VG Bad Ems-Nassau
Ein Sommer der Ehrenamtlichen in Dausenau
Die Markise am Kindergarten wurde erneuert (Foto: Gemeinde Dausenau)
DAUSENAU Auch in diesem Sommer war in Dausenau die ehrenamtliche Arbeit trotz Urlaub und Auszeiten wieder hoch im Kurs. Wie immer gab es unzählige Möglichkeiten sich im Dorf zu engagieren. Es wurde gehämmert, gesägt, gemäht und vieles mehr. Wie immer fällt es schwer, alles was im Ort passiert ist zu nennen. Nur allzu viele Projekte wurden verwirklicht, viele davon ohne es an die große Glocke zu hängen. Alle haben allerdings eines gemeinsam: ohne diesen Einsatz würde es in unserer Gemeinde ganz anders aussehen.
Als Beispiel dient gerne der Leinpfad. Wir alle freuen uns über die Blumenpracht, die das ganze Jahr bei perfekter Betreuung gedeiht. Viele helfende Hände kümmern sich liebevoll um die Beete. Die Aktemächer-Gang sorgt für das Grobe und hält den Leinpfad frei von Unkraut und auch, dass er als Rundweg begehbar bleibt. Die Blumen am Rathaus sehen, dank einer Spende, in diesem Jahr wieder toll aus.
Rund um die Stadtmauer wird der Bewuchs beseitigt und auf dem Friedhof wird der Kampf gegen das Unkraut gefochten. Hinzu kommt es, dass in diesem Jahr der nasse Sommer den vollen Einsatz fordert. Alleine, hat unser Gemeindearbeiter keine Chance. Waldwege müssen mit vielem Einsatz freigehalten werden und neue Wanderschilder werden von den Wanderwarten nach Bedarf aufgestellt. Flächen der Ortsgemeinde z.B. an den Bahnsteigen werden von Anwohner/-innen gemäht.
Viele Bänke rund um Dausenau sind durch die Zeit doch stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach und nach werden sie erneuert und erstrahlen wieder im gepflegten Outfit. Hier hilft auch eine Geldspende, die ein Dausenauer Bürger getätigt hat, um die Bänke wieder in Schuss zu bringen.
Damit sich Besucher/-innen in der Gemeinde besser orientieren können, wurde auch gesorgt. Rund um die Stadtmauer wurden Infotafeln aufgestellt, die die Sehenswürdigkeiten unseres Ortes erklären. Die Regale in der Bücherzelle neigten sich auf Grund des Gewichtes der Bücher nach vorne. Ein Ehepaar nahm sich dem Problem an und baute zusätzliche Verstärkungen ein.
Rechtzeitig vor Schulbeginn wurde ein neues Spielgerät am Schulhof aufgebaut. Auch hier wurde mit viel ehrenamtlicher Arbeit dafür gesorgt, dass die Kosten im Rahmen bleiben. Die Markise am Kindergarten konnte auf Grund einer großzügigen Spende erneuert werden. Auch hier wurde ehrenamtlich gewerkelt und die Kosten konnten entsprechend kleiner gehalten werden.
Eine tolle Geste war in diesem Sommer die spontane Hilfsbereitschaft der Dausenauer/innen um den Flutopfern an der Ahr zu helfen. Innerhalb kürzester Zeit war ein LKW voll und konnte mit Hilfsgütern in Richtung Ahr aufbrechen. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich vor Ort an der Ahr als Helfer betätigt, hierfür auch im Namen der Ortsgemeinde ein großer Dank!
Es wird sich um Bienenvölker gekümmert und auch der Kräuterring wächst und gedeiht. Mit Sicherheit wurde die eine oder andere Aktion in diesem Text vergessen zu erwähnen, das heißt aber nicht, dass sie nicht gewürdigt werden soll. All dem geleisteten Einsatz und dem noch kommenden Engagement gilt ein großer Dank im Namen aller Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde.
VG Bad Ems-Nassau
Ein Jahrhundertleben: Dausenau gratuliert Erna Schäfer zum 103. Geburtstag
DAUSENAU Ein außergewöhnliches Jubiläum durfte im Sonnenau gefeiert werden: Erna Schäfer wurde 103 Jahre alt. Ihren Ehrentag verbrachte sie, ganz nach ihrem Wunsch, in den eigenen vier Wänden, umringt von ihrer Familie. Die Jubilarin wurde 1922 in Wirges geboren und lebte 95 Jahre im oberen Westerwald, bevor sie zu ihren Angehörigen nach Dausenau zog. Dort wird sie bis heute liebevoll von ihren Kindern und weiteren Familienmitgliedern umsorgt.
Die Gratulation zu einem 103. Geburtstag ist selbst für erfahrene Kommunalvertreter ein seltenes Ereignis. Claus Eschenauer überbrachte in Vertretung des Landrates die Glückwünsche des Ministerpräsidenten und der Kreisverwaltung. Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Bruchhäuser gratulierte im Namen der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau.
An der Spitze der Gratulanten stand Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler, die im Namen der Ortsgemeinde Dausenau herzlich gratulierte und ein Präsent überreichte. »Frau Schäfer hat ein beeindruckendes Leben geführt. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass sie ihren 103. Geburtstag im vertrauten Kreis der Familie und hier bei uns in Dausenau feiern kann«, sagte Wittler.
Bei Kaffee und Kuchen wurden Erinnerungen geteilt und kleine Einblicke in ein bewegtes Jahrhundertleben gewonnen. Alle Anwesenden zeigten sich dankbar und berührt, dass Frau Schäfer weiterhin im familiären Umfeld leben kann. (dk).
Gesundheit
Hufeland-Klinik Bad Ems zählt 2026 erneut zu Deutschlands Top-Rehakliniken Bundesweite Spitzenbewertungen: FOCUS und STERN sind sich einig
BAD EMS Die Hufeland-Klinik Bad Ems zählt auch 2026 wieder zu den führenden Rehaeinrichtungen in Deutschland. Das Nachrichtenmagazin FOCUS hat die Einrichtung gleich in zwei Bereichen ausgezeichnet: als TOP-Rehaklinik Lunge 2026 sowie als TOP-Rehaklinik Post-COVID 2026. Damit bestätigt das Magazin erneut die besondere medizinische Kompetenz des Hauses, das sich seit Jahren auf die Behandlung und Rehabilitation von Lungenerkrankungen spezialisiert hat. Auch der STERN weist die Klinik im Sonderheft »Gute Kliniken für mich 2025« als eine der besten Rehaeinrichtungen Deutschlands aus und bestätigt damit die Einschätzung des Nachrichtenmagazin FOCUS.
Für Geschäftsführer Andre Theveßen ist die doppelte Anerkennung ein wichtiges Signal. Er hebt hervor, dass die Auszeichnung die kontinuierliche Leistung der gesamten Belegschaft widerspiegele und das medizinische Gesamtkonzept bestätige, das von der Akutbehandlung über rehabilitative Maßnahmen bis hin zur Nachsorge reicht. Ziel sei immer, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu begleiten und eine nachhaltige Stabilisierung ihrer Erkrankung zu erreichen.
Die Hufeland-Klinik versteht sich nicht ausschließlich als Rehaeinrichtung, sondern als umfassendes Zentrum der Pneumologie. Unter einem Dach finden sich eine Akutstation, eine Intensiv- und eine zertifizierte Weaningstation, eine Station für pneumologische Komplexbehandlung, eine Intermediate Care-Einheit, ein Zentrum für pneumologische Rehabilitation, ein spezialisiertes Therapiezentrum für außerklinische Beatmung sowie ein anerkanntes Schlaflabor. Diese Struktur ermöglicht eine durchgehende Versorgung, wie sie in Deutschland nur wenige Kliniken anbieten können.
Chefarzt Dr. Frank Wimmershoff betont, dass gerade chronisch Atemwegserkrankte oder Patientinnen und Patienten mit langfristigen Post-COVID-Symptomen von diesem ganzheitlichen Ansatz profitieren. Entscheidend sei, alle Phasen einer Erkrankung medizinisch und therapeutisch eng miteinander zu verzahnen und damit eine möglichst stabile gesundheitliche Perspektive zu schaffen.
Grundlage der FOCUS-Auszeichnung ist eine jährliche bundesweite Analyse des Rechercheinstituts FactField. Bewertet werden dabei unter anderem die medizinische Qualität, das fachliche Renommee, pflegerische Standards, Hygiene sowie die Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten. Laut FOCUS punktet die Klinik in Bad Ems besonders durch moderne diagnostische und therapeutische Verfahren, hohe Hygienestandards und eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Teams.
Für Geschäftsführer Theveßen sind die positiven Rückmeldungen von Fachkollegen und Betroffenen gleichermaßen Bestätigung und Verpflichtung. Die Klinik wolle ihren Fokus auf Spezialisierung und hochwertigen medizinischen Standard weiter ausbauen – sowohl in der Akutmedizin als auch im rehabilitativen Bereich.
Mit den aktuellen FOCUS-Siegeln untermauert die Hufeland-Klinik Bad Ems ihren Rang als eines der leistungsstärksten Zentren für Lungenmedizin in Rheinland-Pfalz und als Einrichtung, die medizinische Expertise konsequent mit menschlicher Zuwendung verbindet.
VG Bad Ems-Nassau
Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn
SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.
Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.
Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.
Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)
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