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VG Bad Ems-Nassau

Abwassergebühr im Bereich der alten VG Bad Ems soll leicht erhöht werden

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In Zukunft werden die Abwassergebühren in der ehemaligen Verbandsgemeinde Bad Ems erhöht (Foto: Kanaldeckel als Symbolbild)
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BAD EMS In der kürzlich abgehaltenen Sitzung des Verbandsgemeinderats Bad Ems-Nassau standen Themen rund um Wasser- und Abwasserversorgung im Fokus. Trotz der Fusion werden diese Aspekte weiterhin separat für die ehemaligen Verbandsgemeinden behandelt.

Für die vorherige Verbandsgemeinde Bad Ems ist eine leichte Erhöhung der Gebühren geplant. Uwe Bruchhäuser, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, präsentierte die Zahlen für das Jahr 2024, die zuvor gründlich besprochen wurden. In der früheren Verbandsgemeinde Bad Ems stehen im Finanzplan der Wasserversorgung Erträge von 3,126 Millionen Euro Aufwendungen von 3,225 Millionen Euro gegenüber, was zu einem Jahresverlust von 99.550 Euro führt.

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Für die ehemalige Verbandsgemeinde Nassau werden bei der Wasserversorgung Erträge von 2,176 Millionen Euro erzielt, während die Aufwendungen bei 2,262 Millionen Euro liegen, was zu einem Jahresverlust von 86.000 Euro führt.

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Im Bereich Abwasserbeseitigung verzeichnet die ehemalige Verbandsgemeinde Bad Ems Erträge von 4,22 Millionen Euro und Aufwendungen von 4,163 Millionen Euro, was einen Jahresgewinn von 62.500 Euro ergibt. In der ehemaligen Verbandsgemeinde Nassau belaufen sich die Erträge für die Abwasserbeseitigung auf 3,697 Millionen Euro, wobei Aufwendungen von 3,857 Millionen Euro einen Jahresverlust von 159.000 Euro bedeuten.

Bruchhäuser erklärte, dass die Gebühren in der ehemaligen Verbandsgemeinde Bad Ems leicht erhöht werden müssen. Ein angenommener Haushalt mit vier Personen muss demnach künftig 21,30 Euro (4,6 Prozent) mehr zahlen. Diese Anpassungen zielen darauf ab, die Abwassergebühren in Bad Ems und Nassau anzugleichen.

Die Pläne erhielten breite Zustimmung von allen Fraktionen des Verbandsgemeinderats. Es wurde betont, dass Wasser und Abwasser entscheidende Bereiche für die Grundversorgung sind. Die geplanten Preisanpassungen wurden als angemessen und vernünftig bewertet.

Des Weiteren wurde im Verbandsgemeinderat erneut über eine kommunale Wärmeplanung diskutiert. Der Rat stimmte der Übertragung der Wärmeplanungsaufgaben von den einzelnen Ortsgemeinden auf die Verbandsgemeinde zu, bevor externe Dienstleistungen in Anspruch genommen werden.

Die Zustimmung des Verbandsgemeinderats Bad Ems-Nassau erfolgte in Bezug auf die Wirtschaftsplanung, Gebühren und Beträge. Die Übertragung der Kompetenzen für die Wärmeplanung wurde ebenfalls befürwortet.

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VG Bad Ems-Nassau

Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

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SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.

Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.

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Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

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Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)

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Gesundheit

Blauzungenkrankheit(BTV8): Sperrzone betrifft den gesamten Rhein-Lahn-Kreis

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato
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RHEIN-LAHN Durch den Ausbruch der Blauzungenkrankheit (Bluetongue Virus, kurz BTV) im Saarland ist Rheinland-Pfalz von einer Sperrzone betroffen. Am 6. November 2025 war bei einem Kalb auf einem Betrieb im Saarpfalz-Kreis eine Infektion mit dem Serotyp 8 des BTV nachgewiesen worden. Nach Vorgaben de EU muss nun um den Betrieb herum eine Sperrzone mit einem Radius über mindestens 150 Kilometer ausgewiesen werden. In dieser Sperrzone gelten Einschränkungen für Transport und Handel von Wiederkäuern. Der gesamte Rhein-Lahn-Kreis ist von dieser Sperrzone betroffen.

Das Gebiet der Sperrzone erstreckt sich über weite Teile von Rheinland-Pfalz. Nur teilweise betroffen sind aktuell die Landkreise Ahrweiler, Westerwald und Neuwied. Der Landkreis Altenkirchen ist bisher nicht betroffen. Außerdem sind Gebiete in benachbarten Bundesland Hessen betroffen. Es muss befürchtet werden, dass sich das Geschehen auf weitere Gebiete ausweitet.

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Für die Verbringung von Tieren empfänglicher Arten AUS DER BTV 8-SPERRZONE HERAUS gelten strenge Vorgaben. Innerhalb der Sperrzone gibt es hingegen keine Beschränkungen.

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Impfstrategie gegen BTV 3 hat gewirkt

Im vergangenen Jahr hatte das Virus vom Serotyp BTV 3 zunächst zu hohen Verlusten in Schaf- und Rinderhaltungen geführt. Mittlerweile wurden zahlreiche Bestände von Rindern, Schafen und Ziegen in Rheinland-Pfalz mit finanzieller Unterstützung des Landes geimpft. Dies führte dazu, dass es in Rheinland-Pfalz 2025 deutlich weniger Ausbrüche der Blauzungenkrankheit gab. (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn)

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VG Bad Ems-Nassau

Verlorene Wette: Großzügige Spende für das Hospiz in Nassau

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Foto: Christine Vary
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NASSAU Simone Dietzler wettet gerne und gewinnt am liebsten. Dieses Mal aber wünschte sie sich zu verlieren – der guten Sache wegen. Anlässlich ihres 10-jährigen Firmenjubiläums hatte die Inhaberin der Rewe Simone Dietzler OHG alle Lahnsteiner Karnevalsvereine herausgefordert.

Wetten, dass es nicht gelingt, am 3. September (dem Eröffnungsdatum) mit 111 kostümierten und uniformierten Karnevalisten da zu sein, lautete die Challenge. Das ließen sich die Lahnsteiner Karnevalisten nicht zweimal sagen. Acht Vereine rückten in bunter Kostümierung mit 297 Personen an.

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Auf dem Parkplatz warteten ein DJ mit Karnevalsliedern auf sie sowie ein Wurstbrötchen und ein Bier für jeden. Die Bäckerei Lohner spendierte Quarkbällchen dazu. Für jeden der Karnevalisten zahlte Simone Dietzler 10 Euro an den jeweiligen Verein. Das machte 2970 Euro. Doch damit nicht genug. Die Rewe-Inhaberin legte, um auf eine Spende von 10.000 Euro zu kommen, noch 7030 Euro für das Hospiz drauf.

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Zusätzlich spendete die Traditionsgarde Rot-Weiß e.V. 650 Euro an das Hospiz. Diese Spende wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Firmen Grimm Heizung & Sanitär, Malerteam Alt und Fliesenleger Andreas Lutz.

Über den hohen Betrag freut sich das Hospiz Rhein-Lahn. „Das ist der Wahnsinn“, meinte Hospizleiterin Hanne Benz, als Simone Dietzler ihr am 11.11. um 14.11 Uhr im Hospiz die 7030-Euro-Spende überreichte. Zusätzliche hatte die Spenderin noch Süßigkeiten für die Mitarbeiter/innen und ein paar Flaschen vom Jubiläumsbier als Zusatzangebot zum Abendbrot für die Gäste mitgebracht. Hospiz und Karneval passen durchaus zusammen, fand Hanne Benz. Denn auch im Hospiz gehe es um Lebensfreude und Lebensqualität.

Seit Jahren engagiert sich der Rewe-Markt Lahnstein für soziale Zwecke. Diesen werden z. B. die Spendenpfandbons zugeführt, deren Summe die Inhaberin immer verdoppelt. „Es wird im Ehrenamt so viel getan, ohne dass es sichtbar ist“, findet Simone Dietzler, deren originelle Aktion bei den Kunden bestens ankam (Text: Christine Vary).

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