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VG Bad Ems-Nassau

Spannende Rennen erwartet: Am 17. August startet wieder die Drachenbootregatta in Nassau

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Am 17. August startet wieder die Drachenbootregatta in Nassau
Foto: Gabi Henke
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NASSAU Großartige Stimmung bei den Teams, viele Stunden ehrenamtliche Arbeit für den Nassauer Kanu-Club 1950 e.V. und zahlreiche Trainingsstunden auf der Lahn: Die Vorbereitungen auf die diesjährige Drachenbootmeisterschaft gehen in den Endspurt. Die gute Stimmung schlägt sich besonders auf die Zahl der gemeldeten Teams nieder, denn insgesamt 15 Mannschaften gehen am Samstag, 17. August, ab 12 Uhr in Nassau auf der Lahn an den Start in drei verschiedenen Rennklassen.

Jeweils sechs Mannschaften paddeln in der 10er- und 20er-Klasse gegeneinander, im Lady`s Cup sind es drei Teams. Auf einer Sprintstrecke von 270 Metern wird auf zwei Bahnen gegen den Strom gepaddelt.Das Ziel liegt unmittelbar unter der Nassauer Kettenbrücke und ist jedes Jahr ein beliebter Zuschauerplatz. Die DLRG Ortsgruppe Nassau sorgt auch in diesem Jahr für Sicherheit.

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Der Startschuss für die Regatta fällt mit dem „Warm up“ um 12 Uhr. Der weitere Ablauf ist klar geregelt durch den Rennplan. Eine Neuheit ist in diesem Jahr ein Hoffnungslauf, in dem sich jeweils ein Drachenbootteam, das vorher unterlegen war, in einem Stand-Up-Paddleboard-Rennen für das Halbfinale qualifizieren kann.

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Das Kinderennen wird um 13:30 Uhr gestartet. Insgesamt 32 Mädchen und Jungen können sich an der Kasse melden, um sich ein Ticket für dieses Highlight zu sichern. Die Teilnahme ist für die Kinder kostenlos. Sie müssen aber schwimmen können und natürlich eine Schwimmweste tragen. Das komplette Equipment stellt der NKC ebenfalls gratis den Kindern zur Verfügung.
Das Team der Stiftung Scheuern wird erneut im Lauf der Herzen gegen ein Allstar Team antreten. Dieses Rennen ist ein fester Bestandteil der Regatta, und das Team der Stiftung Scheuern, besetzt mit Menschen mit Behinderung, ist seit Jahren der Publikumsliebling. Unter tosendem Applaus der Zuschauer gehen sie als Titelverteidiger um 16 Uhr ins Rennen.

Im Ladys Cup sind neben dem Lokalmatador, Team Rewelution and Friends, die Pink Paddler Kowelenz und die Domdrachen-Nixen aus Limburg am Start. Die Gemeinschaft der Pink Paddler besteht überwiegend aus Damen, die schon einmal an Brustkrebs erkrankt waren. Durch den Teamspirit im Drachenboot und dem stets gut gelaunten Martin Jedynak als Steuermann fanden sie eine neue sportliche Aufgabe, die zudem noch riesigen Spaß bereitet. Die erkrankten Damen werden wiederum durch die Initiative  „Herzkissen“ ehrenamtlich unterstützt. 

Mit der Initiative Herzkissen.org lernen die Zuschauer am Regattatag eine gemeinnützige Organisation kennen, die unter anderem auch Kooperationspartner der Pink Paddler ist und für alle Menschen da ist, die von Brustkrebs betroffen sind. Ihre Herzkissen dienen dem Genesungsprozess bei dieser Erkrankung. Hunderte Damen nähen fleißig herzförmige Kissen. Diese werden nach der OP benötigt und bringen den Patientinnen eine deutliche Entlastung. Die Kissen werden kostenlos zu Verfügung gestellt. Alex Weber ist die verantwortliche Dame in der Region und wird die Aktion „Herzkissen“ an der Regatta vorstellen und um Spenden bitten für diese einmalig schöne Aktion.

Die Nassauer Camper und die Judo Dragons sind von der ersten Stunde an dabei, sie treten im 20er-Boot gegen die Tus Dragons, Löwensteiner, Twister Leifheit und die Stiftung Scheuern an.
Die 21pirat.es, Nette Drachen, Süwag/Syna Dragons, Freya Lahnblick, Haihappen und die Wet Bulls aus Wiesbaden paddeln um den Titel in der 10er-Klasse.
Die Regatta wird auch in diesem Jahr komplett vom Team des NKC ehrenamtlich organisiert. Seit rund einem halben Jahr laufen die Vorbereitungen. Unterstützung kommt von der DLRG aus Nassau, die seit Jahrzehnten für Sicherheit auf dem Wasser sorgt und für die Regatta unverzichtbar ist.

„Der NKC bedankt sich im Vorfeld bei den 70 ehrenamtlichen Helfern, die sich bereit erklärt haben, dieses Event zu unterstützen, ohne derer Hände geht nichts“, sagt NKC-Vorsitzender Kalli Wiemann. Er dankte auch den Sponsoren, die dem NKC Jahr für Jahr die Treue halten. Der NKC freut sich auf einen spannenden, fairen Wettkampf und auf den Moment, wenn es beim ersten Start heißt: Are you ready, Attention, Go!

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VG Bad Ems-Nassau

Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

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SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.

Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.

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Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

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Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)

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Gesundheit

Blauzungenkrankheit(BTV8): Sperrzone betrifft den gesamten Rhein-Lahn-Kreis

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato
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RHEIN-LAHN Durch den Ausbruch der Blauzungenkrankheit (Bluetongue Virus, kurz BTV) im Saarland ist Rheinland-Pfalz von einer Sperrzone betroffen. Am 6. November 2025 war bei einem Kalb auf einem Betrieb im Saarpfalz-Kreis eine Infektion mit dem Serotyp 8 des BTV nachgewiesen worden. Nach Vorgaben de EU muss nun um den Betrieb herum eine Sperrzone mit einem Radius über mindestens 150 Kilometer ausgewiesen werden. In dieser Sperrzone gelten Einschränkungen für Transport und Handel von Wiederkäuern. Der gesamte Rhein-Lahn-Kreis ist von dieser Sperrzone betroffen.

Das Gebiet der Sperrzone erstreckt sich über weite Teile von Rheinland-Pfalz. Nur teilweise betroffen sind aktuell die Landkreise Ahrweiler, Westerwald und Neuwied. Der Landkreis Altenkirchen ist bisher nicht betroffen. Außerdem sind Gebiete in benachbarten Bundesland Hessen betroffen. Es muss befürchtet werden, dass sich das Geschehen auf weitere Gebiete ausweitet.

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Für die Verbringung von Tieren empfänglicher Arten AUS DER BTV 8-SPERRZONE HERAUS gelten strenge Vorgaben. Innerhalb der Sperrzone gibt es hingegen keine Beschränkungen.

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Impfstrategie gegen BTV 3 hat gewirkt

Im vergangenen Jahr hatte das Virus vom Serotyp BTV 3 zunächst zu hohen Verlusten in Schaf- und Rinderhaltungen geführt. Mittlerweile wurden zahlreiche Bestände von Rindern, Schafen und Ziegen in Rheinland-Pfalz mit finanzieller Unterstützung des Landes geimpft. Dies führte dazu, dass es in Rheinland-Pfalz 2025 deutlich weniger Ausbrüche der Blauzungenkrankheit gab. (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn)

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VG Bad Ems-Nassau

Verlorene Wette: Großzügige Spende für das Hospiz in Nassau

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Foto: Christine Vary
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NASSAU Simone Dietzler wettet gerne und gewinnt am liebsten. Dieses Mal aber wünschte sie sich zu verlieren – der guten Sache wegen. Anlässlich ihres 10-jährigen Firmenjubiläums hatte die Inhaberin der Rewe Simone Dietzler OHG alle Lahnsteiner Karnevalsvereine herausgefordert.

Wetten, dass es nicht gelingt, am 3. September (dem Eröffnungsdatum) mit 111 kostümierten und uniformierten Karnevalisten da zu sein, lautete die Challenge. Das ließen sich die Lahnsteiner Karnevalisten nicht zweimal sagen. Acht Vereine rückten in bunter Kostümierung mit 297 Personen an.

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Auf dem Parkplatz warteten ein DJ mit Karnevalsliedern auf sie sowie ein Wurstbrötchen und ein Bier für jeden. Die Bäckerei Lohner spendierte Quarkbällchen dazu. Für jeden der Karnevalisten zahlte Simone Dietzler 10 Euro an den jeweiligen Verein. Das machte 2970 Euro. Doch damit nicht genug. Die Rewe-Inhaberin legte, um auf eine Spende von 10.000 Euro zu kommen, noch 7030 Euro für das Hospiz drauf.

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Zusätzlich spendete die Traditionsgarde Rot-Weiß e.V. 650 Euro an das Hospiz. Diese Spende wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Firmen Grimm Heizung & Sanitär, Malerteam Alt und Fliesenleger Andreas Lutz.

Über den hohen Betrag freut sich das Hospiz Rhein-Lahn. „Das ist der Wahnsinn“, meinte Hospizleiterin Hanne Benz, als Simone Dietzler ihr am 11.11. um 14.11 Uhr im Hospiz die 7030-Euro-Spende überreichte. Zusätzliche hatte die Spenderin noch Süßigkeiten für die Mitarbeiter/innen und ein paar Flaschen vom Jubiläumsbier als Zusatzangebot zum Abendbrot für die Gäste mitgebracht. Hospiz und Karneval passen durchaus zusammen, fand Hanne Benz. Denn auch im Hospiz gehe es um Lebensfreude und Lebensqualität.

Seit Jahren engagiert sich der Rewe-Markt Lahnstein für soziale Zwecke. Diesen werden z. B. die Spendenpfandbons zugeführt, deren Summe die Inhaberin immer verdoppelt. „Es wird im Ehrenamt so viel getan, ohne dass es sichtbar ist“, findet Simone Dietzler, deren originelle Aktion bei den Kunden bestens ankam (Text: Christine Vary).

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