VG Nastätten
Evangelischer Kirchenchor Miehlen genießt Harz mit Quiz für gute Zwecke und ein wenig Gesang
MIEHLEN Mit anderthalbjähriger Verspätung hat der evangelische Kirchenchor Miehlen seine traditionelle Vier-Tage-Fahrt absolviert. Im Harz herrschte trotz eingeschränkter Kontaktmöglichkeiten und weniger Gesang beste Stimmung und Gemeinschaft. Goslar, Wernigerode und Quedlinburg mit ihren wunderschönen Fachwerkhäusern wurden besucht, eine Likörfabrik und der Hexentanzplatz. Eine Fahrt mit der Dampflok der Harz-Quer-Bahn durfte ebenso nicht fehlen wie auf der Heimfahrt ein Abstecher nach Hann. Münden.
Neben den Sehenswürdigkeiten hatte Vorsitzende Gaby Bindczeck für wundervolle kurzweilige Unterhaltung in Bus und im Hotel in Bad Harzburg gesorgt, den Corona-Einschränkungen zum Trotz. So wurde der normalerweise gesangsreiche „bunte Abend“ in eine nicht minder unterhaltsame Quizshow umfunktioniert. Nach dem Vorbild von „Wer weiß denn sowas?“ rätselten sich die Teams nicht nur spannend durch ihr Wissen. Von Chor und Freiwilligen gespendete 150 Euro wurden im Finale zu gleichen Teilen an die Tafel des Diakonischen Werkes, den Arbeitskreis Mabira im Dekanat Nassauer Land und die Flutopfer im Ahrtal erspielt und aufgeteilt.
Wenn auch nicht in Bus und Kirchen, so gaben die mitgereisten Sängerinnen und Sänger dann doch auf der Treppe des Rathauses in Quedlinburg eine von Passanten laut beklatschte Kostprobe ihres mehrstimmigen Gesangs sowie auf Rastplätzen während der Andachten. Und auch das hatte Unterhaltungswert: weil die Chor-Familie nicht rechtzeitig zur Bundestagswahl zuhause sein konnte, machte sie kurzerhand ihre eigene Hochrechnung zur Briefwahl, die allerdings vom wahren Ergebnis deutlich abwich.
Verspäteter Ausflug mit guter Unterhaltung kombiniert
Einig war sich die Reiseschar, dass sich das lange Warten auf die Fahrt wirklich gelohnt hatte. Im kommenden Jahr soll wieder an Christi Himmelfahrt gereist werden. Doch zuvor hofft der Chor, am 15. Mai sein 100-jähriges Bestehen gebührend feiern zu können.
VG Bad Ems-Nassau
So feiert der Rhein-Lahn-Kreis: 01. Mai Wanderstationen auf den Dörfern
DORNHOLZHAUSEN/ESCHBACH Am Tag der Arbeit darf ruhig einmal etwas gefaulenzt werden. Dazu gehört besonders in den kleinen Gemeinden im Rhein-Lahn-Kreis eine gute Bratwurst, ein alkoholfreies Getränk für die Kinder oder natürlich ein Bier und Wein für die Erwachsenen. Üblicherweise muss man sich diesen dörflichen Hochgenuss verdienen und dazu gehört natürlich eine kleine Wanderschaft zu den Raststationen. In Dornholzhausen wurde pünktlich zum Feiertag der neue Rundwanderweg eröffnet.
Bei schönstem Frühlingswetter mit sommerlichen Temperaturen ging es auf die Wanderschaft, bevor am Dorfgemeinschaftshaus gefeiert werden durfte. Organisiert wurde die traditionelle Raststation von der Freiwilligen Feuerwehr Dornholzhausen. Ein Pflichttermin für die Bürger? Weit gefehlt. Ein Wunschtermin, an der eine Dorfgemeinschaft ein wenig enger zusammenrückt. Herrlich.
Ein ähnliches Bild zeigte sich vor dem Backes in Eschbach in der Nachbarverbandsgemeinde Nastätten. Dort wurde im altehrwürdigen Fachwerkgebäude der Holzofen angeschmissen und Pizza für die Dorfbewohner und Wanderer gebacken. Genau das ist es, was funktionierende Gemeinden aus macht: Gemeinschaft. Jeder hilft, wo er nur kann während zusammen gelacht und gefeiert wird. Dazu humane Preise, die sich auch Familien leisten können. Da freut man sich bereits heute wieder auf den Tag der Arbeit 2025.
Gesundheit
Zukunft der Klinik in Nastätten: Paulinenstift soll Gesellschaftsbeteiligung am GKM gekündigt haben
NASTÄTTEN/MAYEN Die Landräte Jörg Denninghoff (Rhein-Lahn-Kreis) und Volker Boch (Rhein-Hunsrück-Kreis) forderten in einem offenen Brief vom Landrat Alexander Saftig (Mayen-Koblenz) und gleichzeitig Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der GKM mehr Transparenz zu den Klinikstandorten Nastätten und Boppard im Verbund der GKM. Nun erreichte den BEN Kurier folgendes Statement vom Landrat Dr. Alexander Saftig welches wir unverändert veröffentlichen:
Statement des Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der GK-Mittelrhein g GmbH, Landrat Dr. Alexander Saftig, zum offenen Brief der Landräte des Rhein-Lahn-Kreises und des Rhein-Hunsrück-Kreises, in dem sie mehr Transparenz zu den Klinikstandorten Nastätten und Boppard einfordern:
„Ich habe als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der GK-Mittelrhein g GmbH am 17. April ein Schreiben der Landräte Boch und Denninghoff mit detaillierten Fragen zur innerbetrieblichen Situation des GK-Mittelrhein erhalten und wenige Tage später beantwortet. Um den Landkreisen eine Hilfe bei der Bewertung und Entscheidungsfindung ihrer kommunalen Gremien hinsichtlich einer möglichen Übernahme oder eines Verlustausgleichs der in deren Landkreisen liegenden Standorte zu ermöglichen, können selbstverständlich Informationen seitens des GK-Mittelrhein zur Verfügung gestellt werden. Es muss dafür allerdings vorab sichergestellt sein, dass in dem Prozess die Betriebsgeheimnisse und Rechte der Beteiligten gewahrt werden und dass dies zielführenderweise, wie in derartigen Verfahren üblich, einer strukturierten Vorgehensweise entspricht.
Auch wurde angeboten, dass sich gerne in einem gemeinsamen Gespräch dazu abgestimmt werden kann. Diese Bereitschaft gilt umso mehr, da die Diakoniegemeinschaft Paulinenstift am 23.04. zur großen Überraschung sämtlicher anderer Gesellschafter die Kündigung ihrer Gesellschaftsbeteiligung bei der GK-Mittelrhein gGmbH zum nächstmöglichen Zeitpunkt verkündet hat. Es wurde seitens der Diakoniegemeinschaft die Mitarbeit am Zukunftskonzept für den Konzern mit sofortiger Wirkung eingestellt und man beabsichtigt offenbar, nicht mehr an den weiteren Entwicklungen des Standortes Nastätten mitzuwirken.“
VG Nastätten
Freizeitspaß für die Familie: Wald- & Erlebnispfad in Welterod ist eröffnet
WELTEROD Ein kostenfreier Freizeitspaß für die ganze Familie gibt es jetzt in Welterod zu erleben. Das Wandern kann mühsam sein, wenn die Kleinsten es als reine Anstrengung erleben, doch in Welterod hat jetzt der Wald- und Erlebnispfad eröffnet und da wird ein Spaziergang auf über 5,5 Kilometer zu einem echten attraktiven Abenteuer.
Für die Eltern heißt es die beschauliche Natur genießen zu dürfen. Der Weg ist keineswegs anstrengend und somit auch keine Schwierigkeit für beginnende Wanderfreunde. Zu den Highlights gehört sicherlich der Blick über den Taunus vom höchsten Punkt des Rhein-Lahn-Kreises aus. Die Besteigung des Ziegenkopfes gelingt dabei ohne große Mühen. Und was war da noch mit den Kindern? Nur Natur? weit gefehlt. Für große und kleine Entdecker gibt es den Barfußpfad, eine Sprunggrube, ein Klangspiel, eine rasante Hangrutsche, eine Kugelbahn und neben einem Baumtelefon auch einige Fitnessstationen.
Langeweile kommt dabei nicht auf. Gefördert wurde der Wald- und Erlebnispfad durch die Leader. Eine europäische Unterstützung, die jetzt der ganzen Region zugutekommt.
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