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Lahnstein

Glückwunsch: Kita „LahnEggs“ in Lahnstein als landesweit 150. Bewegungskita ausgezeichnet!

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Foto v. l.: Oberbürgermeister Lennart Siefert, Bildungsministerin Fr. Dr. Stefanie Hubig, Kita-Leiter Björn Schrewe-Mangold und der Geschäftsführer der UK RLP freuen sich über die Auszeichnung der Kita „LahnEggs“ mit dem landesweites Qualitätssiegel „Bewegungskita“ (Foto Unfallkasse RLP).

LAHNSTEIN Ob Rennen, Toben oder Klettern – bei Kindern im Kita-Alter ist der natürliche Bewegungsdrang in der Regel bestens ausgeprägt. Neben dem Spaß hat dieser auch eine Vielzahl positiver Nebeneffekte auf das soziale Miteinander und die Gesundheit. „Im bewegten Spiel mit anderen lernen die Kinder sich zu konzentrieren, Absprachen zu treffen, Konflikte zu lösen und gegenseitig aufeinander Rücksicht zu nehmen“, so Björn Schrewe-Mangold, Leiter der Lahnsteiner Kindertagesstätte „LahnEggs“.

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In zahlreichen Kitas ist Bewegung zum grundlegenden Prinzip der Entwicklungsförderung geworden. Mit dem landesweiten Qualitätssiegel „Bewegungskita“ zeichnet der Verein Bewegungskindertagesstätte Rheinland-Pfalz e.V. Kindertageseinrichtungen aus, die der ganzheitlichen Förderung durch Bewegung und Spiel eine hohe Bedeutung beimessen. Das pädagogische Konzept der Bewegungskita beinhaltet, dass die körperlich-motorische, geistige, soziale und emotionale Entwicklung der Kinder besonders durch vielfältige Angebote in Bewegung und Spiel nachhaltig unterstützt wird.

Auch die 2020 eröffnete Lahnsteiner Kita „LahnEggs“ räumt der Bewegung einen wesentlichen Stellenwert in ihrer pädagogischen Arbeit ein. Die Körperwahrnehmung kleiner Kinder ist allumfassend, sodass sehr viel intensivere Gefühle bei der Bewegung entstehen als dies bei Grundschulkindern oder Jugendlichen der Fall ist. Durch den Einsatz gezielter Bewegungsspiele lernen Kinder ihren Körper kennen und können ihre motorischen Fähigkeiten ausbauen. In der Kita „LahnEggs“ werden sowohl angeleitete Turnstunden und Bewegungsparcourse angeboten, als auch regelmäßig Möglichkeiten für freies, kreatives Bewegen. Im Rahmen des Spiels steht nicht nur der Sport im Vordergrund, sondern auch die Förderung der sozialen Interaktion. Für die Bewegungsangebote nutzen die Erzieher sowohl die angrenzende Sporthalle und die dazugehörigen Sportanlagen als auch das nahegelegene Schwimmbad. Außerdem verfügt die Kita über einen eigenen Bewegungsraum, der mit Schaukeln und einer Sprossenwand ausgestattet ist.

Lahnsteiner Kindertagesstätte erhält landesweites Qualitätssiegel

Am 28. August wurde den „LahnEggs“ als 150. Kindertagesstätte in Rheinland-Pfalz von der Bildungsministerin des Landes, Dr. Stefanie Hubig, und dem Vorstandsmitglied der Bewegungskindertagesstätte Rheinland-Pfalz e.V, Dr. Martin Hämmerle, das landesweit anerkannte Qualitätssiegel „Bewegungskita Rheinland-Pfalz“ verliehen. „Bewegungskitas sehen Bewegung und die Bewegungsfreude der Kinder als Grundlage für Bildung, Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung. Bewegung und Spiel als verbindende Elemente leisten aber auch einen wertvollen Beitrag zur Integration von Kindern in Kitas sowie in unsere Gesellschaft und tragen damit zur Chancengleichheit von Kindern bei. Die Auszeichnung soll das besondere Konzept und das Engagement bei der Umsetzung sichtbar würdigen“, sagte Dr. Hubig bei der Verleihung.

Persönliche Glückwünsche erhielt das Kita-Team außerdem von Landrat Jörg Denninghoff, Christoph Gallenstein von der IKK Südwest als Partner des Vereins und Gesundheitsberater Torben Bock sowie Manfred Breitbach als Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz. Weiterhin konnten Jördis Hasler und Michael Bergweiler als Geschäftsführer des Turnverbandes Mittelrhein mit ihrer Anwesenheit die Wichtigkeit des besonderen Anlasses wertschätzen.

Foto v. l.: Oberbürgermeister Lennart Siefert, Bildungsministerin Fr. Dr. Stefanie Hubig, Kita-Leiter Björn Schrewe-Mangold und der Geschäftsführer der UK RLP freuen sich über die Auszeichnung der Kita „LahnEggs“ mit dem landesweites Qualitätssiegel „Bewegungskita“ (Foto Unfallkasse RLP).

Das Erlernen von Grundtätigkeiten und Grundfertigkeiten steht bei der Bewegungskita im Vordergrund: Laufen, Springen, Werfen sowie der damit zusammenhängende Gleichgewichtssinn, die Reaktionsfähigkeit und die Schärfung des Orientierungssinns. Jedes Kind soll sich im Rahmen seiner individuellen Fähigkeiten entwickeln können und von der Gemeinschaft profitieren.

Die Erzieher ermutigen die Kinder beim Konzept Bewegungskita zur selbstbestimmten Entdeckung und Nutzung des Bewegungsangebots. Das führt zu Selbstsicherheit und Selbstständigkeit bei den Kindern. „Ich freue mich sehr, dass wir in Lahnstein eine zertifizierte Bewegungskita haben. Hier wird der natürliche Bewegungsdrang unserer Kinder im Kita-Alltag gezielt gefördert und eröffnet ihnen so zusätzliche Chancen, ihr Körperbewusstsein zu festigen und ihre individuellen körperlichen Fertigkeiten besser einzuschätzen“, so Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert.

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Lahnstein

So viel Herzlichkeit: “Tante Lenchen” eröffnet Restaurant auf dem Campingplatz in Lahnstein

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Foto: BEN Kurier

FRIEDRICHSSEGEN Ein Restaurant oder auch ein Lokal lebt nicht nur vom Essen oder Trinken, sondern in erster Linie von der Gastlichkeit. “Tante Lenchen” kennen viele Lahnsteiner. Die ehemalige Betreiberin des Bootshauses ist nur umgezogen auf den Campingplatz Lahnbogen, Auf Ahl 1 nahe Friedrichssegen und hat dort die Gaststätte neueröffnet.

Hinter Tante Lenchen steht die Gastronomin Yanina Lemm. Sie interpretiert einen Restaurantbetrieb auf ihre ureigene Weise und nimmt einen mit auf eine Reise in die verspielte Vergangenheit. Dort steht eine antike Suppenschüssel, daneben die Geige und viele kleine Dekorationen, die einen etwas an Alice im Wunderland erinnern. Das ist gewollt, denn es ist das gleichzeitige Eintauchen in eine Geschichte.

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Tante Lenchen präsentiert etwas, was mittlerweile Seltenheitswert in der Gastronomiebranche hat. Üblicherweise erwarten die Gäste allerorts eine professionelle Bewirtung und natürlich ein Gaumenerlebnis. All das gibt es auch bei Tante Lenchen auf dem Campingplatz in Friedrichssegen, doch zusätzlich darf man sich auch über das herzliche Plus an zusätzlicher Gastlichkeit erfreuen. Dazu gehört auch bei vielen Gästen eine herzliche Umarmung dazu und das zwischenmenschliche Gespräch.

Yanina Lamm setzt auf die deutsche Küche, die in vielen Städten heutzutage schon fast exotisch anklingen mag. Geöffnet hat das Restaurant Tante Lenchen in der Winterzeit auf dem Campingplatz Lahnbogen von donnerstags bis sonntags von 12 Uhr bis 19 Uhr. Mehr Informationen gibt es auf Facebook unter https://www.facebook.com/profile.php?id=61567102526771 oder per Telefon 0151-67121588

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Gesundheit

Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein erweitert psychotherapeutisches Angebot

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Foto: Angela Nachtsheim | Piksl Labor

LAHNSTEIN Das Therapiezentrum (THZ) am Katholischen Klinikum Koblenz – Montabaur hat seinen Wirkungsbereich ausgeweitet. Seit Oktober ist das THZ in der Fachklink St. Elisabeth Lahnstein aktiv. Angeboten wird eine breite Palette an physiotherapeutischen Leistungen an und ist als ambulanter Heilmittelerbringer zugelassen. Ein Team von hochqualifizierten Physiotherapeutinnen und -therapeuten, spezialisiert auf unterschiedliche Fachbereiche, steht bereit, um den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten gerecht zu werden.

Die Angebote umfassen nicht nur die gängige Krankengymnastik, sondern auch spezialisierte Therapien wie Lymphdrainage, manuelle Therapien und Krankengymnastik am Gerät. Sowohl stationäre Patientinnen und Patienten der Fachklinik als auch allen anderen Menschen aus der Region, die ambulant physiotherapeutische Behandlungen benötigen, steht das THZ zur Verfügung.

Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit der Inanspruchnahme des sektoralen Heilpraktikers“, erklärt Stefanie Ebner-Etzkorn, Geschäftsführerin des Therapiezentrums. „Unsere speziell fortgebildete Physiotherapeutin darf Patienten auch ohne ärztliche Verordnung behandeln.“ Darüber hinaus werden Behandlungen bei craniomandibulären Dysfunktionen angeboten, die häufig bei Kiefer- und Halswirbelsäulenproblemen auftreten.

Um die Versorgungsangebote weiter auszubauen, sind Maßnahmen geplant, die die ambulante Versorgung in den Bereichen Ergotherapie und Logopädie am St. Elisabeth Lahnstein erweitern. „Wir haben an unseren anderen Standorten in Koblenz, Montabaur und Saffig sehr gute Erfahrungen mit interdisziplinären Heilmittelpraxen gemacht“, so Ebner-Etzkorn. „Das ermöglicht unseren Patienten eine umfassende Betreuung im gleichen Gebäude, was die Behandlungsqualität erhöht und den Komfort für die Betroffenen steigert.“ Die Geschäftsführerin des THZ betont, dass das Leitbild „Von Mensch zu Mensch“ auch in Lahnstein im Mittelpunkt des Behandlungsangebots steht. „Das Team freut sich darauf, den Menschen in Lahnstein und Umgebung ein umfassendes und qualitativ hochwertiges Therapieangebot bieten zu können.“

Das St. Elisabeth gehört seit rund 6 Monaten zur BBT-Gruppe und stellt mit der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie ein zentrales Versorgungsangebot im Rhein-Lahn Kreis. Mit den benachbarten BBT-Einrichtungen Katholisches Klinikum Koblenz-Montabaur und Barmherzige Brüder Saffig bildet die Lahnsteiner Fachklinik darüber hinaus ein engmaschiges Versorgungsnetzwerk.

Kontakt zum neuen Therapiezentrum in Lahnstein: Ostallee 3, 56212 Lahnstein. Tel.: 02621-171-1031, therapiezentrum.sel@bbtgruppe.de, www.st-elisabeth-lahnstein.de

(pm – BBT-Gruppe)

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Lahnstein

Lahnstein erinnert an die Luftangriffe von vor 80 Jahren

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Foto: Jean Blumensatt | nachkoloriert

LAHNSTEIN Am 11. November jährt sich zum 80. Mal der schlimmste von fünf Großangriffen auf das Rhein-Lahn-Eck: Über 500 Personen, sowohl Zivilisten als auch Wehrmachtsangehörige, verloren zwischen September 1944 und März 1945 auf Lahnsteiner Gemarkung ihr Leben. Die Stadt Niederlahnstein wurde zu 30 %, Oberlahnstein zu 38 % zerstört.

Diese schreckliche Zeit soll mit Zeitzeugenberichten, Fotografien und Relikten aus dem Zweiten Weltkrieg in Erinnerung gerufen werden. Dafür hat das Stadtarchiv Lahnstein die bereits mehrfach gezeigte dokumentierende Ausstellung zur Bombardierung Ober- und Niederlahnsteins neu aufbereitet. Die Ausstellung „Bomben auf Lahnstein – Auswirkungen des Luftkrieges vor 80 Jahren“ wird vom 11. bis 24. November 2024 in der Hospitalkapelle St. Jakobus in Lahnstein zu sehen sein. Träger ist die Stadt Lahnstein.

Die Ausstellung ist täglich geöffnet. Für Schulklassen können Sonderführungen mit Stadtarchivar Bernd Geil vereinbart werden, Kontakt: 02621 914-296 oder archiv@lahnstein.de. Die Eröffnungsveranstaltung findet am Dienstag, 12. November um 18.00 Uhr unter Mitwirkung von drei Zeitzeugen statt (pm | Stadt Lahnstein).

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