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Lahnstein

Lahnstein radelt für das Klima

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OB Lennart Siefert nutzt eines der Dienstfahrräder der Stadtverwaltung. (Foto: Mira Bind / Stadtverwaltung Lahnstein)
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LAHNSTEIN Wer kurze Strecken mit dem Rad zurückgelegt, wird fröhlich und munter: Bereits nach wenigen Minuten produzieren Radfahrer vermehrt Glückshormone. Außerdem schont Fahrradfahren die Umwelt. Jeder Weg, der mit dem Rad zurückgelegt wird, spart Kohlendioxid – also das Treibhausgas, das entscheidend für den Klimawandel verantwortlich ist.

Privat und beruflich möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen für mehr Klimaschutz und Lebensqualität in den Kommunen – das will das Klima-Bündnis mit der Aktion „Stadtradeln“ erreichen. Stadtradeln ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang für möglichst viele Alltagswege zum Fahrrad zu greifen und so das Klima zu schonen. „Ich freue mich, dass wir als Stadt Lahnstein bei solch einem tollen Projekt dabei sind und hoffe auf eine rege Beteiligung unserer Bürgerinnen und Bürger“, so Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert.

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Der Startschuss für den Rhein-Lahn-Kreis fällt am 10. September. Gemeinsam mit den Verbandsgemeinden Bad Ems-Nassau, Diez und Nastätten sind alle Lahnsteinerinnen und Lahnsteiner dazu aufgerufen, bis zum 30.09. möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Rad zu erledigen und dabei Kilometer für ihr Team und ihre Stadt zu sammeln.

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Unter stadtradeln.de/registrieren können sich schon jetzt alle Teilnehmer anmelden, einem bereits vorhandenen Team beitreten, ein eigenes Team gründen oder Mitglied des „Offenen Teams“ der Stadt Lahnstein werden. Jeder Kilometer, der während der dreiwöchigen Aktionszeit mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, wird online ins km-Buch eingetragen oder direkt über die Stadtradeln-App getrackt. Wo die Radkilometer zurückgelegt werden, ist nicht relevant. Wer im Urlaub den morgendlichen Weg zum Bäcker mit dem Rad zurücklegt, sammelt also auch „Punkte“ für sein Team. Bis einschließlich zum letzten der 21 Stadtradeln-Tage können Teams gegründet oder sich einem Team angeschlossen werden. Nachträge der Kilometer sind ebenfalls möglich, solange sie innerhalb des 21-tägigen Aktionszeitraums erradelt wurden.

Die Teilnehmer können Unterteams gründen (z. B. für jede Unternehmensabteilung oder Schulklasse), die Kilometer zählen dann für das jeweilige Unterteam sowie das Hauptteam.

Mit der kostenfreien Stadtradeln-App haben Teilnehmer die Möglichkeit, die geradelten Strecken bequem via GPS zu tracken und direkt ihrem Team gutzuschreiben. Einen weiteren Vorteil bietet die App: Die so erhobenen Radverkehrsdaten werden durch das Klima-Bündnis, vollkommen anonymisiert, wissenschaftlich ausgewertet und geben der Stadt Lahnstein Auskunft über verkehrsplanerisch wichtige Fragen wie: Wo sind wann wie viele Radler unterwegs oder wo gerät der Verkehrsfluss ins Stocken? So ist ein möglichst bedarfsgenauer Ausbau der Radinfrastruktur möglich.

Während des Kampagnenzeitraums und darüber hinaus steht zudem die Meldeplattform RADar! bereit. Über www.radar-online.net oder die Stadtradeln-App können Radfahrer die Stadtverwaltung auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen. Dabei setzen sie einfach einen Pin auf eine digitale Straßenkarte, beschreiben die Gefahrenstelle und schon wird der zuständige Fachbereich in der Verwaltung informiert.

Das Klima-Bündnis prämiert in fünf Größenklassen die fahrradaktivsten Kommunalparlamente sowie Kommunen mit den meisten Radkilometern. In beiden Kategorien werden zudem die jeweils besten Newcomer-Kommunen je Größenklasse geehrt.

Stadtradeln ist eine gute Gelegenheit, die aktuelle Fahrradeuphorie zu nutzen und noch mehr Menschen zu überzeugten Alltagsradlern zu machen, denn der Umstieg vom Auto aufs Rad ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz“, so Lennart Siefert.

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Lahnstein

Es weihnachtet sehr: Festlicher Glanz in Lahnsteiner Verwaltung

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Foto Eva Dreiser, Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Besonders festliche Stimmung herrscht dank der tatkräftigen Unterstützung von Kindern aus kommunalen Kitas in drei Gebäuden der Stadtverwaltung Lahnstein. Im Rathaus schmückten die Kinder der Kita EinSteinchen gemeinsam mit Oberbürgermeister Lennart Siefert den großen Weihnachtsbaum im Erdgeschoss mit selbstgebastelten Sternen, Girlanden und Anhängern. Die Kinder der Kita LahnEggs brachten mit ihren gebastelten Sternen, Kugeln und Anhängern weihnachtlichen Flair ins Service-Center.

Der Waldkindergarten übernahm das Schmücken im Verwaltungsgebäude in der Bahnhofstraße. Mit Naturmaterialien und handgefertigtem Weihnachtsschmuck verwandelten die Kinder das Foyer in eine stimmungsvolle Adventskulisse. Oberbürgermeister Siefert bedankte sich bei allen kleinen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement und die Kunstwerke. „So schöne Weihnachtsbäume wie in unseren Standorten habe ich bisher noch nirgendwo gesehen.“ Zum Abschluss durften sich die Kinder über eine kleine Überraschung freuen und traten mit leuchtenden Gesichtern den Rückweg zu ihren Kitas an. (pm: Stadt Lahnstein)

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Lahnstein

Lahnsteiner Krippenweg noch bis 7. Januar begehbar: Rundweg startet am Friedhof Allerheiligenberg

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Foto: Förderkreis Allerheiligenberg e.V
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LAHNSTEIN Am vergangenen Samstag wurde der festlich beleuchtete Krippenweg am Allerheiligenberg bereits im dritten Jahr eröffnet. Alle zwei Jahre verwandelt der Förderkreis Allerheiligenberg Lahnstein den etwa 2,8 Kilometer langen Rundweg in ein kleines Weihnachtswunderland – in den Rosenkranzkapellen und an mehreren Häusern sind insgesamt 28 liebevoll gestaltete Krippen zu entdecken, die ab der Abenddämmerung besonders stimmungsvoll erstrahlen.

Besonders die neue Rosenkranzkapelle am „Neuen Buger Weg“ sorgt für Begeisterung: Hier konnte das Team des Förderkreises die Kapelle rechtzeitig fertigstellen, sodass nun auch an diesem Ort eine Krippe gezeigt wird. Der historische Steingutboden des ehemaligen Kapellchens ist ebenfalls wieder sichtbar und fügt sich harmonisch in das weihnachtliche Ensemble ein.

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Dank der Unterstützung zahlreicher Helferinnen und Helfer ist der Krippenweg erneut zu einem besonderen Erlebnis geworden. Bis zum 7. Januar können Besucher die stimmungsvolle Adventswelt am Allerheiligenberg erkunden. Ab Mitte Dezember wird das Angebot zusätzlich durch die große Hauptkrippe in der Allerheiligenbergkapelle bereichert. Weitere Informationen und eine Karte des Rundwegs sind unter www.lahnstein.de/krippenweg einsehbar (pm Stadt Lahnstein).

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Lahnstein

Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein: DKMS-Typisierungsaktion am Lahnsteiner Johannes-Gymnasium

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Foto: Rudolf Loch
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LAHNSTEIN Blutkrebs – alle 12 Minuten wird in Deutschland ein Mensch mit dieser schockierenden Diagnose konfrontiert, darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche. Oft ist die einzige Chance auf Heilung eine Stammzellspende. Doch obwohl bereits über 12 Millionen Menschen in der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registriert sind und täglich 21 Stammzellspenden übertragen werden, warten noch immer viel zu viele Patientinnen und Patienten vergeblich auf ihren passenden genetischen Zwilling. Am 4. Dezember 2025 fand am privaten Johannes-Gymnasium Lahnstein erneut die bewährte Typisierungsaktion der DKMS statt. Unter dem Motto „Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein“ nutzten zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Oberstufe die Gelegenheit, sich für die weltweit größte Stammzellspenderdatei registrieren zu lassen.

Die Aktion, die alle zwei Jahre am Johannes-Gymnasium durchgeführt wird, hat bereits in der Vergangenheit sichtbare Erfolge hervorgebracht: Drei ehemalige Schülerinnen und Schüler der Schule konnten seit Beginn der Kooperation tatsächlich als Knochenmarkspender Leben retten.

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Ein besonderer Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung war der Bericht von Florian Heim, Abiturjahrgang 2021. Heim, selbst ehemaliger Stammzellspender, berichtete den Schülerinnen und Schülern eindrucksvoll von seinen persönlichen Erfahrungen – von der ersten Typisierung über den Moment der Spenderanfrage bis hin zur eigentlichen Spende. Seine authentischen Einblicke sorgten für große Aufmerksamkeit und gaben vielen Jugendlichen den letzten Anstoß, sich ebenfalls registrieren zu lassen. „Die Erfahrung, jemandem möglicherweise das Leben retten zu können, bleibt für mich etwas Besonderes – ich würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden.“ (Florian Heim)

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Organisiert und umgesetzt wurde die Aktion wie gewohnt von der Schulsanitäter-AG der Schule unter der Leitung von Frau Christina Link, die seit Jahren zuverlässig und engagiert die Kooperation mit der DKMS pflegt. Unterstützt von DKMS-Mitarbeitenden sorgten die Schülerinnen und Schüler der AG für einen reibungslosen Ablauf und standen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern für Fragen rund um die Typisierung zur Seite.

Die Schulgemeinschaft des Johannes-Gymnasiums zeigt sich stolz auf das Engagement ihrer Jugendlichen. Die Resonanz auf die diesjährige Typisierung macht deutlich, dass die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und potenziell Leben zu retten, unter den Schülerinnen und Schülern ungebrochen hoch ist.

Mit Blick auf die Zukunft bleibt die Hoffnung, dass auch aus dieser Aktion wieder neue Spenderinnen und Spender hervorgehen – und dass das „Johnny“ weiterhin einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen Blutkrebs leisten kann (pm Johannes-Gymnasium in Lahnstein).

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