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VG Bad Ems-Nassau

Diakonie Rhein-Lahn bietet Hilfe in allen Notlagen

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ie Mitglieder der AG Diakonie und Kirche freuten sich über die Darstellung diakonischer Angebote im Rhein-Lahn-Kreis in gedruckter und digitaler Form (von links): Maike Kniese (stellvertretende Dekanin), Gerd Biesgen (Vorsitzender der AG) sowie Berthold Krämer (Diakoniestation Loreley-Nastätten), Oliver Eggert (Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte), Tobias Emmel (EVIM), Jürgen Ackermann (ambulante Hospizdienste Rhein-Lahn) , Burkhard Struth (Regionale Diakonie Rhein-Lahn) sowie Öffentlichkeitsreferent Bernd-Christoph Matern und Jennifer Ingmann (Agentur Textapotheke). Foto: Diakonie Hessen/Ehrmann
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RHEIN-LAHN „Menschen helfen, die Hilfe benötigen“ – diesem Leitspruch haben sich die Diakonie im Rhein-Lahn-Kreis und die evangelischen Institutionen und Kirchengemeinden der Region verschrieben. Wo es diese Hilfe ganz konkret gibt, das zeigt jetzt eine Broschüre und eine Internetseite, die von der Arbeitsgemeinschaft (AG) Diakonie und Kirche im evangelischen Dekanat Nassauer Land verantwortet werden. Am Samstag wurde sie der Dekanatssynode in deren Frühjahrstagung in Nassau vorgestellt.

Wo finde ich Hilfe, wenn ein Angehöriger Pflege braucht? Wo finden Menschen mit Süchten, Geldsorgen oder psychischen Problemen Rat und Tat? Wer engagiert sich für Kinder und Jugendliche, wenn sie in zerrütteten Familien leben oder nach Orientierung suchen? Wo kann die Seele offene Ohren finden, wenn sie bei Lebenskrisen ins Straucheln gerät? In sechs Rubriken geben Broschüre und Website Antworten. Pflege, Kinder und Jugend, Inklusion, Migration, Armut sowie Beratung und Begleitung sind diese überschrieben und führen zu entsprechenden evangelischen Angeboten in der Rhein-Lahn-Region. Über die Website diakonie-hilft-rhein-lahn.de lassen sich darüber hinaus zusätzliche Angebote finden.

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„Diakonie bedeutet: Christsein in Wort und Tat!“, erklärt Gerd Biesgen, Diakoniebeauftragter des Dekanats und theologischer Vorstand der Stiftung Scheuern, in seinem Vorwort. Der AG-Vorsitzende freute sich über die gedruckte und digitale Darstellung der Hilfsangebote sehr ebenso wie AG-Mitglied Maike Kniese, stellvertretende Dekanin des Dekanats, das dafür die Mittel bereitgestellt hatte. Biesgen dankte ausdrücklich dem Redaktionsteam um den Öffentlichkeitsreferenten des Dekanats Bernd-Christoph Matern für die Erarbeitung. Burkhard Struth, Leiter der Regionalen Diakonie Rhein-Lahn, Oliver Eggert, Vorstand des Diakoniewerks Friedenswarte und Sozialstations-Geschäftsführerin Eva Reichwein hatten die Inhalte zusammengetragen. Für die Umsetzung in Broschüre und im Internet dankte Biesgen Jennifer Ingmann, Inhaberin der Agentur „Textapotheke“, von der die Texte stammen und die Layout und Design für die Verwirklichung von Druckversion und Website übernahm.

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Eine Suchfunktion auf der Website „diakonie-hilft-rhein-lahn.de“ erleichtert Rat suchenden Menschen, entsprechende Hilfe zu finden. Clou der Website ist eine interaktive Karte, die auf die angebotenen Hilfen verweist. Mit Beifall honorierten schon bei der Vorstellung in der AG die anwesenden Anbieter diakonischer Hilfen die neuen Publikationen. Zur AG gehört auch Kathrin Ehrmann vom Referat Diakonie in der Region für Hessen, Nassau und Kurhessen. „Das kann schon Vorbildfunktion für andere Regionen haben“, meinte sie.

Broschüre und Website weisen nicht nur auf professionelle Hilfsangebote hin, sondern auch auf eine Vielzahl ehrenamtlicher Initiativen und Engagements. Deshalb motiviert eine letzte Rubrik, sich freiwillig für diakonische Angebote zu engagieren, „Mitmachen… mit Herz und Hand für Menschen“ ist sie überschrieben.

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1 Comment

1 Comments

  1. Michael Krah

    10. März 2025 at 22:25

    Ich habe die Woche bei der Schuldenberatung der Diakonie Hilfe gesucht.Antwort- ich kann sie auf die Liste setzen.Wartezeit ca 13 Monate. Soviel zum Thema da bekommt man Hilfe.

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VG Bad Ems-Nassau

Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

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SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.

Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.

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Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

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Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)

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Gesundheit

Blauzungenkrankheit(BTV8): Sperrzone betrifft den gesamten Rhein-Lahn-Kreis

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato
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RHEIN-LAHN Durch den Ausbruch der Blauzungenkrankheit (Bluetongue Virus, kurz BTV) im Saarland ist Rheinland-Pfalz von einer Sperrzone betroffen. Am 6. November 2025 war bei einem Kalb auf einem Betrieb im Saarpfalz-Kreis eine Infektion mit dem Serotyp 8 des BTV nachgewiesen worden. Nach Vorgaben de EU muss nun um den Betrieb herum eine Sperrzone mit einem Radius über mindestens 150 Kilometer ausgewiesen werden. In dieser Sperrzone gelten Einschränkungen für Transport und Handel von Wiederkäuern. Der gesamte Rhein-Lahn-Kreis ist von dieser Sperrzone betroffen.

Das Gebiet der Sperrzone erstreckt sich über weite Teile von Rheinland-Pfalz. Nur teilweise betroffen sind aktuell die Landkreise Ahrweiler, Westerwald und Neuwied. Der Landkreis Altenkirchen ist bisher nicht betroffen. Außerdem sind Gebiete in benachbarten Bundesland Hessen betroffen. Es muss befürchtet werden, dass sich das Geschehen auf weitere Gebiete ausweitet.

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Für die Verbringung von Tieren empfänglicher Arten AUS DER BTV 8-SPERRZONE HERAUS gelten strenge Vorgaben. Innerhalb der Sperrzone gibt es hingegen keine Beschränkungen.

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Impfstrategie gegen BTV 3 hat gewirkt

Im vergangenen Jahr hatte das Virus vom Serotyp BTV 3 zunächst zu hohen Verlusten in Schaf- und Rinderhaltungen geführt. Mittlerweile wurden zahlreiche Bestände von Rindern, Schafen und Ziegen in Rheinland-Pfalz mit finanzieller Unterstützung des Landes geimpft. Dies führte dazu, dass es in Rheinland-Pfalz 2025 deutlich weniger Ausbrüche der Blauzungenkrankheit gab. (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn)

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VG Bad Ems-Nassau

Verlorene Wette: Großzügige Spende für das Hospiz in Nassau

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Foto: Christine Vary
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NASSAU Simone Dietzler wettet gerne und gewinnt am liebsten. Dieses Mal aber wünschte sie sich zu verlieren – der guten Sache wegen. Anlässlich ihres 10-jährigen Firmenjubiläums hatte die Inhaberin der Rewe Simone Dietzler OHG alle Lahnsteiner Karnevalsvereine herausgefordert.

Wetten, dass es nicht gelingt, am 3. September (dem Eröffnungsdatum) mit 111 kostümierten und uniformierten Karnevalisten da zu sein, lautete die Challenge. Das ließen sich die Lahnsteiner Karnevalisten nicht zweimal sagen. Acht Vereine rückten in bunter Kostümierung mit 297 Personen an.

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Auf dem Parkplatz warteten ein DJ mit Karnevalsliedern auf sie sowie ein Wurstbrötchen und ein Bier für jeden. Die Bäckerei Lohner spendierte Quarkbällchen dazu. Für jeden der Karnevalisten zahlte Simone Dietzler 10 Euro an den jeweiligen Verein. Das machte 2970 Euro. Doch damit nicht genug. Die Rewe-Inhaberin legte, um auf eine Spende von 10.000 Euro zu kommen, noch 7030 Euro für das Hospiz drauf.

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Zusätzlich spendete die Traditionsgarde Rot-Weiß e.V. 650 Euro an das Hospiz. Diese Spende wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Firmen Grimm Heizung & Sanitär, Malerteam Alt und Fliesenleger Andreas Lutz.

Über den hohen Betrag freut sich das Hospiz Rhein-Lahn. „Das ist der Wahnsinn“, meinte Hospizleiterin Hanne Benz, als Simone Dietzler ihr am 11.11. um 14.11 Uhr im Hospiz die 7030-Euro-Spende überreichte. Zusätzliche hatte die Spenderin noch Süßigkeiten für die Mitarbeiter/innen und ein paar Flaschen vom Jubiläumsbier als Zusatzangebot zum Abendbrot für die Gäste mitgebracht. Hospiz und Karneval passen durchaus zusammen, fand Hanne Benz. Denn auch im Hospiz gehe es um Lebensfreude und Lebensqualität.

Seit Jahren engagiert sich der Rewe-Markt Lahnstein für soziale Zwecke. Diesen werden z. B. die Spendenpfandbons zugeführt, deren Summe die Inhaberin immer verdoppelt. „Es wird im Ehrenamt so viel getan, ohne dass es sichtbar ist“, findet Simone Dietzler, deren originelle Aktion bei den Kunden bestens ankam (Text: Christine Vary).

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