltaikanlagen durchaus geringer. Für Dieter Pfaff ein großer Schritt für den Ort Oberwies. Ähnliche Projekte könnten aus seiner Sicht auch für die Südwest-Gemeinden Geisig, Dessighofen oder Dornholzhausen ein gangbarer Weg sein. Eine möglichst autarke Stromversorgung wünscht sich wahrscheinlich jeder Ort.

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Auch der Landtagsabgeordnete Manuel Liguori und die 1. Kreisbeigeordnete Gisela Bertram begrüßten den Vorstoß des Bürgermeisters in Oberwies. »Es ist für die gesamte Region im Rhein-Lahn-Kreis wichtig, dass wir Flächen für die Errichtung von Photovoltaikanlage ausweisen, damit wir die Energiewende schaffen«, führt Manuel Liguori aus.

 Ähnlich sah es auch die 1. Kreisbeigeordnete Gisela Bertram: »Solche Projekte lassen mich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Das Zukunftsmodell sind Photovoltaikanlagen auf geeigneten Flächen, nah bei den Menschen.« Für den Ortsbürgermeister Dieter Pfaff ist eines klar: Die Zukunft gehört der grünen Energie und seine Gemeinde ist dabei ganz weit vorne mit dabei.

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„Demokratie sind Wir“: Ministerpräsident Schweitzer diskutiert mit Bürgern in Koblenz

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KOBLENZ Die Debeka Versicherung hat ihre Türen für eine besondere Diskussionsrunde geöffnet: Mitarbeitende des Unternehmens hatten die Gelegenheit, sich mit dem neuen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, über das Thema Demokratie auszutauschen. Gastgeberin der Veranstaltung war die Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köbberling, die mit dem Motto „Demokratie sind Wir“ den Rahmen des Abends setzte. Neben Schweitzer waren hochrangige Gäste aus Politik und Gesellschaft vertreten, darunter der Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph und Koblenz‘ Oberbürgermeister David Langner, der mit einem Grußwort die Veranstaltung eröffnete.

Einblicke und Dialog auf Augenhöhe

Alexander Schweitzer, der seit Juni 2024 Ministerpräsident ist, steht für einen bürgernahen Führungsstil. Seine Antworten waren frei von vorgefertigten Manuskripten und richteten sich direkt an die Anliegen des Publikums. Im Zentrum standen Themen wie die Rolle von alternativen Medien, die Sicherheit im Land und die Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger. Schweitzer betonte die Bedeutung demokratischer Teilhabe und forderte Interessierte auf, sich aktiv in politischen Parteien zu engagieren.

Ein vielseitiger Ministerpräsident

Schweitzer, Jahrgang 1973, hat sich seit seinem Amtsantritt für Themen wie Bildungsgerechtigkeit, Klimaschutz und soziale Teilhabe stark gemacht. Mit einer politischen Karriere, die ihn von Landau über den Landtag bis in die Staatskanzlei führte, verkörpert er Kontinuität und Innovation. Der gebürtige Südpfälzer ist bekannt für seine offene Art und sein Engagement für praktische Alltagsthemen wie Infrastruktur und Digitalisierung​.

Demokratie braucht Verteidiger

Die Diskussion war geprägt von den Herausforderungen unserer Zeit. Die Teilnehmenden, vor allem Mitarbeitende der Debeka, zeigten großes Interesse an Fragen zur Stärkung der Demokratie in einer polarisierten Gesellschaft. Der Ministerpräsident hob hervor, dass Demokratie kein Selbstläufer sei und aktiv verteidigt werden müsse. Dr. Anna Köbberling ergänzte, dass Veranstaltungen wie diese eine wichtige Plattform für den Austausch bieten.

Ein gelungener Abend

Die Debeka sorgte nicht nur für den inhaltlichen Rahmen, sondern auch für ein gastfreundliches Ambiente. Ehrenamtliche Vereine konnten sich präsentieren, und für das leibliche Wohl war mit kleinen Häppchen und Getränken gesorgt. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und wertvoll der direkte Austausch zwischen Politik und Bürgerschaft ist – ein Signal für eine gelebte Demokratie in Rheinland-Pfalz.

Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung von Dialog und Engagement in einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt und politische Beteiligung immer mehr in den Fokus rücken.

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Ein echter Emser Bub: Chorleiter und Sänger Willi Becker im Gespräch mit Anja Schrock

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BAD EMS In ihrer Serie »Erzähl doch mal« besuchte Anja Schrock den pensionierten Chorleiter und leidenschaftlichen Sänger Willi Becker aus Bad Ems. Der 1952 geborene Bad Emser Bub wuchs in einer Buchdruckerfamilie auf und ergriff zunächst den Beruf des Schriftsetzers. Im Anschluss holte er sein Abitur nach und widmete sich dem Studium der Musik. So wurde aus seiner Leidenschaft sein Beruf.

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Zunächst startete er im Schulbereich und leitete später den Landesjugendchor. Die letzten 60 Jahre begleitete er in Bad Ems die Chormusik als Chorknabe, Sänger und Chorleiter.  Ein bewegtes Leben, das Anja Schrock in einem Video festgehalten hat.

 

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Blick in die Verwaltung: Bürgermeistertreffen in Nastätten

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NASTÄTTEN Vor wenigen Tagen präsentierte die Verbandsgemeinde Nastätten eine gläserne Verwaltung und bot den Bürgermeistern und neuen gewählten Gemeinderäten einen Einblick in die Strukturen der Arbeit vor Ort. Dazu gab es zahlreiche unterstützende Vorträge für den zukünftige Work-Flow in den Orten.

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Zahlreiche Vertreter aus den Dörfern ließen sich das Angebot nicht nehmen, zumal es gleichzeitig die Gelegenheit bot, Fragen direkt beantwortet zu bekommen und erste Gespräche mit den Amtskollegen zu führen. Im Anschluss an die Veranstaltung ging es über zum gemütlichen Beisammensein zu Wein und Wurst.

Am Ende war es eine gelungene und willkommene Einführung für die neuen und auch einmal alten Vertreter der Gemeinde.

 

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