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Schulen

Ausgezeichnet speisen im Nassauer Leifheit-Campus: Mensa auf dem Weg zum dritten Stern

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Ausgezeichnet Speisen im Nassauer Leifheit-Campus (Foto: Mensarat)
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NASSAU Unsere lichtdurchflutete Mensa überzeugt durch hervorragendes Essen und ist das Aushängeschild am Leifheit-Campus. Unter der Leitung von Küchenchef Mario Schaab sorgt das herzliche Team der Katerine GmbH täglich für Abwechslung auf dem Speiseplan. Das Mensateam der Firma Graef unter der Leitung von Petra Göktas sorgt für das Wohlbefinden der Lernerinnen und Lerner bei der Essensausgabe. Die Schulmensa hat bereits zwei Sterne als Auszeichnung für die vorzügliche Schulverpflegung erhalten. Diese Auszeichnung sind eine besondere Ehre für das Mensateam und den Mensarat, ein Gremium, das aus Lernerinnen und Lernern, Lehrkräften, Eltern, dem Küchenteam und Schulträger besteht, und darauf achtet, dass die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen in der Mensa bestmöglich und altersgerecht umgesetzt werden. Alle dürfen mitbestimmen, wenn es um das Thema Ernährung geht.

Das Ernährungskonzept für den LC wurde zusammen mit Köchen und pädagogischen Fachkräften in einem Arbeitskreis erstellt. Die Leitung und der Schulträger des privaten Ganztagsgymnasiums unterstützen die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und dem Mensarat, um eine ständige Kontrolle der Qualitätsstandards zu gewährleisten. Im Vordergrund steht, durch die Ernährung, einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln zu vermitteln. Die angebotenen Speisen werden nach neusten ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten zusammengestellt, um damit die Grundlage für ein gesundes Leben für die Kinder und Jugendlichen zu schaffen.

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Bei der Zubereitung und Zusammenstellung der Mahlzeiten stehen die Richtlinien der Vollwerternährung nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) im Vordergrund. Deshalb stehen Gemüse, Getreideprodukte, Fisch, Fleisch, Obst und Süßes täglich im richtigen Verhältnis auf dem Speisenplan. Außerdem wird in der Mensa jeden Tag ein frisches Salatbuffet mit wechselnden Komponenten angeboten. Hier können die Lernerinnen und Lerner selbst auswählen, welchen Salat sie in welcher Menge auf ihrem Teller begrüßen möchten.

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Dabei wird das ökologische Engagement im Sinne der Nachhaltigkeit großgeschrieben. Zum Beispiel wird am LC auf Plastikbecher verzichtet und Speisen wie Salat oder Quark werden in Schüsseln serviert. Das Wasser kommt aus einem Spender statt aus Flaschen. Da die Kinder selbst für die Sauberkeit mitverantwortlich sind, gibt es täglich wechselnde Tischdienste, die nach dem Essen den Tisch reinigen und benutzte Tabletts wieder wegbringen. Über einen zweistündigen Zeitrahmen verteilt, nehmen die Lernerinnen und Lerner nach Klassen und Kursen sortiert das Mittagessen mit ihren Freunden ein. Häufig gesellen sich auch Lehrkräfte dazu. So entsteht bewusst ein Gefühl von Gemeinschaft, Geselligkeit und Wohlbefinden.

Ausgezeichnet Speisen im Nassauer Leifheit-Campus (Foto: Mensarat)

Am LC stehen täglich zwei wechselnde Hauptgänge zur Wahl, die über das Bestellsystem MensaMax vorbestellt werden können. Der Speiseplan wird immer eine Woche vorher auf der Homepage des Leifheit-Campus veröffentlicht. Es gibt ein Gericht mit Fleisch, Geflügel oder Fisch und ein vegetarisches oder veganes Gericht, welche schonend zubereitet werden. Zum Nachtisch gibt es ein leckeres Dessert oder Obst. Hierbei wird auf Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten sowie auf persönliche oder kulturelle Überzeugungen Rücksicht genommen. So gibt es beispielsweise für muslimische Kinder bei Schweinefleisch immer eine Alternative.

Dass Kinder und Jugendliche eine ausgewogene Ernährung mit bunten und frischen Zutaten benötigen, weiß Mario Schaab: „Wir verwenden täglich frische, regionale Produkte und Zutaten, die vor Ort zubereitet werden und keine langen Transportzeiten haben. Dabei bleiben alle wichtigen Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, sowie Spurenelemente in unserem Essen enthalten. Kinder sollen gesund aufwachsen und dazu sind frische, qualitativ hochwertige Lebensmittel eine unabdingbare Grundlage.“

Dieses Ernährungskonzept wird den Eltern transparent gemacht und soll nun auf unserer Homepage für eine größere Reichweite sorgen. Bei so viel Liebe und Sorgsamkeit steht dem dritten Stern sicher nichts im Wege.

Danke, liebes Mensateam, für eine abwechslungsreiche und gesunde Küche!

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2 Kommentare

2 Comments

  1. BS

    21. Juni 2023 at 18:17

    Was sind denn Lerner?

    • Redaktion

      21. Juni 2023 at 20:29

      Hallo. Tatsächlich werden am Leifheit-Campus in Nassau die Schüler nicht Schüler, sondern Lerner genannt.

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Schulen

Gegen das Vergessen: Jugendliche bringen Stolpersteine in Bad Ems zum Glänzen

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Foto: Bürgerstiftung Bad Ems
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BAD EMS Eine fleißige Gruppe von engagierten Jugendlichen der Realschule Plus Bad Ems – Nassau hat während ihrer Ferien die in Bad Ems verlegten Stolpersteine gereinigt. Die Stolpersteine erinnern an Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Aktion der Jugendlichen unterstützt.

Eine Gruppe von sehr engagierten Jugendlichen der Realschule Plus Bad Ems – Nassau hat sich zum wiederholten Male in ihrer Freizeit zu einer Schulaktion getroffen. Die Jugendlichen (die Schülersprecherinnen und Schülersprecher Lara, Sima und Khaled und darüber hinaus noch Alona, James und Zilan – allesamt aus den Klassen 9 und 10) trafen sich zusammen mit ihrem Lehrer David Schmidl, um die in Bad Ems verlegten Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus auf Hochglanz zu polieren.

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Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Seit 1992 verlegt Demnig Messingsteine, die vor Ort an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern sollen. Im Stadtgebiet von Bad Ems sind flächendeckend Stolpersteine verlegt worden. Die Stolpersteine erinnern an die vielen Menschen aus Bad Ems, die von den Nazis verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Selbstmord getrieben wurden. Sie sollen die Menschen daran erinnern, dass das Unrecht „vor der eignen Haustür“ stattgefunden hat und man auch heute aufmerksam sein muss, um Unrecht zu verhindern und rechtzeitig zu handeln.

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Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Plus hatten bereits in den vergangenen Jahren die Stolpersteine in Bad Ems katalogisiert und mit Bildern bei Wikipedia im Internet veröffentlicht.

Begleitet wurde die fleißige Gruppe von Ulrike Baywand-Klenk (Beirat für Migration und Integration des Rhein-Lahn-Kreises) und Wolfgang Elias Dorr (Jüdische Gemeinde), die sich über dieses besondere Engagement der Schülerinnen freuten.

Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Jugendlichen bei ihren Putzaktionen immer wieder unterstützt. Zum Abschluss der Reinigungsarbeiten wurden die Jugendlichen von der Bürgerstiftung zu einem Mittagessen eingeladen.

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Schulen

Siebtklässler des Goethe Gymnasiums auf Spurensuche: jüdisches Leben in Bad Ems

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Foto: Susanne von der Heyden
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BAD EMS Am Freitag, dem 17. September 2025, unternahm die Klasse 7a des Goethe-Gymnasiums einen Lernwandertag mit dem Schwerpunkt Geschichte und Gedenken. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Co-Klassenlehrerin Susanne von der Heyden sowie von Frau Elisabeth Knopp, einer ehemaligen Kollegin, und Frau Alexandra Franke, die den Schülerinnen und Schülern das Vorhaben in zwei Gruppen ermöglichte.

Die Gruppe las aus Erinnerungsberichten der ehemaligen Schülerin Edith Königsberger, die Diskriminierung aufgrund ihres Glaubens schildert. Stationen führten anschließend zu den Handwerkervierteln in der heutigen Friedrichstraße, wo Stolpersteine an verfolgte Menschen erinnern.

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Am Friedhof Bad Ems standen respektvolles Benehmen und Würdigung der Opfer im Mittelpunkt. Eine Gruppe arbeitete mit einem ActionBound, einem digitalen Quiz, das sich der hebräischen Grabinschrift, Symbolen des Judentums und der Geschichte der Verstorbenen widmete. Eine zweite Gruppe übernahm Grabpflege, legte Inschriften frei, entfernte Unkraut und pflegte die Bepflanzungen.

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Siebtklässler des Goethe Gymnasiums auf Spurensuche: jüdisches Leben in Bad Ems | Foto: Susanne von der Heyden

Die Begleitpersonen betonten, dass der Wandertag Toleranz und Respekt gegenüber anderen Religionen und Kulturen fördere – ein wichtiger Auftrag angesichts zunehmenden Antisemitismus. Die Erfahrungen weckten bei einigen Schülerinnen und Schülern großes Interesse und Neugier, weshalb eine Arbeitsgruppe zur Grabpflege gegründet wurde. Weitere Aktivitäten sollen im Winter folgen, darunter Recherchen im Stadtarchiv, Besuche der Website Jewish Places sowie die Mitgestaltung der jährlichen Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht. Großer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern vor Ort (pm Goethe-Gymnasium Bad Ems | Text: Susanne von der Heyden)

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Lahnstein

Von Lahnstein nach Rom: Johnny-Schüler erleben Papst, Petersdom und dolce vita

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Foto: Matthias Gibbert
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LAHNSTEIN|ROM In den Herbstferien machten sich 35 Schülerinnen und Schüler des Johannes-Gymnasiums Lahnstein gemeinsam mit sieben Lehrkräften und Schulleiter Rudolf Loch (und Familien) auf eine ganz besondere Reise: eine siebentägige Wallfahrt der Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL) nach Rom. Geleitet wurde die Gruppe vom geistlichen Leiter der GCL, Diakon Benno Lukitsch. Bereits die Anreise war ein kleines Abenteuer: Über Nacht ging es im Reisebus in die Ewige Stadt – und dort erwartete die Gruppe ein intensives, aber unvergessliches Programm. „Als wir am nächsten Morgen aus dem Bus stiegen und die ersten Sonnenstrahlen auf die Kuppel des Petersdoms fielen, war die Müdigkeit sofort vergessen“, erzählte Schülerin Laureen Budka begeistert.

Begegnung mit dem Papst und spirituelle Höhepunkte

Ein besonderes Erlebnis war die Teilnahme an der Papstmesse und an der wöchentlichen Papstaudienz auf dem Petersplatz. „Papst Leo einmal live zu sehen, das war einfach unglaublich – dieser Moment bleibt mir ewig im Gedächtnis“, so die 12jährige Marie Lange. Auch der Pilgerweg durch die Heilige Pforte des Petersdoms, die im Heiligen Jahr traditionell geöffnet ist, berührte viele tief. Für Diakon Benno Lukitsch war es „ein Moment, in dem spürbar wurde, was Glaube und Gemeinschaft bedeuten können – besonders in dieser jungen Gruppe“. Neben den großen Basiliken besuchte die Gruppe zahlreiche weitere Kirchen und machte sich auch auf die Spuren des antiken Rom: Kolosseum, Forum Romanum und das Pantheon standen ebenso auf dem Programm. Ein Höhepunkt war der gemeinsame Gottesdienst in der Domitilla-Katakombe. Inmitten der stillen Gänge unter der Erde feierte die Gruppe einen eindrucksvollen Gottesdienst im ältesten Gottesraum von Rom. „Das war einer dieser Orte, an denen man wirklich die Geschichte des Glaubens spürt – ein sehr berührendes Erlebnis“ (Lehrerin Julia Ernst).

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Italienisches Lebensgefühl pur

Natürlich kam auch das berühmte dolce vita nicht zu kurz: Pizza, Pasta und Gelato sorgten für gute Stimmung nach den anstrengenden Programmtagen. „Ich habe in dieser Woche so viele verschiedene Eissorten probiert wie noch nie!“ (Schülerin Sarah Lukitsch).

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Die Pilgergruppe auf dem Pilgerweg zur heiligen Pforte | Foto: Rudolf Loch

Abends blieb Zeit, durch die kleinen Gassen zu schlendern, auf den Plätzen der Musik zu lauschen oder einfach die römische Atmosphäre zu genießen. Nach sieben Tagen voller Eindrücke, Begegnungen und Sonne kehrte die Gruppe erfüllt und dankbar nach Lahnstein zurück. „Diese Reise hat uns als Gemeinschaft noch stärker zusammengeschweißt“, fasst Schulleiter Loch zusammen. „Glaube wurde hier nicht nur erlebt, sondern auch geteilt – und das ist vielleicht das Schönste, was man aus Rom mitnehmen kann. Ich bin sehr stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler und danke Herrn Lukitsch für sein unermüdliches Bemühen, uns allen ein unvergessliches Erlebnis zu ermöglichen!“ Oder, wie es Schülerin Johanna Schäfer zum Ausdruck bringt:

Ich bin sehr beeindruckt von Rom! Die ganze Architektur, das italienische Leben und die Kultur. Mit den Menschen aus der GCL zu verreisen, hat mir gezeigt, was wir für eine tolle Gemeinschaft haben! Und das zusammen mit dieser wunderschönen Stadt ist eine einmalige Erfahrung,“

Infokasten Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL)

Die Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL) ist eine internationale Jugendbewegung, die aus der ignatianischen Spiritualität des heiligen Ignatius von Loyola hervorgegangen ist. Am Johannes-Gymnasium ist sie als feste schulische Gruppierung verankert und bietet regelmäßige Gruppenstunden an. Gemeinsam gestalten die Mitglieder spirituelle Angebote wie die Vorbereitung der Frühschichten und organisieren gemeinschaftliche Aktivitäten, etwa Zeltlager oder Wochenenden, die den Zusammenhalt stärken und den Glauben im Alltag erlebbar machen (pm Johannes-Gymnasium Lahnstein).

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