Lahnstein
Aktivster Fahrer fuhr über 2000 km: Lahnsteins beste Stadtradler 2024 wurden geehrt
Kiefer und Siefert überreichten Leonhard Lydka (Platz 1), Matthias Boller (Platz 2) und Manfred Hilgers (Platz 3) Urkunden für ihre Leistungen beim diesjährigen Stadtradeln.
LAHNSTEIN Die Aktion des Klima-Bündnisses „Stadtradeln“ 2024 ist beendet und die Ergebnisse des Rhein-Lahn-Kreises zeigen erneut beeindruckendes Engagement für den Klimaschutz. Mit insgesamt 170.715,5 geradelten Kilometern haben die Teilnehmer verdeutlicht, was mit vereinten Kräften möglich ist: Allein in Lahnstein konnten durch die gefahrenen Kilometer über 10 Tonnen CO2 eingespart werden.
Für die Stadt Lahnstein wurden stolze 60.727 Kilometer Fahrradstrecke zurückgelegt – damit ist sie auf Platz 1 des Rhein-Lahn-Kreises. Mit beeindruckenden Zahlen und einer noch höheren Teilnahme als im letzten Jahr konnte Lahnstein 2024 neue Rekorde aufstellen, die bei der Siegerehrung auf dem Salhofplatz von Oberbürgermeister Lennart Siefert und Klimaschutzmanager Michael Kiefer gewürdigt wurden:
In der Einzelwertung konnte Leonhard Lydka mit 2.080,4 Kilometern alle Radler weit hinter sich lassen und wurde zu Lahnsteins aktivsten Fahrradfahrer gekürt. Die beeindruckende Strecke legte der Abiturient hauptsächlich auf seiner Reise auf dem Jakobsweg zurück – täglich kamen so über 100 Kilometer zusammen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Matthias Boller mit 1.720 Kilometern und Manfred Hilgers mit 1.682,4 Kilometern.
Aktivster Radler legte über 2.000 Kilometer für den Klimaschutz zurück
Ein besonderer Applaus ging an den ältesten aktiven Radler aus Lahnstein: Gerhard Lotz, 85 Jahre alt, legte beeindruckende 435 Kilometer zurück. Damit war er nicht nur der älteste Teilnehmer in Lahnstein, sondern auch im gesamten Kreis.
Auch die Teamwertungen sorgten für Spannung. Das Team des Eine-Welt-Ladens erreichte mit 1.072,7 Kilometern pro Kopf den ersten Platz, gefolgt von Outdoor_Tino and Family mit 467,4 Kilometern pro Kopf und der SPD Lahnstein, die mit 344,2 Kilometern pro Kopf den dritten Platz belegte.
Besonders hervorzuheben ist auch das Engagement der jungen Fahrer beim Schulradeln. Die 8a des Marion-Dönhoff-Gymnasiums (MDG) Lahnstein konnte mit herausragenden 1.684,2 Kilometern pro Kopf den ersten Platz in der Schulwertung erobern. Auch die 8b (759,7 km) und die 10a (619,9 km) des MDG zeigten beeindruckende Leistungen.
In der Einzelwertung der Schülerradelnden setzte sich Eric Maschke mit einer Distanz von 2.000,7 Kilometern an die Spitze. Paul Sauer folgte ihm dicht auf mit 1.852,7 Kilometern und Lennart Schiffmann sicherte sich mit 1.383,3 Kilometern den dritten Platz.
Alle Platzierten erhielten im Namen der Stadt Lahnstein bei einer feierlichen Veranstaltung auf dem sonnigen Salhofplatz Urkunden für ihre beeindruckenden Leistungen überreicht.
Das Stadtradeln 2024 war nicht nur ein sportlicher Wettbewerb, sondern vor allem ein starkes Signal für den Klimaschutz. Alle Beteiligten haben bewiesen, dass man mit vereinten Kräften aktiv zum Schutz der Umwelt beitragen kann. Auch Siefert betonte zum Abschluss der Aktion: „Das gezeigte Engagement ist überwältigend. Jeder geradelte Kilometer steht für aktiven Klimaschutz und legt dar, wie viel wir gemeinsam für unsere Umwelt tun können. Lahnstein hat einmal mehr bewiesen, dass wir als Gemeinschaft vorangehen und mit Herz und Einsatz eine nachhaltige Zukunft gestalten können.“
Lahnstein
Es weihnachtet sehr: Festlicher Glanz in Lahnsteiner Verwaltung
LAHNSTEIN Besonders festliche Stimmung herrscht dank der tatkräftigen Unterstützung von Kindern aus kommunalen Kitas in drei Gebäuden der Stadtverwaltung Lahnstein. Im Rathaus schmückten die Kinder der Kita EinSteinchen gemeinsam mit Oberbürgermeister Lennart Siefert den großen Weihnachtsbaum im Erdgeschoss mit selbstgebastelten Sternen, Girlanden und Anhängern. Die Kinder der Kita LahnEggs brachten mit ihren gebastelten Sternen, Kugeln und Anhängern weihnachtlichen Flair ins Service-Center.
Der Waldkindergarten übernahm das Schmücken im Verwaltungsgebäude in der Bahnhofstraße. Mit Naturmaterialien und handgefertigtem Weihnachtsschmuck verwandelten die Kinder das Foyer in eine stimmungsvolle Adventskulisse. Oberbürgermeister Siefert bedankte sich bei allen kleinen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement und die Kunstwerke. „So schöne Weihnachtsbäume wie in unseren Standorten habe ich bisher noch nirgendwo gesehen.“ Zum Abschluss durften sich die Kinder über eine kleine Überraschung freuen und traten mit leuchtenden Gesichtern den Rückweg zu ihren Kitas an. (pm: Stadt Lahnstein)
Lahnstein
Lahnsteiner Krippenweg noch bis 7. Januar begehbar: Rundweg startet am Friedhof Allerheiligenberg
LAHNSTEIN Am vergangenen Samstag wurde der festlich beleuchtete Krippenweg am Allerheiligenberg bereits im dritten Jahr eröffnet. Alle zwei Jahre verwandelt der Förderkreis Allerheiligenberg Lahnstein den etwa 2,8 Kilometer langen Rundweg in ein kleines Weihnachtswunderland – in den Rosenkranzkapellen und an mehreren Häusern sind insgesamt 28 liebevoll gestaltete Krippen zu entdecken, die ab der Abenddämmerung besonders stimmungsvoll erstrahlen.
Besonders die neue Rosenkranzkapelle am „Neuen Buger Weg“ sorgt für Begeisterung: Hier konnte das Team des Förderkreises die Kapelle rechtzeitig fertigstellen, sodass nun auch an diesem Ort eine Krippe gezeigt wird. Der historische Steingutboden des ehemaligen Kapellchens ist ebenfalls wieder sichtbar und fügt sich harmonisch in das weihnachtliche Ensemble ein.
Dank der Unterstützung zahlreicher Helferinnen und Helfer ist der Krippenweg erneut zu einem besonderen Erlebnis geworden. Bis zum 7. Januar können Besucher die stimmungsvolle Adventswelt am Allerheiligenberg erkunden. Ab Mitte Dezember wird das Angebot zusätzlich durch die große Hauptkrippe in der Allerheiligenbergkapelle bereichert. Weitere Informationen und eine Karte des Rundwegs sind unter www.lahnstein.de/krippenweg einsehbar (pm Stadt Lahnstein).
Lahnstein
Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein: DKMS-Typisierungsaktion am Lahnsteiner Johannes-Gymnasium
LAHNSTEIN Blutkrebs – alle 12 Minuten wird in Deutschland ein Mensch mit dieser schockierenden Diagnose konfrontiert, darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche. Oft ist die einzige Chance auf Heilung eine Stammzellspende. Doch obwohl bereits über 12 Millionen Menschen in der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registriert sind und täglich 21 Stammzellspenden übertragen werden, warten noch immer viel zu viele Patientinnen und Patienten vergeblich auf ihren passenden genetischen Zwilling. Am 4. Dezember 2025 fand am privaten Johannes-Gymnasium Lahnstein erneut die bewährte Typisierungsaktion der DKMS statt. Unter dem Motto „Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein“ nutzten zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Oberstufe die Gelegenheit, sich für die weltweit größte Stammzellspenderdatei registrieren zu lassen.
Die Aktion, die alle zwei Jahre am Johannes-Gymnasium durchgeführt wird, hat bereits in der Vergangenheit sichtbare Erfolge hervorgebracht: Drei ehemalige Schülerinnen und Schüler der Schule konnten seit Beginn der Kooperation tatsächlich als Knochenmarkspender Leben retten.
Ein besonderer Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung war der Bericht von Florian Heim, Abiturjahrgang 2021. Heim, selbst ehemaliger Stammzellspender, berichtete den Schülerinnen und Schülern eindrucksvoll von seinen persönlichen Erfahrungen – von der ersten Typisierung über den Moment der Spenderanfrage bis hin zur eigentlichen Spende. Seine authentischen Einblicke sorgten für große Aufmerksamkeit und gaben vielen Jugendlichen den letzten Anstoß, sich ebenfalls registrieren zu lassen. „Die Erfahrung, jemandem möglicherweise das Leben retten zu können, bleibt für mich etwas Besonderes – ich würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden.“ (Florian Heim)
Organisiert und umgesetzt wurde die Aktion wie gewohnt von der Schulsanitäter-AG der Schule unter der Leitung von Frau Christina Link, die seit Jahren zuverlässig und engagiert die Kooperation mit der DKMS pflegt. Unterstützt von DKMS-Mitarbeitenden sorgten die Schülerinnen und Schüler der AG für einen reibungslosen Ablauf und standen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern für Fragen rund um die Typisierung zur Seite.
Die Schulgemeinschaft des Johannes-Gymnasiums zeigt sich stolz auf das Engagement ihrer Jugendlichen. Die Resonanz auf die diesjährige Typisierung macht deutlich, dass die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und potenziell Leben zu retten, unter den Schülerinnen und Schülern ungebrochen hoch ist.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt die Hoffnung, dass auch aus dieser Aktion wieder neue Spenderinnen und Spender hervorgehen – und dass das „Johnny“ weiterhin einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen Blutkrebs leisten kann (pm Johannes-Gymnasium in Lahnstein).
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