VG Aar-Einrich
Klein und fein! Das ist der Bremberger Nikolausmarkt
BREMBERG Am 26.11.2022 ist in Bremberg endlich wieder Nikolausmarkt. Es ist bemerkenswert, was die Bremberger auf die Beine stellen mit ihrem Nikolausmarkt. Selbst in den schwierigen vergangenen Jahren haben sie findig und gewitzt dafür gesorgt, dass die Kinder im Dorf „ihren“ Nikolaus erleben durften. Konnten die Kinder nicht zum Nikolaus auf dem Bremberger Nikolausmarkt, weil der ausfallen musste, kam der Nikolaus halt einfach an jede Haustür! Schnee von gestern!
Dieses Jahr findet er wieder statt und das ist gut so. Echte Einricher Bratwurst, Glühwein vom Winzer, Crêpes & Waffeln, warmer Apfelsaft aus’m Dorf und jede Menge Handgemachtes aus Bremberg und den Dörfern drumherum. Die Bremberger Jagdhornbläser geben sich die Ehre, es gibt hausgemachten Stollen und Plätzchen der Bremberger Frauen, Gestecke und Adventskränze und vieles mehr (siehe Plakat)!
Der Erlös des Bremberger Nikolausmarktes wird seit seinem Bestehen im Jahr 2003 immer für einen guten Zweck gespendet. So ist über die Jahre insgesamt ein Betrag von rund 15.000€ an Spendengeldern zusammengekommen – Wahnsinn! Muss man sich mal klarmachen! Da packt fast das ganze Dorf mit an plus der vielen Unterstützer aus den Nachbargemeinden und diverse Sponsoren engagieren sich immer wieder auf vielfältige Art und Weise, um die Spendenkasse zu füllen. RESPEKT!
Die Hauptsache ist aber die einzigartige Stimmung und das schöne Ambiente rund um den Bremberger Backes. Absolutes Highlight sind die erwartungsvollen großen und glücklichen Kinderaugen, wenn dann endlich der Nikolaus kommt! Heidi Müller und Angela Börner vom Orga-Team des Bremberger Nikolausmarkt beschreiben es so schön im Video-Interview: „Es ist eine einzigartige und wunderschöne Stimmung auf unserem kleinen und feinen Nikolausmarkt in Bremberg“, sagt Heidi Müller.
Dieser „Zauber“ geht vielleicht ja genau davon aus, dass viele Hände etwas gemeinsam tun, für den Ort und für die Besucher und vor allem auch für die Kinder. Wer’s mal selbst erleben möchte – ist auf dem Bremberger Nikolausmarkt gern gesehen. Text und Fotos: Andy Walther
VG Aar-Einrich
Weiherwiese als Konfliktzone: Jugendliche stellen Anwohner in Katzenelnbogen vor Herausforderungen
KATZENELNBOGEN Die Weiherwiese in Katzenelnbogen hat sich in den Abendstunden zu einem Brennpunkt entwickelt, der Anwohner und Stadtverwaltung gleichermaßen beschäftigt. Jugendliche und junge Erwachsene nutzen den Parkplatz als Treffpunkt, doch immer wieder gibt es Beschwerden über Lärm, Müll und Pöbeleien. Berichte über Alkoholexzesse, Driftrennen und eine eingeschlagene Autoscheibe sorgen für zusätzliche Besorgnis. Besonders Eltern mit kleinen Kindern meiden die Weiherwiese am Abend.
Trotz einiger positiver Gespräche mit den Jugendlichen fühlen sich viele Anwohner bei Beschwerden bedroht. Gleichzeitig weisen die jungen Leute darauf hin, dass es in Katzenelnbogen kaum Alternativen für einen Treffpunkt gibt.
Die Stadtverwaltung hat die Situation erkannt und reagiert bereits. Stadtbürgermeisterin Petra Popp hat gemeinsam mit der Polizei und dem Jugendamt erste Gespräche vor Ort geführt. Nun plant die Stadt, in einem runden Tisch mit Anwohnern, Behörden und Jugendlichen langfristige Lösungen zu erarbeiten.
Ein zentraler Ansatz ist eine verstärkte Polizeipräsenz, um die Situation vor Ort zu beruhigen. Auch verkehrsberuhigende Maßnahmen werden geprüft. „Wir denken über die Einführung von Krefelder Tellern nach, um den Bereich sicherer zu machen“, erklärt Eva Carpenter, die 2. Stadtbeigeordnete. Zudem sind erneute Geschwindigkeitsmessungen geplant, um weitere Daten zur Verkehrsbelastung zu erheben.
Die Stadt zeigt sich zudem offen für kreative Lösungen. Bürgermeisterin Popp betont: „Wir wollen nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern auch Perspektiven schaffen. Ob alternative Treffpunkte für die Jugendlichen oder die Einbindung eines kriminalpräventiven Rats – alles kommt auf den Tisch. Unser Ziel ist eine nachhaltige Lösung, die alle einbindet.“
Die Anwohner hoffen, dass diese Maßnahmen Wirkung zeigen und die Weiherwiese bald wieder ein Ort wird, an dem sich jeder sicher und wohlfühlen kann – zu jeder Tageszeit.
VG Aar-Einrich
Unsere Egge geht auf große Reise: Exponat des Katzenelnbogener Einrichmuseum geht zur Ausstellung nach Bonn
KATZENELNBOGEN Am 8. November ging ein Exponat des Einrichmuseums, eine Egge aus dem Ausstellungsbereich „Landwirtschaft“, auf die Reise nach Bonn. Sie wird in der Bundeskunsthalle im Rahmen der Ausstellung „Save Land. Unitet for Land“ vom 6. Dezember2024 – 9.Juni 2025 einem internationalen Publikum präsentiert werden.
Die Ausstellung wird von der UN Organisation UNCCD (Unitet Nations Convention to Combat Desertification) veranstaltet und widmet sich dem Thema „Land als Grundlage für das Leben auf unserem Planeten“.
Zitat aus der Leihanfrage: „Im 3. Ausstellungskapitel zur Landwirtschaft möchten wir gerne mit verschiedenen Objekten verdeutlichen, wie sehr unsere Siedlungsgebiete von weitaus größeren Landflächen und Ressourcen abhängig sind, um eine Versorgung der Bevölkerung zu garantieren. Die große Egge wäre hierzu ein sehr schönes und anschauliches Objekt, das direkten Bezug zur Erde hat.“
Die Organisatoren der Ausstellung sind über die Internetplattform Museum.digital.de auf unser Ausstellungsstück aufmerksam geworden. In dieser Datenbank, die jedem Internetnutzer zugänglich ist, sind die Objekte aus unserem Einrichmuseum und vielen Anderen mit Bild und Beschreibung katalogisiert (pm Einrichmuseum).
VG Aar-Einrich
Barfuss Vernissage im Dojo Katzenelnbogen
KATZENELNBOGEN Am Samstag den 20. Oktober lud Jürgen Fischer zur Vernissage im Dojo Katzenelnbogen ein. Da das Karate und Tai Chi Dojo komplett mit Matten ausgelegt ist, wurden die Besucher gebeten auf Socken durch die Ausstellung zu gehen.
Ca. 60 Interessierte kamen um sich die kunstvollen Arbeiten in Öi, Acryl, und Aquarell anzuschauen. Schnitzarbeiten von phantasievollen Figuren und Spazierstöcken konnte man bewundern. Bei einem Glas Sekt konnte Herr Fischer auch die Ortsbürgermeisterinnen Frau Popp, Frau Hofmann, sowie Ortsbürgermeister Herrn Refke und den Verbandsbürgermeister Herrn Denninghof begrüßen.
Vielen Dank an alle Helfer, die die Veranstaltung zu einem gelungenen Event gemacht haben. Fazit von Jürgen Fischer: „Das war eine sehr schöne Ausstellung mit vielen interessanten Diskussionen und Gesprächen.“ (pm | Jürgen Fischer)
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