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VG Bad Ems-Nassau

Aufstellen von Altglascontainern im Nieverner Dorfbereich

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Nievern Bahnübergang (Foto: Remondis)
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NIEVERN Rund 120 Mitbürger*innen hatten im Rahmen einer privaten Unterschriftenaktion die Ortsgemeinde aufgefordert, den früheren Standort einer innerörtlichen Containerstation für die Altglasentsorgung hinter der Sporthalle zu reaktivieren. Nach Auffassung des Ortsgemeinderates war dies u.a durch den Neubau des Feuerwehrgerätehauses, die Bereitstellung ausreichenden Parkraumes für die Feuerwehrangehörigen im Übungs- und Einsatzdienst sowie die Besucher und Nutzer der Sporthalle dort nicht mehr möglich. Deshalb wurde in der vorletzten Ratssitzung der Vorschlag unterbreitet, den Standort ggf. in die Früchter Straße unterhalb des Zugangs zum Friedhof einzurichten. Gleichzeitig wurde der Ortsbürgermeister gebeten, die Realisierung des Standorts mit den zuständigen Gremien abzustimmen und in der folgenden Sitzung über das Ergebnis zu berichten.

Aufstellen von Altglascontainern im Dorfbereich – Standort- und Prüfanalyse

So fand am 15.02.2022 ein Ortstermin mit Frau Schwantuschke als Vertreterin des Eigenbetriebs der Abfallentsorgung des Rhein-Lahn-Kreises, Herrn Fuchs vom Bauamt der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau sowie Frau Bodenbach, der Verkehrsleiterin der Firma Remondis statt. Um die Einrichtung des Standorts vor Ort zu prüfen und die Verkehrssituation beim Ent- und Beladen der Container möglichst realistisch zu simulieren, hatte Frau Bodenbach eigens einen Entsorgungs-LKW mit Fahrer mitgebracht

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Nievern Bahnübergang (Foto: Remondis)

Das Ergebnis der Standortanalyse wurde in einem Prüfprotokoll festgehalten, dem auch entsprechendes Bildmaterial beigefügt wurde:  Um den Standort am vorgeschlagenen Platz einzurichten, müssten als vorbereitende Arbeiten zunächst zwei vorhandene Bäume entfernt werden, die Bodenfläche angepasst und verdichtet/gepflastert werden, mindestens 2 der in der Früchter Straße eingezeichneten Parkflächen entfernt und eine entsprechende Beschilderung aufgestellt werden

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Da der LKW für das Be- und Entladen der Container und zur Stabilisierung des Eigengewichts Sicherungsstützen ausfahren muss, wäre bei jedem Ladevorgang eine Sperrung der kompletten Straße erforderlich.  Als weiteres Problem stellte sich da, dass die Größe und Ladekapazität des LKW es mit sich bringt, dass er mit voller Ladung beim Überqueren am Bahnübergang mit dem Heck aufsetzt, was mit entsprechendem Gefahrenpotential (Sperrung des Bahn- und Straßenverkehrs, Austreten von Flüssigkeiten beim Überqueren des Bahnübergangs, Abriss des Tanks etc.) verbunden ist.

Standort(e) in enger Ortslage nicht möglich bzw. sinnvoll – Erweiterte Ladekapazität und Größe der LKW

Frau Bodenbach wies im Rahmen des Ortstermins darauf hin, dass die Ladekapazität der eingesetzten LKW aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten zwischenzeitlich bei 28 t Gesamtgewicht liegen. Grundsätzlich sind damit Standorte für die Container in einer engen Ortslage und mit zusätzlichen verkehrstechnischen Behinderungen – wie z.B. der hier avisierte – nur schwer bzw. nicht umzusetzen. Diesen Vorteil – so die Verkehrsleiterin von REMONDIS – bieten dagegen Standorte wie z.B. an der Brücke in Fachbach, am Ortsteil Oberau oder an der Kreisverwaltung, die von den neuen Entsorgungsfahrzeugen direkt und ohne größere Behinderungen angefahren werden können.

Dies gilt – so das Resümee aus dem Ortstermin – in der objektiven Betrachtung eben nicht für Standorte im Nieverner Dorfkern oder in denen anderer Gemeinden. Allein durch die Größe/die Ausmaße der heute eingesetzten Entsorgungsfahrzeuge, der Verkehrssituation im Allgemeinen, den engen Straßenverhältnissen in unserer Gemeinde, dem berechtigten Interesse vieler Bürgerinnen und Bürger den Schwerlastverkehr auf das unvermeidbare zu beschränken, kann dem Wunsch der Unterstützer der Initiative aus Sicht des Ortsgemeinderates nicht entsprochen werden.

Eine Klärung dieser ggf. berechtigten Interessen ist auf anderer Ebene und im Rahmen des Dualen Systems notwendig. Es gibt bundesweit Beispiele für andere Lösungen für die Entsorgung von Altglas als sie derzeit im Rhein-Lahn-Kreis praktiziert werden.

Um das Angebot an einer bzw. zusätzlichen Entsorgungsstelle(n) zu erweitern, wird die Kreisverwaltung Rhein-Lahn (Eigenbetrieb Abfallentsorgung) sowie das Entsorgungsunternehmen REMONDIS gebeten, ggfls. einen weiteren Standort außerhalb der direkten Ortslage vorzuschlagen und einzurichten. Die Ortsgemeinde wird dabei gerne unterstützend tätig sein (Pressemitteilung: Lutz Zaun Ortsbürgermeister in Nievern).

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VG Bad Ems-Nassau

Ein Jahrhundertleben: Dausenau gratuliert Erna Schäfer zum 103. Geburtstag

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Foto: Ortsgemeinde Dausenau
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DAUSENAU Ein außergewöhnliches Jubiläum durfte im Sonnenau gefeiert werden: Erna Schäfer wurde 103 Jahre alt. Ihren Ehrentag verbrachte sie, ganz nach ihrem Wunsch, in den eigenen vier Wänden, umringt von ihrer Familie. Die Jubilarin wurde 1922 in Wirges geboren und lebte 95 Jahre im oberen Westerwald, bevor sie zu ihren Angehörigen nach Dausenau zog. Dort wird sie bis heute liebevoll von ihren Kindern und weiteren Familienmitgliedern umsorgt.

Die Gratulation zu einem 103. Geburtstag ist selbst für erfahrene Kommunalvertreter ein seltenes Ereignis. Claus Eschenauer überbrachte in Vertretung des Landrates die Glückwünsche des Ministerpräsidenten und der Kreisverwaltung. Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Bruchhäuser gratulierte im Namen der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau.

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An der Spitze der Gratulanten stand Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler, die im Namen der Ortsgemeinde Dausenau herzlich gratulierte und ein Präsent überreichte. »Frau Schäfer hat ein beeindruckendes Leben geführt. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass sie ihren 103. Geburtstag im vertrauten Kreis der Familie und hier bei uns in Dausenau feiern kann«, sagte Wittler.

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Bei Kaffee und Kuchen wurden Erinnerungen geteilt und kleine Einblicke in ein bewegtes Jahrhundertleben gewonnen. Alle Anwesenden zeigten sich dankbar und berührt, dass Frau Schäfer weiterhin im familiären Umfeld leben kann. (dk).

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Gesundheit

Hufeland-Klinik Bad Ems zählt 2026 erneut zu Deutschlands Top-Rehakliniken Bundesweite Spitzenbewertungen: FOCUS und STERN sind sich einig

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Foto: BEN Kurier - Fotomontage -
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BAD EMS Die Hufeland-Klinik Bad Ems zählt auch 2026 wieder zu den führenden Rehaeinrichtungen in Deutschland. Das Nachrichtenmagazin FOCUS hat die Einrichtung gleich in zwei Bereichen ausgezeichnet: als TOP-Rehaklinik Lunge 2026 sowie als TOP-Rehaklinik Post-COVID 2026. Damit bestätigt das Magazin erneut die besondere medizinische Kompetenz des Hauses, das sich seit Jahren auf die Behandlung und Rehabilitation von Lungenerkrankungen spezialisiert hat. Auch der STERN weist die Klinik im Sonderheft »Gute Kliniken für mich 2025« als eine der besten Rehaeinrichtungen Deutschlands aus und bestätigt damit die Einschätzung des Nachrichtenmagazin FOCUS.

Für Geschäftsführer Andre Theveßen ist die doppelte Anerkennung ein wichtiges Signal. Er hebt hervor, dass die Auszeichnung die kontinuierliche Leistung der gesamten Belegschaft widerspiegele und das medizinische Gesamtkonzept bestätige, das von der Akutbehandlung über rehabilitative Maßnahmen bis hin zur Nachsorge reicht. Ziel sei immer, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu begleiten und eine nachhaltige Stabilisierung ihrer Erkrankung zu erreichen.

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Die Hufeland-Klinik versteht sich nicht ausschließlich als Rehaeinrichtung, sondern als umfassendes Zentrum der Pneumologie. Unter einem Dach finden sich eine Akutstation, eine Intensiv- und eine zertifizierte Weaningstation, eine Station für pneumologische Komplexbehandlung, eine Intermediate Care-Einheit, ein Zentrum für pneumologische Rehabilitation, ein spezialisiertes Therapiezentrum für außerklinische Beatmung sowie ein anerkanntes Schlaflabor. Diese Struktur ermöglicht eine durchgehende Versorgung, wie sie in Deutschland nur wenige Kliniken anbieten können.

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Chefarzt Dr. Frank Wimmershoff betont, dass gerade chronisch Atemwegserkrankte oder Patientinnen und Patienten mit langfristigen Post-COVID-Symptomen von diesem ganzheitlichen Ansatz profitieren. Entscheidend sei, alle Phasen einer Erkrankung medizinisch und therapeutisch eng miteinander zu verzahnen und damit eine möglichst stabile gesundheitliche Perspektive zu schaffen.

Grundlage der FOCUS-Auszeichnung ist eine jährliche bundesweite Analyse des Rechercheinstituts FactField. Bewertet werden dabei unter anderem die medizinische Qualität, das fachliche Renommee, pflegerische Standards, Hygiene sowie die Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten. Laut FOCUS punktet die Klinik in Bad Ems besonders durch moderne diagnostische und therapeutische Verfahren, hohe Hygienestandards und eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Teams.

Für Geschäftsführer Theveßen sind die positiven Rückmeldungen von Fachkollegen und Betroffenen gleichermaßen Bestätigung und Verpflichtung. Die Klinik wolle ihren Fokus auf Spezialisierung und hochwertigen medizinischen Standard weiter ausbauen – sowohl in der Akutmedizin als auch im rehabilitativen Bereich.

Mit den aktuellen FOCUS-Siegeln untermauert die Hufeland-Klinik Bad Ems ihren Rang als eines der leistungsstärksten Zentren für Lungenmedizin in Rheinland-Pfalz und als Einrichtung, die medizinische Expertise konsequent mit menschlicher Zuwendung verbindet.

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VG Bad Ems-Nassau

Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

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SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.

Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.

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Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

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Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)

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