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VG Bad Ems-Nassau

Bismarcks Hotel Bad Ems holte ukrainische Flüchtlinge aus Rumänien ab und brachte sie im Hotel unter – DANKE!

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Ankunft vor dem Bismarcks Hotel in Bad Ems
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BAD EMS Die Kurstadt Bad Ems darf sehr stolz auf das beherzte Engagement seiner Mitbürger sein. Artur Gowor und Stefan Huth wollten nicht einfach nur zusehen. Schon vor dem Krieg unterhielten sie enge und freundschaftliche Kontakte in die Ukraine. Nach dem Einmarsch der putinschen Militärkräfte blieb keine Zeit um in der Schockstarre zu verharren. Sofort reagierten die beiden Hotelbetreiber des Bismarcks Hotel mit der Entgegennahme von Kleiderspenden und schmiedeten einen Plan, wie sie unkonventionell und zielgerichtet, einzelnen Personen aus dem Kriegsgebiet helfen konnten.

Mutter gebärt Kind im Zelt

Am vergangenen Freitag gegen 15 Uhr war es dann soweit. Kurzerhand fuhren Artur Gowor und Jens Schneider mit zur Verfügung gestellten Bussen der Stiftung Scheuern Richtung Rumänien. Die Fahrt mit dem 8er und 9er Bus an die ukrainische Grenze dauerte rund 31 Stunden.  „Wir waren von der großen Hilfsbereitschaft der Rumänen überwältigt“, teilte Jens Schneider mit. „Neben der rumänischen Hilfsorganisation, waren auch italienische und belgische Kräfte vor Ort. Es gab ein großes Zelt welches zu einem regelrechten Kaufhaus umgebaut war. Dort gab es alles kostenlos, was die Flüchtlinge benötigten. Von Hygieneartikeln bis hin zu warmen Essen. Und die Zelte waren sogar beheizt…..“

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15 ukrainische Flüchtlinge sind im Bismarcks Hotel in Bad Ems angekommen

Sogar ein Mutter-Kind-Zelt soll es vor Ort gegeben haben. „Während eine junge Frau in einem Zelt ihr Kind zur Welt brachte, sangen draußen die ukrainischen Flüchtlinge Happy Birthday zur Begrüßung….“ Eine surreale Situation. Vielleicht wird dieses das erste ukrainische Kind gewesen sein, welches wieder in Freiheit geboren werden konnte.

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Ukrainische Flüchtlinge vor der Abfahrt aus Rumänien nach Bad Ems

Trotz der Massen an ukrainischen Flüchtlingen vor Ort, gab es keine unendlichen Schlangen vor dem Registrierungsbereich. Viele rumänische Jugendliche im Alter von etwa 15 bis 18 Jahren saßen geschäftig vor ihren Notebooks und vermittelten freie Hotelplätze oder Übernachtungsmöglichkeiten bei Privatpersonen. Auch die mögliche Weiterfahrt organisierten die überwiegend weiblichen Heranwachsenden. „Von der Polizei, Rettungskräfte oder den Dolmetschern. Alle waren hoch engagiert. Und ganz oft sahen wir Privatleute aus den Dörfern der Umgebung. Die brachte in großen Töpfen selbst zubereitete Speisen vorbei….“

Viele der meist jungen Mütter mit ihren Kindern sind durch die Erlebnisse auf der Flucht traumatisiert

Viele der meist jungen Mütter mit ihren Kindern sind durch die Erlebnisse auf der Flucht traumatisiert. Ohne ihre Partner oder den Vater mussten sie das Land verlassen und auf die Hilfe der Nachbarländer hoffen. Ein Start in das Ungewisse. 15 Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet haben nun eine erste Heimat und sicheren Hafen in der Kurstadt Bad Ems im Bismarcks Hotel gefunden. Willkommen! Schön das Ihr da seid!

Abfahrt – Es geht los nach Bad Ems

Was Artur Gowor, Stefan Huth und alle Helfer uneigennützig leisten, kann man mit Worten nicht hoch genug schätzen. „Es sind viele Kleinkinder mit dabei“, teilte Jens Schneider mit. „Das Bismarcks Hotel finanziert alles aus eigener Tasche. Wir helfen bei Behördengängen und allem was so anfällt. Und natürlich versorgen wir die Menschen mit drei Mahlzeiten am Tag.“ Für die Betreiber ein großer finanzieller Akt denn sie haben für die Flüchtlinge, 2/3 des Hotels belegt und sogar anderen Gästen abgesagt. „Das Erdgeschoss ist noch für Gäste freie aber wir mussten einigen absagen und stornieren. Wir fanden es wichtiger den Menschen zu helfen….“

Helfen Sie dem Bismarcks Hotel damit es den Flüchtlingen helfen kann

Ankunft vor dem Bismarcks Hotel in Bad Ems – Insgesamt kamen rund 15 Flüchtlinge an und wurden im Hotel aufgenommen. In großer Zahl sind es Kleinkinder.

Wir fanden es wichtiger den Menschen zu helfen. Den Satz darf man sich gerne öfters anhören. Menschlichkeit und nicht wegsehen. Das hier sind nicht die großen Unternehmen die im Geld schwimmen. Damit das Projekt dauerhaft Bestand hat, braucht nun das Bismarcks Hotel in Bad Ems Hilfe. Helfen Sie dem Bismarcks damit es den Flüchtlingen helfen kann. Dafür wurde ein Spendenkonto eingerichtet:

Raiffeisenbank Unterwesterwald, IBAN DE96 5726 3015 0200 0364 25

oder über Paypal an office@bismarcks-hotel.de

Jeder Euro hilft!!! Heute dürfen wir alle ein wenig stolz auf die Betreiber und Helfer des Bismarcks Hotel in Bad Ems sein!

 

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VG Bad Ems-Nassau

Ein Jahrhundertleben: Dausenau gratuliert Erna Schäfer zum 103. Geburtstag

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Foto: Ortsgemeinde Dausenau
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DAUSENAU Ein außergewöhnliches Jubiläum durfte im Sonnenau gefeiert werden: Erna Schäfer wurde 103 Jahre alt. Ihren Ehrentag verbrachte sie, ganz nach ihrem Wunsch, in den eigenen vier Wänden, umringt von ihrer Familie. Die Jubilarin wurde 1922 in Wirges geboren und lebte 95 Jahre im oberen Westerwald, bevor sie zu ihren Angehörigen nach Dausenau zog. Dort wird sie bis heute liebevoll von ihren Kindern und weiteren Familienmitgliedern umsorgt.

Die Gratulation zu einem 103. Geburtstag ist selbst für erfahrene Kommunalvertreter ein seltenes Ereignis. Claus Eschenauer überbrachte in Vertretung des Landrates die Glückwünsche des Ministerpräsidenten und der Kreisverwaltung. Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Bruchhäuser gratulierte im Namen der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau.

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An der Spitze der Gratulanten stand Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler, die im Namen der Ortsgemeinde Dausenau herzlich gratulierte und ein Präsent überreichte. »Frau Schäfer hat ein beeindruckendes Leben geführt. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass sie ihren 103. Geburtstag im vertrauten Kreis der Familie und hier bei uns in Dausenau feiern kann«, sagte Wittler.

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Bei Kaffee und Kuchen wurden Erinnerungen geteilt und kleine Einblicke in ein bewegtes Jahrhundertleben gewonnen. Alle Anwesenden zeigten sich dankbar und berührt, dass Frau Schäfer weiterhin im familiären Umfeld leben kann. (dk).

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Gesundheit

Hufeland-Klinik Bad Ems zählt 2026 erneut zu Deutschlands Top-Rehakliniken Bundesweite Spitzenbewertungen: FOCUS und STERN sind sich einig

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Foto: BEN Kurier - Fotomontage -
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BAD EMS Die Hufeland-Klinik Bad Ems zählt auch 2026 wieder zu den führenden Rehaeinrichtungen in Deutschland. Das Nachrichtenmagazin FOCUS hat die Einrichtung gleich in zwei Bereichen ausgezeichnet: als TOP-Rehaklinik Lunge 2026 sowie als TOP-Rehaklinik Post-COVID 2026. Damit bestätigt das Magazin erneut die besondere medizinische Kompetenz des Hauses, das sich seit Jahren auf die Behandlung und Rehabilitation von Lungenerkrankungen spezialisiert hat. Auch der STERN weist die Klinik im Sonderheft »Gute Kliniken für mich 2025« als eine der besten Rehaeinrichtungen Deutschlands aus und bestätigt damit die Einschätzung des Nachrichtenmagazin FOCUS.

Für Geschäftsführer Andre Theveßen ist die doppelte Anerkennung ein wichtiges Signal. Er hebt hervor, dass die Auszeichnung die kontinuierliche Leistung der gesamten Belegschaft widerspiegele und das medizinische Gesamtkonzept bestätige, das von der Akutbehandlung über rehabilitative Maßnahmen bis hin zur Nachsorge reicht. Ziel sei immer, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu begleiten und eine nachhaltige Stabilisierung ihrer Erkrankung zu erreichen.

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Die Hufeland-Klinik versteht sich nicht ausschließlich als Rehaeinrichtung, sondern als umfassendes Zentrum der Pneumologie. Unter einem Dach finden sich eine Akutstation, eine Intensiv- und eine zertifizierte Weaningstation, eine Station für pneumologische Komplexbehandlung, eine Intermediate Care-Einheit, ein Zentrum für pneumologische Rehabilitation, ein spezialisiertes Therapiezentrum für außerklinische Beatmung sowie ein anerkanntes Schlaflabor. Diese Struktur ermöglicht eine durchgehende Versorgung, wie sie in Deutschland nur wenige Kliniken anbieten können.

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Chefarzt Dr. Frank Wimmershoff betont, dass gerade chronisch Atemwegserkrankte oder Patientinnen und Patienten mit langfristigen Post-COVID-Symptomen von diesem ganzheitlichen Ansatz profitieren. Entscheidend sei, alle Phasen einer Erkrankung medizinisch und therapeutisch eng miteinander zu verzahnen und damit eine möglichst stabile gesundheitliche Perspektive zu schaffen.

Grundlage der FOCUS-Auszeichnung ist eine jährliche bundesweite Analyse des Rechercheinstituts FactField. Bewertet werden dabei unter anderem die medizinische Qualität, das fachliche Renommee, pflegerische Standards, Hygiene sowie die Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten. Laut FOCUS punktet die Klinik in Bad Ems besonders durch moderne diagnostische und therapeutische Verfahren, hohe Hygienestandards und eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Teams.

Für Geschäftsführer Theveßen sind die positiven Rückmeldungen von Fachkollegen und Betroffenen gleichermaßen Bestätigung und Verpflichtung. Die Klinik wolle ihren Fokus auf Spezialisierung und hochwertigen medizinischen Standard weiter ausbauen – sowohl in der Akutmedizin als auch im rehabilitativen Bereich.

Mit den aktuellen FOCUS-Siegeln untermauert die Hufeland-Klinik Bad Ems ihren Rang als eines der leistungsstärksten Zentren für Lungenmedizin in Rheinland-Pfalz und als Einrichtung, die medizinische Expertise konsequent mit menschlicher Zuwendung verbindet.

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VG Bad Ems-Nassau

Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

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SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.

Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.

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Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

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Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)

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