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Freiwillige Feuerwehr Bogel blickt auf erfolgreiches Jahr 2022 zurück

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Foto von links nach rechts: Lukas Häffele, Michael Dexheimer, Michael Krämer, Gerd Werner, Jörg von der Heydt
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BOGEL Hatte zu Jahresbeginn noch die Pandemie den Dienstbetrieb der Freiwilligen Feuerwehr Bogel eingeschränkt, so konnte ab dem späten Frühjahr der Betrieb fast uneingeschränkt durchgeführt werden. Dies berichtete Wehrführer Michael Dexheimer auf der Dienstversammlung seiner Einheit zwischen den Jahren. So fanden im ersten Halbjahr weniger Übungen statt, dennoch kamen 14 Übungen und zwei Trainings des Atemschutznotfalltrupp zusammen. Darüberhinaus wurden weitere Sonderausbildungen und Lehrgänge von den 42 KameradInnen besucht. Stolz ist man auch zwischenzeitlich drei Frauen in der Einheit zu haben. „Natürlich würden wir uns über noch mehr Frauen in unserer Einheit freuen“, sagte Dexheimer. Neumitglied Sabrina Willmann wurde auch gleich für die beste Übungsbeteiligung mit 11 Teilnahmen mit einem Präsent belohnt. Neben dem Übungsdienst hat sie den Grundlehrgang und Erste Hilfe-Kurs besucht. Mittlerweile unterstützt sie auch schon die Jugendfeuerwehr als Betreuerin.

Mit 14 Einsätzen war die Einheit oft unterwegs, dabei hielten sich Hilfeleistungen und Brandeinsätze die Waage. Vier Mal war die Einheit Bogel in diesem Jahr als Atemschutznotfalltrupp überörtlich im Einsatz. Auch im örtlichen Kindergarten war man im „Einsatz“. Hier führten Jessica Dexheimer und Fred Haxel die jährliche Brandschutzerziehung durch.

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Für die Jugendfeuerwehr berichtete der stellv. Jugendwart, Hendrik Breuel über den Dienstbetrieb der rund 22-köpfigen Gruppe aus Mädchen und Jungen zwischen 10 und 16 Jahren. Insbesondere ging er auf den Verbandsgemeindejugendfeuerwehrtag, den gemeinsamen Kinobesuch und den Ausflug in einen Indoorspielpark ein.

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Im Rahmen des Tagesordnungspunktes „Ehrungen“ gab es mehrere Auszeichnungen. So konnte der Wehrführer für 10-Jährige Tätigkeit den Kameraden Hubertus Sauerwein, für 20 Jahre Jan Redert und für 30 Jahre Dienstzeit Jessica Dexheimer und Bastian Häffele mit einem Geschenkgutschein der Verbandsgemeinde gratulieren. Eine besondere Ehrung erfuhr der ehemalige Jugendfeuerwehrwart, Michael Krämer, der zwischenzeitlich stellvertretender Wehrführer der Einheit ist. Für diese Auszeichnung waren extra der Kreisjugendfeuerwehrwart, Gerd Werner, sowie der VG-Jugendfeuerwehrwart, Jörg von der Heydt, nach Bogel gekommen. Sie zeichneten Krämer mit dem silbernen Ehrenzeichen der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz aus. Die Wehr hatte diese Ehrung beantragt, da sich Michael Krämer rund 20 Jahre für die Jugendarbeit engagierte. Werner bezeichnete Krämer als einen auf Orts-, VG- und Kreisebene höchst zuverlässigen und engagierten Ansprechpartner. Die Wehrührung mit Michael Dexheimer und seinen Stellvertreter, Lukas Häffele, gratulierten herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung.

Ortsbürgermeister Arno Diefenbach schloss sich den Glückwünschen an und bedankte sich an dieser Stelle herzlich für die geleistete Arbeit der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr, die einen wichtigen Stellenwert im Ortsleben einnehmen. Herzlich dankte er noch mal für den Einsatz beim Jubiläumsfest der Verbandsgemeinde Nastätten in Bogel. 

Gegen Ende der Versammlung dankte der Wehrführer dem Förderverein der Feuerwehr für die finanziellen Unterstützung bei Anschaffungen. Vertreten war der Verein durch den stellv. Vorsitzenden Kevin Pitsch. Dieser konnte die Wünsche der Einheit für Anschaffungen im neuen Jahr entgegen nehmen. 

Nach weiteren interneren Besprechhungspunkten wurde die Versammlung in der Mehrzweckhalle Bogel beendet und man begab sich ins Gerätehaus, um gemeinsam den Jahresausklang zu feiern.

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Erheblicher Schaden: Hackerangriff auf BEN Medien-Seiten abgewehrt

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Foto: BEN Kurier - Fotomontage -
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DORNHOLZHAUSEN Die Webangebote der BEN-Medien sind nach einem massiven technischen Angriff inzwischen weitgehend wieder erreichbar. Der verursachende Schadcode konnte identifiziert und entfernt, die Systeme stabilisiert werden, dank eines außergewöhnlichen, stundenlangen und hochprofessionellen Einsatzes des Hostinganbieters, der in dieser Form alles andere als selbstverständlich war.

Nach aktuellem Stand handelte es sich um einen gezielten Angriff auf die Infrastruktur des BEN-Kuriers, bei dem eine Sicherheitslücke ausgenutzt wurde, um den Betrieb der Webseiten massiv zu stören. Ziel war offenbar die Lahmlegung sämtlicher Angebote. Innerhalb weniger Stunden verursachte der Schadcode die automatisierte Erstellung von über 36.000 Systemdateien, die sich fortlaufend in nahezu allen Verzeichnissen vermehrten und dadurch die Ausführung von PHP-Dateien sowie weiterer Serverfunktionen gezielt verhinderten.

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Nahezu alle Webseiten konnten zwischenzeitlich wiederhergestellt werden. In einzelnen Bereichen kann es weiterhin zu Einschränkungen kommen, da Inhalte aus Sicherungen rekonstruiert werden müssen. Der entstandene Schaden ist erheblich, da nicht alle Webseiten vollständig rekonstruierbar sind, zahlreiche redaktionelle Inhalte fehlen und umfangreiche technische Wiederherstellungen notwendig waren.

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14-jähriger Tatverdächtiger bei Sprengung eines Zigarettenautomaten schwer verletzt

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BAD EMS Am 26. Dezember wurde in der Bachstraße in Bad Ems versucht, einen Zigarettenautomaten mit einem starken Silvesterböller zu sprengen. Bereits am Abend des Vorfalls berichteten wir nach einer Presseanfrage bei der Polizei über eine dabei verletzte Person.

Wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums Koblenz auf schriftliche Nachfrage ergänzend mitteilte, wurde im Rahmen der Tatausführung ein 14-jähriger Jugendlicher schwer verletzt. Er steht im Verdacht, die Tat begangen zu haben. Weitere Personen, die im Zusammenhang mit dem Vorfall stehen könnten, wurden vor Ort nicht angetroffen.

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Nach aktuellem Ermittlungsstand erfolgte die Sprengung durch den Einsatz von Böllern. Ob es sich dabei um zugelassene oder nicht zugelassene pyrotechnische Gegenstände handelt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kriminalinspektion Montabaur.

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Blaulicht

Stromausfall nach Baggerarbeiten: Kreisverwaltung Bad Ems weiterhin ohne reguläre Versorgung

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Foto: BEN Kurier
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BAD EMS Ein Stromausfall hat am heutigen Morgen Teile von Bad Ems betroffen. Nach erster telefonischer Auskunft des Energieversorgers Syna kam es um 10:18 Uhr infolge von End- und Baggerarbeiten zu einer Unterbrechung der Stromversorgung. Dabei wurden Stromkabel beschädigt.

Ein Großteil der Haushalte konnte bereits nach kurzer Zeit wieder ans Netz angeschlossen werden. Laut Syna waren alle übrigen betroffenen Anschlüsse spätestens um 11:13 Uhr wieder versorgt. Privathaushalte sind aktuell nicht mehr betroffen. Deutlich länger betroffen ist weiterhin die Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises auf der Silberau. Dort fiel die Stromversorgung vollständig aus. Zunächst überbrückten unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV) an Computern vorübergehend den Ausfall. Das geht aber nur kurzweilig. Anschließend übernahm ein Notstromaggregat des THW die Versorgung.
Ein Großteil der Mitarbeiter wurde vorsorglich nach Hause geschickt, denn ein regulärer Betrieb war unmöglich. Auf Anfrage des BEN Kurier erklärte der Energieversorger Syna: »Durch Tiefbauarbeiten einer Fremdfirma wurde ein Erdkabel beschädigt und in der Folge kam es zur Abschaltung der Leitung, um weitere Folgeschäden zu verhindern. Aktuell wird die Kreisverwaltung sowie eine unserer Ortsnetzstationen über ein Notstromaggregat des THW bzw. der Syna versorgt, bis das beschädigte Kabel repariert ist. Privathaushalte sind von der Situation nicht mehr betroffen. Vermutlich am frühen Abend wird das Kabel repariert und damit die Stromversorgung wieder ordnungsgemäß hergestellt sein.«
Vor der Kreisverwaltung arbeiten Mitarbeiter des Stromversorgers weiterhin an den beschädigten Leitungen. Auch wenn die Reparatur des Kabels bis zum frühen Abend abgeschlossen sein dürfte, ist mit einem sofortigen Normalbetrieb nicht zu rechnen. Das geordnete Hochfahren der Server wird mehr als zwei Stunden in Anspruch nehmen.
Zwar funktionieren Telefone und Beleuchtung derzeit wieder über die Notstromversorgung, doch auch diese Lösung bleibt nur vorübergehend. Sobald das Notstromaggregat wieder abgekoppelt wird, müssen die Computer-Server wieder kontrolliert hochgefahren werden, bevor der reguläre Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Und das dauert Stunden….
Landrat Jörg Denninghoff erklärte, dass voraussichtlich am morgigen Tag wieder Normalbetrieb herrschen werde. Eine endgültige Gewissheit gebe es jedoch nicht, da der Zeitplan von der Dauer der Reparaturarbeiten abhänge.
Der Vorfall bedeutet nicht nur einen vorübergehenden Stromausfall, sondern faktisch den Ausfall eines gesamten Arbeitstages, verbunden mit zusätzlichem Einsatz für die Helfer des Technischen Hilfswerks. Gleichzeitig zeigte die Situation auch, dass die Notfallstrukturen funktionieren. Das THW war schnell vor Ort und stellte die provisorische Stromversorgung sicher. Nun heißt es abwarten, bis die beschädigten Kabel wieder dauerhaft Strom liefern (dk).
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