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VG Bad Ems-Nassau

Bürgerstiftung beschert Kindern in Bad Ems tolles Konzert mit der Rheinischen Philharmonie

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otos: Dekanat Matern
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BAD EMSPaddington Bärs erstes Konzert“ war ein außergewöhnliches Gastspiel des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie in Bad Ems überschrieben. Im Parkett des Kurtheaters saßen 250 Sprösslinge aus den vier Kindertagesstätten sowie den beiden Grundschulen der Stadt. Die Kooperation im Kulturformat war eine von der Bad Emser Bürgerstiftung ermöglichte Premiere, die von den Kindern bejubelt und gefeiert wurde. Denn wie der sprechende Bär aus Peru, der sich von der einstigen Kinderbuch-Figur mittlerweile zum mehrfachen Film-Helden gemausert hat, war es auch für die meisten der Fünf- und Sechsjährigen der allererste Besuch sowohl im Kurtheater als auch eines Konzertes mit klassischen Klängen überhaupt.

Der positive Eindruck, den die Musik bei Grund- und Vorschulkindern hinterließ, war ganz im Sinne der Rheinischen Philharmonie, die mit der musikalischen Erzählung von Herbert Chappell dem jungen Publikum einen wunderbar einladenden, vergnüglichen und spannenden Zugang zum klassischen Genre bescherte. Volle Aufmerksamkeit war dem schon abzuspüren, als die Instrumentalisten der Rheinischen Philharmonie auf der Bühne ihre Plätze einnahmen und das Theater erstmals mit Klang füllten.

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Zunächst gab es musikalischen Anschauungsunterricht. „Wisst ihr, was eine Ouvertüre ist?“, fragte Patrick Rohbeck, der später die Rolle des Sprechers übernahm. „Nein, mit einer Ofen-Türe hat das nichts zu tun“, erklärte der Moderator. Das junge Publikum klebte an seinen Lippen, auch als Rohbeck in die Handlung einführte und noch mehr musikalisches Wissen über Rhythmen, Stimmungen und Instrumente kindgerecht zum Besten gab.

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Das Orchester unter der Leitung von Dejoon Park steuerte zur Einführung schon einmal entsprechende Hörproben bei, bevor die eigentliche Aufführung des Werks begann. Große Musik für kleine Gäste“ ist die Konzertreihe der Rheinischen überschrieben. Die hinterließ in Bad Ems einen großartigen und bleibenden Eindruck bei den Kleinen, wie auch die Kita-Leitungen am Ende feststellten.

Bürgerstiftung beschert Kindern in Bad Ems tolles Konzert mit der Rheinischen Philharmonie | Foto: Dekanat Nassauer Land - Matern

„Wir sind der Bürgerstiftung sehr dankbar, dass sie dieses klassische Konzerterlebnis durch ihre Spende ermöglicht hat“, sagte Imke Hildesheim, Leiterin der evangelischen Kita Arche Noah, stellvertretend für die AWO-Kita, die städtischen Kitas Eisenbach und Villenpromenade sowie die Ernst-Born- und die Freiherr-vom-Stein-Grundschule.

Mit 2000 Euro sponserte die Bürgerstiftung die Aufführung. „Musik ist für die Kinder so wichtig; das war gut investiertes Geld“, freute sich deren Vorsitzender Wilhelm Augst am Ende über die Begeisterung bei den Kindern.

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VG Bad Ems-Nassau

Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

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SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.

Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.

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Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

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Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)

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Gesundheit

Blauzungenkrankheit(BTV8): Sperrzone betrifft den gesamten Rhein-Lahn-Kreis

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato
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RHEIN-LAHN Durch den Ausbruch der Blauzungenkrankheit (Bluetongue Virus, kurz BTV) im Saarland ist Rheinland-Pfalz von einer Sperrzone betroffen. Am 6. November 2025 war bei einem Kalb auf einem Betrieb im Saarpfalz-Kreis eine Infektion mit dem Serotyp 8 des BTV nachgewiesen worden. Nach Vorgaben de EU muss nun um den Betrieb herum eine Sperrzone mit einem Radius über mindestens 150 Kilometer ausgewiesen werden. In dieser Sperrzone gelten Einschränkungen für Transport und Handel von Wiederkäuern. Der gesamte Rhein-Lahn-Kreis ist von dieser Sperrzone betroffen.

Das Gebiet der Sperrzone erstreckt sich über weite Teile von Rheinland-Pfalz. Nur teilweise betroffen sind aktuell die Landkreise Ahrweiler, Westerwald und Neuwied. Der Landkreis Altenkirchen ist bisher nicht betroffen. Außerdem sind Gebiete in benachbarten Bundesland Hessen betroffen. Es muss befürchtet werden, dass sich das Geschehen auf weitere Gebiete ausweitet.

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Für die Verbringung von Tieren empfänglicher Arten AUS DER BTV 8-SPERRZONE HERAUS gelten strenge Vorgaben. Innerhalb der Sperrzone gibt es hingegen keine Beschränkungen.

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Impfstrategie gegen BTV 3 hat gewirkt

Im vergangenen Jahr hatte das Virus vom Serotyp BTV 3 zunächst zu hohen Verlusten in Schaf- und Rinderhaltungen geführt. Mittlerweile wurden zahlreiche Bestände von Rindern, Schafen und Ziegen in Rheinland-Pfalz mit finanzieller Unterstützung des Landes geimpft. Dies führte dazu, dass es in Rheinland-Pfalz 2025 deutlich weniger Ausbrüche der Blauzungenkrankheit gab. (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn)

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VG Bad Ems-Nassau

Verlorene Wette: Großzügige Spende für das Hospiz in Nassau

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Foto: Christine Vary
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NASSAU Simone Dietzler wettet gerne und gewinnt am liebsten. Dieses Mal aber wünschte sie sich zu verlieren – der guten Sache wegen. Anlässlich ihres 10-jährigen Firmenjubiläums hatte die Inhaberin der Rewe Simone Dietzler OHG alle Lahnsteiner Karnevalsvereine herausgefordert.

Wetten, dass es nicht gelingt, am 3. September (dem Eröffnungsdatum) mit 111 kostümierten und uniformierten Karnevalisten da zu sein, lautete die Challenge. Das ließen sich die Lahnsteiner Karnevalisten nicht zweimal sagen. Acht Vereine rückten in bunter Kostümierung mit 297 Personen an.

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Auf dem Parkplatz warteten ein DJ mit Karnevalsliedern auf sie sowie ein Wurstbrötchen und ein Bier für jeden. Die Bäckerei Lohner spendierte Quarkbällchen dazu. Für jeden der Karnevalisten zahlte Simone Dietzler 10 Euro an den jeweiligen Verein. Das machte 2970 Euro. Doch damit nicht genug. Die Rewe-Inhaberin legte, um auf eine Spende von 10.000 Euro zu kommen, noch 7030 Euro für das Hospiz drauf.

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Zusätzlich spendete die Traditionsgarde Rot-Weiß e.V. 650 Euro an das Hospiz. Diese Spende wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Firmen Grimm Heizung & Sanitär, Malerteam Alt und Fliesenleger Andreas Lutz.

Über den hohen Betrag freut sich das Hospiz Rhein-Lahn. „Das ist der Wahnsinn“, meinte Hospizleiterin Hanne Benz, als Simone Dietzler ihr am 11.11. um 14.11 Uhr im Hospiz die 7030-Euro-Spende überreichte. Zusätzliche hatte die Spenderin noch Süßigkeiten für die Mitarbeiter/innen und ein paar Flaschen vom Jubiläumsbier als Zusatzangebot zum Abendbrot für die Gäste mitgebracht. Hospiz und Karneval passen durchaus zusammen, fand Hanne Benz. Denn auch im Hospiz gehe es um Lebensfreude und Lebensqualität.

Seit Jahren engagiert sich der Rewe-Markt Lahnstein für soziale Zwecke. Diesen werden z. B. die Spendenpfandbons zugeführt, deren Summe die Inhaberin immer verdoppelt. „Es wird im Ehrenamt so viel getan, ohne dass es sichtbar ist“, findet Simone Dietzler, deren originelle Aktion bei den Kunden bestens ankam (Text: Christine Vary).

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