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VG Bad Ems-Nassau

Gerd Biesgen: Ein Leben für die Stiftung Scheuern

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Gerd Biesken (links) im Gespräch mit Anja Schrock

NASSAU Anja Schrock besuchte in Ihrer Serie »Erzähl doch mal«, den Pfarrer und Leiter der Stiftung Scheuern in Nassau. Für Gerd Biesgen ist sein Arbeitsplatz vielmehr eine Berufung, als nur ein zu bewältigender Job. Die Arbeit mit den beeinträchtigten Menschen und Bewohnern ist für ihn eine freudige Lebensaufgabe und dennoch weiß er auch um die traurige Geschichte der Stätte im 2ten Weltkrieg.

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Dort wirkt Gerd Biesgen im Gespräch sehr nachdenklich. Wehret den Anfängen und niemals darf das Schicksal der Betroffenen in den Vernichtungslagern in Hadamar vergessen werden. Als unwertes Leben wurden die Betroffenen degradiert und in der hessischen Stadt getötet. Gerd Biesgen kämpft auch heute für die Rechte der Menschen mit Behinderung und dabei sollte es traurig stimmen, dass das wieder nötig ist.

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Auch ihm ist es zu verdanken, dass die Akzeptanz der Menschen mit Beeinträchtigung in der nahen Gesellschaft sehr hoch ist. Ein steiniger Weg, der nie enden wird. Im Interview zeigt der Pfarrer die vielfältigen Aufgaben der Beschäftigten auf und welche Möglichkeiten es für die Bewohner gibt. Dazu gehören neben den zahlreichen Therapieangeboten auch Arbeismöglichkeiten und zahlreiche Freizeitaktivitäten. Die Stiftung Scheuern ist kein geschlossener Kosmos für sich, sondern ist offen in die Stadt Nassau integriert. Genau so soll es auch sein.

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Und am Ende wurde auch die Frage beantwortet, wer der Mensch Gerd Biesgen und was sein Antrieb ist.

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VG Bad Ems-Nassau

700 Jahre Stadtrechte Bad Ems: Ausgelasse Stimmung bei den Feierlichkeiten

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Vor gut 700 Jahren bekam Bad Ems die Stadtrechte verliehen und so war es an der Zeit, sich einmal selber feiern zu dürfen. Bad Ems zählt zu den imposantesten Kurstädten in ganz Europa. Als Gast wird man geradezu erschlagen von der Geschichte und den beeindruckenden Gebäuden. Mit Ehrfurcht steht man vor dem Häckers Grand Hotel und kann sich nur zu gut vorstellen, wie zu Beginn des 19ten Jahrhunderts die Adligen einen Nachmittagskaffee in dem prunkvollen Gebäude zu sich nahmen. Direkt daneben grenzt die nicht weniger bewunderungswürdige Spielbank an. Wo fängt man an zu erzählen und wo hört man auf über Bad Ems? Am besten überhaupt nicht. Selber erleben ist die Devise.

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An diesem Wochenende feiert sich die Stadt und das ist gut so. Nach dem verheerenden Brand vom historischen Haus der vier Türme war so einigen in Bad Ems die Feierlaune vergangen. Trauer und Entsetzen wichen der Freude zum Fest, doch eine Absage wäre sicherlich der falsche Weg gewesen. Es wird weitergehen, auch wenn die bauliche historische Substanz der Türme unwiederbringlich verloren sind und ein Wochenende in Depression wäre nicht die Lösung gewesen.

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Uwe Bruchhäuser: Trotz des tragischen Unglücks mit dem Haus der vier Türme lassen wir uns nicht entmutigen

So startete die 700-Jahr-Feuer der Stadt nach einer kurzen Rede des Stadtbürgermeisters Oliver Krügel und des Landrats Jörg Denninghoff mit dem Public-Viewing zum dramatischen Länderspiel Deutschland gegen Spanien an der Bühne vor der Spielbank. Etwa 150 Zuschauer hatten sich vor der Großleinwand versammelt und fieberten mit der Nationalmannschaft mit, bevor im Anschluss zu rockigen Klängen von The Wild Bobbin Baboons ausgelassen getanzt wurde. Herrlich.

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Der Samstag gehörte zunächst den Bad Emser Vereinen. Mit Chordarbietungen, Guggemusik und Auftritten der Turner ging es in das Wochenende. Der VfL und die Sportfreunde Bad Ems begeisterten die Fußballfans, für ihre jeweiligen Vereine und musikalisch überzeugten InTakt und Sidewalk auf der SÜWAG-Bühne. Am heutige Sonntag wird ein stimmgewaltiges Highlight die Zuhörer verzücken. Drei Ausnahmetenöre erinnern um 15 Uhr 30 an Luciano Pavarotti. Alles live und ohne Mikrofone.

Den Abschluss der Feierlichkeiten bildet um 20 Uhr der Kabarettist Lars Reichow mit seinem Programm Wunschkonzert.

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VG Aar-Einrich

Gelbachtag: Mini-Urlaub im autofreien Tal

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Foto: Verbandsgemeinde Diez

DIEZ Beim 26. Gelbachtag können Radler, Skater und Wanderer die Natur genießen – Buntes Rahmenprogramm zwischen Montabaur und Weinähr Radeln, skaten oder entlang der Straße wandern: Beim autofreien Gelbachtag am Sonntag, 14. Juli 2024, lässt sich das idyllische Tal zwischen Montabaur und Weinähr wieder als Mini-Urlaub erleben. Das Erfolgskonzept geht bereits seit vielen Jahren auf, und seit Beginn ist die Naspa als Hauptsponsor dabei.

Die Landstraße (L 313 / L325) ist von 9 bis 18 Uhr für motorisierte Fahrzeuge gesperrt. Entlang der Strecke liegen die Montabaurer Stadtteile Wirzenborn, Reckenthal, Bladernheim und Ettersdorf. Der Gelbach fließt Richtung Lahn weiter und passiert die Orte Isselbach, Giershausen, die Gackenbacher Ortsteile Kirchähr und Dies und schließlich Weinähr. Überall dürfen sich die Gäste auf ein Rahmenprogramm mit musikalischer Unterhaltung und Informationsangeboten freuen; selbstverständlich ist überall für Speisen und Getränke gesorgt.

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Schließlich gilt es, die Kalorien aufzutanken, die beim Radfahren verbraucht wurden. In Wirzenborn gibt eine Rastmöglichkeit in der „Wirzenborner Liss“, und das Motorrad-Museum hat geöffnet. In Bladernheim lädt die „Gelbach Wies’n“ mit einem gemütlichen Biergarten zum Pausenstopp ein, Eltern und Kinder können dort Traktor fahren. In Ettersdorf darf man hingegen einen Blick in die Zukunft werfen: Die Verbandsgemeinden Montabaur, Diez und Bad Ems-Nassau stellen den gemeinsamen Masterplan vor, der das Gelbachtal touristisch noch attraktiver machen soll – zum Beispiel mit dem Wanderweg GelbACHTrail, der im September 2023 eröffnet wurde.

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Ebenfalls in Ettersdorf zeigt die Polizei Bad Ems, wie ihr Motorradkontrolltrupp die Eignung von Fahrern überprüft und wie das Team mit Schallpegelmessgeräten zu lauten Motorrädern auf die Spur kommt. Außerdem gibt es in diesem Jahr in Ettersdorf die Möglichkeit, an einem Infostand von ADFC Montabaur und Bürgerinitiative “Radweg jetzt” das eigene Rad individuell codieren zu lassen und damit diebstahlsicherer zu machen.

Sicherheit und Service spielen eine große Rolle beim Gelbachtag: Das DRK hält sich an sieben Stationen für Notfälle bereit. Pannenhilfe für Fahrräder gibt es in Wirzenborn, Kirchähr und Weinähr, so dass ein platter Reifen nicht das Ende des Ausflugs bedeuten muss. Zur eigenen Sicherheit heißt es natürlich „Helm auf!“ für Radler und Skater.

Wer mit dem Auto anreist, kann entweder auf dem Parkplatz Eichwiese in Montabaur oder vor Weinähr entlang der L 313 und 325 parken Alle Infos zum Gelbachtal (Streckenverlauf, Höhenprofil, Programm, Gastronomie und Service-Nummern) gibt es im Internet unter www.gelbachtag.de und auf Facebook. Ein Flyer im handlichen Pocketformat liegt bei den Veranstaltern und dem Hauptsponsor Naspa aus.

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VG Bad Ems-Nassau

Geselliger Seniorennachmittag der Stadt Nassau

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Foto: Stadt Nassau

NASSAU Am vergangenen Sonntag erlebten die Seniorinnen und Senioren der Stadt Nassau einen fröhlichen Nachmittag im Restaurant im Steinpark. Die alljährliche Sommer-Veranstaltung war in diesem Jahr leider nicht von Sonnenschein gesegnet und so verlegte die Stadt zusammen mit Gastronom Cengiz Kiziltoprak das Fest in die Räumlichkeiten des Park-Restaurants. Die Veranstaltung, zu der auch einige Bewohner des Altenheims Haus Hohe Lay gekommen waren, wurde durch das kölner Musikerduo Uli und Peter musikalisch begleitet. Ihre schwungvolle Musik brachte die Gäste zum Mitsingen und Schmunzeln und sorgte für ausgelassene Stimmung.

Ein besonderer Dank gilt der ehrenamtliche Unterstützung des Teams der Arbeiterwohlfahrt (AWO), die sich um die Bewirtung der Gäste kümmerten. Dank ihrer Hilfe konnten sich die Senioren rundum wohlfühlen und wurden mit leckeren Canapés, Kaffee und Kuchen verwöhnt.

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Gesponsert wurde die Veranstaltung von Frau Ilse Leifheit, die es sich nicht nehmen ließ, die Seniorinnen und Senioren persönlich zu begrüßen. Ihr wohltätiges Engagement wurde mit herzlichem Applaus und großer Dankbarkeit aller Anwesenden honoriert. Ein weiteres Highlight war die Verlosung einiger Präsente durch Bürgermeister Liguori, die bei den Seniorinnen und Senioren für große Freude sorgte.

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Der Nachmittag im Steinpark war ein voller Erfolg und hat den älteren Bürgern der Stadt Nassau eine willkommene Abwechslung und viel Freude bereitet. Die Stadt Nassau plant, auch im nächsten Jahr diese Veranstaltungen zu organisieren, um allen älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern weiterhin ein geselliges und fröhliches Miteinander in unserer schönen Stadt zu bieten.

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