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VG Bad Ems-Nassau

Neue Sechseckhütte im Dausenauer Wald

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Foto v.l.n.r.: Tobi Supp, Ralph Keuper, Aaron Schwinn (Revierförster), Holger Feldpausch (Klimaschutzpate), Michelle Wittler (Ortsbürgermeisterin), Markus Müller, Reiner Sander (1. Beigeordneter), Jochen Standfuss und Stefan Eschenauer (Naturpark Nassau). Es fehlen leider einige Ehrenamtliche auf dem Foto.
Foto: Heiko Wittler
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DAUSENAU Wer regelmäßig an der Lahn-Westerwald-Runde entlang wandert, wird gemerkt haben, dass die aufwendigen Arbeiten an der neuen Sechseckhütte abgeschlossen sind. Die alte Schutzhütte war, wie viele andere Schutzhütten, in die Jahre gekommen und musste abgebaut werden. Nachdem einige Wände zusammen fielen, haben sich die ehrenamtlichen Mitglieder der Aktemächer-Gang dieser Aufgabe gewidmet und Pläne für den Aufbau einer neuen Hütte, im Keller des Rathauses, geschmiedet. 

Die Ortsgemeinde hatte kein Geld im Haushalt für diese freiwillige Ausgabe eingeplant, somit beantragten wir Fördergelder über den Naturpark Nassau. Zu den förderfähigen Maßnahmen im Bereich des naturverträglichen Tourismus gehören zum Beispiel das Freistellen von Aussichtspunkten an Wanderwegen uml die landschaftliche Schönheit zu erschließen und Beobachtungs-  sowie Ruhepunkte zu schaffen. Zu unserer großen Freude war unsere geplante Maßnahme mit dem Handlungsprogramm des Naturparks vereinbar, somit durfte die Maßnahme seitens des Naturparks zu 50% bezuschusst werden. Die SGD Nord unterstützt im Übrigen auch die Ehrenamtlichen bei ihrer wertvollen Arbeit im Naturpark, mit einer kleinen Summe für die Stunden, die sie leisten. Die Ehrenamtlichen beabsichtigen diesen Betrag der Gemeinde zu spenden, um einige Kosten zu decken. 

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Die Ehrenamtlichen haben das Projekt ab April 2024 in die Hand genommen und nach und nach die Hütte aufgebaut. Am Samstag, dem 21. September war es soweit, die Hütte, die an diesem Standort eine wunderschöne Aussicht auf das Lahntal bietet, wurde in einer kleinen Feier eingeweiht und kann von allen Wanderern, auch als Schutz vor jeder Witterung, genutzt werden. Gäste am Samstag waren u.a. Stefan Eschenauer, Referent im Naturpark Nassau, der sich freut, dass eine weitere Attraktion für Wanderer in seinem Arbeitsgebiet angeboten wird und auch Aaron Schwinn, Revierförster, der sich künftig mit um die Überwachung der Verkehrssicherung sorgen wird.

Dankeschön an alle ehrenamtlich engagierten Projektbeteiligten für diese wunderbare neue Attraktion im Dausenauer Wald (Pressemitteilung: Michelle Wittler, Ortsbürgermeisterin in Dausenau).

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VG Bad Ems-Nassau

Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

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SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.

Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.

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Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

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Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)

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Gesundheit

Blauzungenkrankheit(BTV8): Sperrzone betrifft den gesamten Rhein-Lahn-Kreis

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato
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RHEIN-LAHN Durch den Ausbruch der Blauzungenkrankheit (Bluetongue Virus, kurz BTV) im Saarland ist Rheinland-Pfalz von einer Sperrzone betroffen. Am 6. November 2025 war bei einem Kalb auf einem Betrieb im Saarpfalz-Kreis eine Infektion mit dem Serotyp 8 des BTV nachgewiesen worden. Nach Vorgaben de EU muss nun um den Betrieb herum eine Sperrzone mit einem Radius über mindestens 150 Kilometer ausgewiesen werden. In dieser Sperrzone gelten Einschränkungen für Transport und Handel von Wiederkäuern. Der gesamte Rhein-Lahn-Kreis ist von dieser Sperrzone betroffen.

Das Gebiet der Sperrzone erstreckt sich über weite Teile von Rheinland-Pfalz. Nur teilweise betroffen sind aktuell die Landkreise Ahrweiler, Westerwald und Neuwied. Der Landkreis Altenkirchen ist bisher nicht betroffen. Außerdem sind Gebiete in benachbarten Bundesland Hessen betroffen. Es muss befürchtet werden, dass sich das Geschehen auf weitere Gebiete ausweitet.

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Für die Verbringung von Tieren empfänglicher Arten AUS DER BTV 8-SPERRZONE HERAUS gelten strenge Vorgaben. Innerhalb der Sperrzone gibt es hingegen keine Beschränkungen.

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Impfstrategie gegen BTV 3 hat gewirkt

Im vergangenen Jahr hatte das Virus vom Serotyp BTV 3 zunächst zu hohen Verlusten in Schaf- und Rinderhaltungen geführt. Mittlerweile wurden zahlreiche Bestände von Rindern, Schafen und Ziegen in Rheinland-Pfalz mit finanzieller Unterstützung des Landes geimpft. Dies führte dazu, dass es in Rheinland-Pfalz 2025 deutlich weniger Ausbrüche der Blauzungenkrankheit gab. (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn)

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VG Bad Ems-Nassau

Verlorene Wette: Großzügige Spende für das Hospiz in Nassau

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Foto: Christine Vary
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NASSAU Simone Dietzler wettet gerne und gewinnt am liebsten. Dieses Mal aber wünschte sie sich zu verlieren – der guten Sache wegen. Anlässlich ihres 10-jährigen Firmenjubiläums hatte die Inhaberin der Rewe Simone Dietzler OHG alle Lahnsteiner Karnevalsvereine herausgefordert.

Wetten, dass es nicht gelingt, am 3. September (dem Eröffnungsdatum) mit 111 kostümierten und uniformierten Karnevalisten da zu sein, lautete die Challenge. Das ließen sich die Lahnsteiner Karnevalisten nicht zweimal sagen. Acht Vereine rückten in bunter Kostümierung mit 297 Personen an.

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Auf dem Parkplatz warteten ein DJ mit Karnevalsliedern auf sie sowie ein Wurstbrötchen und ein Bier für jeden. Die Bäckerei Lohner spendierte Quarkbällchen dazu. Für jeden der Karnevalisten zahlte Simone Dietzler 10 Euro an den jeweiligen Verein. Das machte 2970 Euro. Doch damit nicht genug. Die Rewe-Inhaberin legte, um auf eine Spende von 10.000 Euro zu kommen, noch 7030 Euro für das Hospiz drauf.

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Zusätzlich spendete die Traditionsgarde Rot-Weiß e.V. 650 Euro an das Hospiz. Diese Spende wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Firmen Grimm Heizung & Sanitär, Malerteam Alt und Fliesenleger Andreas Lutz.

Über den hohen Betrag freut sich das Hospiz Rhein-Lahn. „Das ist der Wahnsinn“, meinte Hospizleiterin Hanne Benz, als Simone Dietzler ihr am 11.11. um 14.11 Uhr im Hospiz die 7030-Euro-Spende überreichte. Zusätzliche hatte die Spenderin noch Süßigkeiten für die Mitarbeiter/innen und ein paar Flaschen vom Jubiläumsbier als Zusatzangebot zum Abendbrot für die Gäste mitgebracht. Hospiz und Karneval passen durchaus zusammen, fand Hanne Benz. Denn auch im Hospiz gehe es um Lebensfreude und Lebensqualität.

Seit Jahren engagiert sich der Rewe-Markt Lahnstein für soziale Zwecke. Diesen werden z. B. die Spendenpfandbons zugeführt, deren Summe die Inhaberin immer verdoppelt. „Es wird im Ehrenamt so viel getan, ohne dass es sichtbar ist“, findet Simone Dietzler, deren originelle Aktion bei den Kunden bestens ankam (Text: Christine Vary).

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