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Politik

Fördermittel ermöglichen rund 750 neue Sirenen – 8,7 Millionen EUR bewilligt!

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Fördermittel ermöglichen rund 750 neue Sirenen - 8,7 Millionen EUR bewilligt!

RHEINLAND-PFALZ Das Land hat den rheinland-pfälzischen Kreisen und kreisfreien Städten bislang Fördermittel in Höhe von insgesamt 8,7 Millionen für die Anschaffung neuer Sirenen bewilligt. Das hat Innenminister Roger Lewentz mitgeteilt. Weitere 500.000 Euro stehen für den Landkreis Ahrweiler zur Verfügung, damit dieser zeitnah ein modernes Sirenennetz an der Ahr aufbauen kann.  Der Bund hatte ein Förderprogramm aufgelegt. Die Mittel in Höhe von zunächst rund vier Millionen Euro für Rheinland-Pfalz hatte das Land um weitere rund vier Millionen Euro aufgestockt. Nach einer weiteren Zuteilung von rund einer Million Euro durch den Bund standen damit insgesamt 8,7 Millionen Euro bereit.

Neben der finanziellen Unterstützung für Sirenen war das Land mit der Hubschrauberstaffel der Polizei im Jahr 2022 bisher an 15 Einsätzen zur Waldbrandbekämpfung beteiligt“, so Innenminister Lewentz. Die Hubschrauber der Polizei Rheinland-Pfalz können an einem an der Unterseite der Hubschrauber vorhandenen Lasthaken einen Wassersack anbringen. Der Wassersack der aktuellen Hubschrauber hat ein Fassungsvermögen von 450 Litern, die künftigen Hubschrauber werden sogar über 800 Liter fassen können. Mit der Löschmöglichkeit aus der Luft wurde eine vierstellige Zahl an Feuerwehrleuten unterstützt, die nach aktuellen Erhebungen insgesamt bereits rund 60 Brände mit einer Gesamtfläche von rund 30 Hektar bekämpfen musste.

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Durch die nun bewilligten Sirenen-Fördermittel von Land und Bund unterstützen wir die Kommunen bei der Anschaffung von rund 750 neuen elektronischen Sirenenanlagen auf Dächern und an Masten. Zusätzlich werden rund 30 Steuerempfänger für bestehende Sirenen gefördert, damit diese an den Digitalfunk der Blaulichtorganisationen angebunden werden können. Die Mittel tragen dazu bei, den Katastrophenschutz weiter zu stärken“, sagte Innenminister Roger Lewentz.

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Das aktuelle Fördervolumen sei damit ausgeschöpft. Gleichwohl sei der Bedarf an Sirenen noch nicht abschließend gedeckt, so Lewentz weiter. „Wir hören aus den Kommunen, dass es ein großes Interesse an der Beschaffung weiterer Sirenen gibt. Deshalb setzt sich die Landesregierung weiterhin dafür ein, dass der Bund im Rahmen seiner Zuständigkeit für den Zivilschutz, also dem Bevölkerungsschutz im Verteidigungsfall, deutschlandweit wieder ein effektives Sirenennetz aufbaut. Dieses kann dann auch durch den Katastrophenschutz genutzt werden. Zudem wollen wir Wege finden, wie das Land auch künftig einen Beitrag leisten kann“, sagte der Minister weiter, der zum Thema Sirenen auch mit der Bundesinnenministerin im Gespräch war.

Bei der Warnung der Bevölkerung komme es auf den richtigen Mix aus Warnmitteln an. Moderne Sirenen seien ein wichtiger Teil davon, so der Minister. Nach Auskunft von Sirenen-Herstellern sowie der Meldung vieler Kommunen wird die Errichtung der bundesweit geförderten Sirenenanlagen mehrere Jahre in Anspruch nehmen.

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Gesundheit

Landrat Denninghoff und Stadtbürgermeister Ludwig wenden sich an Minister Hoch

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS/NASTÄTTEN Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister der Stadt Nastätten Marco Ludwig haben sich in einem gemeinsamen Schreiben an Minister Clemens Hoch bezüglich der Thematik rund um das Krankenhaus Nastätten gewandt. Wie der Berichterstattung zu entnehmen war, sollen die Standorte Nastätten und Boppard geschlossen werden. Diese Vorgehensweise erschließt sich Landrat und Stadtbürgermeister nicht.

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Bei einem Liquiditätsdefizit des Gemeinschaftsklinikums von 26 Mio. Euro spielt das Krankenhaus Nastätten mit einem Defizit von rund 2,5 Mio. Euro eher eine untergeordnete Rolle. Des Weiteren hat das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein den Versorgungsauftrag und kann einen Standort, der laut Minister Hoch bedarfsnotwendig ist, nicht einfach aus dem Verbund des Klinikums lösen.

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Deshalb bitten Landrat und Stadtbürgermeister Minister Hoch um die Moderation der zukünftigen Gespräche, damit die weitere Vorgehensweise kompetent strukturiert wird. Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister Marco Ludwig sind sich einig: „Der Standort Nastätten ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung im Rhein-Lahn-Kreis. Deshalb muss der Standort Nastätten erhalten bleiben. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um eine gute Lösung herbeizuführen. Dafür sind wir jederzeit für konstruktive Gespräche bereit.“

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Politik

Kandidaten der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau (UL BEN) für den Stadtrat Bad Ems

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Foto: Iris Brahm BLUEHTOPIA Bad Ems

BAD EMS Die  am 01. Februar gegründete Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau e.V. (kurz UL BEN) wurde am 23.04. offiziell zur Wahl zugelassen. Mit einem größeren Spektrum an engagierten Persönlichkeiten stellt sich die UL BEN e.V nun der anstehenden Wahl und den Herausforderungen der Kommunalpolitik.

Die Kandidatenliste für die Stadtratswahl in Bad Ems setzt sich wie folgt zusammen:

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1. Jennifer Redert, Rechtsanwaltfachangestellte  2. Michael Brüggemann, Künstler 3. Iris Brahm, Gymnasiallehrerin  4. Jens Adams, Selbstständiger Handwerker 5. Chantal Kullmann, Physiotherapeutin  6. Ralf Clos, KFZ- Meister  7. Thomas Eifler, Fachlagerist 8. Uwe Bauer, Dipl.-Ingenieur 9. Igor Bandur, Hotelbetriebswirt 10. Sigrid Schmitz, Feinwerkmechanikermeisterin 11. Anabell Hofmann, Bürokauffrau 12. Sven Scharf, Lagerist 13. Bernard Abt, Regisseur 

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Die KandidatInnen der UL BEN e.V verfügen teils schon über Erfahrungen in der Kommunalpolitik. Auch verfügen alle KandidatInnen über ein breites Portfolio an Erfahrungen, Interessen und Fachkompetenzen, die dazu beitragen sollen, die Stadt Bad Ems weiterzuentwickeln und die Anliegen ihrer Mitmenschen zu vertreten.

Die UL BEN freut sich auf die Wahl und die darauf folgenden Herausforderungen.  Ganz nach ihrem Slogan: “Geht nicht, gibt‘s nicht!” Für weitere Informationen oder Interviews steht die UL BEN e.V gerne zur Verfügung (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau – UL BEN)

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Lahnstein

Herrlich verrückt: Einmal in Lahnstein Gartenbahn fahren beim Modelleisenbahn-Club

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Foto: Grüne Lahnstein

LAHNSTEIN Am Sonntag, den 14.04.2024 besuchten Mitglieder von Bündnis ´90/Die Grünen Lahnstein die Gartenbahn des MEC Rhein-Lahn e.V. in der Max-Schwarz-Straße 3-5 in Lahnstein. Bei strahlendem Sonnenschein machten sie sich ein Bild von dem liebevoll angelegten Vereinsgelände und ließen sich von der Leidenschaft der Clubmitglieder vor Ort anstecken.

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Zunächst drehten die Besucher einige Runden mit den zur Verfügung stehenden Zügen und bestaunten die Bahnanlage. Anschließend standen die Mitglieder des Clubs Rede und Antwort und gaben ihr Wissen begeisternd weiter.

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Lahnsteiner Grüne besuchen Modelleisenbahn-Club (MEC) Rhein-Lahn

Die Gartenbahn ging 2011 als eine eigene Abteilung des bereits im Jahr 1977 gegründeten Modelleisenbahn-Clubs hervor. Nachdem ein geeignetes Gelände auf dem ehemaligen Sportplatz Viktoriabrunnen gefunden war und die Gartenbahnfreunde gleichzeitig mit der Planung der Bahn begonnen hatten, konnte zwei Jahre später der Bau der Anlage starten.

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Über die Jahre sind auf der Strecke einige Highlights entstanden: eine befahrbare Stahlbogenbrücke, ein drehbarer Rangierbahnhof, ein Weinberg mit einer gelungenen Nachbildung der Marksburg in Braubach, um nur einige Beispiele zu nennen.

Das aktuellste und noch nicht komplett fertig gestellte Projekt des Clubs ist ein voll funktionstüchtiger Wasserturm der zur Befüllung von echten kleinen Dampfloks dient.

Aus grüner Sicht besonders bemerkenswert an der Arbeit des Modellbahn-Clubs ist deren Einfallsreichtum. So gut wie nichts was auf der Anlage zu sehen und verbaut ist, kann man einfach so im Laden kaufen. Weder die Loks und deren Anhänger, noch die einzelnen Schienenelemente. Fast alles wurde von Grund auf selbst geplant, entworfen und gebaut. Vieles ist sogar durch Upcycling entstanden. Das ist eine Form der Wiederverwertung von Müll oder scheinbar unbrauchbaren Sachen, die in etwas Neues, Besonderes und damit Wertvolleres verwandelt werden. Dadurch werden Ressourcen geschont und die Natur und das Klima geschützt.

Eine Gartenbahn mittewn in Lahnstein | Foto: Grüne Lahnstein

Der MEC Rhein-Lahn ist nur ein Beispiel für das funktionierende Vereinsleben in Lahnstein. In mühevoller Fleißarbeit und mit viel Liebe zum Detail hat sich der Verein hier eine sehenswerte 5-Zoll-Bahnanlage aufgebaut. Hier lohnt sich ein Besuch für kleine und große Gäste.“ so Björn Schmeling Listenplatz 2 und Mitglied des Vorstandes bei den Grünen in Lahnstein, der zu dem Besuch auch gleich die ganze Familie mitgebracht hat.

Vereine wie diese und das Ehrenamt allgemein müssen unbedingt unterstützt und gefördert werden, damit solche Attraktionen wie die größte öffentliche Gartenbahn in Rheinland-Pfalz dauerhaft erhalten bleiben.“ so Anne-Marie Tensorer-Blüm Listenplatz 16 der Grünen Lahnstein weiter.

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