VG Bad Ems-Nassau
Bauarbeiten am Kalkofener Tunnel von Obernhof: Lahntalsstrecke ab April 2026 vollständig gesperrt
Bauarbeiten am Kalkofener Tunnel von Obernhof: Lahntalsstrecke ab April 2026 vollständig gesperrt
OBERNHOF Der Kalkofener Tunnel östlich von Obernhof hat das Ende seiner technischen Nutzungsdauer erreicht und muss umfassend instandgesetzt werden. Die Deutsche Bahn informiert nun über die anstehenden Arbeiten, die sich vom 5. Januar bis voraussichtlich 15. Mai 2026 erstrecken. Ziel ist es, den Bahnverkehr auf der Lahntalstrecke dauerhaft sicher und zuverlässig zu halten.
Bereits im Dezember dieses Jahres beginnt die Bahn mit der Einrichtung der Baustelle. Die Containeranlagen werden derzeit in Seelbach beim Sägewerk aufgebaut, während die Arbeitsfläche am Bahnhof Obernhof vorbereitet wird.
Im Mittelpunkt der bevorstehenden Maßnahme steht die Erneuerung der Tunnelentwässerung sowie die Sanierung der Innenschale, bei der beschädigte Beton- und Mauerwerksbereiche abgetragen und anschließend neu betoniert werden. Zusätzlich werden Dübel und Anker gesetzt, um die Standsicherheit des Tunnels zu erhöhen. Zum Einsatz kommen unter anderem ein Arbeitszug, eine Stopfmaschine sowie Bagger.
Der Arbeitszug wird vor allem nachts an der Baustelleneinrichtungsfläche in Obernhof be- und entladen. Dies kann laut Bahn zu temporären Lärmbelästigungen führen. Während der täglichen Bauarbeiten tagsüber sei hingegen nicht mit nennenswertem Lärm zu rechnen.
Besonders wichtig für Pendler und Reisende: Von Anfang April bis Mitte Mai 2026 wird die Lahntalstrecke komplett gesperrt. Während dieser Totalsperrung finden alle Arbeiten ausschließlich am Tag statt. Die Bahn kündigt rechtzeitig weitere Informationen zu Ersatzverkehren an.
Mit Abschluss der Maßnahmen soll der Kalkofener Tunnel für die kommenden Jahrzehnte fit gemacht werden und die Streckensicherheit langfristig gewährleistet bleiben.
VG Bad Ems-Nassau
Kreishaus hisst Flagge: NEIN zu Gewalt an Frauen!
BAD EMS Landrat Jörg Denninghoff setzte ein Zeichen und hisste die „Flagge Nein zu Gewalt an Frauen“ am Kreishaus. Diese Flagge wird seit vielen Jahren am Kreishaus als Zeichen gegen Gewalt gehisst. Dort wird sie – wie bereits in den letzten Jahren – bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, zu sehen sein.
Weltweit erleuchten im Zeitraum vom 25. November, dem Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen, bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, bedeutende Gebäude und markante Orte in Orange, Flaggen in orange werden gehisst. Den „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ gibt es bereits seit den 1980er Jahren. Seit 2008 setzen sich zusätzlich immer mehr Organisationen wie auch Unternehmen unter dem Slogan „Orange the World“ für die Rechte von Frauen und Mädchen ein: Sie beleuchten ihre Wände mit orangem Licht oder bieten Veranstaltungen rund um die Themen „Gewalt an Frauen“, „Frauenrechte“, „Female Empowerment“ und „Gleichberechtigung“ an.
Die mediale Präsenz hat in den letzten Jahren stark zugenommen, doch die jährlich ausgeübte Gewalt an Frauen und Mädchen ist nach wie vor erschreckend hoch. Seit 2018 gilt die Istanbul-Konvention in Deutschland, ihre Umsetzung ist weder auf Bundes- noch Landes- oder Kommunalebene ausreichend und angemessen erfolgt. Für Frauen, die Gewalt in der Beziehung erleben, sind Frauenhäuser dringend notwendig.
Aber hier fehlen- auch in Rheinland-Pfalz- weiterhin Plätze. Akute telefonische Hilfe ist 24 Stunden täglich über sieben Tage die Woche in 17 verschiedenen Sprachen erreichbar unter: 08000 116 016. Regional hilft bei sexualisierter Gewalt der Frauennotruf Koblenz: 0261 35000 (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn).
Schulen
Kita-Kinder schmücken Weihnachtsbaum vor dem Kreishaus
BAD EMS Eine schöne alljährliche Tradition ist es, dass Schulen und Kindergärten aus dem Rhein-Lahn-Kreis den Weihnachtsbaum am Kreishaus schmücken. In diesem Jahr waren es die Kinder des Kindergarten St. Martin in Bad Ems, die fleißig Weihnachtsbaumschmuck gefertigt haben. Landrat Jörg Denninghoff und Mitarbeiterin Pia Pfeiffer dankten der Kita und insbesondere den kleinen Bastlern, die stellvertretend für die gesamte Kita gekommen waren, sehr herzlich für ihr großes Engagement.
Martina Weisbrod-Kind, Sabine Lucas, Johannes Bach und Inna Shevkoplias begleiteten die Kinder, um Weihnachtsstimmung ins Kreishaus zu bringen und hatten auch einen Liedbeitrag vorbereitet. Zur Belohnung gab es für die Kinder heißen Kakao und Plätzchen. Außerdem erhielten die Kinder kleine Überraschungen (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn).
VG Bad Ems-Nassau
Unser Dank an die Region: Rammstein-Tribute „Die Bestien“ zu Gast in Dornholzhausen
DORNHOLZHAUSEN Was für ein Abend in Dornholzhausen. Als wir zum Jubiläum der BEN-Familie in die Mühlbachhalle eingeladen haben, wussten wir, dass es besonders werden würde, aber wie intensiv dieser Abend tatsächlich wurde, hat selbst uns überrascht. Zum offiziellen fünfjährigen Bestehen des BEN Kuriers, auch wenn wir genau genommen bereits im sechsten Jahr nach dem Start 2019 sind und unsere Wurzeln sogar bis zu den ersten Artikeln im Jahr 2018 reichen, wollten wir unseren Lesern etwas Besonderes bieten. Und genau deshalb haben wir die Hälfte des Eintrittspreises für diesen Abend selbst getragen. Ein Dankeschön an alle, die uns seit Jahren begleiten.
Mit »Die Bestien« aus Frankfurt holten wir eine der bekanntesten und gesanglich authentischsten Rammstein-Tribute-Bands Deutschlands in eine kleine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. Die Band ist für ihre Nähe zum Original bekannt, wie sie in mehreren großen Medien beschrieben wird: kompromisslos am Originalsound orientiert, mit Fokus auf Stimme und Musik statt großer Pyroshow. Genau dieses Konzept hat auch in Dornholzhausen überzeugt.
Schon beim ersten Song verwandelte sich die Mühlbachhalle in eine brodelnde Konzertarena. Songs wie »Engel«, »Du hast«, »Ich will« und »Sonne« wurden lautstark mitgesungen, die Stimmung riss jeden mit. Auch wenn die Halle nicht ausverkauft war, entstand eine Nähe zwischen Band und Publikum, wie man sie auf großen Stadtveranstaltungen selten erlebt. Man stand keine zwei Meter von der Bühne entfernt, sah jede Bewegung, hörte jeden Atemzug der Sänger und genau diese Unmittelbarkeit machte den Abend besonders.
Für uns war diese Veranstaltung mehr als ein Konzert. Wir wollten zeigen, dass auch kleine Gemeinden großartige Kulturabende erleben können. Professionelle Technik, sauberer Sound, punktgenaue Lichtstimmung, all das funktionierte in der Mühlbachhalle perfekt. Und weil wir selbst Veranstalter waren, konnten wir dafür sorgen, dass Getränke und Speisen deutlich günstiger blieben als auf vielen großen Events in Städten.
Besonders stolz sind wir auf unser Team. Die Helfer kamen nicht aus einem Ortsverein, sie kamen aus der BEN-Familie. Kolleginnen, Kollegen, Freunde und Unterstützer, die beim Ausschank, am Einlass, im Catering und in der Organisation anpackten. Sie sind der Grund, warum dieser Abend reibungslos lief. Ohne sie wäre keine Minute Musik aus den Lautsprechern gekommen.
Dieser Abend war für uns ein Stück gelebte BEN-Kultur: Wir berichten nicht nur über die Region, wir gestalten sie mit. Mit dem BEN Kurier, BEN Radio und allen Projekten, die unser Medienhaus inzwischen umfasst, möchten wir zeigen, dass regionaler Journalismus mehr kann, als nur Schlagzeilen zu setzen. Er kann Begegnung schaffen. Er kann Kultur ermöglichen. Er kann Menschen zusammenbringen.
Dass eine Band wie »Die Bestien« in einem Dorf wie Dornholzhausen auftritt, zeigt, wie viel Potenzial im ländlichen Raum steckt. Man muss keine Anfahrt nach Frankfurt, Koblenz oder Köln auf sich nehmen, um großartige Livemusik zu erleben. Gute Veranstaltungen sind möglich, wenn Menschen sie wollen, wenn man sie organisiert und wenn man bereit ist, Herzblut hineinzugeben.
Als das letzte Gitarrenriff verklang und sich die Halle langsam leerte, blieb das Gefühl zurück, etwas Besonderes erlebt zu haben. Für uns war es eine Jubiläumsfeier, die genau das widerspiegelt, wofür die BEN-Familie steht: Nähe, Leidenschaft, regionale Stärke und das Vertrauen unserer Leserinnen und Leser. Dieser Abend war unser Dank an euch und ein Zeichen dafür, dass wir gemeinsam noch viel vorhaben.
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