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Montabaur

Weichen für die Zukunft gestellt: Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn 2024 mit neuer Führung

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MONTABAUR Wir sind aus der Corona-Pandemie gestärkt hervorgegangen!“, resümierte Niklas Hölper, Sprecher 2023 der Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn und im Geschäftsleben Geschäftsführer im Familienunternehmen GDH Metallverarbeitungs GmbH in Bad Marienberg, kürzlich auf der Jahresmitgliederversammlung des Wirtschaftsverbandes. Das sei nicht einfach gewesen, doch habe man die Zeit genutzt, um sich neu aufzustellen – nicht nur personell, sondern auch strukturell: Die Satzung wurde modernisiert, ein Relaunch des Internetauftritts fand statt, die Social Media-Kanäle werden intensiv bespielt und es wurde eine Kampagne zur Gewinnung neuer Mitglieder gestartet, die bereits 2023 Erfolge zeitigt. Mit fast 19 Prozent konnte man einen stolzen Netto-Zuwachs an Neumitgliedern unter 40 Jahren verzeichnen. Erreicht werden konnte dieses Ergebnis durch die intensive Nutzung der Netzwerke des Vorstands in Verbindung mit einem interessanten Veranstaltungsangebot mit offenen Themenrunden an verschiedenen Standorten im Rhein-Lahn-Kreis und im Westerwaldkreis, Betriebsbesuchen, Wirtschaftsjunioren-Konferenzen auf Landes-, Bundes- und internationaler Ebene sowie Trainings für Führungskräfte aus den Reihen der Mitglieder. „Dabei ist das Miteinander und der Austausch unter den Wirtschaftsjunioren und -juniorinnen das Salz in der Suppe.“, betont die stellvertretende Sprecherin der Organisation, Josephine Schütz vom Modehaus Schütz in Hof.

Die Weichen für die Zukunft der Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn sind gestellt – auch mit Blick auf deren Führung in 2024: Die Mitgliederversammlung wählte Josephine Schütz zur Sprecherin 2024 der Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn. Nils Schuster (Wünsche GmbH, Nistertal), wurde zum stellvertretenden Sprecher gewählt. Für die Finanzen des Kreises ist weiterhin Tobias Hein (Team Tony Servicegesellschaft GmbH, Niederelbert) verantwortlich. Weitere Vorstandsmitglieder sind im Jahr 2024 Niklas Hörle (MNT Revision und Treuhand GmbH, Montabaur) und Mahe Noor Khawaja (Chimuu Services GbR, Bad Marienberg).

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Nicht mehr zur Wahl standen der bis Jahresende amtierende Sprecher Niklas Hölper sowie Felix Graf (Goerg & Schneider GmbH & Co. KG). Niklas Hölper wird als sogenannter Immediate Past President (IPP) dem Vorstand 2024 beratend, jedoch nicht stimmberechtigt weiterhin zur Seite stehen. Als Sprecher der Fördermitglieder (ab 40 Jahre) konnte das langjährige Mitglied Klaus Kilian-Grabert (Versicherungsmakler, Dernbach/WW), Senator der Wirtschaftsjunioren, WJD-Trainer und ehemaliger Sprecher der Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn, gewonnen werden. Er wird dem Vorstand 2024 beratend, aber ebenfalls nicht stimmberechtigt, zur Seite stehen. Der bisherige Sprecher der Fördermitglieder, Donald Medina (donmedina Fotografie, Wirges), stand nicht mehr zur Wahl.

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Das sind die Wirtschaftsjunioren

Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Westerwald-Lahn sind eine Vereinigung von jungen Unternehmern und Führungskräften rund 100 Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft des Rhein-Lahn-Kreises und des Westerwaldkreises. Die WJ Westerwald-Lahn gehören den Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) an, die mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedern den größten Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren bilden. Bundesweit verantworten die Wirtschaftsjunioren bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Der Bundesverband WJD ist seit 1958 Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI).

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Montabaur

Spatenstich für Erweiterung des Solarparks Görgeshausen Startschuss für den dritten Bauabschnitt

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Foto: Sascha Ditscher
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GÖRGESHAUSEN Der Spatenstich für die Erweiterung des Solarparks in Görgeshausen ist gemacht. Am Montag, 24. November, ist mit dem symbolischen Akt auf der noch unbebauten Fläche nahe der ICE-Trasse und der Autobahn der Startschuss für den dritten Bauabschnitt gefallen. Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) und die Ortsgemeinde Görgeshausen setzen damit ein weiteres Zeichen für den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region.

Die Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, den Spatenstich mitzuerleben. Aber ihre Beteiligung geht über das Zuschauen hinaus: Die Energiegesellschaft Görgeshausen (EGG), unter deren Dach die evm und die Ortsgemeinde den Solarpark betreiben, wird ein Bürgerbeteiligungsmodell anbieten, das den Menschen vor Ort ermöglicht, aktiv von dem Solarpark vor ihrer Haustür zu profitieren. Details dazu folgen bald, geben die Gesellschafter bekannt. Der Solarpark ist ein Vorzeigeprojekt für unsere Gemeinde. Ein besonderer Dank gilt den Eigentümerinnen und Eigentümern, die ihre Flächen für die Erweiterung an die Ortsgemeinde Görgeshausen verkauft haben.

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Ohne ihre Bereitschaft wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen“, so Bürgermeister Martin Bendel beim Spatenstich. „Wir freuen uns, dass die Erweiterung nun startet und unsere Bürgerinnen und Bürger die Chance bekommen, sich direkt zu beteiligen. Das kennen einige bereits aus den vergangenen Jahren. Das Interesse und die Akzeptanz am Solarpark waren immer sehr hoch.“

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Auch Dr. Steffen Weil, Bereichsleiter Erzeugung und Energieanwendungen bei der evm, unterstrich die Bedeutung des Projekts: „Mit dem Spatenstich machen wir die Energiewende sichtbar. Die Bürgerbeteiligung ist uns besonders wichtig, sie schafft Transparenz und bringt die Wertschöpfung in die Region. Gleichzeitig bauen wir die Stromerzeugung im nördlichen Rheinland-Pfalz gezielt aus, mit Blick auf unsere klare Zielsetzung: Bis 2035 den gesamten Strombedarf unserer Privat- und Gewerbekunden aus lokaler Energie zu decken.“

Die Erweiterung umfasst rund 6.600 Module auf einer Fläche von 5,5 Hektar. Dafür investiert die EGG rund 2,1 Millionen Euro. In den kommenden Wochen beginnen die Bauarbeiten für die Modulaufstellung und die technische Infrastruktur. Nach Abschluss der Montage folgt die Netzanbindung, sodass die Inbetriebnahme wie geplant im zweiten Quartal 2026 erfolgen kann.

Zusätzlich wird aktuell die Integration eines Batteriespeichers geprüft, um die Flexibilität des Solarparks weiter zu erhöhen. Damit kann erzeugte Energie bedarfsgerecht genutzt werden – ein wichtiger Schritt für eine effiziente und nachhaltige Stromversorgung.

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Montabaur

Cornelia Baas tritt als Ortsbürgermeisterin in Unterhausen zurück

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Foto: Ortsgemeinde Untershausen | Kerstin Wirges
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UNTERHAUSEN Cornelia Baas legt ihr Amt als Ortsbürgermeisterin von Untershausen zum Ablauf des 30.11.2025 nieder. Das hat sie am Montagabend im Ortsgemeinderat bekannt gegeben und persönliche Gründe dafür genannt. Auch ihr Stellvertreter, der Erste Beigeordnete Bernd Velten, legte sein Amt nieder – ebenfalls aus persönlichen Gründen. Er behält sein Ratsmandat. Der Ortsgemeinderat hat daraufhin Ratsmitglied Siegfried Gilles einstimmig zum neuen Ersten Beigeordneten von Untershausen gewählt.

Er wird die Geschäfte der Ortsgemeinde führen bis die Bürger einen neuen Ortsbürgermeister gewählt haben. Es ist vorgesehen, die Wahl in Untershausen zusammen mit der Landtagswahl am 22. März 2026 durchzuführen; den Termin legt die Kreisverwaltung final fest. Cornelia Baas war seit 2009 Ortsbürgermeisterin. Der Ortsgemeinderat dankte Cornelia Baas und Bernd Velten ausdrücklich für ihr langjähriges Engagement, ihre offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie ihren Beitrag zum Wohl der Gemeinde. Beide Rücktritte waren einvernehmlich mit dem Ortsgemeinderat abgesprochen.

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Montabaur

Straßenbeleuchtung in Montabaur: Überall auf LED umrüsten

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Foto: VG Montabaur/Anna-Sophia Krummeich
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VG MONTABAUR Es waren nur wenige Handgriffe, die Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich brauchte, um mit Hilfe eines Monteurs die erste Straßenlampe in der Verbandsgemeinde (VG) Montabaur mit einem neuen LED-Leuchtenkopf auszustatten. Gleich nebenan stand Stadtbürgermeisterin Melanie Leicher, um in luftiger Höhe die nächste Straßenlampe umzurüsten. Freilich werden die beiden nicht alle Leuchten selbst auswechseln, aber sie setzten gemeinsam das Startsignal für ein Projekt, das in Deutschland seines Gleichen sucht: In den nächsten Monaten werden alle 7.500 Straßenlampen in der VG flächendeckend mit LED-Leuchten mit adaptiver Steuerung ausgerüstet. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der VG mit ihren Mitgliedsgemeinden, das gleich doppelt spart: Die LEDs brauchen 50% weniger Strom als herkömmliche Leuchtmittel, was die kommunalen Haushalte entlastet, und mit dem Strom werden auch 50% der klimaschädlichen CO2-Emissionen eingespart.

Ein Gemeinschaftsprojekt

Das Projekt ist so einfach wie einleuchtend“, stellte Bürgermeister Richter-Hopprich fest, nachdem er bei der Umrüstung der ersten Laterne assistiert hatte. „Die Kosten liegen insgesamt bei 4 Mio. Euro, davon werden 3,45 Mio. über Fördermittel von Bund und Land finanziert. Wir bezahlen also einmalig 550.000 Euro aus dem VG-Haushalt und unsere Mitgliedsgemeinden sparen ab sofort die Hälfte der Stromkosten für Straßenbeleuchtung.“ Allein in der Stadt Montabaur fallen dafür derzeit 400.000 Euro pro Jahr an. „Wir sind froh, dass die VG dieses Projekt mit allen Ortsgemeinden koordiniert hat. So profitiert auch die Stadt von der Gemeinschaftsaktion“, so Stadtbürgermeisterin Melanie Leicher beim Ortstermin.

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Ein Vorzeigeprojekt

Die Umrüstung wird VG-weit von der Firma Siteco durchgeführt, die mit vier Bautrupps in den Gemeinden unterwegs ist. Siteco ist deutschlandweit bei vielen Baumaßnahmen zur Straßenbeleuchtung dabei. „In dieser Größenordnung und so konsequent ist uns kein anderes Projekt zur LED-Umrüstung in Deutschland bekannt“, ordnet Vertriebsleiter Jens-Uwe Moses das Montabaurer Projekt ein. „Besonders ist, dass hier in einer ländlichen Region einmal das komplette Netz umgerüstet und mit adaptiver Steuerung versehen wird. 25 Gemeinde auf einmal – das ist schon sehr ungewöhnlich. Die Fachwelt schaut interessiert, was hier passiert“, erläutert sein Kollege Bejtus Berisa. Die Arbeiten werden vom Team Straßenbau in der VG-Verwaltung koordiniert, insbesondere von Rafael Platzek und Kay Bröhl.

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Ein Sparprojekt

Straßenbeleuchtung ist die Aufgabe der Ortsgemeinden. Bislang gibt es in den 25 Mitgliedsgemeinden der VG genau 21 verschiedene Leuchtentypen und ebenso viele verschiedene Leuchtmittel. Der Stromverbrauch für die rund 7.500 Straßenlampen lag bislang bei jährlich 1,6 Mio. Kilowattstunden. Dabei ist die Straßenbeleuchtung der größte kommunale Stromverbraucher. Für die Gemeinden bedeutet die Umrüstung auf LED eine Reduzierung des Verbrauchs um 50%, dadurch werden jährlich 800.000 Kilowattstunden Strom und damit mindestens 290 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Auch die Lichtverschmutzung wird deutlich reduziert, da die neuen Leuchten nur nach unten strahlen und einen definierten Bereich ausleuchten. Es wird ein insektenfreundliches, warmweißes Licht verwendet.

Ein Netzwerk-Projekt

Die neuen Leuchten sind alle mit adaptiver Steuerung ausgestattet. Das bedeutet: Die Lichtstärke passt sich mithilfe von Sensoren automatisch an die jeweilige Situation an. Es werden also nur die Straßen und Wege hell beleuchtet, die gerade genutzt werden. Dabei ist die Steuerung so programmiert, dass jeweils ein ganzer Straßenzug angeschaltet wird, um sogenannte Lauflichter zu vermeiden. Wenn niemand mehr vorbeigeht oder – fährt, dimmt sich die Leuchte nach einigen Minuten automatisch auf etwa 10% ihrer Leistung herunter. Über das neue System werden dann alle Leuchten mit der Verwaltung in Montabaur verbunden sein, so dass sie von dort aus zentral überwacht werden können. Ein digitales Straßenlampenkataster entsteht. Um das zu ermöglichen, wurden die insgesamt 169 Verteilerkästen im VG-Gebiet mit neuer Technik ausgerüstet. Durch die adaptive Steuerung wird zusätzlich Strom eingespart, das tatsächliche Volumen lässt sich aber erst beziffern, wenn das System eingespielt ist.

Ein Förderprojekt

Bei einem Gesamtvolumen von 4 Mio. Euro erhält die VG Montabaur rund 3,45 Mio. Euro Zuschüsse von Bund und Land. Im Einzelnen sind das 1,9 Mio. Euro Zuschuss aus der „Nationalen Klimaschutzinitiative“ des Bundes (NKI); knapp 1,2 Mio. Euro aus dem „Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation“ des Landes Rheinland-Pfalz (KIPKI) sowie 363.000 Euro aus dem Landesprogramm „Zukunftsfähige Energieinfrastruktur“ (ZEIS). Den Restbetrag von rund 550.000 Euro steuert die VG aus ihrem Haushalt bei.

Ein Mitmachprojekt – Bitte Laternenmasten freischneiden

Die Laternenmasten stehen überwiegend auf öffentlichem Grund, teils auch auf privaten Grundstücken. Einige Masten sind von Hecken oder Büschen eingeschlossen oder von Rankpflanzen und Bodendeckern umwuchert. Die Bürger werden gebeten, die Laternenmasten auf oder neben ihren Grundstücken zu kontrollieren und bei Bedarf freizuschneiden, damit die Monteure ungehindert die Klappe öffnen können. Dazu bitte den Bereich etwa 50 Zentimeter rechts und links vom Mast bis ein paar Zentimeter oberhalb der Klappe freischneiden; außerdem einen Arbeitsbereich von etwa einem Quadratmeter vor dem Mast freihalten. (pm VG Montabaur)

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