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Lahnstein

Umbenennung eines Teils des Lahnsteiner Adolph-Kolping-Ufers in Karl-Heinz-Otto-Ufer

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Ehrenbürger Karl-Heinz Otto. (Foto: Sammlung Stadtarchiv Lahnstein)
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LAHNSTEIN Am Samstag, 04. Juni 2022 wurde ein Teil des Lahnsteiner Adolph-Kolping-Ufers in Karl-Heinz-Otto-Ufer umbenannt, um die Verdienste des 2019 verstorbenen Ehrenbürgers für die Stadt Lahnstein zu würdigen.

Im Beisein von Kindern, Enkeln und weiteren Familienmitgliedern, enthüllte Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert am Samstagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein zusammen mit Rhein-Lahn-Nixe Sira I. und einem der Söhne von Karl-Heinz Otto das neue Schild am nunmehrigen Karl-Heinz-Otto-Ufer in den Oberlahnsteiner Rheinanlagen, das sich von der Adolph-Kolping-Büste bis zum Martinsschloss erstreckt.

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Nach dem musikalischen Auftakt ging Oberbürgermeister Siefert auf die Verdienste des Ehrenbürgers ein: „Siebzig Jahre lang hat sich Karl-Heinz Otto der Idee Adolph Kolpings verpflichtet gefühlt. Wie passend ist es doch da, dass wir jetzt einen Teil des Adolph-Kolping-Ufers in Karl-Heinz-Otto-Ufer umbenennen. Ich glaube, das hätte ihn gefreut. Und für uns ist es eine gute Gelegenheit, posthum noch einmal Dankeschön zu sagen für seinen Einsatz und sein Engagement ganz besonders in Lahnstein.“ Er dankte auch der Familie Otto für die Unterstützung bei der ehrenamtlichen Tätigkeit.

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Rhein-Lahn-Nixe Sira I., Stephan Otto und Oberbürgermeister Lennart Siefert bei der Enthüllung des neuen Schildes, das den Uferabschnitt nun als Karl-Heinz-Otto-Ufer ausweist (Fotos: Eva Dreiser / Stadtverwaltung Lahnstein)

Nach der Enthüllung des Schildes wurde das „Kolpinglied“ gespielt, anschließend würdigten Pfarrer Armin Sturm, Markus Schild von der Kolpingfamilie St. Barbara und Stephan Otto, einer der Söhne Karl-Heinz Ottos, das Engagement des Lahnsteiner Ehrenbürgers.

Karl-Heinz Otto, der am 29. März 1928 in Lahnstein geboren wurde und am 27. Februar 2019 hier verstarb, fühlte sich Zeit seines Lebens der Idee des Sozialreformers Adolph Kolping verpflichtet. Bereits im Alter von 21 Jahren trat er in die Kolpingfamilie Lahnstein St. Martin ein und übernahm ab 1960 in verschiedenen Vorstandsfunktionen besondere Verantwortung. Von 1980 bis 1996 war er 01. Vorsitzender.

Würdigung für den Ehrenbürger der Stadt Lahnstein

Parallel hierzu legte er ab 1982 seinen Fokus auf humanitäre Hilfen in unterschiedlichen Krisenregionen der Welt. Dieses Engagement mündete schließlich 1995 in der Gründung der Kolping-Solidargemeinschaft „Menschen in Not“, deren Vorsitzender er von 1996 bis 2010 war. Unermüdlich war er auf der Suche nach Spendern, organisierte Benefizkonzerte und Sammlungen, um mit den Erlösen in zahlreichen Gebieten der Welt, Hilfsprojekte zu realisieren. Hinzu kam der Transport von Sachspenden unter anderem nach Rumänien, Bosnien, Kroatien und in den Kosovo. Die Aktion KinderBerg International e. V. zugunsten kriegstraumatisierter Kinder lag ihm ebenfalls sehr am Herzen.

Karl-Heinz-Otto- und Adolph-Kolping-Ufer. (Fotos: Eva Dreiser / Stadtverwaltung Lahnstein)

Über alles Leid in den Krisen- und Kriegsgebieten der Welt vergaß er nie die Not, die es auch in seiner Heimatstadt Lahnstein und der Region gibt. Immer wieder initiierte er Hilfen zugunsten u. a. der Aktion „Nachbarn in Not“, dem ehemaligen Haus Horizont, der Caritas-Sozialstation Rhein-Lahn und dem Frauennotruf Koblenz.

Als ein Herzensanliegen kann man sicher seine Seniorenarbeit bezeichnen. Noch bis ins hohe Alter organisierte er Treffen und Tagesfahrten für Seniorinnen und Senioren, um ihnen „Hilfe zur Selbsthilfe“ und Abwechslung in ihrem oft einsamen Alltag zu bieten.

Ehrenbürger Karl-Heinz Otto. (Foto: Sammlung Stadtarchiv Lahnstein)

Für seinen sozialen und humanitären Einsatz und sein jahrzehntelanges Engagement für Lahnstein und die Welt verlieh ihm die Stadt Lahnstein am 06. Oktober 2015 das Ehrenbürgerrecht und würdigte seine unermüdliche ehrenamtliche Arbeit nun am Rheinufer nochmals für jeden sichtbar (Pressemitteilung: Stadt Lahnstein).

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Lahnstein

Lahnsteiner Einwohnerversammlung informiert zum Verkehrskonzept

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Die Stadtverwaltung Lahnstein organisiert gemäß der Gemeindeordnung eine Einwohnerversammlung, um wichtige Gemeindeangelegenheiten mit den Einwohnerinnen und Einwohnern zu erörtern und aktuelle städtische Projekte sowie laufende und geplante Maßnahmen vorzustellen.

In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Mittwoch, 26. März 2025 um 19.00 Uhr im Großen Saal der Stadthalle Lahnstein statt. Mittels Präsentationen erfolgt eine ausführliche Vorstellung des Verkehrskonzepts und der künftigen Verkehrsführung in Lahnstein.

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Teilnehmen können nur angemeldete Personen mit Wohnsitz in Lahnstein. Die Verwaltung bittet um eine verbindliche Anmeldung bis spätestens Freitag, 21. März 2025. Anmeldungen werden unter Angabe von Namen und Kontaktdaten der teilnehmenden Personen schriftlich unter presse@lahnstein.de angenommen.

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Die Teilnahme ist auch in diesem Jahr selbstverständlich wieder kostenfrei (pm Stadt Lahnstein).

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Lahnstein

Karnevalisten erobern Lahnstein: Die Stadtverwaltung muss sich den Narren geschlagen geben

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN In Lahnstein regieren wieder die Narren – denn auch wenn Oberbürgermeister Lennart Siefert zusammen mit seinen Mitarbeitern und Beigeordneten alles gegeben hat, musste er sich doch geschlagen geben und die Herrschaft an die Karnevalisten abtreten.

Wieder fand die traditionelle Rathauserstürmung an Schwerdonnerstag am Salhofplatz Lahnstein statt, wo OB Siefert sich getreu dem Motto „Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff“ als Kapitän der Stadtverwaltung gemeinsam mit seinen Matrosen auf dem Wehrgang verschanzt hatte.

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Dagegen standen die Narren mit den Lahnsteiner Tollitäten (Piraten-)Prinz Sascha I. der tanzende Jeck vom närrischen Rhein-Lahn-Eck und Lahno-Rhenania Sira I. sowie den Kindertollitäten Jan II. und Frieda I. Mit ihnen marschierten Vertreter der Närrischen Turmgarde, des Niederlahnsteiner Carneval Verein, des Carneval Comité Oberlahnstein, der Traditionsgarde Rot-Weiß, der Funken Blau-Weiß, der 24er, der Rhein-Lahn-Jecken, des Kamper Karnevals Club, der Mainzer Ranzengarde, die ihre Konfetti- und Luftschlangenkanonen zündeten, auf dem Salhof ein.

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Zwei angeheiterte Piraten, die als Späher vorausgeschickt worden waren, spotteten über die aussichtslose Lage der Stadtverwaltung. Sie witzelten über das sinkende Schiff und seinen Kapitän, der noch immer glaubte, alles im Griff zu haben. Die Schwachstellen der Stadtverwaltung – von undichten Kassen bis hin zu Baustellen-Chaos und „Schlaglöchern, die tiefer sind, als das Bermudadreieck“ – wurden gnadenlos aufgezählt, während Oberbürgermeister Siefert tapfer versuchte, die Kontrolle zu behalten. Doch die Piraten waren sich sicher: Die Eroberung der Stadt würde ihnen spielend gelingen.

Mit donnernden Trommeln und lauten Rufen betrat schließlich die gefürchtete Kapitänin Ronja (Hoemberger) die Bühne, die ihre Crew in Stellung brachte. Die Verteidiger der Stadtverwaltung versuchten noch, sich mit einer humorvollen Rettungsaktion zu behaupten und schöpften mit Eimern „Wasser“ in Form von Konfetti und Luftschlangen aus ihrem sinkenden Schiff.

Nachdem die Piraten sich eingeschunkelt hatten, folgte ihre erste Offensive. Gegen diese konnten sich die Verteidiger der Stadtverwaltung noch behaupten, auch wenn dabei der Beigeordnete Manfred Radermacher in die Hände der Angreifer geriet und unter ihrem lauten Jubel angekettet vorgeführt wurde.

Nun forderte Kapitänin Ronja den OB zum Kampf heraus und holte sich zur Unterstützung drei Piratinnen der schönsten Piratengarden hinzu. Mit einem epischen Kampftanz begann das Säbelrasseln, dem sich Siefert schlussendlich geschlagen geben musste. „Eure Verkehrsführung war verkehrt! Das ist unfair“, beklagte er sich, doch das nützte ihm nun auch nichts mehr: Er musste den Piraten das Versteck seiner Schatztruhe verraten. Anstelle des Stadtgolds enthielt diese jedoch nur Spielzeug und Süßigkeiten.

Auch ohne Gold war die Niederlage des nun abgesetzten Kapitäns des sinkenden Schiffs besiegelt: Siefert wurde zur Planke geführt und die Narren übernahmen das Kommando.

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Lahnstein

Lahnsteiner Waldkindergarten feiert Geburtstag: Neun Jahre Abenteuer in der Natur

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Foto: Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Der kommunale Waldkindergarten „LahnKobolde“ in Lahnstein feierte am 21. Februar 2025 sein neunjähriges Bestehen mit einer fröhlichen Geburtstagsfeier unter freiem Himmel. Passend zur Naturverbundenheit der Einrichtung wurde das Gelände festlich geschmückt. Eine Mutter brachte große Luftballons mit und die Kinder sowie Erzieherinnen und Erzieher feierten, als wäre die Kita selbst ein Geburtstagskind – inklusive Geburtstagslied und einer leuchtenden Wunderkerze.

Die Eltern trugen mit einem liebevoll gestalteten kalten Buffet, das nach Herzenslust genossen wurde, zur Feier bei. Die Freude war groß, denn neun Jahre Waldkindergarten sind ein bedeutender Meilenstein, der ohne die Unterstützung der Stadt Lahnstein, der engagierten Eltern und der Vertretungskräfte nicht möglich gewesen wäre. Ein besonderer Dank geht an das Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus, das den Waldkindergarten tatkräftig unterstützt, beispielsweise durch die Bereitstellung von Räumen.

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Der Waldkindergarten LahnKobolde, gelegen auf der Lahnhöhe in Oberlahnstein, ist eine sozial- und naturpädagogische Einrichtung, die sich an Kinder ab drei Jahren richtet. In Trägerschaft der Stadt Lahnstein bietet die Einrichtung Platz für maximal 20 Kinder in einer Gruppe mit halbtägiger Betreuung.

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Das aus drei Fachkräften bestehende pädagogische Team begleitet die Kinder durch die verschiedenen Jahreszeiten und nutzt die Natur als Lern- und Erfahrungsraum. Die pädagogische Konzeption des Waldkindergartens legt besonderen Wert auf die Förderung eines wertschätzenden Umgangs mit Mensch, Tier und Natur. Die Kinder erleben die Jahreszeiten hautnah und entwickeln durch das tägliche Spielen und Lernen im Freien eine tiefe Verbundenheit zur Umwelt:

 

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