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VG Bad Ems-Nassau

Wilfried Ilgauds aus Dessighofen und Stefan Merz aus Seelbach vom Kreis geehrt!

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Wilfried Ilgauds aus Dessighofen und Stefan Merz aus Seelbach vom Kreis geehrt!
Foto: Kreisverwaltung/Saskia Daubach-Metz
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BAD EMS Für langjährige ehrenamtliche Tätigkeiten hat Landrat Jörg Denninghoff die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz an Herrn Wilfried Ilgauds aus Dessighofen und Herrn Stefan Merz aus Seelbach überreicht. Wilfried Ilgauds war 14 Jahre lang Ortsbürgermeister von Dessighofen. Der frühere Berufssoldat engagierte sich in dieser Zeit insbesondere in den Bereichen Windkraft, Neubaugebiet, Sanierung des Gemeindehauses und des Friedhofes sowie Instandsetzung von Straßen. Hervorzuheben ist die Gründung und Ausrüstung einer „First Responder Gruppe“ im Ort, um schnell handeln zu können und so Leben zu retten.

Im Rahmen der Initiative 55 plus-minus ist Wilfried Ilgauds seit 18 Jahren aktiv und zeichnet sich vom Projektteilnehmer zum Referenten themenorientierter Gesprächskreise verantwortlich. Aber auch die scheinbar kleinen Dinge wie die Ausrichtung des „Dessighofener Frühstücks“, ein Treffen gegen die Einsamkeit und zur Stärkung der Kontakte im Ort, lag und liegt dem Geehrten am Herzen.

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Stefan Merz war und ist sowohl auf kommunalpolitischer Ebene als auch bei der Freiwilligen Feuerwehr, der Kirche und in verschiedenen Vereinen aktiv. Seit 25 Jahren ist er für die CDU-Fraktion Mitglied im Werkausschuss der Abfallwirtschaft Rhein-Lahn, von 2003 bis 2021 war er stellvertretender Kreisvorsitzender der Partei. Für die Feuerwehr in seiner Heimatgemeinde ist er seit 20 Jahren im Vorstand aktiv, davon 14 Jahre als Kassierer. Rund 10 Jahre leitete Stefan Merz den Jugendtreff in der Kapelle Seelbach und wirkt bei zahlreichen gemeindlichen Veranstaltungen der Ortsgemeinde wie beispielsweise der Kirchweih und der Fastnacht mit.

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„Ohne ihn wären viele Veranstaltungen in der Gemeinde Seelbach nicht möglich! Er ist die treibende Kraft“, so die Einschätzung der Ortsgemeinde zum Engagement des Geehrten. Wilfried Ilgauds und Stefan Merz leisten durch ihr vorbildliches Engagement und wertvollen Einsatz einen enormen Beitrag für das Gemeinwohl und haben dabei über viele Jahre persönliche Belange in den Hintergrund gestellt. Dafür spreche ich meinen Dank aus. Die Verleihung der Ehrennadel ist eine verdiente Auszeichnung und ich freue mich, diese heute überreichen zu dürfen“, so Landrat Jörg Denninghoff bei der Feierstunde im Kreishaus.

Den Glückwünschen schlossen sich die Landtagsabgeordneten Roger Lewentz, Manuel Liguori und Matthias Lammert ebenso wie Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Bruchhäuser und die Ortsbürgermeister Ronny Metzner (Dessighofen) sowie Jürgen Ludwig (Seelbach) an.

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VG Bad Ems-Nassau

Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

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SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.

Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.

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Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

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Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)

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Gesundheit

Blauzungenkrankheit(BTV8): Sperrzone betrifft den gesamten Rhein-Lahn-Kreis

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato
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RHEIN-LAHN Durch den Ausbruch der Blauzungenkrankheit (Bluetongue Virus, kurz BTV) im Saarland ist Rheinland-Pfalz von einer Sperrzone betroffen. Am 6. November 2025 war bei einem Kalb auf einem Betrieb im Saarpfalz-Kreis eine Infektion mit dem Serotyp 8 des BTV nachgewiesen worden. Nach Vorgaben de EU muss nun um den Betrieb herum eine Sperrzone mit einem Radius über mindestens 150 Kilometer ausgewiesen werden. In dieser Sperrzone gelten Einschränkungen für Transport und Handel von Wiederkäuern. Der gesamte Rhein-Lahn-Kreis ist von dieser Sperrzone betroffen.

Das Gebiet der Sperrzone erstreckt sich über weite Teile von Rheinland-Pfalz. Nur teilweise betroffen sind aktuell die Landkreise Ahrweiler, Westerwald und Neuwied. Der Landkreis Altenkirchen ist bisher nicht betroffen. Außerdem sind Gebiete in benachbarten Bundesland Hessen betroffen. Es muss befürchtet werden, dass sich das Geschehen auf weitere Gebiete ausweitet.

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Für die Verbringung von Tieren empfänglicher Arten AUS DER BTV 8-SPERRZONE HERAUS gelten strenge Vorgaben. Innerhalb der Sperrzone gibt es hingegen keine Beschränkungen.

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Impfstrategie gegen BTV 3 hat gewirkt

Im vergangenen Jahr hatte das Virus vom Serotyp BTV 3 zunächst zu hohen Verlusten in Schaf- und Rinderhaltungen geführt. Mittlerweile wurden zahlreiche Bestände von Rindern, Schafen und Ziegen in Rheinland-Pfalz mit finanzieller Unterstützung des Landes geimpft. Dies führte dazu, dass es in Rheinland-Pfalz 2025 deutlich weniger Ausbrüche der Blauzungenkrankheit gab. (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn)

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VG Bad Ems-Nassau

Verlorene Wette: Großzügige Spende für das Hospiz in Nassau

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Foto: Christine Vary
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NASSAU Simone Dietzler wettet gerne und gewinnt am liebsten. Dieses Mal aber wünschte sie sich zu verlieren – der guten Sache wegen. Anlässlich ihres 10-jährigen Firmenjubiläums hatte die Inhaberin der Rewe Simone Dietzler OHG alle Lahnsteiner Karnevalsvereine herausgefordert.

Wetten, dass es nicht gelingt, am 3. September (dem Eröffnungsdatum) mit 111 kostümierten und uniformierten Karnevalisten da zu sein, lautete die Challenge. Das ließen sich die Lahnsteiner Karnevalisten nicht zweimal sagen. Acht Vereine rückten in bunter Kostümierung mit 297 Personen an.

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Auf dem Parkplatz warteten ein DJ mit Karnevalsliedern auf sie sowie ein Wurstbrötchen und ein Bier für jeden. Die Bäckerei Lohner spendierte Quarkbällchen dazu. Für jeden der Karnevalisten zahlte Simone Dietzler 10 Euro an den jeweiligen Verein. Das machte 2970 Euro. Doch damit nicht genug. Die Rewe-Inhaberin legte, um auf eine Spende von 10.000 Euro zu kommen, noch 7030 Euro für das Hospiz drauf.

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Zusätzlich spendete die Traditionsgarde Rot-Weiß e.V. 650 Euro an das Hospiz. Diese Spende wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Firmen Grimm Heizung & Sanitär, Malerteam Alt und Fliesenleger Andreas Lutz.

Über den hohen Betrag freut sich das Hospiz Rhein-Lahn. „Das ist der Wahnsinn“, meinte Hospizleiterin Hanne Benz, als Simone Dietzler ihr am 11.11. um 14.11 Uhr im Hospiz die 7030-Euro-Spende überreichte. Zusätzliche hatte die Spenderin noch Süßigkeiten für die Mitarbeiter/innen und ein paar Flaschen vom Jubiläumsbier als Zusatzangebot zum Abendbrot für die Gäste mitgebracht. Hospiz und Karneval passen durchaus zusammen, fand Hanne Benz. Denn auch im Hospiz gehe es um Lebensfreude und Lebensqualität.

Seit Jahren engagiert sich der Rewe-Markt Lahnstein für soziale Zwecke. Diesen werden z. B. die Spendenpfandbons zugeführt, deren Summe die Inhaberin immer verdoppelt. „Es wird im Ehrenamt so viel getan, ohne dass es sichtbar ist“, findet Simone Dietzler, deren originelle Aktion bei den Kunden bestens ankam (Text: Christine Vary).

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