VG Bad Ems-Nassau
Neugeborenen-Empfang durch Nassaus Stadtbürgermeister Liguori und Kinderwald-Team
NASSAU Kinder sind in der Grafenstadt Nassau hoch willkommen. Ein Zeichen dafür sind die „Neugeborenen-Empfänge”, zu denen der Nachwuchs mitsamt den Eltern eingeladen werden. Stadtbürgermeister Manuel Liguori begrüßte somit erneut die neuen Nassauer Jungbürger und gratulierte den stolzen Eltern zu ihrem Nachwuchs. Das Kinderwald-Team schloss sich der Gratulation an.
Das Stadtoberhaupt überreichte eine Erinnerungsurkunde, ein Babybadetuch mit dem Aufdruck Stadt Nassau und ein Präsent der Stadtbibliothek. Des Weiteren wird für alle neugeborenen Nassauer Kinder im Rahmen einer Pflanzaktion noch ein Baum im Kaltbachtal gepflanzt, und jedes Kind erhält am Ende des Jahres ein Fotobuch, dass die Aktionen im Kinderwaldjahr 2022/2023 dokumentiert.
Das Leben mit Kind ist vor allem eins: abwechslungsreich. Jedes Alter bringt neue Herausforderungen und viele schöne Momente mit sich, doch insbesondere der gemeinsame Start mit dem Neuzuwachs bedeutet, viele Veränderungen zu meistern. Um Familien dabei zu begleiten und zu unterstützen, hat die Stadt Nassau den „Neugeborenen-Empfang“ im Jahr 2007 ins Leben gerufen. Mit diesen Empfängen möchte die Stadt eine Art symbolische Partnerschaft gegenüber den Neugeborenen signalisieren und will bei eventuell auftretenden Schwierigkeiten den Familien als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Der Neugeborenen-Empfang hat sich seit seiner Gründung vor 16 Jahren zur festen Veranstaltungsreihe für junge Familien entwickelt und erfreut sich bei seinen Teilnehmern großer Beliebtheit. Nachdem Gäste und Organisatoren in den vergangenen Jahren durchweg positive Erfahrungen gemacht haben, hoffen die Mitwirkenden auch im Kinderwaldjahr 2023/2024 wieder auf regen Zuspruch. Text und Foto: Achim Steinhäuser
VG Bad Ems-Nassau
Scheuern erleben: Wenn Tüpfelfarn, Seefrosch und Mönchsgrasmücke grüßen
NASSAU „Scheuern erleben“, Naturpark Nassau und Stadt Nassau laden zu einer weiteren naturkundlichen Wanderung am Mühlbach rund um den Philosophenweg ein. Angesprochen sind alle an Natur interessierte, gerne auch Kinder. Vögel und deren Gesänge stehen ebenso im Focus wie Pflanzen links und rechts des Weges, der einfach zu begehen ist und auch für Kinderwagen geeignet ist. Am Eisweiher wird auch mit Hilfe von Käscher und allerlei Tricks ein Blick in die interessante wasserabhängige Fauna möglich sein.
Eine schöne Pfingstsamstagwanderung, die für Interessierte in der „Orgelpfeife“ der Stiftung Scheuern enden könnte. Startpunkt zu der kostenlosen Veranstaltung ist die alte Schule Scheuern am 18.05.2024 um 14.00 Uhr. Die Leitung liegt in den Händen von Manfred und Ursula Braun.
VG Bad Ems-Nassau
Erzähl doch mal mit Anja Schrock: Das bewegte Leben von Hartmut Wolf aus Attenhausen
ATTENHAUSEN Diesmal besuchte Anja Schrock den Attenhäuser Hartmut Wolf. Der Name sagt ihnen was? Genau! Wolf von Küchen Wolf aus Nastätten. Lange Zeit arbeitete Hartmut Wolf in dem Betrieb im Blauen Ländchen. Nun genießt er den wohlverdienten Ruhestand, doch von Ruhe in der Rente kann noch lange keine Rede sein.
Hartmut Wolf hat noch einiges vor. Einerseits engagiert er sich für ein Kinderheim auf den Philippinen und andererseits ist er dann, wenn er einmal nicht im Ausland unterwegs ist, für seine Enkelkinder und seinen geliebten Garten da.
Jedes Leben erzählt eine ganz besondere Geschichte. Es ist wie mit einem Buch, in dem man lesen darf. Anja Schrock hört zu in ihrer Serie »Erzähl doch mal« und verewigt die kleinen und großen Persönlichkeiten aus dem Rhein-Lahn-Kreis, damit die Erinnerungen für immer lebendig bleiben.
Schulen
Mobiles Genlabor am Leifheit-Campus in Nassau
NASSAU Die Lernerinnen und Lerner der Biologie Leistungs- und Grundkurse der Jahrgangsstufen MSS2 und MSS3 hatten das große Glück, mit ihren Biologie-Lehrerinnen Frau Nattermann und Frau Weber-Erkul das mobile Gen-Labor benutzen zu können. Dieses wird interessierten Schulen von der MINT-Initiative des Landes Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt.Im Rahmen des Gen-Labors arbeiteten die Lernerinnen und Lerner mit modernster Laborausstattung, wie sie in Forschungseinrichtungen eingesetzt wird und konnten selbst einen vereinfachten „genetischen Fingerabdruck“ durchführen.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung und einer sorgfältigen Pipettierübung, entnahmen die Lernerinnen und Lerner zunächst eigene Mundschleimhautzellen. Aus diesen wurde dann zuerst im Thermocycler die eigene DNA extrahiert sowie im Rahmen der Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR) vervielfältig. Die fertigen Proben wurden zum Schluss mit der Pipette auf ein Agarose-Gel aufgetragen und das entstandene Bandenmuster ausgewertet. Untersucht wurde im Rahmen des Genlabors ein einziger Genort (Locus) der Lernerinnen und Lerner. Für einen vollständigen genetischen Fingerabdruck werden in der Kriminalistik oder bei einem Vaterschaftstest zwischen 16 und 20 Genloci untersucht. Dieser genetische Fingerabdruck ist bei jedem Menschen einzigartig.
Neben der theoretischen und praktischen fachlichen Vertiefung des abiturrelevanten Unterrichtsstoffes erlangten die Lernerinnen und Lerner also auch einen spannenden Einblick in das Arbeiten in naturwissenschaftlichen Berufen.
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