Connect with us

VG Nastätten

Heimat shoppen in Nastätten: IHK-Kampagne zeigt die ganze regionale Vielfalt der beliebten Einkaufsstadt

Veröffentlicht

am

Foto von links: Stadtbürgermesiter Marco Ludwig, Alexander Bayer (Modehaus Bayer), Georg Peiter (1. Beigeordneter Stadt Nastätten), Selina Bleith (Crealinas Nastätten), Sven Klein (IHK Koblenz)
Anzeige

NASTÄTTEN Nastätten zeigt, wie moderner Einkauf vor Ort funktioniert: nachhaltig, mit kurzen Wegen, persönlicher Beratung und echter Hilfe, wenn’s mal klemmt. Unter dem Dach der IHK Koblenz läuft die bundesweite Kampagne »Heimat shoppen« in einer regionalen Variante – und in Nastätten wird daraus weit mehr als ein Aktionswochenende: Viele Betriebe tragen die Idee bis zum Blaufärbermarkt weiter. Ziel ist es, den Handel vor Ort zu stärken und den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren – und zugleich zu zeigen, dass lokales Einkaufen keineswegs teurer sein muss. Und wenn der Preis einmal minimal höher liegt, wird das oft durch Mehr-Service, kompetente Beratung und schnelle Reklamationshilfe mehr als wettgemacht.

»Es wird sensibilisiert, die Vielfalt wird gezeigt, alle Geschäfte machen mit«, sagt Stadtbürgermeister Marco Ludwig. Nastätten ist längst Erlebniseinkaufsstadt – nicht nur Zentrum der Verbandsgemeinde, sondern Anlaufpunkt weit darüber hinaus. Gute Parksituation, kurze Wege und vor allem: eigentlich alles vor Ort. Mehrere Lebensmittelmärkte, Drogeriemarkt, Baumarkt, Modehandel mit dem Modehaus Bayer (Inhaber Alexander Bayer), ein Weltladen, der Handmade-Markt »Crealinas« von Selina Bleith in der Einkaufsstraße, ein fantasievoller Spielwarenmarkt, die „Urlaubswelt“ als auf Google bestbewertetes Reisebüro, das Schuhhaus Steeg mit langer Tradition – und echter Beratung als Markenzeichen.

Anzeige

Dazu kommen Metzgerei Bayer am Marktplatz, PC-Reparaturen bei Ralf Völzke in der Römerstraße und die Profis von Admin IT. Selbst die Grundversorgung ist breit aufgestellt – und wächst weiter: ein neuer ALDI-Markt ist in Planung.

Anzeige

Diese Mischung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer gelungenen Transformation: lokale Fachhändler, die mit der Zeit gehen und Trends erkennen, ergänzt durch große Ketten, die die Grundversorgung absichern. So bleibt das Einkaufen nahbar, persönlich und verlässlich – und zugleich zeitgemäß.

Regional gedacht – regional gemacht

»Vielfalt in der Region ist unsere Interpretation der bundesweiten Kampagne«, erklärt Sven Klein, Referent Stadtentwicklung bei der IHK Koblenz. »Wir haben sie regionalisiert, um die zehn Landkreise der IHK Koblenz abzubilden. 2.200 Betriebe im gesamten IHK-Bezirk sind dabei.«

In Nastätten heißt das konkret: branchenübergreifende Aktionen bis zum Blaufärbermarkt – mit Angeboten, Gewinnspielen, verlängerten Aktionen und viel Sichtbarkeit entlang der Einkaufsmeile. „Wir wollen einfach darauf aufmerksam machen, wie vielfältig unsere Region ist„, sagt Selina Bleith (Crealinas). »Man muss gar nicht weit in Großstädte fahren – vor Ort haben wir schon ganz viel, das man shoppen kann.«

Auch Alexander Bayer (Modehaus Bayer) setzt auf Kontinuität: »Das Aktionswochenende ist Startschuss – wir machen in Nastätten Aktionswochen daraus, bis zum 28. September. Der Höhepunkt ist zum Blaufärbermarkt mit verkaufsoffenem Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Heimatshoppen machen wir hier schon zum achten Mal in Folge. Wir zeigen die Stärke des lokalen Handels: branchenübergreifend und kundennah.«

Heimat shoppen ist in Nastätten nicht nur eine Kampagne, sondern gelebter Alltag: EDEKA führt Obst und Gemüse aus Oelsberg, Nastätter Pralinen sind zum süßen Aushängeschild geworden. In vielen Läden trifft man auf Inhaberinnen und Inhaber, die seit Jahrzehnten hier arbeiten, die Wünsche der Kundschaft kennen – und im Zweifel unbürokratisch helfen.

Gerade diese Nähe macht den Unterschied: Beratung, Erreichbarkeit, schnelle Reklamationswege und – nicht zu unterschätzen – das gute Gefühl, mit dem Einkauf vor Ort Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region zu sichern. So bleibt Wertschöpfung im Blauen Ländchen.

„Vor Ort gibt es mehr, als man denkt“

Stadtbürgermeister Marco Ludwig bringt es auf den Punkt: »Es ist gut, dass wir uns immer wieder bewusst machen, was wir eigentlich vor Ort haben, bevor wir woanders einkaufen. Ich freue mich über die Aktion der IHK – und darüber, dass der Gewerbeverein mit großer Vielfalt mitmacht

Die Bilanz: Heimat shoppen ist seit Jahren in Nastätten zum echten Selbstläufer geworden – gerade weil lokales Einkaufen für viele Menschen längst Normalität ist. Die Kampagne erinnert nur daran, warum: kurze Wege, starker Service, faire Preise, regionale Qualität – und ein Innenstadterlebnis, das es so nur vor Ort gibt.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

VG Nastätten

Nastätten holt Hightech: Michel Formenbau startet Drohnenproduktion im Gewerbegebiet

Veröffentlicht

am

von

Anzeige

NASTÄTTEN Im Gewerbegebiet Sandkaut II tut sich etwas – und zwar in einer Größenordnung, die weit über die Region hinausstrahlt. Nachdem die wirtschaftliche Lage in den Corona-Jahren und den Monaten nach Beginn des russischen Angriffskriegs spürbar abgebremst war, erlebt Nastätten nun einen neuen Schub. „Wir haben wieder richtig Drive in der Gewerbeentwicklung„, sagt Stadtbürgermeister Marco Ludwig, der sich sichtlich darüber freut, dass gleich mehrere innovativ ausgerichtete Unternehmen den Standort für sich entdecken.

30.000 Quadratmeter – und zwei starke Ansiedlungen

Rund 30.000 Quadratmeter Fläche stehen im erweiterten Gewerbegebiet zur Verfügung. Zwei Ansiedlungen konnten die Stadt und die Werbegemeinschaft zuletzt bereits finalisieren: Die Firma Comtec wird auf etwa 3.500 Quadratmetern ein neues Domizil errichten.

Anzeige

Noch weitreichender aber ist die zweite Neuansiedlung: Das Technologie- und Entwicklungszentrum der Firma Michel Formenbau aus Lautert. Ein Unternehmen, das bisher vor allem als hochpräziser Werkzeugbauer für die kunststoffverarbeitende Industrie bekannt ist und sich nun aufmacht, in eine neue Liga der Hightech-Industrie einzutreten.

Anzeige

Michel Formenbau: Vom Werkzeugbauer zum Hightech-Entwickler

Geschäftsführer Thorsten Michel beschreibt die Entwicklung seines Unternehmens als bewussten, strategischen Schritt: »Wir bauen Werkzeuge für die kunststoffverarbeitende Industrie und haben uns im Rahmen eines zweiten Standbeins weiterentwickelt. Forschung, Entwicklung, hochinnovative Leichtbauteile: das ist die Zukunft.«

Dafür entsteht in Nastätten jetzt ein komplett neues Technologiezentrum. Auf rund 2000 Quadratmetern Hallenfläche sollen zunächst 15 hochqualifizierte Arbeitsplätze entstehen, weitere je nach Auftragslage möglich. Modernste Produktionsanlagen für die Partikelschaumstoffverarbeitung sind bereits bestellt. Doch der spannendste Teil folgt jetzt.

Hightech für ein großes Versandunternehmen: Eine Lieferdrohne von 2×2 Metern – made in Nastätten

Michel Formenbau hat einen ersten Großauftrag an Land gezogen: die Produktion eines zentralen Teils einer neuen Lieferdrohne. Die Größe: etwa 2 x 2 Meter. Gebaut wird nach Flugzeugbaunorm. Das Unternehmen übernimmt die Entwicklung und Fertigung der Flügel, die Konstruktion der Gehäusetechnik und die Abwurftechnik für die Paketzustellung.

Wie aus Branchenkreisen zu hören ist, handelt es sich um ein Projekt für ein bekanntes internationales Versandunternehmen, das seine Waren künftig verstärkt per Drohne zustellen möchte. Ein Zukunftsmarkt, der weltweit mit enormem Tempo wächst. Dass ein Unternehmen im Rhein-Lahn-Kreis hier eine Schlüsselrolle spielt, ist bemerkenswert und ein handfester Standortvorteil für Nastätten.

Warum Nastätten?

Auf die Frage, warum sich Michel Formenbau ausgerechnet hier niederlässt, antwortet Thorsten Michel überraschend deutlich: »Weil wir einfach Lust darauf hatten. Weil es mit der Stadt hervorragend gepasst hat und wir stolz sind, das Gewerbegebiet vielleicht ein Stück weit mitprägen zu dürfen.«

Stadtbürgermeister Marco Ludwig sieht die Entwicklung ebenfalls als starkes Signal: »Wir freuen uns über das Vertrauen in Nastätten. Das bringt Arbeitsplätze, Innovation und Strahlkraft in die Region.«

Ein Standort mit Zukunft: für die Region und darüber hinaus

Mit der neuen Ansiedlung setzt Nastätten ein Ausrufezeichen. Während viele ländliche Regionen in Rheinland-Pfalz händeringend nach zukunftsorientierten Unternehmen suchen, gelingt hier ein Schritt, der die Region auf die Landkarte moderner Hightech-Industrien bringt. Das Gewerbegebiet Sandkaut II wird damit nicht nur erweitert, sondern inhaltlich neu definiert: weg von reinen Produktionsflächen, hin zu einem Zentrum für Technologie, Leichtbau und autonomes Fliegen.

Der Spatenstich für das neue Michel-Technologiezentrum wird in Kürze erwartet. Wenn alles nach Plan läuft, könnte bereits im kommenden Jahr die erste Lieferdrohne aus Nastätten in die Testphase gehen.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Nastätten

Nastätter Carneval Club: Kampagne 2025/2026 feierlich eröffnet

Veröffentlicht

am

Foto: Sebastian Dohn
Anzeige

NASTÄTTEN  Punkt 19:11 Uhr fiel der Startschuss in die fünfte Jahreszeit: Die Prasidentin des Nastatter Carneval Clubs (NCC), Pauline Sauerwein, eröffnete gemeinsam mit der Bienenkönigin Emilia I. die neue Kampagne feierlich vor der „Krone“. Zahlreiche Närrinnen und Narren versammelten sich, um den traditionellen Beginn der Fastnachtszeit zu feiern.

Im Anschluss zog die Gesellschaft in das Vereinslokal „Zur Krone“, wo die Eröffnung gebührend gefeiert wurde. Ein Höhepunkt des Abends war die Vorstellung des neuen Kampagnenordens sowie des Romo-Pins. Prasidentin Sauerwein verlieh den Orden zunächst an Bienenkönigin Emilia I. und anschließend an die Vorstandsmitglieder des NCC.

Anzeige

Auch die Karnevals-Bruderschaft Nastede war Teil der Feierlichkeiten und trug zu einem stimmungsvollen Abend voller Vorfreude auf die kommende Kampagne bei. Der Nastatter Carneval Club e.V. bedankt sich bei allen Anwesenden für den gelungenen Start und freut sich auf eine bunte, fröhliche und närrische Kampagne 2025/2026! (pm NCC)

Anzeige
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Nastätten

Mühlbacher spielen in Miehlen um Leben und Tod

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier
Anzeige

MIEHLEN Wenn sich das Theater der Mühlbacher ein Stück vornimmt, darf man sicher sein: Es wird intensiv, authentisch – und ehrlich gespielt. Diesmal wagte sich die Gruppe an die schwarze Komödie „Einszweiundzwanzig vor dem Ende“ von Matthieu Delaporte, die in der Grundschule Miehlen ihre Premiere feierte.

Das französische Stück, im Original »1h22 avant la fin«, spielt in einem einzigen Raum, in dem sich alles um Leben und Tod dreht. Bernhard Wächter, der sich das Leben nehmen will, wird in diesem Moment von einem Fremden unterbrochen, einem Mann mit Pistole, der offenbar denselben Plan hat: ihn zu töten. Was folgt, ist ein messerscharfer, teils urkomischer Schlagabtausch über Sinn, Selbstbestimmung und Schicksal.

Anzeige

Zwischen Tod und Tränen: Wortwitz mit Tiefgang

Henrik Mosel, der Bernhard verkörpert, beschreibt seine Rolle als »eine Mischung aus Tragik, Nachdenklichkeit und überraschendem Humor«. Der Schulleiter der Mühlbachschule Miehlen hat gemeinsam mit seinem Ehemann Felix Mosel, der den Tod spielt, seit Juli geprobt.

Anzeige

»Wir wollten diesmal etwas Kleineres machen«, so Felix Mosel, der sonst als künstlerischer Leiter der Mühlbacher eher hinter der Bühne agiert. »Ein Drei-Personen-Stück mit viel Dialog und schwarzem Humor: das hat uns gereizt.«

Dass ein herzliches Paar gemeinsam auf der Bühne steht, merkt man der Inszenierung an. Das Zusammenspiel wirkt vertraut, die Dialoge fließen natürlich und gerade dadurch entfaltet sich jene Glaubwürdigkeit, die das Publikum spürbar in den Bann zieht.

Barbara Mailitis, die als Clara auftritt, übernahm diesmal zusätzlich die Regie. »Für mich war das neu«, erzählt sie. »Ich bin in diesem Stück kaum auf der Bühne, habe aber viel hinter den Kulissen gearbeitet. Das war spannend und hat großen Spaß gemacht.«

Eine schwarze Komödie, die berührt

Delaporte, bekannt durch seine Erfolgskomödie »Der Vorname«, schafft auch hier den Spagat zwischen ernsten Themen und intelligentem Humor. Die Mühlbacher verstanden es meisterhaft, diesen Ton zu treffen: nie platt, nie übertrieben, sondern mit genau der Portion Feingefühl, die das Stück verlangt.

Die Bühne blieb bewusst schlicht. Kein Ablenkung, kein Schnickschnack, nur Wort, Mimik und Emotion. Und genau das machte die Aufführung so stark: Die Zuschauer hingen förmlich an den Lippen der Darsteller, lachten, hielten inne und verließen den Saal nach 82 Minuten mit dem Gefühl, etwas Besonderes erlebt zu haben.

Leidenschaft für das Spiel

Seit Jahren beweisen die Mühlbacher, dass großartiges Theater keine großen Bühnen braucht. Mit Herzblut, Hingabe und einer tiefen Liebe zur Kunst schaffen sie es immer wieder, ihr Publikum zu fesseln. „Einszweiundzwanzig vor dem Ende“ war dabei ein mutiger Ausflug in ein kleineres Format und ein voller Erfolg.

Ein Abend, der nachdenklich machte und gleichzeitig unterhielt. 82 Minuten, die eindrucksvoll zeigten, dass Theater dann am besten ist, wenn es kein Schauspiel mehr ist.

Aufführungstermine:

  • Samstag, 08.11.2025 – 19:00 Uhr, Mühlbach-Schule Miehlen

  • Sonntag, 09.11.2025 – 17:00 Uhr, Mühlbach-Schule Miehlen

  • Samstag, 15.11.2025 – 19:00 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Herold

  • Samstag, 22.11.2025 – 19:00 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Niederbachheim

Kartenreservierungen: vorverkauf-theater@web.de

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending