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VG Bad Ems-Nassau

3-Tage Party am Wochenende: 700-Jahr-Feier der Stadt Bad Ems

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Foto: Stadt Bad Ems

BAD EMS Vor 700 Jahren verlieh König Ludwig IV. Stadtrechte für Bad Ems (1324 – 2024). Die Stadt Bad Ems feiert dies am Wochenende Freitag, den 05. Juli bis Sonntag, den 07. Juli 2024 mit einer Open-Air Veranstaltungsreihe, bei freiem Eintritt, in der Innenstadt, Römerstraße und Kurpark ab Kaiser Wilhelm Denkmal bis zur Spielbank. Eine Ausweitung der Veranstaltungsfläche von der Spielbank bis ans Ende der Kolonnaden ist für den Samstag (Tag der Vereine) geplant.

Folgende Events sieht das umfangreiche Veranstaltungsporgramm vor:

Los geht´s am Freitag, den 05.07.2024 um 16:00 mit der Öffnung der gastronomischen Stände. Offizielle Eröffnung des Jubiläums-Wochenendes um 17:30 Uhr auf der Süwag Energie Bühne an der der Spielbank Bad Ems durch Stadtbürgermeister Oliver Krügel.  Im Anschluss „Public-Viewing“ auf der LED-Wand an der Bühne. Übertragung des Viertelfinales Deutschland gegen …?

Nach dem Viertelfinalspiel ziehen die „The Wild Bobbin Baboons“ mit ihrer einzigartigen Show die Besucher in ihren Bann. Die Bobbin‘ Baboons sind seit mehr als 25 Jahren den Freunden handgemachter und mitreißender Rock‘n‘Roll-Musik ein Begriff. 1000 Auftritte, 2000 Dosen Haarlack und 50 Paar spitze Schuhe haben die „Baboons“ in diesen Jahren abgeliefert, versprüht und zerschlissen und dabei bewiesen, dass die Musik der 50er Jahre nichts von ihrer Anziehungskraft verloren hat und über alle Generationsgrenzen hinweg zu begeistern vermag – regional und weit über die heimischen Grenzen hinaus.

Der Samstag 06.07.2024 beginnt um 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr mit dem „Tag der Vereine“. Nach über zweijähriger Coronapause präsentieren sich eine Vielzahl von Bad Emser Vereinen mit einem bunten Rahmenprogramm und vielen Informationen für “Groß und Klein“ in der Römerstraße und auf der Süwag Energie Bühne.

Mit dabei sind die Emser Kita´s, der Förderverein der Malbergbahn, VCD – KV Rhein-Lahn/Westerwald, die Freiwillige Feuerwehr Bad Ems, die Altblechfreunde Bad Ems, der AMC Arzbach, der Imkerverein 1904 Bad Ems e.V, der Verein für Geschichte Denkmal- und Landschaftspflege e.V. Bad Ems, der Verein Eine Welt e.V., Fairtrade- und Fairtrade-School, der Modellclub Lahntal e.V. Bad Ems, der VFL Bad Ems Abteilung Rugby, die Sportfreunde, das Bürgerprojekt „Betreuter Taubenschlag“ Bad Ems, der Tennisverein und Tischtennisverein, der Angelverein sowie der Ruderverein Bad Ems e.V. und das Jugenzentrum Bad Ems e.V.

Der Taunusclub bietet neben Informationen um 11:00 und 13:00 Uhr jeweils eine 10 km Wanderung über die Romantikroute an.  Chordarbietungen auf der großen Bühne werden vom Frauenkammerchor „Cosima“ e.V. Bad Ems um 12:00 Uhr und 13:30 Uhr dargeboten.

Um 14:00 Uhr spielt Live und in Farbe der MV „Gugge´mer´ma“ Bad Ems 1994 e.V. auf der Bühne bzw. in der Römerstraße. Die Turnerinnen des TV 1861 Bad Ems zeigen ihr turnerisches Können auf der Airtrak Bahn vor der Spielbank ab 16:30 Uhr.  An bzw. in der kath. Pfarrkirche wird es neben dem Programm in der Pfarrkirche Lichterkirche, Kirchenführung einen ökumenischen Gottesdienst geben.

17:00 Uhr Konzert der Band „In Takt“. InTakt ist seit 15 Jahren mit viel Spaß und Leidenschaft gemeinsam auf der Bühne. Die anfangs experimentelle Formation wandelte sich im Laufe der Jahre zu einer außergewöhnlichen Besetzung mit 2 Sängerinnen und einem Sänger, unterstützt von fetten Gitarrenriffs und groovigem Sound von Bass und Drums. InTakt spielt „Livemusik pur“ mit sehr viel Leidenschaft auf der Bühne. Musik zum Mitrocken, Zuhören und Genießen. Mit Songs aus verschiedenen Genres von klassischen Pop- und Rocksongs, über Grunge, Punk und Hardrock aus den letzten Jahrzehnten bis zu aktuellen Songs präsentiert InTakt ein umfangreiches Repertoire, das zum Tanzen und Feiern animiert.

InTakt | Foto: Stadt Bad Ems

21.30 Uhr Live-Konzert der Band „Sidewalk“. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert bewegt Sidewalk die Massen mit einem unverwechselbaren Mix aus zeitlosen Klassikern und aktuellen Hits. Das Jahr 2023 markierte den Beginn eines neuen Kapitels in ihrer Geschichte. Mit neuer Energie und frischem Wind hat Sidewalk – RE:START die Herzen ihrer Fans erneut entflammt und sich als unverzichtbarer Act in der Live-Musikszene neu etabliert.

Der Sonntag beginnt um 11:00 Uhr mit der Matinee der „Emser Sinfoietta“ im Marmorsaal. Die Emser Sinfonietta wurde 2023 von Herman Wagener gegründet. Der gebürtige Südafrikaner und ausgebildeter Orchester- und Chordirigent lebt seit 2009 mit seiner Familie in Bad Ems. Von Anfang an war Wagener fasziniert vom reichen musikalischen Erbe seiner Wahlheimat, in der namhafte Komponisten wie Offenbach, Liszt, Weber, und Wagner gelebt und komponiert hatten. Er bemerkte jedoch, dass es in Bad Ems kein eigenständiges Orchester gab, und begann erste Ideen zu entwickeln, um dies zu ändern. Der endgültige Anstoß zur Gründung eines Orchesters kam mit der Anerkennung Bad Ems‘ als UNESCO-Weltkulturerbe „Great Spa Towns of Europe“ im Juli 2021. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung kostet 14 Euro. Kartenvorkauf in der Tourist-Information in Bad Ems und im Foyer des Staatsbades. An der Tageskasse sind ebenfalls Karten erhältlich.:

Ein weiterer Highlight am Sonntag, den 07.07.2024 wird u.a. um 15:30 Uhr das Konzert „Luciano der 3 Tenöre“ sein. In Erinnerung an den Popstar der Opernwelt präsentieren drei Ausnahmetenöre unserer Zeit die Arien und Kanzonen, mit denen Luciano Pavarotti weltberühmt geworden ist. Der Dortmunder Johannes Groß ist Kopf und Gründer der German Tenors. Oscar Marin stammt aus Barcelona und war Schüler von Montserrat Caballé. Ricardo Marinello gewann bereits im Alter von 18 Jahren die RTL-Show „Das Supertalent“. 

Luciano | Foto: Stadt Bad Ems

Zum Abschluss der Feierlichkeiten gastiert ab 20:00 Uhr der Kabarettist, Entertainer und Moderator Lars Reichow mit seinem Programm „WUNSCHKONZERT“ Best of Klaviator, in Bad Ems. Es ist Zeit, alles zu geben, nichts zurück zu halten. Erst wenn das letzte Liebeslied erklungen ist, wenn die letzte Pointe euer Zwerchfell erschüttert hat, wenn der letzte Ton verklungen und die letzte Silbe gesprochen, wenn alle Frauengeschichten gebeichtet, wenn alle Männer entlarvt, alle Haustiere vertont wurden, wenn alle Politiker fachgerecht zerlegt worden sind, wenn das letzte Wort gesprochen und der letzte Ton verklungen, dann werdet ihr sehen, dass kein Wunsch mehr offen geblieben ist – und kein Auge trocken. Man kann Reichow dabei zuschauen, wie er sich selbst die Wünsche von den Lippen abliest. Nie war so viel BESTES in einem Programm. Nie wurde Sprache und Musik klaviatorischer verbunden. Nie wurde so viel nach Luft geschnappt wie in diesem Programm.

Lars Reichow, der vielfache Preisträger, Radio- und Fernsehmoderator zeigt die ganze Bandbreite seines künstlerischen Potentials als Kabarettist, Comedian, Pianist und Sänger. Und er zeigt Haltung: Klare Worte gegen Nationalismus, Rassismus und ein Bekenntnis für ein weltoffenes Denken und Handeln. Ein unterhaltsamer und genussvoller Abend.

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Gesundheit

Das Hospiz Rhein-Lahn ist eröffnet

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Foto: Christine Vary

NASSAU Mit einer überwältigenden Resonanz wurde am Samstag das Hospiz Rhein-Lahn in Nassau eröffnet. Mehr als 500 Besucher kamen zum Tag der offenen Tür aus dem Rhein-Lahn-Kreis und darüber hinaus, um den Neubau in Augenschein zu nehmen. Sie waren begeistert. Großer Dank galt an diesem Tag Dr. Martin Schencking, dem Initiator des Projektes, Vorsitzendem des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn und der Stiftung Hospiz Rhein-Lahn. Anfang Januar sollen die ersten Gäste im Hospiz aufgenommen werden.

Was sich den Besuchern am Wochenende darbot, grenzt an ein Weihnachtswunder. Denn wer die Baustelle vor wenigen Wochen sah, konnte schwerlich glauben, dass sie zum Eröffnungstermin fertig würde. So etwas hätte er noch nicht erlebt, sagte der erfahrene Bauleiter Michael Ganz von der Planungsgruppe 4 Boppard. Alle hätten an einem Strang gezogen, die Handwerker, das Team. Das dürfte auch Seniorchef Gerd Schulze so sehen, den man eigens für das Projekt aus dem Ruhestand geholt hatte. Für die Tag- und Nachtarbeit dankte Hanne Benz, die Leiterin des Hospizes, herzlich. Zusammen mit dem Team unter Pflegeleiterin Heidi Wachter wurde rechtzeitig zur Eröffnung alles picobello gemacht.

Tag der offenen Tür mit überwältigender Resonanz – Erste Gäste kommen im Januar

Ich bin glücklich, mit Ihnen allen heute hier zu sein“, bekannte Dr. Martin Schencking seine Freude über die Eröffnung, an der u.a. Politiker aus Land und Bund, vom Kreis und aus der Lokalpolitik teilnahmen. Die Verwirklichung des Projektes sei nur dank vieler Spenden von Einzelpersonen, Unternehmen und Stiftungen möglich gewesen. Sein besonderer Dank galt der G. und I.Leifheitstiftung, für die Ilse Leifheit aus der Schweiz angereist war. Ebenso dankte Dr. Schencking der Else-Schütz-Stiftung, vertreten durch Cordula Simmons und der Löwenstein-Familien-Stiftung, vertreten durch Dennis Flosdorff. Lang war die Liste der Spender, die er anschließend verlas.

Im Hospiz sorge ein multiprofessionelles Team dafür, dass Menschen in Würde sterben können. Symptome wie Atemnot, Schmerz und Angst würden ihnen genommen. Dafür sorgen zwei Palliativmediziner und 17 Pflegefachkräfte (Teil- und Vollzeit) Tag und Nacht in drei Schichten.

Den kirchlichen Segen gaben dem überkonfessionellen Hospiz Maike Kniese, stellvertretende Dekanin des Dekanates Nassau, zusammen mit Bezirksdekan Armin Sturm von der katholischen Kirche. Für himmlische Klänge sorgte an der Harfe Elke Steltner (Bad Ems) mit einem wunderbar einfühlsamen Spiel.

Möge das Hospiz ein Leuchtturm der Menschlichkeit und Fürsorge, des Mitgefühls, der Achtsamkeit und der Würde sein“, wünschte Dr. Josef Peter Mertes, stellvertretender Vorsitzender der G. und I. Leifheit Stiftung. Die Stiftung werde das Hospiz auch weiterhin fördern. „Sie können auf uns zählen“, sagte Nassaus Stadtbürgermeister Manuel Liguori die weitere Unterstützung von Stadt und Rat zu. Dies sei ein besonderer Tag nicht nur für Nassau, sondern für den gesamten Rhein-Lahn-Kreis.

Landrat Jörg Denninghoff gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Gäste im Hospiz Trost und Begleitung finden. Er dankte allen, die zur Verwirklichung des Projektes beigetragen haben und lobte die vielfältigen Aktivitäten des Fördervereins zur Generierung von Spenden. Sodann wurde der symbolische Schlüssel zum Hospiz von Bauleiter Michael Ganz an Hanne Benz übergeben.

Ausdrücklichen Dank sagte auch Dennis Flosdorff für die Löwenstein Familien-Stiftung an alle, „die dieses wunderbare Projekt möglich gemacht haben“. Er appellierte an die weitere Spendenbereitschaft und an das Ehrenamt, auf die das Hospiz auch zukünftig angewiesen ist.

Angetan von dem, was sie im Hospiz sahen, waren die Besucher: „Das ist großartig“, „Ein Ort zum Wohlfühlen“, „Ganz anders als ein Krankenhaus- richtig gemütlich häuslich“, „Das hat sich gelohnt“, „Alles so hell und modern“, „Hier würde ich auch sterben wollen“. (vy)

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Schulen

Der Welt von morgen ganz nah: MINT-Mitmachlabor am Nassauer Leifheit-Campus

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Foto: Leifheit-Campus Nassau

NASSAU Ein ganz besonderer Besuch stand für die Lernerinnen und Lerner des Leifheit-Campus kurz vor den Weihnachtsferien auf dem Programm: Das Mitmachlabor von TouchTomorrow gastierte vom 11. bis 17.12. am Campus. Der LC gehört damit zu den Schulen, an denen das deutschlandweit begehrte und meist ausgebuchte Projekt der Dr. Hans Riegel-Stiftung durchgeführt wurde. Üblicherweise liegt der Fokus auf Nordrhein-Westfalen, Hessen, Berlin und Brandenburg – umso größer war die Freude darüber, dass TouchTomorrow an den im ländlichen Rheinland-Pfalz gelegenen Campus kam.

TouchTomorrow ist eine innovative Interaktions- und Informationswelt mit dem Ziel, junge Menschen für MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern. Auf die Lernenden ab der 8. Klassenstufe warteten zahlreiche spannende Angebote rund um das Erleben und Ausprobieren von Zukunftstechnologien.

Der Welt von morgen ganz nah: MINT-Mitmachlabor begeisterte mit Zukunftstechnologien

Entlang der Kernfragen „Wie lebe ich morgen?“ und „Wie arbeite ich morgen?“ durften die jungen Forscherinnen und Forscher im Rahmen von Workshops diverse interaktive Mitmachstationen entdecken. Für eine ganze Woche wurden hierzu in einem Klassenraum sechs interaktiven Mitmachstationen aufgebaut. Moderiert wurde der Besuch von vier pädagogisch versierten Naturwissenschaftler(inne)n – sogenannten MINT-Coaches – welche die jeweilige Klasse in der Einführungsphase begrüßten und in Kleingruppen aufteilten.

Die Teilnehmenden erfuhren naturwissenschaftlich-technische Hintergründe und erkundeten gleichzeitig spielerisch die jeweilige Technologie. Sie lernten Zukunftstechnologien in den Bereichen Robotik, Virtual Reality, Gedankensteuerung, Smarte Textilien und Industrie 5.0 kennen. Zusätzlich erhielten sie viele Informationen rund um Ausbildungs- als auch Studien- und Berufsmöglichkeiten im MINT-Bereich.

Das Projekt überzeugte sowohl die Lehrkräfte als auch die Lernerinnen und Lerner. Mit viel Entdeckerlust wurde experimentiert und geforscht. „Es war so cool“, antwortete Tom, ein Lerner aus der MSS 3 auf die Frage, wie es dem Kurs gefallen habe. „Man bekam viele Einblicke und es war vor allem nicht so theorielastig.“ Das bestätigte auch Mitlernerin Seraphine: „Ich fand es sehr bereichernd. Denn man hatte die Möglichkeit, Technologien zu erleben, auf die man sonst einfach keinen Zugriff hat – zum Beispiel auf die Robotik.“ Paulina fügte hinzu: „Für diejenigen, die sich nicht in ihrer Freizeit schon mit Dingen wie Programmieren oder ähnlichem beschäftigen, war es besonders interessant.“

Und damit der Besuch keine „Eintagsfliege“ bleibt, können die Jugendlichen mithilfe der TouchTomorrow-App den MINT-Coaches auch weiterhin Fragen stellen, alle Inhalte erneut anschauen, durch News zu Zukunftsthemen auf dem Laufenden bleiben und vieles mehr.

TouchTomorrow ist als langfristige Kampagne der Dr. Hans Riegel-Stiftung angelegt, um jungen Menschen zukunftsgerichtete Impulse zu geben und zu zeigen, für wie viel Gutes und Wichtiges MINT in der Lebens- und Arbeitswelt die Grundlage ist. Schon heute – für morgen!

Die Schulgemeinschaft des Leifheit-Campus hat sich sehr darüber gefreut, Teil dieses innovativen Projekts zu sein!

 

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VG Bad Ems-Nassau

Gute Nachrichten: Hotelprojekt im Vier Türme Haus in Bad Ems kann wieder aufgenommen werden

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Fünf Monate nach dem verheerenden Großbrand im Vier Türme Haus in Bad Ems gibt es gute Nachrichten: Das in dem historischen Gebäude geplante Hotel kann umgesetzt werden. „Wir sind sehr froh, dass wir uns nach den monatelangen intensiven Verhandlungen mit der Versicherung einigen konnten und auch die Handwerksunternehmen schadfrei halten konnten“, sagt Benjamin Löwenstein.

„Unabhängig von der Brandursache galt es eine komplizierte Kette von Haftungsfragen zu klären, was sehr viel Zeit in Anspruch genommen hat.“ Es konnte keine eindeutige Brandursache festgestellt werden. Somit kann die Abwicklung des Schadenfalls, vorbehaltlich der Schließung der Akte durch die Staatsanwaltschaft, beginnen.

Der neue Dachstuhl befindet sich weiterhin in Planung und sobald die restliche Anpassung der Pläne durch den Generalplaner abgeschlossen ist, kann der neue Bauantrag gestellt werden. Man befindet sich in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege, damit das äußere Erscheinungsbild des emblematischen Gebäudes erhalten bleibt. Zu einem Start der Baumaßnahmen kann folglich noch keine Aussage getroffen werden.

Die Errichtung des Dachstuhls wird etwa 1 Jahr Bauzeit benötigen und aufgrund von Planungs- und Genehmigungszeit vermutlich Mitte 2025 starten. Der Schaden beläuft sich auf eine zweistellige Millionensumme. „Durch die Beteiligung der Versicherung an der Schadenssanierung werden die Ausschreibungsabläufe nun komplizierter, aber wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam pragmatische Lösungen finden und die Umsetzung des Projekts nicht allzu sehr verzögert wird“, erklärt der Bauherr. Trotz der Einigung mit der Versicherung gibt es Kosten und Folgeschäden, die nicht übernommen werden und vom Bauherrn finanziert werden müssen.

Im nächsten Schritt wird an der Römerstraßenseite ein Glas-Vorbau errichtet, der die beiden Gebäude miteinander verbinden wird. Unterdes erfolgen im Badhaus weiter die Rohinstallationen und man arbeitet auf Hochtouren an der Umsetzung des Restaurants mit dem angeschlossenen Theatersaal, das im Spätsommer 2025 eröffnen soll. Auch mit der Personalsuche hat man begonnen. Initiativbewerbungen in den Bereichen Küche und Service können an die E-Mail-Adresse hotel@loewensteinmedical.com gerichtet werden.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Vision, im Herzen von Bad Ems einen inspirierenden Ort des kulturellen und kulinarischen Genusses entstehen zu lassen, nun auch wie geplant im Vier Türme Haus verwirklichen können und dieses turbulente Jahr mit diesen guten Neuigkeiten zu Ende geht“, so Benjamin Löwenstein.

Über das Projekt

Das geplante Hotel und Restaurant in Bad Ems soll ein neues Highlight in der Stadt werden. Mit seiner einzigartigen historischen Architektur und modernem Design soll es sowohl Touristen als auch Einheimischen einen Ort der Entspannung und des kulinarischen und kulturellen Genusses bieten (Pressemitteilung: Löwenstein Medical in Bad Ems).

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