Lahnstein
Lahnsteiner Grüne wünschen sich eine nachhaltige Buga 2029
LAHNSTEIN Alexandra Dinzen, Mitglied im Lahnsteiner Ortsverein B90/ die Grünen und von Beruf Gartenbauingenieurin, begleitete eine Abordnung aus „Grünen“ Vertretern und Vertreterinnen rheinlandpfälzischer Landkreise im Regionalbereich der Buga 2029 zu einer Informationsfahrt zur Mannheimer Buga. Begeistert berichtete sie von ihren Eindrücken:
„Wir wurden durch die Anlage von Frau Angelika Baier, grünes Stadtratsmitglied Mannheims und Aufsichtsratsmitglied der Buga 2023 geführt. Nachhaltigkeit und Nachnutzung des BUGA Geländes und Naturschutz waren Schwerpunkt des Gesprächs mit der Mannheimer Grünen Stadträtin. Der Besuch des Naturgartens, in dem nur heimische Pflanzen zur Gestaltung verwendet wurden, lieferte ein eindrucksvolles Beispiel wie Ökologie, Naturschutz und Garten in einem Konzept zusammen geführt werden können. Besonders mit Blick auf die Wasserverfügbarkeit ist das für uns eine Idee zum Nachmachen. Eine Führung über den Weltacker zeigte wie sehr aktuelle Themen wie Wasserverfügbarkeit, genetische Vielfalt, Ernährung und Landwirtschaft für eine breite Allgemeinheit verständlich erklärt werden können. Auch dieses ist beispielhaft.“
Bei einem Rundgang über das völlig neu entwickelte Gelände des Spinelli-Parks konnte einiges zu den Themen Konversion, Entsiegelung und Stadtklima sowie die lokale Artenvielfalt erfahren werden. Schwerpunkte bei dem Austausch waren die strukturelle Organisation im Vorfeld sowie die Nachnutzung. Hier wollten die GRÜNEN genau erfahren, wie die Menschen vor Ort langfristig von der BUGA in ihrem Lebensumfeld profitieren können. Beispielsweise wurde neben dem eigentlichen Ausstellungsgelände auch städtebaulich ein Radschnellweg sowie ein Klimapark als Kaltluftschneise errichtet.
Außerdem sollte die Veranstaltung gezielt Impulse zum Umgang mit Extremwetterlagen liefern, denn auch für den BUGA-Sommer 2029 ist mit extremer Hitze, Dürre, Niedrigwasser und Starkregen zu rechnen. Mit einer Vielzahl an ökologischen Ideen für eine nachhaltige Buga 2029 kehrte die Abordnung ins Mittelrheintal zurück.
Lahnstein
Schüler der BBS Lahnstein trafen sich mit Bundestagsabgeordneten Dr. Thorsten Rudolph
LAHNSTEIN Wie sieht der Tagesablauf eines Bundestagsabgeordneten aus? Welche Meinungen hat er zu aktuellen Themen? Zu diesen und anderen Fragen bekamen Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schule (BBS) Lahnstein vor kurzem Antworten: Der Koblenzer SPD-Abgeordnete Dr. Thorsten Rudolph hatte sich Zeit genommen, um mit Klassen der Berufsoberschule 2 Wirtschaft sowie der Höheren Berufsfachschule Polizeidienst und Verwaltung ausgiebig zu sprechen und zu diskutieren.
Bei seinem Besuch erklärte der Politiker zunächst, wie seine Arbeit sowohl in Berlin als auch in seinem Wahlkreis aussieht und welche Aufgaben er hat. So ging es zum Beispiel auch um den Haushaltsausschuss des Bundestags, dem er seit Beginn der Legislaturperiode angehört. „Es ist wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger wissen, wie unser politisches System funktioniert und wie die parlamentarischen Abläufe aussehen. Von daher freue ich mich immer darauf, Schulen zu besuchen, um einen Einblick in die Arbeit im Bundestag zu geben“, sagt Rudolph.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs standen aber die Fragen der Schülerinnen und Schüler zu aktuelle politischen Themen im Mittelpunkt. Dabei ging es etwa um die Cannabis-Legalisierung, das Bürgergeld, das kürzlich beschlossene Gesetz zur Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag, Fragen der Migration und Integration, Bildungspolitik und vieles mehr. „Ich habe den Austausch als sehr interessant empfunden und ich hoffe, dass ich den Schülerinnen und Schülern einen kleinen Einblick in die Bundespolitik geben konnte“, so Rudolph, der Schulleiter Dietmar Weber und den Fachlehrern Dr. Georg Bruchhof und Hans-Hermann Brambach für die Vorbereitung und die Chance, mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen, dankte.
Lahnstein
Sanierung am Lahnsteiner Alten Rathaus schreitet voran
LAHNSTEIN Die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten am Alten Rathaus in Lahnstein sind in vollem Gange. Anfang Mai wurden die Fenster im Neubau eingebaut, sodass damit die Außenhülle verschlossen werden konnte.
Aktuell werden am Altbau die restauratorischen Mauerarbeiten durchgeführt, bei der die zuvor aufgetragene Spritzverfugung mit einem Stahlsand-Strahlgerät abgerundet und der Naturstein gereinigt wird, sodass dieser wieder schön hell erstrahlt. Diese Arbeiten werden auch an der Wand zwischen Neu- und Altbau durchgeführt. Da durch die Sandstrahlarbeiten eine erhöhte Staubentwicklung zustande kommt, können im Neubau aktuell keine parallelen Arbeiten durchgeführt werden.
Ab Ende Mai beginnen dann die Arbeiten der Hausinstallation (Elektro- und Sanitärinstallationsarbeiten) im Neubau.
Am Altbau müssen erhebliche statische Ertüchtigungen vorgenommen werden, da das Holztragwerk im Laufe der Jahrzehnte durch Wassereintrag sehr stark geschwächt wurde. Dies konnte erst festgestellt werden, nachdem die Dacheindeckung abgenommen wurde und die Dachschalung im Traufbereich geöffnet wurde. Derzeit ertüchtigt der beauftragte Zimmereibetrieb die Holzkonstruktion nach Vorgaben des eingesetzten Statikers. Erst nach Abschluss dieser wichtigen Vorleistungen kann mit der Neueindeckung des Daches begonnen werden. Dann folgt auch die denkmalgerechte Sanierung der Innenräume und der Fachwerkfassade.
Der neue Gebäudekomplex wird als Entrée zur Stadt konzipiert, um vom Rhein kommende Gäste zu empfangen und zu leiten. Rheinseitig ist im gläsernen Anbau ein touristischer Infopoint sowie eine Sitzungsräumlichkeit vorgesehen.
Lahnstein
Enttäuschte Eltern: Absperrung des Lahnsteiner Goethe Schulhofs außerhalb der Schulzeiten
LAHNSTEIN Mehrere besorgte Eltern von Grundschulkindern haben sich über die kürzliche Sperrung des Schulhofes außerhalb der Schulzeiten beschwert. Diese Maßnahme hat zu Verwirrung und Unzufriedenheit geführt, da der Schulhof für viele Kinder eine wichtige Möglichkeit bietet, das Fahrradfahren zu erlernen oder für die bevorstehende Radfahrprüfung zu üben. Zudem wird der Schulhof auch als Fußballfeld im Nachmittagsspiel genutzt.
Die Eltern bedauerten gegenüber den Grünen die Entscheidung und fragen, ob diese Sperrung beabsichtigt sei. Besonders im Hinblick auf die bevorstehende Schließung von Spielflächen in den Rheinanlagen zur Realisierung der Bundesgartenschau (BUGA) in den nächsten Jahren halten auch die Grünen die Öffnung des Schulhofes als wichtige Maßnahme. Sie sehen darin eine Möglichkeit, den Kindern alternative Spielflächen und Bewegungsräume zur Verfügung zu stellen.
Grüne fragen bei der Verwaltung nach!
Der Vorfall wurde von Frau Jutta Niel, Fraktionssprecherin B90/ die Grünen an den Oberbürgermeister herangetragen. Sie äußerte ihr Bedauern über die Abschließung des Schulhofes und betonte die Bedeutung einer Spielfläche für die Kinder.
Der Oberbürgermeister wurde gebeten, die Beschwerden der Eltern zu prüfen und mögliche Lösungen zu finden, um den Kindern weiterhin Zugang zum Schulhof außerhalb der Schulzeiten zu ermöglichen. Er versprach eine zeitnahe Antwort, verwies aber auch auf gehäuft aufgetretenen Vanadalismus in den Abendstunden in der Vergangenheit, was zu der Maßnahme überhaupt erst führte.
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Beamtinnen auf Lebenszeit ernannt
Micha Krah
28. November 2023 at 23:48
Ich wünsche mir eine nachhaltige Politik der Grünen 🤣