VG Bad Ems-Nassau
Bad Emser Gewerbeverein ist Geschichte – Verein wird aufgelöst
Gewerbeverein Bad Ems Plus ist seit 2018 handlungsunfähig (Foto: Wikipedia Creative Commons 4.0 international - Urheber: Rolf Kranz) - //creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en
BAD EMS Nun ist es also passiert. Der Bad Emser Gewerbeverein wird aufgelöst. Zuletzt gab es och die Versuche einen vorübergehenden Vorstand zu bilden, doch dieses scheiterte letztlich an rechtlichen Hürden. Die Hoffnungen des Kassenwarts Rüdiger Glodeck lagen in der Neuaufstellung des Vereins doch diese wurden enttäuscht.
Lediglich 9 der 32 Mitglieder erschienen zur Versammlung. Nach dem Rückzug der beiden ehemaligen Vorsitzenden Michael Kapski und Markus Bodo Wieseler, wurde es versäumt einen neuen Vorstand zu bilden. Primär war der Verein seit Jahren handlungsunfähig, dennoch wurde er weiter betrieben und dieses sogar auf verantwortlichen Positionen. Beim Touristikverein hatte der Gewerbeverein bis zum Schluss einen Sitz im Vorstand. Obwohl der Verein nicht hätte handeln dürfen, wurden dort Beschlüsse mit abgestimmt. Stimmberechtigt wäre ein handlungsunfähiger Verein nicht gewesen.
Wieweit dieses im Nachhinein Konsequenzen haben wird, bleibt abzuwarten. Der Kassenwart Rüdiger Glodek führte den Verein über Jahre hinweg alleine. Aus seiner Position heraus hätte er den verein weder vertreten, noch irgendetwas beschließen dürfen und können. Dennoch gab es Handlungen des Vereins nach Außen hin. Nicht nur beim Touristikverein.
Verkauf der Shopping Card wird eingestellt
Rüdiger Glodeck hat es sicherlich gut gemeint im Sinne der Gemeinschaft. Fr ihn galt es die Gewerbetreibenden zu vereinen und etwas Vernünftiges für die Stadt Bad Ems zu erreichen. Das Baargassenfest oder auch die gewerbeschau waren Möglichkeiten die Gewerbetreibenden in der Kurstadt zu präsentieren. Auch die Kaisercard war keine schlechte Idee doch auch diese dürfte unter den Umständen nicht aufrechtzuerhalten sein. Doch dafür könnte es schon bald Alternativen geben.
BEN Kurier berichtete hier
Die Wirtschaftsförderung Rhein-Lahn arbeitet an einem ähnlichen konzept, welches große Mehrwerte enthalten soll. Bad ems ohne Gewerbeverein? Schwer vorstellbar doch nun steht die Abwicklung des Vereins bevor. Für ein solches Projekt braucht es die Macher. Rüdiger Glodeck war sicherlich einer der Menschen, die ein solches Projekt, mit entsprechender Unterstützung, hätten vorannbringen können. Schade eigentlich. Doch vielleicht ist es auch das Einläuten einer neuen Chance, denn es muss nicht aller Tage Abend sein für das Projekt. Auch ein Neuanfang wäre denkbar.
VG Bad Ems-Nassau
Ein Jahrhundertleben: Dausenau gratuliert Erna Schäfer zum 103. Geburtstag
DAUSENAU Ein außergewöhnliches Jubiläum durfte im Sonnenau gefeiert werden: Erna Schäfer wurde 103 Jahre alt. Ihren Ehrentag verbrachte sie, ganz nach ihrem Wunsch, in den eigenen vier Wänden, umringt von ihrer Familie. Die Jubilarin wurde 1922 in Wirges geboren und lebte 95 Jahre im oberen Westerwald, bevor sie zu ihren Angehörigen nach Dausenau zog. Dort wird sie bis heute liebevoll von ihren Kindern und weiteren Familienmitgliedern umsorgt.
Die Gratulation zu einem 103. Geburtstag ist selbst für erfahrene Kommunalvertreter ein seltenes Ereignis. Claus Eschenauer überbrachte in Vertretung des Landrates die Glückwünsche des Ministerpräsidenten und der Kreisverwaltung. Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Bruchhäuser gratulierte im Namen der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau.
An der Spitze der Gratulanten stand Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler, die im Namen der Ortsgemeinde Dausenau herzlich gratulierte und ein Präsent überreichte. »Frau Schäfer hat ein beeindruckendes Leben geführt. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass sie ihren 103. Geburtstag im vertrauten Kreis der Familie und hier bei uns in Dausenau feiern kann«, sagte Wittler.
Bei Kaffee und Kuchen wurden Erinnerungen geteilt und kleine Einblicke in ein bewegtes Jahrhundertleben gewonnen. Alle Anwesenden zeigten sich dankbar und berührt, dass Frau Schäfer weiterhin im familiären Umfeld leben kann. (dk).
Gesundheit
Hufeland-Klinik Bad Ems zählt 2026 erneut zu Deutschlands Top-Rehakliniken Bundesweite Spitzenbewertungen: FOCUS und STERN sind sich einig
BAD EMS Die Hufeland-Klinik Bad Ems zählt auch 2026 wieder zu den führenden Rehaeinrichtungen in Deutschland. Das Nachrichtenmagazin FOCUS hat die Einrichtung gleich in zwei Bereichen ausgezeichnet: als TOP-Rehaklinik Lunge 2026 sowie als TOP-Rehaklinik Post-COVID 2026. Damit bestätigt das Magazin erneut die besondere medizinische Kompetenz des Hauses, das sich seit Jahren auf die Behandlung und Rehabilitation von Lungenerkrankungen spezialisiert hat. Auch der STERN weist die Klinik im Sonderheft »Gute Kliniken für mich 2025« als eine der besten Rehaeinrichtungen Deutschlands aus und bestätigt damit die Einschätzung des Nachrichtenmagazin FOCUS.
Für Geschäftsführer Andre Theveßen ist die doppelte Anerkennung ein wichtiges Signal. Er hebt hervor, dass die Auszeichnung die kontinuierliche Leistung der gesamten Belegschaft widerspiegele und das medizinische Gesamtkonzept bestätige, das von der Akutbehandlung über rehabilitative Maßnahmen bis hin zur Nachsorge reicht. Ziel sei immer, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu begleiten und eine nachhaltige Stabilisierung ihrer Erkrankung zu erreichen.
Die Hufeland-Klinik versteht sich nicht ausschließlich als Rehaeinrichtung, sondern als umfassendes Zentrum der Pneumologie. Unter einem Dach finden sich eine Akutstation, eine Intensiv- und eine zertifizierte Weaningstation, eine Station für pneumologische Komplexbehandlung, eine Intermediate Care-Einheit, ein Zentrum für pneumologische Rehabilitation, ein spezialisiertes Therapiezentrum für außerklinische Beatmung sowie ein anerkanntes Schlaflabor. Diese Struktur ermöglicht eine durchgehende Versorgung, wie sie in Deutschland nur wenige Kliniken anbieten können.
Chefarzt Dr. Frank Wimmershoff betont, dass gerade chronisch Atemwegserkrankte oder Patientinnen und Patienten mit langfristigen Post-COVID-Symptomen von diesem ganzheitlichen Ansatz profitieren. Entscheidend sei, alle Phasen einer Erkrankung medizinisch und therapeutisch eng miteinander zu verzahnen und damit eine möglichst stabile gesundheitliche Perspektive zu schaffen.
Grundlage der FOCUS-Auszeichnung ist eine jährliche bundesweite Analyse des Rechercheinstituts FactField. Bewertet werden dabei unter anderem die medizinische Qualität, das fachliche Renommee, pflegerische Standards, Hygiene sowie die Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten. Laut FOCUS punktet die Klinik in Bad Ems besonders durch moderne diagnostische und therapeutische Verfahren, hohe Hygienestandards und eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Teams.
Für Geschäftsführer Theveßen sind die positiven Rückmeldungen von Fachkollegen und Betroffenen gleichermaßen Bestätigung und Verpflichtung. Die Klinik wolle ihren Fokus auf Spezialisierung und hochwertigen medizinischen Standard weiter ausbauen – sowohl in der Akutmedizin als auch im rehabilitativen Bereich.
Mit den aktuellen FOCUS-Siegeln untermauert die Hufeland-Klinik Bad Ems ihren Rang als eines der leistungsstärksten Zentren für Lungenmedizin in Rheinland-Pfalz und als Einrichtung, die medizinische Expertise konsequent mit menschlicher Zuwendung verbindet.
VG Bad Ems-Nassau
Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn
SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.
Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.
Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.
Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)
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