Connect with us

VG Bad Ems-Nassau

Förderung regionale Erzeuger und Touristiker im Rhein-Lahn-Kreis

Veröffentlicht

am

Förderung regionale Erzeuger und Touristiker im Rhein-Lahn-Kreis
Foto: Lahntal Tourismus
Anzeige

RHEIN-LAHN Der Lahntal Tourismus Verband e.V. hat es sich in Kooperation mit den Verbandsgemeinden im Rhein-Lahn-Kreis und der Wirtschaftsförderung des Rhein-Lahn-Kreises zur Aufgabe gemacht, die landwirtschaftlichen Erzeuger und Lebensmittelproduzenten aus dem Rhein-Lahn-Kreis bei der Vermarktung und dem Vertrieb ihrer regionalen Produkte zu unterstützen und diesen zu mehr Sichtbarkeit und neuen Absatzmöglichkeiten zu verhelfen. Dazu sollen einerseits entsprechende Marketingmaßnahmen umgesetzt werden, um Gäste auf die regionalen Produkte im Rhein-Lahn-Kreis aufmerksam zu machen und andererseits Kooperationen und neue Geschäftsbeziehungen zwischen Erzeugerbetrieben und Gastronomen bzw. Gastgebern angestoßen werden. So soll gemeinsam das Angebot regionaler Produkte im Gastgewerbe erhöht werden.

Lahntal Tourismus Verband sucht regionale Produzenten und Touristiker zur gemeinsamen Förderung regionaler Produkte im Rhein-Lahn-Kreis

Anzeige

Um zunächst die Bedarfe und das Interesse der Akteure zu ermitteln sind alle Landwirte, Lebensmittelerzeuger, Gastronomen und Gastgeber sowie auch Einzelhändler aus dem Rhein-Lahn-Kreis herzlich eingeladen an einer Online-Befragung unter www.daslahntal.de/befragung-regionale-produkte teilzunehmen.

Anzeige

Der Lahntal Tourismus Verband bietet für Erzeuger und Anbieter regionaler Produkte und die, die es werden wollen, ganz konkrete Angebote: Zum einen besteht die Möglichkeit, sich auf der Homepage des Lahntal Tourismus Verbands mit einem Betriebsteckbrief kostenlos listen zu lassen, um so Urlauberinnen und Urlauber im Rhein-Lahn-Kreis auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen. Des Weiteren ist die Erstellung einer Partnerbroschüre geplant, durch die sich Betriebe, die am Verkauf oder Einkauf regionaler Produkte interessiert sind, einen Überblick über potenzielle Kooperationspartner und deren Angebote verschaffen können. Ziel ist es, neue Geschäftsbeziehungen zu fördern und die Verwendung regionaler Produkte im Gastgewerbe zu erhöhen.

Regionale Initiative möchte die Anzahl und Vielfalt regionaler Produkte in Gastronomie und Beherbergung erhöhen und Landwirte und Lebensmittelerzeuger bei der Vermarktung ihrer Produkte unterstützen

Im Rahmen der anonymen Befragung werden die Teilnehmenden gebeten – zunächst unverbindlich – ihr Interesse an den genannten Angeboten zu bekunden sowie erste Informationen über das eigene Angebot mitzuteilen.

Die Befragung steht über den gesamten September hinweg offen und richtet sich an klassische landwirtschaftliche Betriebe vom Fleisch- oder Milcherzeuger, über Gemüse- und Getreidebauern bis hin zu Obstbauern und Winzern, verarbeitende Betriebe wie Metzgereien, Bäckereien, Konditoreien oder Mühlen, Brauereien, Brennereien, Keltereien oder Röstereien, Manufakturen und Herstellern für Öle, Essig, Gewürze oder Marmeladen sowie Imker, Fischer, Jäger oder Eierproduzenten. Des Weiteren werden interessierte Akteure aus dem Beherbergungsgewerbe wie Hoteliers und Pensionsbesitzer, Ferienwohnungsbesitzer oder Campingplatzbetreiber gesucht. Dabei ist es unerheblich, ob deren Betriebe über ein eigenes gastronomisches Angebot verfügen oder nicht. Aus der Gastronomie sind Betreiber von Restaurants und Bistros, Cafés, Bars und Eisdielen, Fastfood-Restaurants, Imbisse und Street Food-Anbieter sowie auch Cateringunternehmen eingeladen die Befragung zu beantworten. Denkbare und wünschenswerte Teilnehmer aus dem Einzelhandel wären Supermärkte, Geschenke- oder Souvenirläden, Bäckereien, Metzgereien oder Hofläden.

Interaktive Formate zur Vernetzung von Lebensmittelerzeugern und dem Gastgewerbe

Sofern auf Seiten der Erzeuger bzw. der Gastronomen und Gastgeber ein entsprechendes Interesse gegeben ist, sollen durch partizipative Veranstaltungsformate das persönliche Kennenlernen, die Vernetzung oder auch die Arbeit an gemeinsamen Projekten angestoßen werden. Philipp Borchardt vom Lahntal Tourismus Verband e.V. kann sich als Initiator der Initiative vielerlei Projekte vorstellen: „Unser Ziel ist es, den nachhaltigen Tourismus im Lahntal zu stärken und gleichzeitig die Vielfalt unserer regionalen Produkte erlebbar zu machen. Ein wünschenswertes Ergebnis wäre sicher, dass sich die Produkte unserer lokalen Produzenten zunehmend auf den Speisekarten der hiesigen Gastronomien wiederfinden. Wir möchten Besuchern authentische Erlebnisse bieten und gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen.“.

Warum lohnt sich eine Teilnahme?

Regionalität liegt im Trend und das zu Recht. Sie spiegelt sich in einer wachsenden Verbundenheit mit der eigenen Region und einem bewussteren Konsumverhalten wider. Diese Veränderung in der Nachfrage eröffnet landwirtschaftlichen Erzeugern und Lebensmittelproduzenten neue Chancen, um ihre Produkte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und neue regionale Absatzmärkte und Vertriebswege zu erschließen. Der Tourismus kann in diesem Kontext ein starker Hebel sein, denn Reisende suchen zunehmend nach authentischen und einzigartigen Erlebnissen, die die lokale Kultur und Identität erfahrbar machen. Regionale Spezialitäten – sei es auf der Speisekarte im Restaurant oder im Begrüßungskorb der Ferienwohnung – bieten Besuchern hierzu eine gute Möglichkeit, die Region mit allen Sinnen zu erleben.

Wer steckt hinter dem Projekt?

Das Projekt des Lahntal Tourismus Verbandes wird gefördert durch das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium im Rahmen der Aktivitäten zur Umsetzung der Strategie für die Transformation zur nachhaltigen Tourismusentwicklung in Rheinland-Pfalz. Unterstützt wird das Projekt von den Verbandsgemeinden sowie der Wirtschaftsförderung des Rhein-Lahn-Kreises sowie der Stadt Lahnstein. Die fachliche Begleitung und Koordination übernimmt BTE Tourismus- und Regionalberatung.

Ansprechpartner für Rückfragen zum Projekt ist der Lahntal Tourismus Verband e. V. Tel. 06441-30 99 80, E-Mail: info@daslahntal.de (pm)

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gesundheit

Hufeland-Klinik Bad Ems zählt 2026 erneut zu Deutschlands Top-Rehakliniken Bundesweite Spitzenbewertungen: FOCUS und STERN sind sich einig

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier - Fotomontage -
Anzeige

BAD EMS Die Hufeland-Klinik Bad Ems zählt auch 2026 wieder zu den führenden Rehaeinrichtungen in Deutschland. Das Nachrichtenmagazin FOCUS hat die Einrichtung gleich in zwei Bereichen ausgezeichnet: als TOP-Rehaklinik Lunge 2026 sowie als TOP-Rehaklinik Post-COVID 2026. Damit bestätigt das Magazin erneut die besondere medizinische Kompetenz des Hauses, das sich seit Jahren auf die Behandlung und Rehabilitation von Lungenerkrankungen spezialisiert hat. Auch der STERN weist die Klinik im Sonderheft »Gute Kliniken für mich 2025« als eine der besten Rehaeinrichtungen Deutschlands aus und bestätigt damit die Einschätzung des Nachrichtenmagazin FOCUS.

Für Geschäftsführer Andre Theveßen ist die doppelte Anerkennung ein wichtiges Signal. Er hebt hervor, dass die Auszeichnung die kontinuierliche Leistung der gesamten Belegschaft widerspiegele und das medizinische Gesamtkonzept bestätige, das von der Akutbehandlung über rehabilitative Maßnahmen bis hin zur Nachsorge reicht. Ziel sei immer, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu begleiten und eine nachhaltige Stabilisierung ihrer Erkrankung zu erreichen.

Anzeige

Die Hufeland-Klinik versteht sich nicht ausschließlich als Rehaeinrichtung, sondern als umfassendes Zentrum der Pneumologie. Unter einem Dach finden sich eine Akutstation, eine Intensiv- und eine zertifizierte Weaningstation, eine Station für pneumologische Komplexbehandlung, eine Intermediate Care-Einheit, ein Zentrum für pneumologische Rehabilitation, ein spezialisiertes Therapiezentrum für außerklinische Beatmung sowie ein anerkanntes Schlaflabor. Diese Struktur ermöglicht eine durchgehende Versorgung, wie sie in Deutschland nur wenige Kliniken anbieten können.

Anzeige

Chefarzt Dr. Frank Wimmershoff betont, dass gerade chronisch Atemwegserkrankte oder Patientinnen und Patienten mit langfristigen Post-COVID-Symptomen von diesem ganzheitlichen Ansatz profitieren. Entscheidend sei, alle Phasen einer Erkrankung medizinisch und therapeutisch eng miteinander zu verzahnen und damit eine möglichst stabile gesundheitliche Perspektive zu schaffen.

Grundlage der FOCUS-Auszeichnung ist eine jährliche bundesweite Analyse des Rechercheinstituts FactField. Bewertet werden dabei unter anderem die medizinische Qualität, das fachliche Renommee, pflegerische Standards, Hygiene sowie die Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten. Laut FOCUS punktet die Klinik in Bad Ems besonders durch moderne diagnostische und therapeutische Verfahren, hohe Hygienestandards und eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Teams.

Für Geschäftsführer Theveßen sind die positiven Rückmeldungen von Fachkollegen und Betroffenen gleichermaßen Bestätigung und Verpflichtung. Die Klinik wolle ihren Fokus auf Spezialisierung und hochwertigen medizinischen Standard weiter ausbauen – sowohl in der Akutmedizin als auch im rehabilitativen Bereich.

Mit den aktuellen FOCUS-Siegeln untermauert die Hufeland-Klinik Bad Ems ihren Rang als eines der leistungsstärksten Zentren für Lungenmedizin in Rheinland-Pfalz und als Einrichtung, die medizinische Expertise konsequent mit menschlicher Zuwendung verbindet.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Bad Ems-Nassau

Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

Veröffentlicht

am

von

Anzeige

SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.

Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.

Anzeige

Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

Anzeige

Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Gesundheit

Blauzungenkrankheit(BTV8): Sperrzone betrifft den gesamten Rhein-Lahn-Kreis

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato
Anzeige

RHEIN-LAHN Durch den Ausbruch der Blauzungenkrankheit (Bluetongue Virus, kurz BTV) im Saarland ist Rheinland-Pfalz von einer Sperrzone betroffen. Am 6. November 2025 war bei einem Kalb auf einem Betrieb im Saarpfalz-Kreis eine Infektion mit dem Serotyp 8 des BTV nachgewiesen worden. Nach Vorgaben de EU muss nun um den Betrieb herum eine Sperrzone mit einem Radius über mindestens 150 Kilometer ausgewiesen werden. In dieser Sperrzone gelten Einschränkungen für Transport und Handel von Wiederkäuern. Der gesamte Rhein-Lahn-Kreis ist von dieser Sperrzone betroffen.

Das Gebiet der Sperrzone erstreckt sich über weite Teile von Rheinland-Pfalz. Nur teilweise betroffen sind aktuell die Landkreise Ahrweiler, Westerwald und Neuwied. Der Landkreis Altenkirchen ist bisher nicht betroffen. Außerdem sind Gebiete in benachbarten Bundesland Hessen betroffen. Es muss befürchtet werden, dass sich das Geschehen auf weitere Gebiete ausweitet.

Anzeige

Für die Verbringung von Tieren empfänglicher Arten AUS DER BTV 8-SPERRZONE HERAUS gelten strenge Vorgaben. Innerhalb der Sperrzone gibt es hingegen keine Beschränkungen.

Anzeige

Impfstrategie gegen BTV 3 hat gewirkt

Im vergangenen Jahr hatte das Virus vom Serotyp BTV 3 zunächst zu hohen Verlusten in Schaf- und Rinderhaltungen geführt. Mittlerweile wurden zahlreiche Bestände von Rindern, Schafen und Ziegen in Rheinland-Pfalz mit finanzieller Unterstützung des Landes geimpft. Dies führte dazu, dass es in Rheinland-Pfalz 2025 deutlich weniger Ausbrüche der Blauzungenkrankheit gab. (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn)

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending