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VG Loreley

Weite Wiesen und viel Leidenschaft: Arabergestüt Kauber Platte ist ein Paradies für Pferde

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„Der Araberhengst zeigt sich in traditionellen Zaumzeug mit dem Team des Arabergestüts Kauber Platte und Bürgermeister Mike Weiland.
Foto: Marvin Gollnow | VG Loreley.
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KAUB Das Hofgut Kauber Platte ist ein europaweit renommiertes Araber-Gestüt. Bürgermeister Mike Weiland war im Rahmen eines Unternehmensbesuchs zu Besuch und konnte sich vor Ort von der Leidenschaft zur Zucht und Pflege dieser besonderen Pferderasse überzeugen.

Die Anlage ist mit ihren weiten Wiesen und der tollen Aussicht ein wirklich schönes Umfeld für Mensch und Tier. Es war äußerst interessant einmal hinter die Kulissen zu schauen und mehr über die hochklassige Pferdezucht zu erfahren“, so Bürgermeister Mike Weiland. Vor über 50 Jahren hat Heiner Buschfort mit vier Stuten aus dem ägyptischen Staatsgestüt El Zahraa die Zucht im Kauber Platte Arabergestüt begründet. Auf dem traditionsreichen Hofgut Kauber Platte wurden bis heute rund 200 Araber-Fohlen geboren, die das Gestüt weit über die Grenzen Deutschlands und Europas hinweg bekannt gemacht haben.

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Wie es sich für richtige Vollblutaraber gehört, erhalten die hier geborenen Fohlen natürlich auch arabische Namen. Bis heute stehen hier zahlreiche Pferde, die täglich versorgt, gepflegt und zum Teil trainiert werden müssen. Neben den eigenen Reinblutstuten und den international anerkannten Zuchthengsten, stehen in den Stallungen auch Pferde, die zur fachkundigen Aufzucht und Haltung in die fachkundige Obhut des Gestüts Kauber Platte gegeben wurden. Beim Gespräch über das Leben auf der Kauber Platte und der täglichen Arbeit mit den Pferden ist stets zu spüren, wie leidenschaftlich die Menschen ihrer Arbeit hier nachgehen. Darunter befindet sich auch eine Auszubildende, die hier ihrer Ausbildung zur Pferdewirtin absolviert. Viele, gerade junge Reiter oder Züchter träumen davon, ihr Hobby zum Beruf zu machen.

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Möglich macht diesen Traum vor allem der Beruf des Pferdewirtes. Der Pferdewirt ist ein staatlich anerkannter Lehrberuf. Nach der Ausbildung kennen sich Pferdewirte mit allen Fragen rund um die Versorgung und Ausbildung von Pferden aus. „Wir verstehen uns als eng verbundene Lebensgemeinschaft und viele von uns leben schon Jahrzehnte oder gar ihr ganzes Leben auf der Kauber Platte. Hier wird das Miteinander und die gegenseitige Unterstützung großgeschrieben“, berichtet Martin Buschfort, Sohn des Gestüt-Gründers Heiner Buschfort und heutiger Gestütsinhaber.

Jedes Pferd erhält hier eine Grundausbildung. Je nach Entwicklung und Charakter entscheidet sich im weiteren Verlauf, ob sich ein Pferd besonders zur Zucht, dem Wettkampf oder dem Freizeitsport eignet. „Dafür sind ein geschultes Auge und viel Erfahrung nötig. Dies macht den großen Reiz an der Arbeit als Züchter aus und wir verfolgen die Entwicklung unserer Pferde immer mit viel Spannung“, erklären Martin Buschfort und sein Team während der Führung durch die hellen und geräumigen Stallungen. Auch ein Laie erkennt sofort, dass die Pferde hier innerlich und äußerlich in bester Verfassung sind. „Wir legen viel Wert auf eine optimale typerhaltende Haltung und Fütterung“, betont Martin Buschfort und verweist auf die großzügigen Weiden des ca. 135 Hektar großen Hofguts.

Eine Reithalle, ein Pferde-Solarium und Pferdeführanlagen sorgen zusätzlich für beste Voraussetzungen. Die im Frühsommer noch grünen, mineralstoffreichen Kräuterwiesen des Gestüts auf einem Hochplateau über dem Rhein ähneln in trockenen Sommern der kargen Wüstenlandschaft in der Ursprungsheimat arabischer Pferde. Der Charakter der Araber-Pferderasse lässt sich als sensibel, temperamentvoll, sehr menschenbezogen, gutmütig und ehrgeizig beschreiben.

Mit ihrem schlanken, eleganten Körper, ihren großen Augen und hohem Schweifansatz eignen sie sich sehr gut für die Teilnahme an Zuchtschauen sowie das Freizeit- und Distanzreiten. Man ist zurecht stolz darauf, dass die ägyptischen Reinblutaraber der Kauber Platte besonders für höchste Typtreue, herausragende Bewegungen und Leistungsvermögen stehen. Zahlreiche Pferdeschauen und Championate führen Züchter und Freunde des Arabischen Pferdes aus entfernten Regionen regelmäßig auf das inmitten des Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal gelegene Hofgut. Doch auch weniger fachkundige Gäste sind unter gewissen Voraussetzungen willkommen. „Auch wenn wir kein Reiterhof sind, können uns bei Interesse und vorheriger Kontaktaufnahme auch gerne Gruppen, wie zum Beispiel Schulklassen einmal besuchen und etwas hinter die Kulissen schauen“, erklärt Martin Buschfort.

Ich danke Anton Baumann, Reinhild Moritz, Martin Buschfort und dem ganzen Team für diesen spannenden Nachmittag und die Zeit, die man sich hier für mich genommen hat. Bei dieser Gastfreundschaft komme ich natürlich auch gerne einmal wieder“, verabschiedete sich Bürgermeister Mike Weiland am Ende seines gut zweistündigen Besuchs.

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VG Loreley

Mit UWE unterwegs: RHEINsteig ERLEBEN macht den Rheinsteig noch erlebbarer

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Foto: Mike Weiland
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LORELEY Um „RHEINsteig ERLEBEN“ wahrlich erleben zu können, lud die Verbandsgemeinde (VG) Loreley Bürgerinnen und Bürger zu einem besonderen Wandertag entlang des Rheinsteigs zwischen Kestert und Kamp-Bornhofen ein. „So ein Wandertag ist eine schöne Möglichkeit, mit den Bürger:Innen in Kontakt zu kommen und abseits des stressigen Alltags einfach mal unsere Heimat zu genießen“, zeigte sich Bürgermeister Mike Weiland von den gut 50 Wandernden begeistert.

Bei bestem Herbstwetter startete die Gruppe um 11.00 Uhr und machte sich gemeinsam mit Bürgermeister und Projektleiter Armin Schaust auf den Weg, um vier Erlebnisstationen des ergänzten Wanderwegs kennenzulernen. Die erste Station in Kestert stand ganz im Zeichen der Vorstellung der Entwicklung des Projekts RHEINsteig ERLEBEN, also der Bereicherung des Qualitätswanderwegs, der in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum feiert. Bürgermeister Weiland brachte die Idee einst aus Gesprächen mit Gastronomen und Winzern mit, die gemeinsam nach Möglichkeiten suchten, den Rheinsteig attraktiver zu gestalten.

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„Ideen haben wir immer in der Schublade“, berichten Weiland und Schaust. „Zunächst ging es aber darum, geeignete Fördermittel zu generieren“, so Mike Weiland und auch den teilnehmenden Gemeinden gelte ein großes Dankeschön, die das Gemeinschaftsprojekt mit 116.000 € Kosten mitfinanzierten. Am Ende konnte eine LEADER-Förderung aus EU-Mitteln realisiert werden.

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Aus einer einfachen Bestandsaufnahme, was man wie überarbeiten könnte, wurde schnell ein kreatives Erlebnisprojekt: Anstelle klassischer Rastplätze entstanden Orte, die zum Verweilen, Entdecken und Nachdenken einladen. So wurde die Idee von „RHEINsteig ERLEBEN“ von Armin Schaust geboren. Im Welterbe Mittelrheintal übernimmt nun „UWE“, die Smaragdeidechse von Künstler Michel Apitz die Rolle als Maskottchen. UWE begleitet Wanderinnen und Wanderer auf 18 Erlebnisstationen zwischen Kaub und Braubach – mit Geschichten, die inspirieren und zum Innehalten anregen. Ein Beispiel dafür ist die neue RHEINwellenbank „Wolkengucker“ in Kestert nebst Vogelnestschaukel.

Auch die Beschilderung an der Station strahlt Ruhe aus und möchte eher zum Entspannen als zu irgendeiner Aktivität einladen: „Die schöne Zeit nicht verschlafen, aber in Gedanken versinken! (…) Eins sein mit Wind und Wasser, die Beine hochlegen, den Füßen eine Pause gönnen und sich wie auf einer RHEINwelle mit den Wolken davontragen lassen.“ Ergänzend präsentierte Schaust Bilder weiterer Erlebnisstationen, darunter die Hängematten in Braubach und Kestert, die Wellenbank in Kaub sowie den Panoramarahmen in St. Goarshausen – Orte, die zum Wiederkommen einladen.

Ein großes Dankeschön gilt auch Bürgermeister Mike Weiland für sein Vertrauen – von der Projektskizze bis zur Realisierung“, betonte Schaust. Zum Gelingen des Projekts trugen neben den Gemeinden auch zahlreiche Partner bei. Ein besonderer Dank galt den beteiligten Unternehmen:

Heavy Metall Metallbau Schneider und Fa. Dorr (Kastellaun) für die Herstellung und Montage der Stelen,

Fa. Börgerding (Altenkirchen) für Möblierung und Schaukeln,

Fa. Heymann für die Beschilderung,

Dr. Eleonore und Axel Jost für das Lektorat,

Weingut Leonhard, welches im Rahmen eines Sponsorings der Loreley Touristik GmbH einen Begrüßungssekt angeboten hat,

Familie Schlaghecken, die eine Maßnahme vor Ort unterstützt hat

sowie Michel Apitz und Claudia Schwarz für die Erlaubnis zur Verwendung von UWE.

Die zweite Station der Wanderung befand sich am höchsten Punkt des gesamten Rheinsteigs zwischen Bonn und Wiesbaden – auf 365 Metern über Normalnull. Mit einem Glas Sekt wurde hier auf 20 Jahre Rheinsteig angestoßen. Die Geschichte dieser Station trägt den Titel RHEINsteig SOLO“ und spricht alle an, die den Weg allein, aber nicht einsam, gehen: „Alleine wandern als Achtsamkeitsübung, denn wenn der Mund geschlossen ist, öffnet sich die Seele“ ein Ort also, um innezuhalten, Kraft zu tanken und sich selbst neu zu begegnen.

Zum Abschluss erreichte die Wandergruppe die Station „RHEINschleife“, die letzte Station dieser Tour, bei der Domäne Marienberg. Hier lädt eine Kragarm-Nestschaukel dazu ein, die Landschaft an der größten Flussbiegung des Rheins aus neuer Perspektive zu erleben. „Das leise Brummen der Schiffe beruhigt das Gemüt und der Wind als Seelenstreichler bringt hier oben das ersehnte Urlaubsfeeling, während unten im Tal das Leben pulsiert.“ Zum Ausklang kündigte Schaust an, dass am Schwedenkreuz in Filsen künftig ein Gipfelbuchkasten installiert wird – ein Ort für persönliche Grußworte der Wandernden, wie man es von alpinen Wanderungen kennt. Die Teilnehmenden durften sich zur Eröffnung von RHEINsteig ERLEBEN als Erste eintragen.

Der Wandertag machte eindrucksvoll deutlich, wie lebendig und inspirierend der Rheinsteig als Teil des UNESCO-Welterbes Mittelrheintal erlebt werden kann. Mit RHEINsteig ERLEBEN wird der beliebte Fernwanderweg um emotionale, kreative und familienfreundliche Elemente bereichert – ein Projekt, das Natur, Kultur und Gemeinschaft verbindet. Bürgermeister Mike Weiland fasste den Tag treffend zusammen: „RHEINsteig ERLEBEN zeigt, wie aus einer Idee, regionalem Engagement und viel Herzblut zusammen mit den Ortsgemeinden etwas entsteht, das Menschen berührt, unsere Region nachhaltig stärkt und den Rheinsteig nach 20 Jahren wieder etwas aufpoliert und attraktiver macht.“ (pm VG Loreley)

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VG Loreley

Spende vom Bergwegfest in Kestert an die Kinderkrebshilfe übergeben

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Foto: C. Westbomke
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KESTERT Beim diesjährigen Bergwegfest in Kestert zeigte sich einmal mehr der starke Zusammenhalt der Nachbarschaft im Bergweg. Durch das gemeinsame Engagement kam eine Summe von 500 Euro zusammen, die nun an die Kinderkrebshilfe gespendet wurde.

Die Organisatorinnen und Organisatoren danken allen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Gästen herzlich für ihre Unterstützung. Das Fest bewies, wie viel Herzlichkeit und Gemeinschaftssinn in Kestert steckt, wenn es darum geht, gemeinsam Gutes zu tun.

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Großer Andrang beim 32. Martini-Markt in Osterspai: Neue Königin gekrönt radition, Heimatliebe und tausende Besucher beim Herbsthighlight an der Loreley

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OSTERSPAI Der Martini-Markt in Osterspai hat auch in seiner 32. Auflage nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Am Sonntag säumten wieder tausende Besucher die Marktstraße, auf der rund 60 Stände ein breites Angebot aus regionalen Produkten, Handwerkskunst und Speisen präsentierten.

Veranstaltet wird der Markt traditionell vom Verkehrs- und Verschönerungsverein Osterspai. Ortsbürgermeister Sebastian Reifferscheid sprach von einer »Veranstaltung, die weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist« und lobte das Engagement der vielen Helfer, die den reibungslosen Ablauf ermöglichten.

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Krönung der neuen Martinimarktkönigin

Ein Höhepunkt des Tages war die Krönung der neuen Martinimarktkönigin Kayra I., die das Amt von Lara I. übernahm. Lara hatte Osterspai drei Jahre lang auf zahlreichen Veranstaltungen im Rhein-Lahn-Kreis vertreten. Sie sprach von einer »besonderen Zeit, die viele Begegnungen und Freundschaften gebracht hat«.

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Die neue Königin Kayra I. zeigte sich dankbar für das Vertrauen: Sie lebe seit sieben Jahren in Osterspai und fühle sich dort »so wohl wie noch an keinem anderen Ort«.

Neben zahlreichen Bürgern nutzten auch Vertreter aus Politik und Verwaltung die Gelegenheit zum Besuch. Unter ihnen waren Landrat Jörg Denninghoff, die Bürgermeister Mike Weiland (VG Loreley) und Jens Güllering (VG Nastätten) sowie die Landtagskandidaten Alexandra Dinzen (Bündnis 90/Die Grünen), Adriana Kauth (SPD) und Andreas Birtel (CDU).

Mike Weiland würdigte die scheidende Königin Lara für ihr Engagement und wünschte ihrer Nachfolgerin alles Gute für die kommenden Amtsjahre. Landrat Denninghoff zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt des Marktes: »Sechzig Stände: das hat in der Region Seltenheitswert.«

Tradition mit Zukunft

Auch nach mehr als drei Jahrzehnten bleibt der Martini-Markt ein zentraler Treffpunkt für die Menschen im Mittelrheintal. Das Konzept aus regionalem Angebot, Vereinsbeteiligung und familiärer Atmosphäre trägt jedes Jahr aufs Neue zum Erfolg der Veranstaltung bei. Bis in den Nachmittag hinein herrschte reger Andrang, und viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich mit Freunden zu treffen oder einfach durch die Marktstraße zu schlendern.

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