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VG Loreley

Verbandsgemeinde Nastätten und Loreley gehen gemeinsame Wege in der Trinkwasserversorgung

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„Der Bürgermeister der VG Nastätten Jens Güllering und der Bürgermeister Mike Weiland bei der Unterzeichnung der Zweckvereinbarung im Büro des Bürgermeisters im Verwaltungssitz St. Goarshausen. Foto: VG Loreley
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NASTÄTTEN/LORELEY Die beiden Bürgermeister der Verbandsgemeinden Mike Weiland (Loreley) und Jens Güllering (Nastätten) haben jetzt eine Zweckvereinbarung zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung und dem damit verbundenen gemeinsamen Bau eines Hochbehälters am Dachskopf unterzeichnet.

Zweckvereinbarung zwischen den Verbandsgemeinden Loreley und Nastätten über die gemeinsame Sicherstellung der Trinkwasserversorgung – Hochbehälter Dachskopf

Die zukünftige Sicherstellung der Trinkwasserversorgung ist Bestandteil vieler Überlegungen in Zusammenarbeit der Verbandsgemeinden und der Stadt Lahnstein im Rhein-Lahn-Kreis, aber auch über die Kreisgrenzen hinaus unter dem Stichwort Wasserstrategie 2040 gibt es entsprechende Planungen. Die Förderung interkommunaler Zusammenarbeit ermöglicht, den verschiedenartigen Problemen zu begegnen und das Dargebot anderer Kommunen in die Problemlösung mit einzubeziehen und zu steuern.

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So stehen die Verbandsgemeindewerke Loreley und Nastätten seit einigen Jahren im Kontakt und arbeiten gemeinsam an Lösungen um zukünftigen Trinkwasserversorgungsengpässen vorzubeugen. Ein gutes Beispiel von der erfolgreichen Zusammenarbeit drei Partnern, nämlich der VG Loreley und Nastätten mit Rhein-Hunsrück-Wasser, ist der Hochbehälter Horstberg.

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Nun kommt mit dem Hochbehälter Dachskopf ein weiteres Projekt hinzu. „Solche Beispiele sind ein Beweis für gute und vertrauensvolle interkommunale Zusammenarbeit und zeigen, wie man Herausforderungen auf Verbandsgemeindegemeindeebene gemeinsam erfolgreich angehen kann“, lobt Mike Weiland die Zusammenarbeit zwischen der Verbandsgemeinde Loreley und der Verbandsgemeinde Nastätten. Auch Bürgermeister Jens Güllering stimmt dem zu: „Gemeinsam lassen sich solch kostenintensive Projekte einfacher stemmen.“

Für den Stadtteil Hinterwald besteht seit längerer Zeit Handlungsbedarf, da der Hochbehälter in Hinterwald aus den 30er Jahren stammt. Das Fassungsvermögen des Hochbehälters reicht zwar für den täglichen Bedarf der Trinkwasserversorgung aus, ist allerdings für die Vorhaltung der Löschwasserversorgung mit 50 m³ unterdimensioniert. Die Versorgung des Stadtteils über den derzeitigen Hochbehälter Dachsenhausen ist aufgrund der Topografie nur unter zusätzlicher Druckerhöhungsanlagen und neuer Versorgungsleitungen möglich.  Ein Umstand, der sich alsbald ändern soll.

Im Zusammenhang mit der geplanten Erneuerung der Kanalleitung in der Ortslage Dachsenhausen ergibt sich nun die Möglichkeit, eine Neuverlegung der Wasserleitungen und den Anschluss an einen neuen Hochbehälter Dachskopf vorzunehmen. Auch an das Krematorium soll angeschlossen werden. Der in die Jahre gekommenen Hochbehälter in Dahlheim kann durch den Hochbehälter Dachskopf mittelfristig ersetzt werden, sodass der in den Ortsgemeinden Dahlheim, Lykershausen, Prath und dem Ortsteil Oberkestert prognostizierten Trinkwasserknappheit begegnet werden kann und eine langfristige Verbesserung in diesem Bereich erzielt werden kann.

Die Verbandsgemeindewerke Nastätten haben in den Gesprächen auch für ihr Gebiet die Notwendigkeit des Handelns gesehen. Da man in der Vergangenheit bereits einige
erfolgreiche gemeinsame Projekte im Bereich der Trinkwasserversorgung angegangen ist, war man sich auch hier schnell über eine weitere Zusammenarbeit einig.

Um die groben Überlegungen durch gemeinschaftliche Planungen konkretisieren zu können, wurde der Abschluss einer Zweckvereinbarung zwischen der Verbandsgemeinde Loreley und der Verbandsgemeinde Nastätten erforderlich, die Bürgermeister Mike Weiland und sein Amtskollege aus Nastätten Bürgermeister Jens Güllering nach entsprechenden Gremienbeschlüssen unterzeichnet haben.

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VG Loreley

Mit UWE unterwegs: RHEINsteig ERLEBEN macht den Rheinsteig noch erlebbarer

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Foto: Mike Weiland
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LORELEY Um „RHEINsteig ERLEBEN“ wahrlich erleben zu können, lud die Verbandsgemeinde (VG) Loreley Bürgerinnen und Bürger zu einem besonderen Wandertag entlang des Rheinsteigs zwischen Kestert und Kamp-Bornhofen ein. „So ein Wandertag ist eine schöne Möglichkeit, mit den Bürger:Innen in Kontakt zu kommen und abseits des stressigen Alltags einfach mal unsere Heimat zu genießen“, zeigte sich Bürgermeister Mike Weiland von den gut 50 Wandernden begeistert.

Bei bestem Herbstwetter startete die Gruppe um 11.00 Uhr und machte sich gemeinsam mit Bürgermeister und Projektleiter Armin Schaust auf den Weg, um vier Erlebnisstationen des ergänzten Wanderwegs kennenzulernen. Die erste Station in Kestert stand ganz im Zeichen der Vorstellung der Entwicklung des Projekts RHEINsteig ERLEBEN, also der Bereicherung des Qualitätswanderwegs, der in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum feiert. Bürgermeister Weiland brachte die Idee einst aus Gesprächen mit Gastronomen und Winzern mit, die gemeinsam nach Möglichkeiten suchten, den Rheinsteig attraktiver zu gestalten.

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„Ideen haben wir immer in der Schublade“, berichten Weiland und Schaust. „Zunächst ging es aber darum, geeignete Fördermittel zu generieren“, so Mike Weiland und auch den teilnehmenden Gemeinden gelte ein großes Dankeschön, die das Gemeinschaftsprojekt mit 116.000 € Kosten mitfinanzierten. Am Ende konnte eine LEADER-Förderung aus EU-Mitteln realisiert werden.

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Aus einer einfachen Bestandsaufnahme, was man wie überarbeiten könnte, wurde schnell ein kreatives Erlebnisprojekt: Anstelle klassischer Rastplätze entstanden Orte, die zum Verweilen, Entdecken und Nachdenken einladen. So wurde die Idee von „RHEINsteig ERLEBEN“ von Armin Schaust geboren. Im Welterbe Mittelrheintal übernimmt nun „UWE“, die Smaragdeidechse von Künstler Michel Apitz die Rolle als Maskottchen. UWE begleitet Wanderinnen und Wanderer auf 18 Erlebnisstationen zwischen Kaub und Braubach – mit Geschichten, die inspirieren und zum Innehalten anregen. Ein Beispiel dafür ist die neue RHEINwellenbank „Wolkengucker“ in Kestert nebst Vogelnestschaukel.

Auch die Beschilderung an der Station strahlt Ruhe aus und möchte eher zum Entspannen als zu irgendeiner Aktivität einladen: „Die schöne Zeit nicht verschlafen, aber in Gedanken versinken! (…) Eins sein mit Wind und Wasser, die Beine hochlegen, den Füßen eine Pause gönnen und sich wie auf einer RHEINwelle mit den Wolken davontragen lassen.“ Ergänzend präsentierte Schaust Bilder weiterer Erlebnisstationen, darunter die Hängematten in Braubach und Kestert, die Wellenbank in Kaub sowie den Panoramarahmen in St. Goarshausen – Orte, die zum Wiederkommen einladen.

Ein großes Dankeschön gilt auch Bürgermeister Mike Weiland für sein Vertrauen – von der Projektskizze bis zur Realisierung“, betonte Schaust. Zum Gelingen des Projekts trugen neben den Gemeinden auch zahlreiche Partner bei. Ein besonderer Dank galt den beteiligten Unternehmen:

Heavy Metall Metallbau Schneider und Fa. Dorr (Kastellaun) für die Herstellung und Montage der Stelen,

Fa. Börgerding (Altenkirchen) für Möblierung und Schaukeln,

Fa. Heymann für die Beschilderung,

Dr. Eleonore und Axel Jost für das Lektorat,

Weingut Leonhard, welches im Rahmen eines Sponsorings der Loreley Touristik GmbH einen Begrüßungssekt angeboten hat,

Familie Schlaghecken, die eine Maßnahme vor Ort unterstützt hat

sowie Michel Apitz und Claudia Schwarz für die Erlaubnis zur Verwendung von UWE.

Die zweite Station der Wanderung befand sich am höchsten Punkt des gesamten Rheinsteigs zwischen Bonn und Wiesbaden – auf 365 Metern über Normalnull. Mit einem Glas Sekt wurde hier auf 20 Jahre Rheinsteig angestoßen. Die Geschichte dieser Station trägt den Titel RHEINsteig SOLO“ und spricht alle an, die den Weg allein, aber nicht einsam, gehen: „Alleine wandern als Achtsamkeitsübung, denn wenn der Mund geschlossen ist, öffnet sich die Seele“ ein Ort also, um innezuhalten, Kraft zu tanken und sich selbst neu zu begegnen.

Zum Abschluss erreichte die Wandergruppe die Station „RHEINschleife“, die letzte Station dieser Tour, bei der Domäne Marienberg. Hier lädt eine Kragarm-Nestschaukel dazu ein, die Landschaft an der größten Flussbiegung des Rheins aus neuer Perspektive zu erleben. „Das leise Brummen der Schiffe beruhigt das Gemüt und der Wind als Seelenstreichler bringt hier oben das ersehnte Urlaubsfeeling, während unten im Tal das Leben pulsiert.“ Zum Ausklang kündigte Schaust an, dass am Schwedenkreuz in Filsen künftig ein Gipfelbuchkasten installiert wird – ein Ort für persönliche Grußworte der Wandernden, wie man es von alpinen Wanderungen kennt. Die Teilnehmenden durften sich zur Eröffnung von RHEINsteig ERLEBEN als Erste eintragen.

Der Wandertag machte eindrucksvoll deutlich, wie lebendig und inspirierend der Rheinsteig als Teil des UNESCO-Welterbes Mittelrheintal erlebt werden kann. Mit RHEINsteig ERLEBEN wird der beliebte Fernwanderweg um emotionale, kreative und familienfreundliche Elemente bereichert – ein Projekt, das Natur, Kultur und Gemeinschaft verbindet. Bürgermeister Mike Weiland fasste den Tag treffend zusammen: „RHEINsteig ERLEBEN zeigt, wie aus einer Idee, regionalem Engagement und viel Herzblut zusammen mit den Ortsgemeinden etwas entsteht, das Menschen berührt, unsere Region nachhaltig stärkt und den Rheinsteig nach 20 Jahren wieder etwas aufpoliert und attraktiver macht.“ (pm VG Loreley)

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VG Loreley

Spende vom Bergwegfest in Kestert an die Kinderkrebshilfe übergeben

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Foto: C. Westbomke
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KESTERT Beim diesjährigen Bergwegfest in Kestert zeigte sich einmal mehr der starke Zusammenhalt der Nachbarschaft im Bergweg. Durch das gemeinsame Engagement kam eine Summe von 500 Euro zusammen, die nun an die Kinderkrebshilfe gespendet wurde.

Die Organisatorinnen und Organisatoren danken allen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Gästen herzlich für ihre Unterstützung. Das Fest bewies, wie viel Herzlichkeit und Gemeinschaftssinn in Kestert steckt, wenn es darum geht, gemeinsam Gutes zu tun.

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VG Loreley

Großer Andrang beim 32. Martini-Markt in Osterspai: Neue Königin gekrönt radition, Heimatliebe und tausende Besucher beim Herbsthighlight an der Loreley

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OSTERSPAI Der Martini-Markt in Osterspai hat auch in seiner 32. Auflage nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Am Sonntag säumten wieder tausende Besucher die Marktstraße, auf der rund 60 Stände ein breites Angebot aus regionalen Produkten, Handwerkskunst und Speisen präsentierten.

Veranstaltet wird der Markt traditionell vom Verkehrs- und Verschönerungsverein Osterspai. Ortsbürgermeister Sebastian Reifferscheid sprach von einer »Veranstaltung, die weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist« und lobte das Engagement der vielen Helfer, die den reibungslosen Ablauf ermöglichten.

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Krönung der neuen Martinimarktkönigin

Ein Höhepunkt des Tages war die Krönung der neuen Martinimarktkönigin Kayra I., die das Amt von Lara I. übernahm. Lara hatte Osterspai drei Jahre lang auf zahlreichen Veranstaltungen im Rhein-Lahn-Kreis vertreten. Sie sprach von einer »besonderen Zeit, die viele Begegnungen und Freundschaften gebracht hat«.

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Die neue Königin Kayra I. zeigte sich dankbar für das Vertrauen: Sie lebe seit sieben Jahren in Osterspai und fühle sich dort »so wohl wie noch an keinem anderen Ort«.

Neben zahlreichen Bürgern nutzten auch Vertreter aus Politik und Verwaltung die Gelegenheit zum Besuch. Unter ihnen waren Landrat Jörg Denninghoff, die Bürgermeister Mike Weiland (VG Loreley) und Jens Güllering (VG Nastätten) sowie die Landtagskandidaten Alexandra Dinzen (Bündnis 90/Die Grünen), Adriana Kauth (SPD) und Andreas Birtel (CDU).

Mike Weiland würdigte die scheidende Königin Lara für ihr Engagement und wünschte ihrer Nachfolgerin alles Gute für die kommenden Amtsjahre. Landrat Denninghoff zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt des Marktes: »Sechzig Stände: das hat in der Region Seltenheitswert.«

Tradition mit Zukunft

Auch nach mehr als drei Jahrzehnten bleibt der Martini-Markt ein zentraler Treffpunkt für die Menschen im Mittelrheintal. Das Konzept aus regionalem Angebot, Vereinsbeteiligung und familiärer Atmosphäre trägt jedes Jahr aufs Neue zum Erfolg der Veranstaltung bei. Bis in den Nachmittag hinein herrschte reger Andrang, und viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich mit Freunden zu treffen oder einfach durch die Marktstraße zu schlendern.

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