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Schulen

Neue Pavillonanlage an der Pestalozzischule in Diez

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Neue Pavillonanlage an der Pestalozzischule in Diez
Foto: Verbandsgemeinde Diez | Oliver Schäffer
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DIEZ Die Verbandsgemeinde Diez reagiert mit dem Bau einer innovativen Pavillonanlage an der Pestalozzischule auf den steigenden Raumbedarf und die wachsenden Anforderungen an eine zukunftsfähige schulische Betreuung. Die neue Anlage bietet eine hochwertige und moderne Lernumgebung, die trotz der Containerbauweise einen hohen Standard erreicht: Flexibel, technisch bestens ausgestattet und nachhaltig nutzbar.

Innovative Architektur mit hoher Aufenthaltsqualität Die Pavillonanlage stellt eine moderne Lösung dar, die kurzfristig dringend benötigte Räume schafft und zugleich langfristig eine wertvolle Erweiterung der schulischen Infrastruktur bildet. Dank der modularen Bauweise konnte die Errichtung zügig und ohne Unterbrechung des laufenden Schulbetriebs erfolgen. Auf dem Schulhof der Pestalozzischule und einem angrenzenden Grundstück entstanden großzügige Flächen, die optimal auf die Bedürfnisse von Unterricht, Förderung und Ganztagsbetreuung zugeschnitten sind.

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Ausstattung auf hohem Niveau

Die Räume überzeugen durch ihre umfassend hochwertige Ausstattung, die zeitgemäße pädagogische Arbeit ermöglicht und den Kindern ein motivierendes Umfeld bietet: Klimaanlagen sorgen für ein angenehmes Raumklima zu jeder Jahreszeit, LAN- und WLAN-Anbindung schaffen beste Voraussetzungen für digitalen Unterricht, Akustikdecken und moderne LED-Beleuchtung fördern eine konzentrierte Lernatmosphäre, Linoleumböden und beschichtete Wandflächen unterstreichen die helle, freundliche Gestaltung.

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Damit wird der Neubau zu einem wirklich zeitgemäßen Lern- und Betreuungsort, der den hohen Ansprüchen an moderne Schulräume gerecht wird. Bedarfsgerechte Erweiterung für eine wachsende Schulgemeinschaft Die neue Anlage bietet Platz für: drei Klassenräume, je einen separaten Förderraum pro Klasse für integrativen Unterricht, einen modernen Essens- und Betreuungsraum (ca. 76 m²), eine Küche für die Essensausgabe (ca. 27 m²). Dieses flexible Raumkonzept stellt sicher, dass sowohl der reguläre Unterricht als auch die Ganztagsbetreuung und individuelle Förderung auf höchstem Niveau stattfinden können.

Investition in Bildung und Zukunft

Mit Gesamtkosten von rund 1,45 Millionen Euro setzt die Verbandsgemeinde Diez ein starkes Zeichen: Bildung hat Priorität, und hochwertige Räume sind ein zentraler Faktor für den Lernerfolg. Die Finanzierung erfolgte durch den Nachtragshaushalt unter Einbeziehung vorhandener Rücklagen. Ein Förderantrag wurde gestellt, die Zusage wird in Kürze erwartet. Zusätzlich wird das Angebot auf dem Schulgelände durch neue Spielgeräte und ein Klettergerüst ergänzt.

Zeitplan und Ausblick

Die vorbereitenden Maßnahmen begannen im Oktober 2023. Nach der Baugenehmigung Ende Juni 2024 starteten die Arbeiten, die im Mai 2025 erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Nach den Sommerferien findet die offizielle Einweihung statt. Bei der Pavillonanlage handelt es sich um eine Übergangslösung, die kurzfristig dringend benötigte Raumkapazitäten für Unterricht und Ganztagsbetreuung schafft. Perspektivisch ist ein dauerhafter Neubau vorgesehen. Der entsprechende Grundsatzbeschluss wurde bereits gefasst. Im Rahmen der Schulentwicklung wird geprüft, wie sich der zukünftige Raumbedarf langfristig und nachhaltig decken lässt. Die Pavillonanlage bietet hierfür eine hervorragende Ausgangsbasis und ermöglicht zugleich eine flexible Reaktion auf aktuelle Bedarfe.

„Mit dieser Pavillonanlage schaffen wir dringend benötigte Räume für Unterricht und Ganztagsbetreuung: flexibel, modern und hochwertig ausgestattet. Unser Ziel ist es, den Kindern, Lehrkräften und dem Schulpersonal ein verlässliches und inspirierendes Lernumfeld zu bieten“, so Bürgermeisterin Maren Busch. Die Verbandsgemeinde Diez dankt allen Beteiligten für die engagierte Planung und erfolgreiche Umsetzung dieses wichtigen Projekts.

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Schulen

Siebtklässler des Goethe Gymnasiums auf Spurensuche: jüdisches Leben in Bad Ems

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Foto: Susanne von der Heyden
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BAD EMS Am Freitag, dem 17. September 2025, unternahm die Klasse 7a des Goethe-Gymnasiums einen Lernwandertag mit dem Schwerpunkt Geschichte und Gedenken. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Co-Klassenlehrerin Susanne von der Heyden sowie von Frau Elisabeth Knopp, einer ehemaligen Kollegin, und Frau Alexandra Franke, die den Schülerinnen und Schülern das Vorhaben in zwei Gruppen ermöglichte.

Die Gruppe las aus Erinnerungsberichten der ehemaligen Schülerin Edith Königsberger, die Diskriminierung aufgrund ihres Glaubens schildert. Stationen führten anschließend zu den Handwerkervierteln in der heutigen Friedrichstraße, wo Stolpersteine an verfolgte Menschen erinnern.

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Am Friedhof Bad Ems standen respektvolles Benehmen und Würdigung der Opfer im Mittelpunkt. Eine Gruppe arbeitete mit einem ActionBound, einem digitalen Quiz, das sich der hebräischen Grabinschrift, Symbolen des Judentums und der Geschichte der Verstorbenen widmete. Eine zweite Gruppe übernahm Grabpflege, legte Inschriften frei, entfernte Unkraut und pflegte die Bepflanzungen.

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Siebtklässler des Goethe Gymnasiums auf Spurensuche: jüdisches Leben in Bad Ems | Foto: Susanne von der Heyden

Die Begleitpersonen betonten, dass der Wandertag Toleranz und Respekt gegenüber anderen Religionen und Kulturen fördere – ein wichtiger Auftrag angesichts zunehmenden Antisemitismus. Die Erfahrungen weckten bei einigen Schülerinnen und Schülern großes Interesse und Neugier, weshalb eine Arbeitsgruppe zur Grabpflege gegründet wurde. Weitere Aktivitäten sollen im Winter folgen, darunter Recherchen im Stadtarchiv, Besuche der Website Jewish Places sowie die Mitgestaltung der jährlichen Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht. Großer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern vor Ort (pm Goethe-Gymnasium Bad Ems | Text: Susanne von der Heyden)

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Lahnstein

Von Lahnstein nach Rom: Johnny-Schüler erleben Papst, Petersdom und dolce vita

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Foto: Matthias Gibbert
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LAHNSTEIN|ROM In den Herbstferien machten sich 35 Schülerinnen und Schüler des Johannes-Gymnasiums Lahnstein gemeinsam mit sieben Lehrkräften und Schulleiter Rudolf Loch (und Familien) auf eine ganz besondere Reise: eine siebentägige Wallfahrt der Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL) nach Rom. Geleitet wurde die Gruppe vom geistlichen Leiter der GCL, Diakon Benno Lukitsch. Bereits die Anreise war ein kleines Abenteuer: Über Nacht ging es im Reisebus in die Ewige Stadt – und dort erwartete die Gruppe ein intensives, aber unvergessliches Programm. „Als wir am nächsten Morgen aus dem Bus stiegen und die ersten Sonnenstrahlen auf die Kuppel des Petersdoms fielen, war die Müdigkeit sofort vergessen“, erzählte Schülerin Laureen Budka begeistert.

Begegnung mit dem Papst und spirituelle Höhepunkte

Ein besonderes Erlebnis war die Teilnahme an der Papstmesse und an der wöchentlichen Papstaudienz auf dem Petersplatz. „Papst Leo einmal live zu sehen, das war einfach unglaublich – dieser Moment bleibt mir ewig im Gedächtnis“, so die 12jährige Marie Lange. Auch der Pilgerweg durch die Heilige Pforte des Petersdoms, die im Heiligen Jahr traditionell geöffnet ist, berührte viele tief. Für Diakon Benno Lukitsch war es „ein Moment, in dem spürbar wurde, was Glaube und Gemeinschaft bedeuten können – besonders in dieser jungen Gruppe“. Neben den großen Basiliken besuchte die Gruppe zahlreiche weitere Kirchen und machte sich auch auf die Spuren des antiken Rom: Kolosseum, Forum Romanum und das Pantheon standen ebenso auf dem Programm. Ein Höhepunkt war der gemeinsame Gottesdienst in der Domitilla-Katakombe. Inmitten der stillen Gänge unter der Erde feierte die Gruppe einen eindrucksvollen Gottesdienst im ältesten Gottesraum von Rom. „Das war einer dieser Orte, an denen man wirklich die Geschichte des Glaubens spürt – ein sehr berührendes Erlebnis“ (Lehrerin Julia Ernst).

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Italienisches Lebensgefühl pur

Natürlich kam auch das berühmte dolce vita nicht zu kurz: Pizza, Pasta und Gelato sorgten für gute Stimmung nach den anstrengenden Programmtagen. „Ich habe in dieser Woche so viele verschiedene Eissorten probiert wie noch nie!“ (Schülerin Sarah Lukitsch).

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Die Pilgergruppe auf dem Pilgerweg zur heiligen Pforte | Foto: Rudolf Loch

Abends blieb Zeit, durch die kleinen Gassen zu schlendern, auf den Plätzen der Musik zu lauschen oder einfach die römische Atmosphäre zu genießen. Nach sieben Tagen voller Eindrücke, Begegnungen und Sonne kehrte die Gruppe erfüllt und dankbar nach Lahnstein zurück. „Diese Reise hat uns als Gemeinschaft noch stärker zusammengeschweißt“, fasst Schulleiter Loch zusammen. „Glaube wurde hier nicht nur erlebt, sondern auch geteilt – und das ist vielleicht das Schönste, was man aus Rom mitnehmen kann. Ich bin sehr stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler und danke Herrn Lukitsch für sein unermüdliches Bemühen, uns allen ein unvergessliches Erlebnis zu ermöglichen!“ Oder, wie es Schülerin Johanna Schäfer zum Ausdruck bringt:

Ich bin sehr beeindruckt von Rom! Die ganze Architektur, das italienische Leben und die Kultur. Mit den Menschen aus der GCL zu verreisen, hat mir gezeigt, was wir für eine tolle Gemeinschaft haben! Und das zusammen mit dieser wunderschönen Stadt ist eine einmalige Erfahrung,“

Infokasten Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL)

Die Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL) ist eine internationale Jugendbewegung, die aus der ignatianischen Spiritualität des heiligen Ignatius von Loyola hervorgegangen ist. Am Johannes-Gymnasium ist sie als feste schulische Gruppierung verankert und bietet regelmäßige Gruppenstunden an. Gemeinsam gestalten die Mitglieder spirituelle Angebote wie die Vorbereitung der Frühschichten und organisieren gemeinschaftliche Aktivitäten, etwa Zeltlager oder Wochenenden, die den Zusammenhalt stärken und den Glauben im Alltag erlebbar machen (pm Johannes-Gymnasium Lahnstein).

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Blaulicht

Verdacht auf gefälschtes Zeugnis bei ehemaliger Kita-Leitung in Miehlen Zweckverband entlässt Kita-Leiterin

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Foto: BEN Kurier
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MIEHLEN In der Kindertagesstätte „Rumpelkiste“ in Miehlen kam es vor einigen Wochen zu einer überraschenden Personalentscheidung. Die bisherige Leiterin der Einrichtung wurde nach kurzer Zeit im Amt entlassen, offenbar fristlos. Nach Informationen des BEN Kuriers stehen Auffälligkeiten bei eingereichten Unterlagen und bei der Abrechnung von Arbeitsstunden im Raum.

Mehrere voneinander unabhängige Stellen bestätigen, dass die frühere Leitung sich mit einem offenbar nicht authentischen Hochschulabschluss beworben haben soll. Der Verdacht gilt als ernsthaft und soll intern bereits geprüft worden sein. Ob darüber hinaus rechtliche Schritte eingeleitet wurden, ist bislang unklar.

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Träger der Einrichtung ist der Kindergartenzweckverband Miehlen, dem die Gemeinden Miehlen, Marienfels, Ehr, Berg, Hainau und Hunzel angehören. Die Kindertagesstätte zählt mit rund 145 Betreuungsplätzen zu den größeren im Blauen Ländchen. Neben der Hauptstelle an der Krämergasse betreibt der Verband auch eine Außenstelle an der Schulstraße in Miehlen. Inzwischen wurde die Leitung der Kita neu besetzt, der Betrieb läuft regulär weiter. Nach außen hin bleibt die Situation ruhig, im Ort jedoch sorgt der Fall für Gesprächsstoff.

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Der Vorgang wirft zudem eine grundsätzliche Frage auf: Wie können öffentliche Träger sicherstellen, dass eingereichte Qualifikationsnachweise echt sind und wo liegen die Grenzen solcher Prüfungen? In der Praxis ist es kaum möglich, jede Hochschule direkt zu kontaktieren oder jedes Zeugnis einzeln zu verifizieren. Personalstellen sind auf die Echtheit der vorgelegten Unterlagen angewiesen.

Gerade im Bereich der Kinderbetreuung, wo Verantwortung und Vertrauen im Mittelpunkt stehen, zeigt der Fall jedoch, dass Einzelfälle Missbrauchsrisiken offenbaren können. Er verdeutlicht, dass das Problem weniger bei den Verwaltungen liegt, sondern im fehlenden bundesweit einheitlichen System zur einfachen Verifikation akademischer Abschlüsse.

Nach Abschluss der internen Maßnahmen ist der Alltag in der Kita »Rumpelkiste« inzwischen wieder eingekehrt, mit neuer Leitung, klarem Fokus und dem Vertrauen der Eltern, dass ihre Kinder weiterhin in guten Händen sind (dk).

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