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Rhein-Lahn-Kreis

Der Lahntal Tourismus Verband blickt optimistisch auf die diesjährige Tourismussaison

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Lahnwanderweg Altenberg
Pressebild Lahnwanderweg Altenberg (Lollar) (c) LTV Dominik Ketz
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RHEIN-LAHN Der bevorstehende Saisonstart lässt den Geschäftsführer des Lahntal Tourismus Verbands e. V. (LTV) Philipp Borchardt und sein Team einen zufriedenen Blick auf das vergangene Jahr 2023 werfen und optimistisch in die Zukunft schauen. Auch im vergangenen Jahr haben sich die Gäste- und Übernachtungszahlen in der Urlaubsregion trotz angespannter gesamtwirtschaftlicher Lage sehr positiv entwickelt.

Das Lahntal verzeichnete im gesamten Jahr 2023 über 900.000 Ankünfte und mehr als 2 Millionen Übernachtungen (vgl. Gäste- und Übernachtungsstatistiken Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen). Das ergibt im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von insgesamt 8% bei den Übernachtungszahlen und sogar 12% bei den Ankünften. Das Lahntal zeigt sich somit als ein Urlaubsziel von immer größerer Beliebtheit. Mit seiner Vielfalt an attraktiven aktiv- und naturtouristischen sowie kulturellen Angeboten verzeichnet das Lahntal vielerorts positive Entwicklungen: So darf sich Gießen über ein Übernachtungsplus von 25% freuen und auch Limburg und Weilburg weisen ein zweistelliges Wachstum von 17% bzw. 20% im Vergleich zum Vorjahr auf.

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LTV wirbt mit umfangreichen Marketingmaßnahmen für einen Besuch der Urlaubsregion

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2023 hat der LTV mit umfangreichen Marketingmaßnahmen für einen Besuch des Lahntals, das sich von der Quelle der Lahn bei Bad Laasphe bis zur Mündung in den Rhein erstreckt, geworben. Basis der Marketingaktivitäten bildete über das gesamte Jahr eine kontinuierliche Darstellung der zielgruppenrelevanten Themen in den Printmedien und Online- sowie Social-Media-Kanälen des Verbandes. Hierzu gehören u.a. die themenspezifischen Broschüren, Beiträge auf den Verbands-Internetseiten sowie redaktionelle Beiträge in den verschiedenen Kanälen auf Instagram und Facebook. Darüber hinaus wurde 2023 eine umfangreiche, crossmedial aufgebaute Marketingkampagne umgesetzt, in deren Rahmen die relevanten Zielgruppen in den spezifischen Quellmärkten für eine Reise in das Lahntal inspiriert wurden.

Zuversichtlicher Blick auf die diesjährige Tourismussaison trotz zahlreicher Herausforderungen

Obwohl sich die Erwartungen im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland eintrüben, plant laut Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e. V. eine Mehrheit von 73% der Bevölkerung auch für 2024 einen Urlaub. Bei 41% steht das Ziel schon fest, bei 32% ist das Ziel noch offen, ca. ein Viertel der Reisenden plant in diesem Jahr eine Inlandsreise. Dies sind gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Tourismusjahr 2024.

Gleichwohl stellt auch das neue Jahr den LTV, seine Mitglieder sowie die touristischen Leistungsträger in der Region vor große Aufgaben. Neben massiven Einschränkungen im Bahnverkehr aufgrund umfangreicher Baumaßnahmen im Bereich zwischen Wetzlar und Limburg stellen auch Teilsperrungen bzw. Umleitungen des Lahnwanderwegs und Lahnradwegs an der unteren Lahn aufgrund von Hangrutschen und Windbruch derzeit eine große Herausforderung dar. Damit sich der Tourismus dennoch positiv weiterentwickelt, hat der LTV auch für 2024 vielversprechende Projekte und Maßnahmen geplant. So arbeitet der Verband mit seinen Mitgliedern weiterhin an der Verbesserung und Ausweitung des Qualitätstourismus.

Erste erfreuliche Ergebnisse kann LTV-Vorstand Landrat Michael Köberle bereits vermelden: „Wir freuen uns über die erneute Auszeichnung des LTV mit dem Qualitätssiegel „ServiceQualität Deutschland“ durch den Deutschen Tourismusverband sowie die Auszeichnung des Lahnradwegs durch den ADFC als Qualitätsradroute. Besonders stolz sind wir, als eine von vier hessischen Destinationen ab sofort das TourCert-Siegel als Nachhaltiges Reiseziel tragen zu dürfen“. Um noch mehr potenzielle Gäste für das Lahntal zu begeistern, wird bald eine neue Ausgabe des „Lahntalliebe-Magazins“ erscheinen, das in aufwendig erarbeiteten und reich bebilderten Reportagen die beeindruckende Vielfalt der Sehenswürdigkeiten im Lahntal präsentiert.

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VG Bad Ems-Nassau

Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

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SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.

Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.

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Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

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Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)

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Blaulicht

Feuerwehr-Ehrungen der Verbandsgemeinde Diez: Dank für jahrzehntelanges Engagement

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Foto: VG Diez / O. Schäffer
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DIEZ In der Orangerie von Schloss Oranienstein fand am Abend des 13. November die diesjährige Ehrungsveranstaltung für Feuerwehrangehörige der Verbandsgemeinde Diez statt. Bürgermeisterin Maren Busch und Landrat Jörg Denninghoff zeichneten zahlreiche Feuerwehrangehörige für langjährige Verdienste aus, außerdem wurden Kameradinnen und Kameraden aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Zu Beginn der Veranstaltung gedachte die Versammlung in einer Schweigeminute der verstorbenen Feuerwehrkameraden Carsten Schwarz und Thomas Thorn sowie aller weiteren im vergangenen Jahr verstorbenen Feuerwehrleuten.

In ihrer Ansprache würdigte Bürgermeisterin Busch das unermüdliche Engagement der Feuerwehrangehörigen: „Feuerwehr ist #Immerda – Tag und Nacht, an Feiertagen und auch im Urlaub. Dieses Ehrenamt ist alles andere als selbstverständlich.“ Sie hob hervor, dass die Kameradinnen und Kameraden nicht nur bei Einsätzen rund um die Uhr zur Stelle seien, sondern sich auch in Übungen, Lehrgängen, der Ausbildung sowie in Festen, Fördervereinen und überregionalen Einsätzen engagieren. Besonders er wähnte sie markante Einsätze des vergangenen Jahres, darunter der Trafobrand in Holzappel, der Gebäudebrand in Fachingen, die Explosion in Laurenburg sowie der Brand im Steinbruch Steinsberg und ganz aktuell den Brand in einerm Altendiezer Einkaufsmarkt. Die Bürgermeisterin dankte den Einsatzkräften für ihre Zuverlässigkeit, ihre Kameradschaft und ihr Durchhaltevermögen.

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Sie wies auf die erreichten Fortschritte in Technik, Ausstattung und Infrastruktur hin, darunter der Beitritt zum Feuerwehr-Dienstleistungszentrum, die Anschaffung neuer Feuerwehrfahrzeuge sowie die Fertigstellung mehrerer neuer bzw. umfassend sanierter Gerätehäuser. Auch die Einführung der digitalen Alarmierung und die Unterstützung bei der Sandsackfüllaktion zur Gefahrenvorsorge hob sie hervor. Mit dem neuen Feuerwehrbedarfs- und Entwicklungsplan werde die Planung und Optimierung von Ausstattung, Ausbildung und Personal in den kommenden fünf Jahren transparent und realistisch gestaltet. Hierauf aufbauend wird der Verbandsgemeinderat einen konkreten Maßnahmenplan erarbeiten. Die Bürgermeisterin betonte, dass Investitionsprojekte Schritt für Schritt umgesetzt würden, immer mit dem Ziel, Arbeitsschutz, Einsatzbedingungen und Motivation der Einsatzkräfte zu verbessern. Abschließend dankte sie allen Feuerwehrangehörigen nochmals persönlich und auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Diez für ihren unermüdlichen Einsatz: „Ihr seid das Herzstück unserer Feuerwehr, und für euren Beitrag gebührt euch größter Respekt.“

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Sodann ehrte die Bürgermeisterin die Kameradinnen und Kameraden für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Zu den Geehrten gehören: Leon Weimer (Altendiez), Luca Fogolin (Birlenbach),  Marc Isselbächer (Holzappel), Lukas Nink (Holzheim), Kim Epstein (Isselbach), Benjamin Schilling (Isselbach), Eric Maxeiner (Scheidt), Robin Merkler (Scheidt) und Teresa Kroll (Scheidt). Anschließend nahm sie die Ehrungen für 25 Jahre aktiven Dienst vor: Peter Albus (Aull), Markus Bäcker (Charlottenberg), Nadine Gronewold (Diez), Frank Ackermann (Eppenrod), Kevin  Hubert (Isselbach) und Florian Schölkmann (Steinsberg).

Daraufhin übernahm Landrat Jörg Denninghoff die Ehrungen für besonders langjährigen Dienst: Für 35 Jahre aktiven Dienst wurden ausgezeichnet: Olaf Roßtäuscher (Altendiez), Markus Wolf (Cramberg), Isabel Stein (Diez), Thorsten Kasper (Eppenrod), Bruno Stecker (Eppenrod), Sascha Faßbender (Hambach) und Tobias Meffert (Laurenburg). Die Ehrungen für 45 Jahre aktiven Dienst nahm der Landrat ebenfalls persönlich vor: Udo Saß (Aull), Andreas Schmittel (Aull), Rüdiger Bostelmann (Diez) und Werner Wölbert (Isselbach). Darüber hinaus wurden Feuerwehrangehörige verabschiedet, die die Altersgrenze erreicht hatten, sowie infolge Zeitablauf ausgeschiedene Funktionsträger gewürdigt. Zu den Entpflichteten und ausgeschiedenen Funktionsträgern zählen: Peter Fast (Altendiez), Michael Alfred Holleyn (Balduinstein), Klaus Artur Langschied (Birlenbach), Rüdiger Gemmer (Charlottenberg), Erhard Stötzer (Cramberg), Walter Bernd Stillger (Diez), Heinz Dieter Aloys Buhs (Eppenrod), Bruno Stecker (Eppenrod), Edwin Sukdolak (Geilnau), Clementine Maria Storto (Heistenbach), Detlef Theo Ott Holzappel) und Ulrich Thiem (Steinsberg). Ausgeschiedene Funktionsträger sind Walter Bernd Stillger (Diez), Roland Hofmann (Scheidt) und Ulrich Thiem (Steinsberg). Sie alle erhielten ein Weinpräsent.

Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des Silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichens am Bande an Andreas Moog (Eppenrod) für herausragende Dienste während seiner 25 Jahre in Führungsverantwortung. (Ein gesonderter Bericht hierzu folgt.)

Zum Ende des Ehrungsabends ergriffen Marcus Grün und Thomas Wilbert, Wehrleiter bzw. stellvertretender Wehrleiter der Verbandsgemeinde, das Wort und schlossen sich den lobenden Worten der Bürgermeisterin an. Beide betonten die herausragende Einsatzbereitschaft, Kameradschaft und Professionalität aller Feuerwehrangehörigen und hoben hervor, wie sehr der gemeinsame Zusammenhalt die Arbeit der Feuerwehr prägt. „Ohne diese engagierten Frauen und Männer wäre ein sicherer und verlässlicher Feuerwehrdienst in unserer Verbandsgemeinde nicht möglich“, erklärte Marcus Grün.

Auch Thomas Wilbert bedankte sich bei allen Einsatzkräften für ihr kontinuierliches Engagement und vergaß dabei nicht, auch die Ehefrauen, -männer und Lebenspartner der Aktiven für  deren familiären Rückhalt zu würdigen: „Unser Hobby ist zeitlich leider nur bedingt planbar – nämlich bei Übungen.“ (pm VG Diez)

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Gesundheit

Blauzungenkrankheit(BTV8): Sperrzone betrifft den gesamten Rhein-Lahn-Kreis

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato
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RHEIN-LAHN Durch den Ausbruch der Blauzungenkrankheit (Bluetongue Virus, kurz BTV) im Saarland ist Rheinland-Pfalz von einer Sperrzone betroffen. Am 6. November 2025 war bei einem Kalb auf einem Betrieb im Saarpfalz-Kreis eine Infektion mit dem Serotyp 8 des BTV nachgewiesen worden. Nach Vorgaben de EU muss nun um den Betrieb herum eine Sperrzone mit einem Radius über mindestens 150 Kilometer ausgewiesen werden. In dieser Sperrzone gelten Einschränkungen für Transport und Handel von Wiederkäuern. Der gesamte Rhein-Lahn-Kreis ist von dieser Sperrzone betroffen.

Das Gebiet der Sperrzone erstreckt sich über weite Teile von Rheinland-Pfalz. Nur teilweise betroffen sind aktuell die Landkreise Ahrweiler, Westerwald und Neuwied. Der Landkreis Altenkirchen ist bisher nicht betroffen. Außerdem sind Gebiete in benachbarten Bundesland Hessen betroffen. Es muss befürchtet werden, dass sich das Geschehen auf weitere Gebiete ausweitet.

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Für die Verbringung von Tieren empfänglicher Arten AUS DER BTV 8-SPERRZONE HERAUS gelten strenge Vorgaben. Innerhalb der Sperrzone gibt es hingegen keine Beschränkungen.

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Impfstrategie gegen BTV 3 hat gewirkt

Im vergangenen Jahr hatte das Virus vom Serotyp BTV 3 zunächst zu hohen Verlusten in Schaf- und Rinderhaltungen geführt. Mittlerweile wurden zahlreiche Bestände von Rindern, Schafen und Ziegen in Rheinland-Pfalz mit finanzieller Unterstützung des Landes geimpft. Dies führte dazu, dass es in Rheinland-Pfalz 2025 deutlich weniger Ausbrüche der Blauzungenkrankheit gab. (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn)

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