VG Bad Ems-Nassau
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Vorfreude auf JOBNOX Berufsmesse im Limeskastell Pohl vom 12. – 13. Mai
Foto von links: Jörg Denninghoff (Landrat Rhein-Lahn-Kreis), Tanja Steeg (Geschäftsführerin WFG Rhein-Lahn), Andreas Minor (Stellv. Geschäftsführer WFG Rhein-Lahn)
POHL Mit dem Fachkräftemangel kämpfen bundesweit viele Betriebe. Um dem zu begegnen sind innovative Ideen gefragt und genau diese hatte jetzt die Kreisverwaltung mit der Wirtschaftsförderung Rhein-Lahn. Vom 12. bis 13. Mai findet am Limeskastell in Pohl die Berufsmesse Rhein-Lahn-Limes unter dem Namen JOBNOX statt. Das erste Mal stellen rund 90 Betrieb auf dem Gelände aus und zeigen, was der Rhein-Lahn-Kreis an beruflichen Perspektiven zu bieten hat.
Für die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Rhein-Lahn ist das Gelingen der Veranstaltung mehr als nur eine Herzensangelegenheit: »Eine richtig erfolgreiche Messe im Rhein-Lahn-Kreis für die Menschen und Unternehmen hier in unserer Heimat, das ist unsere Vision«, steht auf der Webseite www.jobnox.de. Aus einem Zukunftstraum wird jetzt Realität. Die Jobnox ist nicht nur die Möglichkeit der Darstellung von Unternehmen, sondern leistet auch die Schnittstelle zwischen den Betrieben, Fachkräften und berufsorientierten Schülern.
Rund 1500 Schüler reisen am Vormittag des 12. Mai mit ihren Lehrern aus den Schulen im Rhein-Lahn-Kreis zur JOBNOX an. Schon im Vorfeld konnten sich die zukünftigen Berufseinsteiger über eine JOBNOX-App herausfinden, welche Unternehmen am ehesten ihren Vorstellungen entsprechen. So können die Betriebe und Schüler die ersten gezielten Gespräche miteinander führen. Nicht schlecht.
Neben den zahlreichen lokalen Betrieben sind auch die Hochschule Koblenz und die Berufbildenden Schulen Diez und Lahnstein vor Ort vertreten. Werfen wir einen Blick auf die Vergangenheit, so hat sich der Bewerbungsprozess stark verändert. In den 80ern und frühen 90ern spielte der Fachkräftemangel eine untergeordnete Rolle. Die Unternehmen konnten sich aus einer großen Anzahl von Bewerbern ihr qualifiziertes Personal aussuchen. Diese Zeiten gibt es nicht mehr. Heute bieten die Firmen den Angestellten und zukünftigen Mitarbeitern Benefits, um die Attraktivität des zukünftigen Arbeitsplatzes darzustellen.
Das kann sich in betriebsinternen Gesundheitsfürsorgen zeigen, vielleicht frisches Obst oder kostenlose Getränke am Arbeitsplatz und so einiges mehr. Die Ideen sind vielfältig. Die Schüler und Fachkräfte treten heute viel selbstbewusster auf wie früher. Teilweise wird gezielt nach Mehrwerten bei einem möglichen zukünftigen Arbeitgeber gefragt. Auf der JOBNOX besteht die Möglichkeit, sich auf Augenhöhe zu begegnen. Gerade die gegenseitige Wertschätzung spielt eine gewichtige Rolle. Es ist durchaus mehr wie nur ein flüchtiger Erstkontakt. Dabei geht es nicht darum, mit Lebensläufen und Zeugnissen zu brillieren, sondern vielmehr den zwischenmenschlichen Kontakt zu schaffen. Dadurch kann ein Zeugnis durchaus auch einmal eine untergeordnete Rolle spielen, wenn die charakterlichen Eigenschaften hervorstechen.
Eine spannende Geschichte und sicherlich der richtige Weg, dem Fachkräftemangel im Rhein-Lahn-Kreis zu begegnen. Und wer nach all den Eindrücken sich ein wenig entspannen möchte, bekommt auch dazu die Gelegenheit. Sei es kulinarisch der berühmten lukanischen Bratwurst, Römerbraten bis hin zur vegetarischen Suppe oder auch bei selbstgebackenen Kuchen und leckeren warmen oder auch kalten Getränken.
Wer lieber den atemberaubenden Thrill mag, darf sich in einem echten Tornado-Cockpit der Bundeswehr in einem Flugsimulator erproben oder im E-Racing auf dem Nürburgring mit Kontrahenten messen. Die kompletten Informationen zur JOBNOX Messe in Pohl vom 12. und 13. Mai finden sie auf der Webseite www.jobnox.de
VG Bad Ems-Nassau
Ein Jahrhundertleben: Dausenau gratuliert Erna Schäfer zum 103. Geburtstag
DAUSENAU Ein außergewöhnliches Jubiläum durfte im Sonnenau gefeiert werden: Erna Schäfer wurde 103 Jahre alt. Ihren Ehrentag verbrachte sie, ganz nach ihrem Wunsch, in den eigenen vier Wänden, umringt von ihrer Familie. Die Jubilarin wurde 1922 in Wirges geboren und lebte 95 Jahre im oberen Westerwald, bevor sie zu ihren Angehörigen nach Dausenau zog. Dort wird sie bis heute liebevoll von ihren Kindern und weiteren Familienmitgliedern umsorgt.
Die Gratulation zu einem 103. Geburtstag ist selbst für erfahrene Kommunalvertreter ein seltenes Ereignis. Claus Eschenauer überbrachte in Vertretung des Landrates die Glückwünsche des Ministerpräsidenten und der Kreisverwaltung. Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Bruchhäuser gratulierte im Namen der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau.
An der Spitze der Gratulanten stand Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler, die im Namen der Ortsgemeinde Dausenau herzlich gratulierte und ein Präsent überreichte. »Frau Schäfer hat ein beeindruckendes Leben geführt. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass sie ihren 103. Geburtstag im vertrauten Kreis der Familie und hier bei uns in Dausenau feiern kann«, sagte Wittler.
Bei Kaffee und Kuchen wurden Erinnerungen geteilt und kleine Einblicke in ein bewegtes Jahrhundertleben gewonnen. Alle Anwesenden zeigten sich dankbar und berührt, dass Frau Schäfer weiterhin im familiären Umfeld leben kann. (dk).
Gesundheit
Hufeland-Klinik Bad Ems zählt 2026 erneut zu Deutschlands Top-Rehakliniken Bundesweite Spitzenbewertungen: FOCUS und STERN sind sich einig
BAD EMS Die Hufeland-Klinik Bad Ems zählt auch 2026 wieder zu den führenden Rehaeinrichtungen in Deutschland. Das Nachrichtenmagazin FOCUS hat die Einrichtung gleich in zwei Bereichen ausgezeichnet: als TOP-Rehaklinik Lunge 2026 sowie als TOP-Rehaklinik Post-COVID 2026. Damit bestätigt das Magazin erneut die besondere medizinische Kompetenz des Hauses, das sich seit Jahren auf die Behandlung und Rehabilitation von Lungenerkrankungen spezialisiert hat. Auch der STERN weist die Klinik im Sonderheft »Gute Kliniken für mich 2025« als eine der besten Rehaeinrichtungen Deutschlands aus und bestätigt damit die Einschätzung des Nachrichtenmagazin FOCUS.
Für Geschäftsführer Andre Theveßen ist die doppelte Anerkennung ein wichtiges Signal. Er hebt hervor, dass die Auszeichnung die kontinuierliche Leistung der gesamten Belegschaft widerspiegele und das medizinische Gesamtkonzept bestätige, das von der Akutbehandlung über rehabilitative Maßnahmen bis hin zur Nachsorge reicht. Ziel sei immer, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu begleiten und eine nachhaltige Stabilisierung ihrer Erkrankung zu erreichen.
Die Hufeland-Klinik versteht sich nicht ausschließlich als Rehaeinrichtung, sondern als umfassendes Zentrum der Pneumologie. Unter einem Dach finden sich eine Akutstation, eine Intensiv- und eine zertifizierte Weaningstation, eine Station für pneumologische Komplexbehandlung, eine Intermediate Care-Einheit, ein Zentrum für pneumologische Rehabilitation, ein spezialisiertes Therapiezentrum für außerklinische Beatmung sowie ein anerkanntes Schlaflabor. Diese Struktur ermöglicht eine durchgehende Versorgung, wie sie in Deutschland nur wenige Kliniken anbieten können.
Chefarzt Dr. Frank Wimmershoff betont, dass gerade chronisch Atemwegserkrankte oder Patientinnen und Patienten mit langfristigen Post-COVID-Symptomen von diesem ganzheitlichen Ansatz profitieren. Entscheidend sei, alle Phasen einer Erkrankung medizinisch und therapeutisch eng miteinander zu verzahnen und damit eine möglichst stabile gesundheitliche Perspektive zu schaffen.
Grundlage der FOCUS-Auszeichnung ist eine jährliche bundesweite Analyse des Rechercheinstituts FactField. Bewertet werden dabei unter anderem die medizinische Qualität, das fachliche Renommee, pflegerische Standards, Hygiene sowie die Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten. Laut FOCUS punktet die Klinik in Bad Ems besonders durch moderne diagnostische und therapeutische Verfahren, hohe Hygienestandards und eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Teams.
Für Geschäftsführer Theveßen sind die positiven Rückmeldungen von Fachkollegen und Betroffenen gleichermaßen Bestätigung und Verpflichtung. Die Klinik wolle ihren Fokus auf Spezialisierung und hochwertigen medizinischen Standard weiter ausbauen – sowohl in der Akutmedizin als auch im rehabilitativen Bereich.
Mit den aktuellen FOCUS-Siegeln untermauert die Hufeland-Klinik Bad Ems ihren Rang als eines der leistungsstärksten Zentren für Lungenmedizin in Rheinland-Pfalz und als Einrichtung, die medizinische Expertise konsequent mit menschlicher Zuwendung verbindet.
VG Bad Ems-Nassau
Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn
SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.
Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.
Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.
Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)
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