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Rhein-Lahn-Kreis

System habe sich etabliert: Besuche auf der Kreisverwaltung dauerhaft nur noch mit Terminvergabe

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Kreisverwaltung bleibt bei Terminvergabe trotz gefallener Corona-Beschränkungen

BAD EMS Wie einfach war das früher? Sie wollten ein KFZ an- oder ummelden, gingen auf die Zulassungsstelle, zogen eine Wartemarke und waren irgendwann dran. Während der Corona-Pandemie, waren die Türen der Kreisverwaltung für den Besucherverkehr verschlossen. Wer z.B. ein Fahrzeug ummelden wollte, musste telefonisch, und später auch online, einen Termin vereinbaren. Nun sind die Corona-Einschränkungen weggefallen doch das System hat sich nicht geändert.

Die Kreisverwaltung teilte auf schriftliche Anfrage des BEN Kurier mit, dass dieses auch in Zukunft so gehandhabt wird.  Für die Zulassungs- und Führerscheinstelle wäre ein elektronisches Terminvergabesystem etabliert worden, welches sich bewährt habe. In allen anderen Abteilungen wären die Terminvergaben mit den Sachbearbeitern telefonisch möglich. Außerdem würde die Verwaltung ein elektronisches Dienstleistungssystem zur Verfügung stellen, welches Besuche im Kreishaus überflüssig machen würde.  Anhand von Wartezeitenreduzierung und positiver Rückmeldungen aus der Bevölkerung, wird die Kreisverwaltung, trotz Wegfall der Pandemie-Beschränkungen, am System der Terminvergaben festhalten.

Test zeigte: Terminvergabe bei der KFZ-Zulassungsstelle war am gleichen Tag in Bad Ems und Diez möglich

Aktuell ist die Dauer der Terminvergaben noch recht lang, teilt die Kreisverwaltung mit.  Dieses würde am Rückstau durch Corona liegen. Doch alle Bürger scheinen keineswegs zufrieden mit der elektronischen oder telefonischen Terminvergabe zu sein. Den BEN Kurier erreichten mehrere Beschwerden von Bürgern aus dem Rhein-Lahn-Kreis. Diese äußerten besonders bei den langen Wartezeiten bei den Terminvergaben für die KFZ-Zulassung ihren Unmut. Wir haben das in einer telefonischen Anfrage anonym getestet und waren erstaunt. In Bad Ems war es möglich am gleichen Tag einen Termin für die KFZ-Zulassung zu bekommen. Wir gaben uns im weiteren Gesprächsverlauf zu erkennen. Uns wurde mitgeteilt, dass es nicht immer so ist, dass man sofort kommen kann. Es kann auch schon einmal ein oder zwei Tage dauern. Oftmals gibt es aber in den Nachbarzulassungsstellen im Rhein-Lahn-Kreis freie Termine, welche dann genannt werden.

Auch bei der Online Terminvergabe sah es nicht schlecht aus. In Bad Ems und Diez hätten wir am gleichen Tag einen Wagen anmelden können. In Nastätten lag die Wartezeit bei zwei Werktagen. Ob ältere Menschen das elektronische Buchungssystem nutzen werden ist fraglich. Wie sich im praktischen Test zeigte, war es problemlos möglich, telefonisch einen Termin zu reservieren.

Im Bereich der Führerscheine soll es noch immer zu langen Wartezeiten kommen. Begründet wurde es mit einem Rückstau durch Corona, der beispielweise mit nicht durchgeführten Fahrprüfungen einhergehen soll.

Und nun? Ist das alles gut oder möchte man doch lieber in den Fluren des Kreishauses sitzen mit einer Wartemarke versehen um mit Wartezeit seine Angelegenheiten zu regeln? Schwierig. Dieses wird jeder für sich entscheiden müssen. Die einen werden die neue Abwicklung mit wenig Wartezeit begrüßen, andere eher nicht.

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VG Bad Ems-Nassau

Ein Jahrhundertleben: Dausenau gratuliert Erna Schäfer zum 103. Geburtstag

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Foto: Ortsgemeinde Dausenau

DAUSENAU Ein außergewöhnliches Jubiläum durfte im Sonnenau gefeiert werden: Erna Schäfer wurde 103 Jahre alt. Ihren Ehrentag verbrachte sie, ganz nach ihrem Wunsch, in den eigenen vier Wänden, umringt von ihrer Familie. Die Jubilarin wurde 1922 in Wirges geboren und lebte 95 Jahre im oberen Westerwald, bevor sie zu ihren Angehörigen nach Dausenau zog. Dort wird sie bis heute liebevoll von ihren Kindern und weiteren Familienmitgliedern umsorgt.

Die Gratulation zu einem 103. Geburtstag ist selbst für erfahrene Kommunalvertreter ein seltenes Ereignis. Claus Eschenauer überbrachte in Vertretung des Landrates die Glückwünsche des Ministerpräsidenten und der Kreisverwaltung. Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Bruchhäuser gratulierte im Namen der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau.

An der Spitze der Gratulanten stand Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler, die im Namen der Ortsgemeinde Dausenau herzlich gratulierte und ein Präsent überreichte. »Frau Schäfer hat ein beeindruckendes Leben geführt. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass sie ihren 103. Geburtstag im vertrauten Kreis der Familie und hier bei uns in Dausenau feiern kann«, sagte Wittler.

Bei Kaffee und Kuchen wurden Erinnerungen geteilt und kleine Einblicke in ein bewegtes Jahrhundertleben gewonnen. Alle Anwesenden zeigten sich dankbar und berührt, dass Frau Schäfer weiterhin im familiären Umfeld leben kann. (dk).

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Politik

Cedric Crecelius aus Miehlen ist neuer stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union

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Foto: Ben Kurier | Archiv - Oktobermarkt Miehlen 2025

MIEHLEN Beim Landestag der Jungen Union Rheinland-Pfalz Anfang November wurde Cedric Crecelius aus Miehlen mit 96 Prozent der Stimmen zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Der 32-Jährige führt im Rhein-Lahn-Kreis den CDU-Gemeindeverband Blaues Ländchen und ist zudem B-Kandidat von Matthias Lammert MdL für die Landtagswahl 2026.

Rund 200 Delegierte waren zur Versammlung nach Germersheim gekommen, um den Landesvorstand neu zu wählen. Im Amt bestätigt wurde der Landesvorsitzende Christopher Hauß (Germersheim). Ebenfalls wiedergewählt bzw. im Amt bestätigt wurden Jasmin Brandt (Bernkastel-Wittlich) als weitere stellvertretende Landesvorsitzende sowie Jan Scheuren (Mayen-Koblenz) als Schatzmeister.

In seinem Statement nach der Wahl sprach Crecelius über aktuelle Herausforderungen in Rheinland-Pfalz, darunter die Situation der Kommunalfinanzen, den Zustand der Infrastruktur und den Lehrermangel an Schulen.

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Gesundheit

Hufeland-Klinik Bad Ems zählt 2026 erneut zu Deutschlands Top-Rehakliniken Bundesweite Spitzenbewertungen: FOCUS und STERN sind sich einig

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Foto: BEN Kurier - Fotomontage -

BAD EMS Die Hufeland-Klinik Bad Ems zählt auch 2026 wieder zu den führenden Rehaeinrichtungen in Deutschland. Das Nachrichtenmagazin FOCUS hat die Einrichtung gleich in zwei Bereichen ausgezeichnet: als TOP-Rehaklinik Lunge 2026 sowie als TOP-Rehaklinik Post-COVID 2026. Damit bestätigt das Magazin erneut die besondere medizinische Kompetenz des Hauses, das sich seit Jahren auf die Behandlung und Rehabilitation von Lungenerkrankungen spezialisiert hat. Auch der STERN weist die Klinik im Sonderheft »Gute Kliniken für mich 2025« als eine der besten Rehaeinrichtungen Deutschlands aus und bestätigt damit die Einschätzung des Nachrichtenmagazin FOCUS.

Für Geschäftsführer Andre Theveßen ist die doppelte Anerkennung ein wichtiges Signal. Er hebt hervor, dass die Auszeichnung die kontinuierliche Leistung der gesamten Belegschaft widerspiegele und das medizinische Gesamtkonzept bestätige, das von der Akutbehandlung über rehabilitative Maßnahmen bis hin zur Nachsorge reicht. Ziel sei immer, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu begleiten und eine nachhaltige Stabilisierung ihrer Erkrankung zu erreichen.

Die Hufeland-Klinik versteht sich nicht ausschließlich als Rehaeinrichtung, sondern als umfassendes Zentrum der Pneumologie. Unter einem Dach finden sich eine Akutstation, eine Intensiv- und eine zertifizierte Weaningstation, eine Station für pneumologische Komplexbehandlung, eine Intermediate Care-Einheit, ein Zentrum für pneumologische Rehabilitation, ein spezialisiertes Therapiezentrum für außerklinische Beatmung sowie ein anerkanntes Schlaflabor. Diese Struktur ermöglicht eine durchgehende Versorgung, wie sie in Deutschland nur wenige Kliniken anbieten können.

Chefarzt Dr. Frank Wimmershoff betont, dass gerade chronisch Atemwegserkrankte oder Patientinnen und Patienten mit langfristigen Post-COVID-Symptomen von diesem ganzheitlichen Ansatz profitieren. Entscheidend sei, alle Phasen einer Erkrankung medizinisch und therapeutisch eng miteinander zu verzahnen und damit eine möglichst stabile gesundheitliche Perspektive zu schaffen.

Grundlage der FOCUS-Auszeichnung ist eine jährliche bundesweite Analyse des Rechercheinstituts FactField. Bewertet werden dabei unter anderem die medizinische Qualität, das fachliche Renommee, pflegerische Standards, Hygiene sowie die Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten. Laut FOCUS punktet die Klinik in Bad Ems besonders durch moderne diagnostische und therapeutische Verfahren, hohe Hygienestandards und eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Teams.

Für Geschäftsführer Theveßen sind die positiven Rückmeldungen von Fachkollegen und Betroffenen gleichermaßen Bestätigung und Verpflichtung. Die Klinik wolle ihren Fokus auf Spezialisierung und hochwertigen medizinischen Standard weiter ausbauen – sowohl in der Akutmedizin als auch im rehabilitativen Bereich.

Mit den aktuellen FOCUS-Siegeln untermauert die Hufeland-Klinik Bad Ems ihren Rang als eines der leistungsstärksten Zentren für Lungenmedizin in Rheinland-Pfalz und als Einrichtung, die medizinische Expertise konsequent mit menschlicher Zuwendung verbindet.

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