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Erhöhter Übungsbedarf bei neuer Nastätter Feuerwehrdrehleiter
NASTÄTTEN Kurz vor Weihnachten wurde die neue Drehleiter an die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Nastätten ausgeliefert. Das in Nastätten stationierte Großfahrzeug kommt bei ganz unterschiedlichen Notfällen in der ganzen Verbandsgemeinde in den Einsatz und bietet beste Möglichkeiten für eine wirksame Hilfe.
Falsch parkende Fahrzeuge können im Einsatz zu Verzögerungen führen
Damit aber im Ernstfall jeder Handgriff sitzt und die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrfrauen und –männer auch in Extremsituationen den Umgang mit dem Großfahrzeug beherrschen, wird aktuell vermehrt geübt. Hierzu nutzt die Feuerwehr überwiegend und vornehmlich öffentlich zugängliche Objekte in der Stadt Nastätten und den Ortsgemeinden. „Gerade in engen Stadt- und Ortslagen ist es oft eine Frage von wenigen Zentimetern, die über eine optimale Position der Drehleiter entscheiden, um diese bei der Brandbekämpfung oder der Menschenrettung bestmöglich einsetzen zu können.“, so Florian Strobel, Wehrführer der Einheit Nastätten. Deshalb bitten nicht nur die Feuerwehr, sondern auch die Verbandsgemeinde Nastätten als Träger der Freiwilligen Feuerwehr um Verständnis, wenn aktuelle vermehrt Übungen im öffentlichen Verkehrsraum durchgeführt werden.
Diese sind in der Regel nur in den Abendstunden und an den Wochenenden möglich. „Unsere Feuerwehr ist ausschließlich im Ehrenamt tätig. Deshalb können Übungen und Ausbildungen natürlich auch nur abends und am Wochenende durchgeführt werden“, erklärt Wehrleiter Stephan Allmeroth.
Darüber hinaus wird bei Befahrungen in der Stadt Nastätten und den Ortsgemeinden immer wieder festgestellt, dass falsch parkende Fahrzeuge das Durchkommen für die oftmals großen Feuerwehrfahrzeuge erschweren oder unmöglich machen. Dadurch kann im Ernstfall wertvolle Zeit verloren gehen. „Unsere Feuerwehr in der Verbandsgemeinde ist so aufgestellt, dass innerhalb von acht Minuten wirksame Hilfe geleistet werden kann. Um dies zu ermöglichen, müssen aber auch die Verkehrsteilnehmer beim Parken ihrer Fahrzeuge die gängigen Regelungen der Straßenverkehrsordnung beachten. Andernfalls können wertvolle Minuten verloren gehen und Menschenleben gefährdet werden“, so Bürgermeister Jens Güllering.
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„Demokratie sind Wir“: Ministerpräsident Schweitzer diskutiert mit Bürgern in Koblenz
KOBLENZ Die Debeka Versicherung hat ihre Türen für eine besondere Diskussionsrunde geöffnet: Mitarbeitende des Unternehmens hatten die Gelegenheit, sich mit dem neuen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, über das Thema Demokratie auszutauschen. Gastgeberin der Veranstaltung war die Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köbberling, die mit dem Motto „Demokratie sind Wir“ den Rahmen des Abends setzte. Neben Schweitzer waren hochrangige Gäste aus Politik und Gesellschaft vertreten, darunter der Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph und Koblenz‘ Oberbürgermeister David Langner, der mit einem Grußwort die Veranstaltung eröffnete.
Einblicke und Dialog auf Augenhöhe
Alexander Schweitzer, der seit Juni 2024 Ministerpräsident ist, steht für einen bürgernahen Führungsstil. Seine Antworten waren frei von vorgefertigten Manuskripten und richteten sich direkt an die Anliegen des Publikums. Im Zentrum standen Themen wie die Rolle von alternativen Medien, die Sicherheit im Land und die Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger. Schweitzer betonte die Bedeutung demokratischer Teilhabe und forderte Interessierte auf, sich aktiv in politischen Parteien zu engagieren.
Ein vielseitiger Ministerpräsident
Schweitzer, Jahrgang 1973, hat sich seit seinem Amtsantritt für Themen wie Bildungsgerechtigkeit, Klimaschutz und soziale Teilhabe stark gemacht. Mit einer politischen Karriere, die ihn von Landau über den Landtag bis in die Staatskanzlei führte, verkörpert er Kontinuität und Innovation. Der gebürtige Südpfälzer ist bekannt für seine offene Art und sein Engagement für praktische Alltagsthemen wie Infrastruktur und Digitalisierung.
Demokratie braucht Verteidiger
Die Diskussion war geprägt von den Herausforderungen unserer Zeit. Die Teilnehmenden, vor allem Mitarbeitende der Debeka, zeigten großes Interesse an Fragen zur Stärkung der Demokratie in einer polarisierten Gesellschaft. Der Ministerpräsident hob hervor, dass Demokratie kein Selbstläufer sei und aktiv verteidigt werden müsse. Dr. Anna Köbberling ergänzte, dass Veranstaltungen wie diese eine wichtige Plattform für den Austausch bieten.
Ein gelungener Abend
Die Debeka sorgte nicht nur für den inhaltlichen Rahmen, sondern auch für ein gastfreundliches Ambiente. Ehrenamtliche Vereine konnten sich präsentieren, und für das leibliche Wohl war mit kleinen Häppchen und Getränken gesorgt. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und wertvoll der direkte Austausch zwischen Politik und Bürgerschaft ist – ein Signal für eine gelebte Demokratie in Rheinland-Pfalz.
Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung von Dialog und Engagement in einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt und politische Beteiligung immer mehr in den Fokus rücken.
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Ein echter Emser Bub: Chorleiter und Sänger Willi Becker im Gespräch mit Anja Schrock
BAD EMS In ihrer Serie »Erzähl doch mal« besuchte Anja Schrock den pensionierten Chorleiter und leidenschaftlichen Sänger Willi Becker aus Bad Ems. Der 1952 geborene Bad Emser Bub wuchs in einer Buchdruckerfamilie auf und ergriff zunächst den Beruf des Schriftsetzers. Im Anschluss holte er sein Abitur nach und widmete sich dem Studium der Musik. So wurde aus seiner Leidenschaft sein Beruf.
Zunächst startete er im Schulbereich und leitete später den Landesjugendchor. Die letzten 60 Jahre begleitete er in Bad Ems die Chormusik als Chorknabe, Sänger und Chorleiter. Ein bewegtes Leben, das Anja Schrock in einem Video festgehalten hat.
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Blick in die Verwaltung: Bürgermeistertreffen in Nastätten
NASTÄTTEN Vor wenigen Tagen präsentierte die Verbandsgemeinde Nastätten eine gläserne Verwaltung und bot den Bürgermeistern und neuen gewählten Gemeinderäten einen Einblick in die Strukturen der Arbeit vor Ort. Dazu gab es zahlreiche unterstützende Vorträge für den zukünftige Work-Flow in den Orten.
Zahlreiche Vertreter aus den Dörfern ließen sich das Angebot nicht nehmen, zumal es gleichzeitig die Gelegenheit bot, Fragen direkt beantwortet zu bekommen und erste Gespräche mit den Amtskollegen zu führen. Im Anschluss an die Veranstaltung ging es über zum gemütlichen Beisammensein zu Wein und Wurst.
Am Ende war es eine gelungene und willkommene Einführung für die neuen und auch einmal alten Vertreter der Gemeinde.
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