Lahnstein
Junge Bühne Lahnstein lebt Kreativität
Vicky (19) und Melanie (22) halten der Jungen Bühne auch als junge Erwachsene die Treue.
LAHNSTEIN Bei seinem Besuch der Proben der Jungen Bühne Lahnstein im Jugendkulturzentrum (JuKz) konnte der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Koblenz sehen, mit welcher Begeisterung Kinder und Jugendliche dort bei der Sache sind. Das Team um die künstlerische Leiterin und Intendantin, Corinna Schmitz, und Melanie Hoheneck verbindet musikalische, tänzerische und schauspielerische Erziehung für Kinder und Jugendliche seit mittlerweile mehr als zehn Jahren sehr erfolgreich.
CDU-Bundestagsabgeordneter Josef Oster im Gespräch mit Leitung und Nachwuchsschauspielerinnen
Die Theater- und Musicalaufführungen sorgen immer für Begeisterung bei den Zuschauern. „Weit wichtiger sind aber wahrscheinlich die intensiven Proben. Denn hier wird in vier altersdifferenzierten Gruppen für die etwa 150 Kinder und jungen Erwachsenen im Alter von drei bis 28 Jahren über die schauspielerischen Fähigkeiten hinaus auch sehr viel für die Entwicklung von Ausdruck und Selbstsicherheit getan“, so Josef Oster.
Die angenehme Atmosphäre und Kompetenz führe dazu, dass Kinder aus der gesamten Region an den Proben teilnehmen. „Wie gut das Team der Jungen Bühne mit den Kindern und Jugendlichen umgeht, wird auch daran deutlich, dass viele von ihnen als junge Erwachsene „ihrer“ Bühne die Treue halten, auch wenn sie wegen Studium oder Beruf nicht mehr in der Nähe von Lahnstein wohnen“, stellt Oster anerkennend fest. „Einige Ensemble-Mitglieder leben beispielsweise in Frankfurt oder Saarbrücken und pendeln zu wichtigen Proben nach Lahnstein“, so Oster.

Vicky (19) und Melanie (22) halten der Jungen Bühne auch als junge Erwachsene die Treue.
Die Junge Bühne, die Talente fördert und Persönlichkeiten stärkt, ist auf Elternbeiträge und die Unterstützung des engagierten Fördervereins angewiesen, damit sie die Kosten für Mieten, Kostüme, Maske, Technik und Bühnenbild stemmen kann. Nach einem netten Gespräch mit den jungen Schauspielerinnen Vicky (19) und Melanie (22) und dem Eindruck, den er bei den Proben der Kinder bekommen hatte, stand für den Bundestagsabgeordneten fest, dass er eine der nächsten Aufführungen als Zuschauer verfolgen wird. „Und ich werde prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, um die Junge Bühne zu fördern“, sagte Oster bei der Verabschiedung.
Lahnstein
Es weihnachtet sehr: Festlicher Glanz in Lahnsteiner Verwaltung
LAHNSTEIN Besonders festliche Stimmung herrscht dank der tatkräftigen Unterstützung von Kindern aus kommunalen Kitas in drei Gebäuden der Stadtverwaltung Lahnstein. Im Rathaus schmückten die Kinder der Kita EinSteinchen gemeinsam mit Oberbürgermeister Lennart Siefert den großen Weihnachtsbaum im Erdgeschoss mit selbstgebastelten Sternen, Girlanden und Anhängern. Die Kinder der Kita LahnEggs brachten mit ihren gebastelten Sternen, Kugeln und Anhängern weihnachtlichen Flair ins Service-Center.
Der Waldkindergarten übernahm das Schmücken im Verwaltungsgebäude in der Bahnhofstraße. Mit Naturmaterialien und handgefertigtem Weihnachtsschmuck verwandelten die Kinder das Foyer in eine stimmungsvolle Adventskulisse. Oberbürgermeister Siefert bedankte sich bei allen kleinen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement und die Kunstwerke. „So schöne Weihnachtsbäume wie in unseren Standorten habe ich bisher noch nirgendwo gesehen.“ Zum Abschluss durften sich die Kinder über eine kleine Überraschung freuen und traten mit leuchtenden Gesichtern den Rückweg zu ihren Kitas an. (pm: Stadt Lahnstein)
Lahnstein
Lahnsteiner Krippenweg noch bis 7. Januar begehbar: Rundweg startet am Friedhof Allerheiligenberg
LAHNSTEIN Am vergangenen Samstag wurde der festlich beleuchtete Krippenweg am Allerheiligenberg bereits im dritten Jahr eröffnet. Alle zwei Jahre verwandelt der Förderkreis Allerheiligenberg Lahnstein den etwa 2,8 Kilometer langen Rundweg in ein kleines Weihnachtswunderland – in den Rosenkranzkapellen und an mehreren Häusern sind insgesamt 28 liebevoll gestaltete Krippen zu entdecken, die ab der Abenddämmerung besonders stimmungsvoll erstrahlen.
Besonders die neue Rosenkranzkapelle am „Neuen Buger Weg“ sorgt für Begeisterung: Hier konnte das Team des Förderkreises die Kapelle rechtzeitig fertigstellen, sodass nun auch an diesem Ort eine Krippe gezeigt wird. Der historische Steingutboden des ehemaligen Kapellchens ist ebenfalls wieder sichtbar und fügt sich harmonisch in das weihnachtliche Ensemble ein.
Dank der Unterstützung zahlreicher Helferinnen und Helfer ist der Krippenweg erneut zu einem besonderen Erlebnis geworden. Bis zum 7. Januar können Besucher die stimmungsvolle Adventswelt am Allerheiligenberg erkunden. Ab Mitte Dezember wird das Angebot zusätzlich durch die große Hauptkrippe in der Allerheiligenbergkapelle bereichert. Weitere Informationen und eine Karte des Rundwegs sind unter www.lahnstein.de/krippenweg einsehbar (pm Stadt Lahnstein).
Lahnstein
Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein: DKMS-Typisierungsaktion am Lahnsteiner Johannes-Gymnasium
LAHNSTEIN Blutkrebs – alle 12 Minuten wird in Deutschland ein Mensch mit dieser schockierenden Diagnose konfrontiert, darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche. Oft ist die einzige Chance auf Heilung eine Stammzellspende. Doch obwohl bereits über 12 Millionen Menschen in der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registriert sind und täglich 21 Stammzellspenden übertragen werden, warten noch immer viel zu viele Patientinnen und Patienten vergeblich auf ihren passenden genetischen Zwilling. Am 4. Dezember 2025 fand am privaten Johannes-Gymnasium Lahnstein erneut die bewährte Typisierungsaktion der DKMS statt. Unter dem Motto „Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein“ nutzten zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Oberstufe die Gelegenheit, sich für die weltweit größte Stammzellspenderdatei registrieren zu lassen.
Die Aktion, die alle zwei Jahre am Johannes-Gymnasium durchgeführt wird, hat bereits in der Vergangenheit sichtbare Erfolge hervorgebracht: Drei ehemalige Schülerinnen und Schüler der Schule konnten seit Beginn der Kooperation tatsächlich als Knochenmarkspender Leben retten.
Ein besonderer Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung war der Bericht von Florian Heim, Abiturjahrgang 2021. Heim, selbst ehemaliger Stammzellspender, berichtete den Schülerinnen und Schülern eindrucksvoll von seinen persönlichen Erfahrungen – von der ersten Typisierung über den Moment der Spenderanfrage bis hin zur eigentlichen Spende. Seine authentischen Einblicke sorgten für große Aufmerksamkeit und gaben vielen Jugendlichen den letzten Anstoß, sich ebenfalls registrieren zu lassen. „Die Erfahrung, jemandem möglicherweise das Leben retten zu können, bleibt für mich etwas Besonderes – ich würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden.“ (Florian Heim)
Organisiert und umgesetzt wurde die Aktion wie gewohnt von der Schulsanitäter-AG der Schule unter der Leitung von Frau Christina Link, die seit Jahren zuverlässig und engagiert die Kooperation mit der DKMS pflegt. Unterstützt von DKMS-Mitarbeitenden sorgten die Schülerinnen und Schüler der AG für einen reibungslosen Ablauf und standen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern für Fragen rund um die Typisierung zur Seite.
Die Schulgemeinschaft des Johannes-Gymnasiums zeigt sich stolz auf das Engagement ihrer Jugendlichen. Die Resonanz auf die diesjährige Typisierung macht deutlich, dass die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und potenziell Leben zu retten, unter den Schülerinnen und Schülern ungebrochen hoch ist.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt die Hoffnung, dass auch aus dieser Aktion wieder neue Spenderinnen und Spender hervorgehen – und dass das „Johnny“ weiterhin einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen Blutkrebs leisten kann (pm Johannes-Gymnasium in Lahnstein).
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