Allgemein
Vor 75 Jahren starb Studienrat Prof. Adolf Deinet – Oberlehrer am Gymnasium Oberlahnstein
Adolf Deinet mit Frau und Enkeltochter Ruth Schäfer im Garten seines Wohnhauses. (Fotos: Sammlung Stadtarchiv Lahnstein)
LAHNSTEIN Geboren wurde Adolf Hermann Wilhelm Deinet am 22. August 1859 in Diez/Lahn als Sohn einer Bäckerfamilie. Nach dem Besuch des dortigen Realprogymnasiums wechselte er auf das Gymnasium in Wiesbaden. Anschließend studierte Deinet in Bonn,
Berlin und Marburg die mathematischen und naturwissenschaftlichen Fächer und erlangte die Befähigung, Mathe und Physik in allen Klassen, Zoologie, Botanik, Mineralogie und Geographie in den mittleren Klassen zu unterrichten. 1884 erwarb er zudem die Befähigung zur Erteilung von Turn- und Schwimmunterricht. Von 1885 bis 1890 war er wissenschaftlicher Hilfslehrer und Turnlehrer am Gymnasium in Rinteln, anschließend in Arolsen.
1893 bewarb sich Deinet an das Realprogymnasium in Oberlahnstein – bei einem Realprogymnasium fehlt im Gegensatz zum Vollgymnasium die 12. und 13. Klassenstufe. Er wurde vom Kuratorium der Schule zum Oberlehrer berufen und zum 01. Juli 1893 fest angestellt. 1906 erhielt er den Professorentitel verliehen. Inzwischen war die Schule zu einem Voll-Gymnasium erhoben worden, in dem die Schüler seit 1905 das Abitur ablegen konnten.

Adolf Deinet mit Frau und Enkeltochter Ruth Schäfer im Garten seines Wohnhauses. (Fotos: Sammlung Stadtarchiv Lahnstein)
Am 21. August 1895 heiratete Oberlehrer Adolf Deinet in Oberlahnstein Elise Wilhelmine Rocholl, Tochter des evangelischen Pfarrers von Oberlahnstein. Sie hatten zwei Söhne und eine Tochter und wohnten in der Wilhelmstraße nahe dem Schillerpark.
Ende September 1924 ging Prof. Deinet in den Ruhestand. Auf seine Anregung erfolgte im gleichen Jahr die Gründung des „Vereins der ehemaligen Schüler des Gymnasiums zu Oberlahnstein“, aus dem 1974 der heutige Förderverein des Marion-Dönhoff-Gymnasiums hervorging.
In seiner Freizeit war Adolf Deinet Mitglied der Casinogesellschaft und der Turngemeinde Oberlahnstein. Kriegsbedingt zog er 1945 nach Hofheim, wo er mit seiner Frau noch die Goldene Hochzeit feiern konnte und zwei Jahre später, am 02. Februar 1947, verstarb.
Allgemein
Mehr als eine Tonne Wasserpfeifentabak bei Großkontrolle sichergestellt
KOBLENZ (ots) Am Nachmittag und in den Abendstunden des 1. November führten Kräfte des Hauptzollamtes Koblenz in der Eifel eine Schwerpunktkontrolle im Bereich Bekämpfung der Betäubungsmittel- und Verbrauchsteuerkriminalität durch. Haupteinsatzbereiche waren die B51 und A60. Unterstützt wurden sie hierbei durch Kräfte der Landes- und Bundespolizei und der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm.
Ebenso waren Zöllner aus Luxemburg und Belgien und belgische Polizisten an der Maßnahme beteiligt. Insgesamt waren ca. 70 Kräfte im Einsatz. Während der Kontrolle wurden etwa 400 Fahrzeuge und ca. 520 Personen kontrolliert. Es wurden hierbei 35 Sachverhalte festgestellt, die zu beanstanden waren. Besonders hervorzuheben ist der Fund von 1,2 Tonnen unversteuertem Wasserpfeifentabak, der in einem niederländischen Fahrzeuggespann gefunden wurde.
Der Steuerschaden beläuft sich auf ca. 60.000 Euro. Gegen den niederländischen Fahrzeugführer wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet und der Tabak wurde sichergestellt. Eine Person wurde durch die Bundespolizei festgenommen, da sie ausgeschrieben war zur Festnahme zwecks Abschiebung. Durch die Landespolizei wurden verschiedene Verfahren eingeleitet, z. B. wegen Fahren unter Drogeneinfluss.
Nach Abschluss der Kontrollmaßnahme stellten belgische Zollbeamte auf einem Parkplatz in Belgien ein verdächtiges Fahrzeug fest. Bei der Kontrolle des Transporters fanden sie dann mehr als 440.000 Zigaretten im Fahrzeug. Der Steuerschaden beläuft sich hier auf ca. 220.000 Euro. Es ist nicht auszuschließen, dass der Transporter auf dem Weg nach Deutschland war.
Insgesamt ist die Schwerpunktkontrolle als Erfolg zu werten, und es hat sich gezeigt, wie wichtig und erfolgreich solche behörden- und länderübergreifenden Maßnahmen sind. Logistisch unterstützt wurde die Aktion durch das THW und die Straßen- und Autobahnmeisterei durch Absperrmaßnahmen und Bereitstellen von Zelten und weiterer Infrastruktur.
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Sperrung des Bahnübergangs in Nassau vom 26. – 27. Oktober
NASSAU Der Bahnübergang im Bereich der Kettenbrücke wird im Zeitfenster vom 26.10 (20:00 Uhr) bis zum 27.10 (12:00 Uhr) für den fließenden Verkehr gesperrt. Dies hängt mit der Beseitigung von Gefahrenstellen im Gleisbereich im Auftrag der DB Infra Go AG zusammen. Die Umleitung wird über die B 417 bzw. B 260 beschildert.
Zudem ergeht eine lärmschutzrechtliche Erlaubnis zur Durchführung von Nachtarbeiten während des o.g. Zeitraums. Wir bitten Sie hinsichtlich der temporär veränderten Verkehrsregelung um Beachtung und Verständnis (pm Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau).
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Schulzeit verbindet für immer: Kamp-Bornhofen feiert 1075 Jahre und ein besonderes Wiedersehen
KAMP-BORNHOFEN Es war ein Wochenende voller Emotionen, Erinnerungen und Begegnungen: In Kamp-Bornhofen wurde das 1075-jährige Bestehen der traditionsreichen Rheingemeinde gefeiert, verbunden mit dem Heimatfest der Kolpingkapelle und einem großen Jahrgangstreffen.
Rund 25 Jahrgänge kamen zusammen, um gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen, alte Freunde wiederzusehen und das Gefühl von Heimat zu spüren. Viele waren extra angereist – teils nach Jahrzehnten – und erlebten ein herzliches Wiedersehen im festlich geschmückten Ort.
Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley und selbst gebürtiger Kamp-Bornhofener, war mitten im Geschehen: »Dieses Wochenende feiert die Ortsgemeinde Kamp-Bornhofen ihr 1075-jähriges Bestehen. Dabei auch das Heimatfest der Kolpingkapelle, eine ganz tolle Mischung. Heute mit einem Jahrgangstreffen, bei dem mein Jahrgang sogar das Quiz über die Ortsgemeinde gewonnen hat. Ein richtig schönes Heimspiel für mich als Bürgermeister in meiner Heimatgemeinde.«
Neben Weiland war auch Landtagsabgeordneter Roger Lewentz privat unter den Gästen, kein offizieller Termin, sondern ein Besuch in seiner Heimatgemeinde am Rhein, wo er seit vielen Jahren lebt.
Für Andre Vickos, den Vorsitzenden der Kolpingkapelle Kamp-Bornhofen, war das Wochenende ein besonderer Höhepunkt: »Wir hatten am gestrigen Tag unseren Kölschabend und heute das große Jahrgangstreffen mit etwa 260 Teilnehmern. Viele sehen sich nach 25 Jahren erstmals wieder. Morgen geht es mit dem Seniorennachmittag der Verbandsgemeinde weiter, wir freuen uns auf viele Gäste.«
Auch Uwe Vogt vom Gemeinderat war begeistert: »Von 1942 bis 1990, so viele Jahrgänge, die sich hier wiedersehen. Es ist ein großes Hallo! Wir hatten ein Quiz, bei dem einige Preise vergeben wurden, und am Abend gab es ein Serenadenkonzert unserer Kolpingkapelle.«
Die 1075-Jahr-Feier in Kamp-Bornhofen zeigte eindrucksvoll, wie stark der Zusammenhalt in der Gemeinde ist, über Generationen hinweg. Zwischen Musik, Erinnerungen und vielen herzlichen Begegnungen wurde eines deutlich: Heimat ist dort, wo Menschen sich nach Jahren wieder in die Arme schließen.
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M. B.
29. Januar 2022 at 15:59
Da sieht man sehr schön wer von den Schülern die Streber waren.
Man achte auf den nachahmenden Einschub der Hand in die Jacke á la Napoleon! 😆