Connect with us

VG Aar-Einrich

Sorgen und Spaß mit Jugendlichen teilen: Neue Mitarbeiterin im Jugendhaus Hahnstätten

Veröffentlicht

am

Sorgen und Spaß mit Jugendlichen teilen – Neue Mitarbeiterin im Jugendhaus Hahnstätten
Foto: Dekanat Nassauer Land | Matern
Anzeige

HAHNSTÄTTENWas würdet ihr denn gern mal machen?“ Die Frage wird im evangelischen Jugendhaus Hahnstätten oft gestellt. Melisa Sertakar ist sie besonders wichtig. Vor fast drei Monaten hat die Erziehungswissenschaftlerin dort ihren Dienst angetreten und unterstützt nun Oliver Krebs. Nach ihrem Studium in Gießen absolvierte die Hahnstätterin ein achtmonatiges Praktikum in der Einrichtung, das seit fast 30 Jahren als erfolgreiches Kooperationsprojekt zwischen der Ortsgemeinde Hahnstätten und dem evangelischen Dekanat Nassauer Land Heranwachsenden einen Treffpunkt gibt, der ihnen Verständnis, Vertrauen und nicht zuletzt viel Spaß bietet. 

Jugendarbeit ist Beziehungsarbeit“, weiß die 25-jährige Pädagogin nicht nur vom Studium. Das Jugendhaus in Hahnstätten hat sie selbst schon als Jugendliche besucht und als einen Ort wahrgenommen, wo man offene Ohren gefunden hat. „Es geht darum, Kontakt und Vertrauen aufzubauen, sich über die Interessen und Bedürfnisse auszutauschen“, sagt Sertakar. Das könne mitunter anstrengend sein, hat sie nun als Mitarbeiterin im Alltag der Einrichtung festgestellt. „Da gibt es ja auch mal Konflikte unter den Jugendlichen“, weiß sie, und ihr Kollege Oliver Krebs bestätigt: „Das belastet durchaus, wenn man spürt, dass es Kindern mal schlecht geht, weil es zuhause Ärger gibt.“. Da sein, zuhören und die Jungen und Mädchen in ihrem eigenen Lebensstil fördern und unterstützen – das sei das Ziel ihrer Arbeit. 

Anzeige

Sertakar: „Wir wollen treue und vertrauensvolle Begleiterin und Begleiter in ihrer Entwicklung sein“. Und Krebs ist froh, dass mit Melisa jetzt auch wieder eine Frau im Team ist, die Verständnis für die Sorgen und Sehnsüchte der Mädchen und Jungen hat. „Das ist eine super Ergänzung fürs Jugendhaus!“, sagt der Pädagoge. Zudem sei sie als Muslima eine religionspädagogische Bereicherung für die Arbeit. „Neulich haben wir über den Ramadan gesprochen; da ist das natürlich etwas ganz anderes, ob ich das mache oder Melisa.“ 

Anzeige

Das Vertrauensverhältnis mache das Jugendhaus zu einer Art zweitem Wohnzimmer und Zuhause, wo man sich in einer familiären Atmosphäre wohlfühle. „Es ist immer wieder schön, wenn von Zeit zu Zeit mal ehemalige Besucherinnen und Besucher als Erwachsene reinkommen und fragen, wie es uns so geht“, erzählt Krebs. Und natürlich müsse man sich als Mitarbeiterin auch der Verantwortung bewusst sein, die das bedeutet. Die jungen Menschen in ihrer Entwicklung zu fördern, gelinge am besten mit positiven Ansätzen, die den Jugendlichen etwas zutraut, den Rücken stärkt, ihnen Power und Energie verschafft, sagt die neue Mitarbeiterin, die Ailina Neumann in der Elternzeit vertritt. So ist ihr auch wichtig, dass die zehn bis 20 Heranwachsenden, die regelmäßig das Jugendhaus besuchen, auch an der Planung fürs Freizeit-Programm, insbesondere in den jetzigen Ferien, mit einbezogen werden. 

Das sorgt neben den wöchentlichen Angeboten auch in diesen Sommerferien wieder für extra viel Spaß und gute Unterhaltung.  

Das Ferienprogramm des Jugendhauses In den Ferien hat das Jugendhaus Hahnstätten täglich von 15 bis 20 Uhr geöffnet. Bei gutem Wetter erwartet die jungen Besucherinnen und Besucher Wasserspiele, Sportliches, Grillen und Outdoorspiele, bei schlechtem Wetter gibt es Koch- und Backangebote, Spiele und kreative Kurzweil. 

Folgendes Programm wird in den beiden letzten Ferienwochen im Jugendhaus angeboten: 

  • Montag, 12. August: Wir machen leckere Cocktails (bitte 1 Euro mitbringen) 
  • Dienstag, 13. August: Foto-Challenge 
  • Mittwoch, 14. August, 10 bis 13 Uhr: gemeinsames Frühstück (bitte 1 Euro mitbringen) 
  • Donnerstag, 15. August: Kochtag 
  • Freitag, 16. August: Wasserschlacht 
  • Montag, 19. August: Kreativtag 
  • Dienstag, 20. August: Experiment Fühlkiste 
  • Mittwoch, 21. August, 10 bis 13 Uhr: gemeinsames Frühstück (bitte 1 Euro mitbringen) 
  • Donnerstag, 22. August: Tischtennis-Turnier 
  • Freitag, 23. August: Grill-Nachmittag – Wir verabschieden die Ferien (bitte 1 Euro mitbringen)  

Mädelstreff und Boystime 

Außerhalb der Ferien bietet das Jugendhaus folgende Öffnungszeiten: 

  • Montag, 16.30 bis 19 Uhr: Mädelstreff
  • Dienstag, 15 bis 19 Uhr: Offener Treff
  • Mittwoch, 16.30 bis 19 Uhr: Boystime
  • Donnerstag, 15 bis 19 Uhr: Offener Treff
  • Freitag, 15 bis 19 Uhr: Offener Treff 
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

VG Aar-Einrich

Klingelbach: Spende der Ortsgemeinden zum 250jährigen Kirchenjubiläum gepflanzt

Veröffentlicht

am

von

Foto: Stefan Bingel
Anzeige

KLINGELBACH Im Jahr 2024 feierte die Kirchengemeinde Klingelbach das 250jährige Bestehen der Kirche in Klingelbach. Im Rahmen des Festgottesdienstes haben die zum Kirchspiel gehörende Stadt Katzenelnbogen und die sechs Ortsgemeinden der Kirchengemeinde einen Baum geschenkt, der jetzt in einer gemeinsamen Aktion gepflanzt wurde.

Mit tatkräftiger Unterstützung der Stadtbürgermeisterin sowie Ortsbürgermeister wurde ein stattlicher Gravensteiner Apfelbaum unterhalb des Taufbeckens gepflanzt. Die alte Apfelsorte ist mit ihrem süß-säuerlichen Geschmack eine Bereicherung für den Luthergarten der Kirchengemeinde.

Anzeige

Die Sorte Gravensteiner ist für ihre saftigen und aromatischen Früchte bekannt, so dass sich hoffentlich in einigen Jahren mit den Äpfeln schöne generationenübergreifende Aktionen wie Saft keltern, Apfelkuchen backen usw. mit den Kindergottesdienst- und Konfirmandengruppen durchführen lassen.

Anzeige

Ein herzliches Dankeschön an die Spender sowie alle tatkräftigen Helfer (Text: Stefan Bingel | ev. Kirchengemeinde Klingelbach).

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Aar-Einrich

Kein Wasser, kein Strom: Neuwagenmühle im Dunkeln nach Party im Jammertal

Veröffentlicht

am

von

Foto: Birgit Weidmann
Anzeige

KÖRDORF Die Neuwagenmühle im Jammertal gehört zu Kördorf und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Reifenmühle. Beide Mühlen verfügen über KEINE Stromleitung. Während die Reifenmühle nicht dauerhaft bewohnt ist, lebt auf der Neuwagenmühle eine große Familie. Außerdem werden dort Kunst- und Kulturveranstaltungen durchgeführt. Für all das wird dauerhaft Strom benötigt. Dieser wird über das hauseigene Wasserrad erzeugt. Damit das Wasserrad läuft und Strom liefern kann, benötigt es Wasser. Dieses wird über den Mühlgraben, der am Wehr gegenüber der Reifenmühle abzweigt, geliefert.

Party feiern ist super. Spaß haben ebenso. Doch welchen Schreck mussten die Neuwagenmüllerinnen und -müller erleiden, als sie am Freitag, dem 17. Oktober, feststellten, dass kein Wasser mehr im Mühlgraben floss und die Haus-Akkus leer waren. Auf der Neuwagenmühle wurde es dunkel. Kein Internet, kein Licht.

Anzeige

Junge Menschen haben am Wehr gefeiert. Sie haben ihren kompletten Müll wieder mitgenommen. Das ist großartig! Doch leider haben sie das Wehr fachmännisch abgesperrt.

Anzeige

Nun floss das Wasser nicht mehr in den Mühlgraben, sondern über das Wehr und blieb im Dörsbach. Für die Fische im Dörsbach gab es jetzt freie Fahrt ohne den Umweg über die Fischtreppe nehmen zu müssen. Doch für die Fische im Mühlgraben war diese Aktion lebensgefährlich. Ohne Frischwasserzufuhr erhalten sie zu wenig Sauerstoff und sterben. Vor einigen Jahren ist genau das schonmal passiert.

Fazit: Fische und die Bewohnerinnen und Bewohner der Neuwagenmühle brauchen den freien Durchfluss vom Dörsbach in den Mühlgraben. Von einer Verbarrikadierung dieses Zuflusses bitten wir inständig abzusehen.

Liebe Leserinnen und Leser, wir bitten Sie um Mithilfe, damit dieser Aufruf an die richtige Adresse gelangt und eine Wiederholung ausgeschlossen ist. Zu persönlichen Gesprächen sind die Bewohnerinnen und Bewohner der Neuwagenmühle gerne bereit (pm Kunstverein der Künstlergemeinschaft Neuwagenmühle e.V. | Text: Birgit Weidmann). 

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Politik

Vielfalt statt Spaltung: KREML-Kulturhaus in Zollhaus reagiert besonnen auf AfD-Angriff nach Antifa-Film-Ausstrahlung Während die AfD von „Extremismusförderung“ spricht, verteidigt das Kulturhaus in Zollhaus seine offene Programmkultur

Veröffentlicht

am

von

Foto: Film - Leftvision
Anzeige

ZOLLHAUS Am 2. Oktober zeigte das KREML Kulturhaus in Zollhaus (Hahnstätten) den Dokumentarfilm „Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte“ und löste damit eine öffentliche Debatte aus. Das KREML, ein soziokulturelles Zentrum mit Kino, Kulturcafé, Mehrgenerationenangeboten, Weiterbildung und sogar einem Waldkindergarten, versteht sich als offener Treffpunkt für unterschiedliche Formate. Das Haus wirbt auf seiner Webseite ausdrücklich für ein vielfältiges Programm: Programmkino, Kinder- und Jugendangebote, Theater, Ausstellungen und einen eigenen Chor. Das KREML bezeichnet sich selbst als gemeinnütziges Kulturhaus, das von Mitgliedsbeiträgen, Spenden und kommunaler Unterstützung getragen wird.

Der Saal des KREML-Kinos bietet rund 75 Plätze; bei der Vorstellung zum Antifa-Film war der Raum zur Hälfte besetzt. Im Anschluss an die Vorstellung fand eine Moderation mit Publikumsgespräch statt: ein Format, das das Haus regelmäßig zur Einordnung und zum öffentlichen Austausch nutzt. In der Filmankündigung des KREML wurde der Dokumentarfilm als historisch relevantes Stück beschrieben, das unterschiedliche Praktiken antifaschistischen Engagements der 1990er- und 2000er-Jahre beleuchtet.

Anzeige

Scharfe Kritik von AfD Rhein-Lahn — Vorwürfe und Wortwahl

Der AfD-Kreisverband Rhein-Lahn reagierte mit einer deutlichen Erklärung: Die Kreispartei verurteile die Aufführung „auf das Schärfste“ und bezeichnete den Film als »linksextremistische Propaganda«. Der AfD-Kreisvorsitzende Alexander Heppe kündigte an, nun prüfen zu wollen, »inwieweit Gelder des Landkreises und des Landes Rheinland-Pfalz zur Extremismusförderung verwendet werden«. Auf der Webseite des Kreisverbands wurde der Film als „von Linksextremisten für Linksextremisten geschaffenes Machwerk“ bezeichnet; außerdem wurde kritisiert, das Kulturhaus „werde gezielt an Kinder und Jugendliche“ richten ,mit Hinweis auf die dort vorhandene Kindertages-/Waldkindergarten-Struktur (*Quelle AFD Rhein-Lahn).

Anzeige

Der KREML-Geschäftsführer Björn Völker erklärte gegenüber unserer Redaktion, dass das Haus bewusst Vielfalt in der Programmgestaltung pflege. Man stelle »Formate in jede Richtung« zur Verfügung, die Auswahl erfolge in vielen Fällen Monate im Voraus, und in den Vorführungen gebe es Moderation, damit die Inhalte einzuordnen seien. Beschwerden vorab habe es nicht gegeben, und ein AfD-Vertreter sei beim Screening nicht anwesend gewesen.

Was Kritiker über den Film sagen — Kontext statt Propaganda

Wer den Film anschaut, trifft auf eine Mischung aus ausführlichen Zeitzeugenaussagen, Archivbildern und einer bewusst parteiischen Perspektive: fünf Aktivistinnen und Aktivisten kommen zu Wort, die von ihrer Arbeit gegen Neonazis und rechter Gewalt in den 1990er/2000er Jahren berichten. Kritiken aus Feuilleton und Filmfachpressen sehen den Film überwiegend als wichtiges Zeitdokument, nicht als platte Propaganda. So hebt die taz den neuen Einblick in die Bewegung hervor; der Filmdienst lobt die dokumentarische Aufarbeitung, bemängelt aber, dass der Film eher zeigt als umfangreich analysiert. Publikumskommentare auf Plattformen wie IMDB und Letterboxd beschreiben den Film als spannenden, kontroversen Impuls, der Diskussionen anstößt.**

Mit anderen Worten: Fachkritik und Publikumsreaktionen differenzieren, sie attestieren dem Film Relevanz für das historische Verständnis und nennen zugleich Grenzen (etwa weniger Analyse, mehr Schilderung). Das ist ein anderes Urteil als der pauschale Vorwurf »linksextremistische Propaganda« (Quelle IMDB).

Faktencheck: Hat das KREML Fördergelder eingesetzt und welche Rolle spielen Kinderangebote?

Die AfD moniert, Gelder öffentlicher Hand könnten in »extremismusfördernde« Angebote fließen und verweist zugleich darauf, dass das Kulturhaus ein Kindergartenangebot habe. Die KREML-Webseite führt tatsächlich eine Reihe von Bildungs- und Kinderangeboten, darunter die „Waldameisen“ (Waldkindergarten), sowie ein strukturiertes, altersübergreifendes Programm auf. Das allein beweist jedoch nicht die von der AfD behauptete Intention oder Zweckbindung öffentlicher Mittel für Extremismus-Propaganda. Fördergelder für Kulturhäuser sind in der Regel zweckgebunden und an haushalt- und förderrechtliche Vorschriften gebunden; inhaltliche Auswahl von Programmfilmen in Programmkinos gehört zur redaktionellen Freiheit kultureller Einrichtungen.

Politischer Kontext: Warum die Debatte nicht isoliert betrachtet werden kann

Die Vorwürfe der AfD stehen in einem größeren gesellschaftlichen Kontext: In Deutschland stiegen politisch motivierte Straftaten in den vergangenen Jahren deutlich an – insbesondere Delikte mit rechtsextremer Motivation. Laut aktuellen Zahlen des Bundeskriminalamts (BKA) und des Bundesinnenministeriums (BMI) wurden im Jahr 2024 insgesamt 84.172 politisch motivierte Straftaten registriert – ein Zuwachs von rund 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr.***

Mit rund 42.788 rechtsmotivierten Taten entfiel der größte Anteil auf das rechtsextreme Spektrum, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 2023 (rund 28.945). Doch auch linksmotivierte Straftaten nahmen zu: Sie stiegen von 7.777 auf 9.971 Fälle. Bei der Zahl der linksmotivierten Gewaltdelikte wurden 377 Verletzte gezählt – im Vorjahr waren es 327.

Die Sicherheitsbehörden sehen die Gefahr politisch motivierter Gewalt insgesamt im Wachsen, wobei primär rechte und rassistische Taten weiterhin dominieren. Opferberatungsstellen melden anhaltend hohe Fallzahlen bei Angriffen mit rassistischem oder antisemitischem Hintergrund. In diesem Klima gewinnt die Auseinandersetzung über Extremismus, Prävention und Erinnerungspolitik an Schärfe – und Programme wie die Filmreihe des KREML Kulturhauses werden Teil dieser gesellschaftlichen Debatte (Quellen: Bundeskriminalamt, Bundesinnenministerium, Verfassungsschutzbericht 2024).

Widersprüche in der AfD-Argumentation: Blick auf die Rhetorik

Die Wortwahl der AfD ist parteipolitisch zugespitzt: Ein Kulturhaus, das Filme zeigt und moderierte Gespräche anbietet, pauschal als „Extremismusförderer“ zu brandmarken, ist eine strategische Zuschreibung, die kaum eine Differenzierung zwischen Darstellung, historischer Aufarbeitung und Propaganda zulässt. Medienbeobachtungen der letzten Jahre zeigen außerdem, dass die AfD selbst immer wieder in der Kritik steht, wegen Nähe zu extremistischen Akteuren und wegen radikaler Rhetorik, was Diskussionen über Doppelstandards anheizt. Es ist in der journalistischen Einordnung relevant, Inhalte zu prüfen und nicht allein wegen der politischen Brisanz von Darstellung auf programmatische Qualifikation zu schließen (Quelle Wikipedia).

Bewertung und Einordnung

Das KREML hat mit seinem Programm keine eindeutige „Agitation“ geliefert, sondern eine filmische Spurensuche zur Geschichte antifaschistischer Praxis. Das Festival-/Programmkino-Prinzip besteht gerade darin, kontroverse Stoffe zu zeigen und zu diskutieren — begleitet von Moderation, um einordnen zu können. Dass die AfD daraus politisches Kapital schlägt, gehört zur demokratischen Auseinandersetzung; die Basisforderung des öffentlichen Diskurses aber lautet: Debatten führen, nicht pauschal diffamieren. Der Film selbst wird von Filmkritikern und Teilen des Publikums als relevantes, wenn auch nicht vollumfänglich erklärendes Zeitdokument bewertet.

Quellen (Auswahl)

  • KREML Kulturhaus – Offizielle Webseite und Programm (Infos zum Haus, Kino, Waldkindergarten, Auszeichnungen).

  • Programmblatt KREML (Oktober 2025) – Filmankündigung Antifa – Schulter an Schulter.

  • AfD Rhein-Lahn – Presse|Site: Erklärung zur „Verurteilung“ der Aufführung. *

  • Filmkritik / Hintergrund: taz, Filmdienst, IMDb/Letterboxd (Rezensionen, Einordnungen). **

  • Offizielle Kriminalstatistiken / PMK-Zahlen: BKA / BMI (Anstieg politisch motivierter Straftaten, PMK-rechts 2024). ***

  • Opferberatungsstellen: Jahresbilanzen zu rechter Gewalt (VBRG).

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending