VG Aar-Einrich
Alte und seltene Tomatensorten aus dem eigenen Garten
BREMBERG Das sind wahre Glücksmomente, wenn man die Früchte, entstanden durch die Kraft der Natur und der eigenen Arbeit, ernten und genießen darf! Wir haben dafür im Grunde nur den einen Begriff: Dankbarkeit! Es ist immer wieder ein unbeschreiblich tolles Gefühl diese Schönheit der Schöpfung (wer auch immer das war?!) so unmittelbar erleben und in den Händen halten zu dürfen.
Der Tomatenanbau bei uns im Hausgarten ist das Steckenpferd meiner Frau. Über dieses Ergebnis hat sie sich mächtig gefreut. Von der Vorbereitung der Pflanzerde, über die Aussaat und Anzucht bis zur monatelangen Pflege und schließlich dieser schönen Ernte hat meine Frau viel Zeit mit den Tomaten verbracht. Sie ist der festen Überzeugung, dass es gaaaaaanz wichtig ist, schon mit den Sämlingen zu sprechen, immer respektvoll und lieb mit den Tomatenpflanzen zu sein. Darüber mag so mancher lächeln – ich nicht! Über die langen Jahre hin habe ich beobachten können: Ja! Da ist was dran! Ich bzw. wir sind keine Esoteriker, Verrückte oder «Spinner»!
Vermutlich ist es einfach so, dass man, wenn man sich so intensiv, liebevoll und vor allem mit Freude mit einem «Lebewesen» bzw. einem Geschöpf beschäftigt eine positive Beziehung aufbaut, schlicht etwas Positives entsteht?! Aus solchen, positiv besetzten Zusammenhängen kann wahrscheinlich nichts negativ Geprägtes entstehen?! Weiter ist es wohl eine Frage der eigenen Haltung, wie der Mensch mit seinen Mitgeschöpfen umgeht?! Ich bewundere meine Frau Gine schon immer genau dafür!
Für ihre Haltung und ihren großen Respekt gegenüber ihren Mitgeschöpfen. Und genau deshalb habe ich mich heute für sie und mit ihr gefreut. Mal ehrlich: So schöne und vielfältige Tomatensorten zaubern einem doch direkt ein Lächeln in’s Gesicht – oder?! Viele unterschiedliche Farben, Formen und ein unfassbar intensiver Geschmack – damit sind wir reich beschenkt! Zudem gibt es nichts nachhaltigeres, als Obst und Gemüse selbst, im eigenen Garten, anzubauen! Einen eigenen Garten zu bewirtschaften und zu pflegen ist gelebte Nachhaltigkeit! (Gastbeitrag und Fotos: Andy Walther) Fotos © 2022 by Andy Walther
VG Aar-Einrich
Weiherwiese als Konfliktzone: Jugendliche stellen Anwohner in Katzenelnbogen vor Herausforderungen
KATZENELNBOGEN Die Weiherwiese in Katzenelnbogen hat sich in den Abendstunden zu einem Brennpunkt entwickelt, der Anwohner und Stadtverwaltung gleichermaßen beschäftigt. Jugendliche und junge Erwachsene nutzen den Parkplatz als Treffpunkt, doch immer wieder gibt es Beschwerden über Lärm, Müll und Pöbeleien. Berichte über Alkoholexzesse, Driftrennen und eine eingeschlagene Autoscheibe sorgen für zusätzliche Besorgnis. Besonders Eltern mit kleinen Kindern meiden die Weiherwiese am Abend.
Trotz einiger positiver Gespräche mit den Jugendlichen fühlen sich viele Anwohner bei Beschwerden bedroht. Gleichzeitig weisen die jungen Leute darauf hin, dass es in Katzenelnbogen kaum Alternativen für einen Treffpunkt gibt.
Die Stadtverwaltung hat die Situation erkannt und reagiert bereits. Stadtbürgermeisterin Petra Popp hat gemeinsam mit der Polizei und dem Jugendamt erste Gespräche vor Ort geführt. Nun plant die Stadt, in einem runden Tisch mit Anwohnern, Behörden und Jugendlichen langfristige Lösungen zu erarbeiten.
Ein zentraler Ansatz ist eine verstärkte Polizeipräsenz, um die Situation vor Ort zu beruhigen. Auch verkehrsberuhigende Maßnahmen werden geprüft. „Wir denken über die Einführung von Krefelder Tellern nach, um den Bereich sicherer zu machen“, erklärt Eva Carpenter, die 2. Stadtbeigeordnete. Zudem sind erneute Geschwindigkeitsmessungen geplant, um weitere Daten zur Verkehrsbelastung zu erheben.
Die Stadt zeigt sich zudem offen für kreative Lösungen. Bürgermeisterin Popp betont: „Wir wollen nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern auch Perspektiven schaffen. Ob alternative Treffpunkte für die Jugendlichen oder die Einbindung eines kriminalpräventiven Rats – alles kommt auf den Tisch. Unser Ziel ist eine nachhaltige Lösung, die alle einbindet.“
Die Anwohner hoffen, dass diese Maßnahmen Wirkung zeigen und die Weiherwiese bald wieder ein Ort wird, an dem sich jeder sicher und wohlfühlen kann – zu jeder Tageszeit.
VG Aar-Einrich
Unsere Egge geht auf große Reise: Exponat des Katzenelnbogener Einrichmuseum geht zur Ausstellung nach Bonn
KATZENELNBOGEN Am 8. November ging ein Exponat des Einrichmuseums, eine Egge aus dem Ausstellungsbereich „Landwirtschaft“, auf die Reise nach Bonn. Sie wird in der Bundeskunsthalle im Rahmen der Ausstellung „Save Land. Unitet for Land“ vom 6. Dezember2024 – 9.Juni 2025 einem internationalen Publikum präsentiert werden.
Die Ausstellung wird von der UN Organisation UNCCD (Unitet Nations Convention to Combat Desertification) veranstaltet und widmet sich dem Thema „Land als Grundlage für das Leben auf unserem Planeten“.
Zitat aus der Leihanfrage: „Im 3. Ausstellungskapitel zur Landwirtschaft möchten wir gerne mit verschiedenen Objekten verdeutlichen, wie sehr unsere Siedlungsgebiete von weitaus größeren Landflächen und Ressourcen abhängig sind, um eine Versorgung der Bevölkerung zu garantieren. Die große Egge wäre hierzu ein sehr schönes und anschauliches Objekt, das direkten Bezug zur Erde hat.“
Die Organisatoren der Ausstellung sind über die Internetplattform Museum.digital.de auf unser Ausstellungsstück aufmerksam geworden. In dieser Datenbank, die jedem Internetnutzer zugänglich ist, sind die Objekte aus unserem Einrichmuseum und vielen Anderen mit Bild und Beschreibung katalogisiert (pm Einrichmuseum).
VG Aar-Einrich
Barfuss Vernissage im Dojo Katzenelnbogen
KATZENELNBOGEN Am Samstag den 20. Oktober lud Jürgen Fischer zur Vernissage im Dojo Katzenelnbogen ein. Da das Karate und Tai Chi Dojo komplett mit Matten ausgelegt ist, wurden die Besucher gebeten auf Socken durch die Ausstellung zu gehen.
Ca. 60 Interessierte kamen um sich die kunstvollen Arbeiten in Öi, Acryl, und Aquarell anzuschauen. Schnitzarbeiten von phantasievollen Figuren und Spazierstöcken konnte man bewundern. Bei einem Glas Sekt konnte Herr Fischer auch die Ortsbürgermeisterinnen Frau Popp, Frau Hofmann, sowie Ortsbürgermeister Herrn Refke und den Verbandsbürgermeister Herrn Denninghof begrüßen.
Vielen Dank an alle Helfer, die die Veranstaltung zu einem gelungenen Event gemacht haben. Fazit von Jürgen Fischer: „Das war eine sehr schöne Ausstellung mit vielen interessanten Diskussionen und Gesprächen.“ (pm | Jürgen Fischer)
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