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Sportfreunde Bad Ems verteidigen die Tabellenführung in der B-Klasse

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Rheinhöhen II Torhüter Marvin Gollnow konnte in der Situation den Schuss von Dennis Bender noch parieren.
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DACHSENHAUSEN In einer durchaus packenden Partie, setzte sich der Primus der B-Klasse auf dem Hartplatz in Dachsenhausen gegen die SG Rheinhöhe II durch. Dabei war es keineswegs ein Selbstläufer. Im Vorfeld des Spiels waren die Zeichen unklar. Beide Mannschaften stimmten einer Spielerlegung zu. Besonders der Tabellenführer schien zunächst personell arg gebeutelt zu sein. Krankheitsbedingt waren zahlreiche Spieler ausgefallen. Die Personaldecke war mehr als nur dünn. Dennoch kam es nicht zu der erhoffen Verlegung.

Binnen 14 Tagen hätte die Begegnung nachgeholt werden müssen. Aufgrund des engen Terminplans war das nicht möglich. Der Verband stimmte der Spielverlegung nicht zu. Bei der gestrigen Begegnung sah es dann aber doch wieder deutlich besser aus. Einige Spieler meldeten sich wieder gesund zurück. Die Partie konnte starten. Von Beginn an versuchten die Kurstädter das Heft in die Hand zu nehmen.

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Gerade weil die SG Rheinhöhen II sich nicht vor dem Tabellenführer versteckte, entwickelte sich eine durchaus muntere Partie. Bad Ems dominierte, konnte aber lange Zeit nicht den gut gestaffelten Abwehrriegel der Heimmannschaft durchbrechen. In der 34ten Minute war es dann aber soweit. Mit einem sehenswerten direkt verwandelten Freistoßtor,  markierte Cosmin-Laurin Laurentiu die verdiente Führung für die Sportfreunde.

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In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild. Die SG Rheinhöhen II versuchte Nadelstiche in schnellen Kontern zu setzen, kam aber nur selten gefährlich vor das Tor der Kurstädter. Die Sportfreunde wiederum, machten da weiter wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatten: Kontrolliertes Aufbauspiel, bis vor den Strafraum des sportlichen Gegners. Trotz der erdrückenden Dominanz des Tabellenführers, ergaben sich zunächst nur wenige hochkarätige Torchancen für den Tabellenführer. In der 52ten Minute fiel die Entscheidung. Nach einer gelungenen Kombination im Mittelfeld, setzte sich der etatmäßige Goalgetter Dennis Bender gekonnt im Strafraum der SG Rheinhöhen II durch und markierte mit einem Flachschuss das 2:0 für die Sportfreunde Bad Ems.

Auf dem ungewohnt zu bespielenden Hartplatz in Dachsenhausen konnte man kein filigranes Spiel der beiden Teams erwarten. Hier und da war es kampfbetont ohne dass es unfair wurde. In der Schlussviertelstunde versuchte die Heimmannschaft noch einmal das Tempo anzuziehen, doch die meisten Angriffsversuche erstickten bereits im Mittelfeld. Der Klassenprimus ließ dafür einfach zu wenig zu und zeigte, weshalb er zu Recht die B-Klasse anführt.

Am Ende war es für die rund 80 Zuschauer ein kurzweiliger Nachmittag. Die SG Rheinhöhe II zeigte, dass sie sich als Reserveteam keineswegs in der B-Klasse verstecken muss und der Tabellenführer hat souverän seine Pflichtaufgabe erfüllt. Es bleibt spannend in der Liga, denn auch der Tabellenzweite SG Burgschwalbach II setzte mit einem 6:0 gegen Birlenbach II Akzente und auch der Dritte SG Birlenbach punkte mit einem 4:0 gegen die FSV Osterspai II.

SG Rheinhöhen II: Marvin Gollnow, Jens Heymann, Til Steinmetz, Tim Lukas Schmidt, Sven Klinger, Nils Klein, Florian Goebel (86. Min: Tobias von Tippelskirch), Julian Minor  (70. Min: Philipp Schmidt), Michael Roll  (66. Min: Jan Hamm), André Klein (66. Min: Keanu Veltens), Dustin Breck (56. Min: Andreas Bröder) Trainer: Marco Müller

Sportfreunde Bad Ems: Marlon Rieck, Cihan Kadir Tazegül, Ahmet Faissal (72. Min: Björn Maurice Palm), Artur Weinrich (90. Min: Manuel Secker), Marcel Giergiel, Micha Krohmann, Dennis Bender, John Melvile Ziegert, Cosmin-Lorin Laurentiu (83. Min: Mükerrem Aritürk), Cengiz Turan (77. Min: Jean Bachmeier), Mario Möllendick (67. Min: Shqipron Plakolli) Trainer: Jens Mosel

Tore: 0:1 (34. Spielminute) Cosmin-Lorin Laurentiu, 0:2 (52. Spielminute) Dennis Bender

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Nassauer Judoka: Erfolg bei den Weltmeisterschaften in Paris Anna Gröning sichert sich WM Bronze

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NASSAU|PARIS Bei den diesjährigen Weltmeisterschaften der Veteranen im Judo versammelten sich vom 03.11.-07.11.25 ca. 2.316 Athleten aus 64 Nationen in der französischen Hauptstadt, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Auch die Judoka aus Nassau waren mit großem Engagement und Erfolg vertreten. Es sollten spannende Tage in der Metropole werden. Aufgrund der starken Teilnehmerzahl wurden fünf Kampftage eingeplant. Es war für alle drei Nassauer Kämpfer die erste Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Dementsprechend angespannt und nervös war die Vorbereitung zu diesem besonderen, hochklassigen Event.

Jan Rehn startete in der Klasse M4, +100 kg und überzeugte mit zwei Siegen über N. Cante (Frankreich) und F. Junior (Brasilien), womit er das Viertelfinale erreichte. Dort unterlag er dem späteren Bronzemedaillengewinner R. Jobin (Frankreich). In der anschließenden Trostrunde konnte er keinen weiteren Erfolg verbuchen und zog insgesamt eine ausgeglichene Bilanz.

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Mario Gröning trat in einer der teilnehmerstärksten besetzten Klasse M3, -81 kg an. Er zeigte Einsatzbereitschaft und kämpfte tapfer. Leider musste sich jedoch bereits im Auftaktkampf gegen den sehr erfahrenen A. Effron (Argentinien) geschlagen geben.

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Für eine besondere Überraschung sorgte Anna Gröning: In der Klasse F2, -78 kg startete sie im stärksten Pool ihrer Klasse. Im Auftaktkampf traf sie zunächst auf die amtierende Weltmeisterin S. Bekkouche (Frankreich), gegen die sie eine Wertung durch ihre Spezialtechnik erzielen und diese bis zum Ende der Kampfzeit verteidigen konnte. Im darauffolgenden Kampf unterlag sie leider der amtierenden Europameisterin D. Batt (Großbritannien) durch Aufgabe im Bodenkampf durch Würgegriff. In den weiteren zwei Begegnungen setzte sich Anna Gröning mit beeindruckenden Wurftechniken durch und sicherte sich sensationell die Bronzemedaille. Ihr Erfolg wurde von den mitgereisten Fans und Familie besonders gefeiert und gewürdigt. Somit durften die Nassauer Judoka ein Edelmetall mit nach Hause nehmen und die Erinnerungen an eine faszinierende Zeit in Paris bleibt. (pm Jan Rehn)

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50 Jahre Freizeitzkicker in Singhofen: Giants leben den Geist der guten alten Fußballzeit

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SINGHOFEN Es begann an einem lauen Frühlingsabend im Mai 1975 und wurde zu einer echten Institution: Im Schwimmbad-Restaurant von Erma und Klaus Peter Huth gründeten 28 Freunde die Thekenmannschaft „Schwimmbad Giants“. Was als spontane Idee während einer der legendären Freitagsdiscos entstand, entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer der ältesten und erfolgreichsten Hobbymannschaften der Region.

»Damals wurde am Tresen viel über Fußball diskutiert und irgendwann war klar: Wir gründen unsere eigene Mannschaft«, erinnern sich Gründungsmitglieder noch heute. Schon wenige Wochen nach der Gründung bestritten die Giants ihr erstes Freundschaftsspiel gegen eine Hobbymannschaft aus Miehlen. Das Duell endete 1:1, das erste Tor der Vereinsgeschichte erzielte Gerhard Wagner.

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Nur ein halbes Jahr später nahmen die Singhöfer bereits am ersten Turnier in Hochheim teil, der Grundstein für eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Über die Jahre folgten mehr als hundert Turniere, von denen die Giants ganze 44 gewinnen konnten. Spätestens zum 25-jährigen Jubiläum stand fest: Die Giants sind weit mehr als eine Freizeitmannschaft.

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Neben dem sportlichen Ehrgeiz prägte vor allem der Zusammenhalt die Gemeinschaft. Die »dritte Halbzeit« im Schwimmbad-Restaurant gehörte ebenso zum festen Ritual wie das berüchtigte »Nach(k)tbaden«, das längst Kultstatus erreichte. Auch gesellschaftlich waren die Giants aktiv: ob bei Karneval, Wanderungen oder den aufwendig gestalteten Festwagen zum Singhöfer Heimatfest.

Viele Spieler fanden über die Giants den Weg zum TuS Singhofen, dem sich die Mannschaft kurz nach ihrer Gründung als Abteilung anschloss. Mittlerweile spielen Söhne und Enkel ehemaliger Gründungsmitglieder mit, die zweite und sogar dritte Generation steht auf dem Platz.

Großes Jubiläum am 15. November

Zum 50-jährigen Bestehen laden die Schwimmbad Giants am 15. November 2025 zu einem festlichen Gala-Abend in der Mehrzweckhalle Singhofen ein. Unter dem Motto »Eleganz trifft Eskalation« wird die Halle in einen festlich geschmückten Ballsaal verwandelt. Eine Bigband sorgt für den musikalischen Auftakt, bevor der Abend in eine große Jubiläumsparty übergeht.

Es wird um elegante Abendkleidung gebeten, schließlich soll das halbe Jahrhundert Vereinsgeschichte stilvoll gefeiert werden. Was einst am Tresen begann, hat sich über fünf Jahrzehnte hinweg zu einer lebendigen Gemeinschaft aus Freunden, Sportlern und Feiernden entwickelt. Die Schwimmbad Giants stehen heute sinnbildlich für das, was viele Vereine ausmacht: Leidenschaft, Zusammenhalt und die Fähigkeit, gemeinsam Geschichte zu schreiben.

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Montabaur

Dance Emotions des TSV Welschneudorf erneut auf dem Siegertreppchen Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft der RKK geschafft

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Foto: TSV Welschneudorf e.V.
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WELSCHNEUDORF Die Tanzformation Dance Emotions des TSV Welschneudorf e.V. beweist auch in dieser Saison einmal mehr ihr außergewöhnliches Können: Sowohl bei der NRW-Meisterschaft am 21. September als auch bei der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft am 12. Oktober der Rheinischen Karnevals-Korporationen (RKK) sicherte sich die Gruppe jeweils den 3. Platz in der Kategorie Schautanz Senioren. Mit diesen hervorragenden Platzierungen in einem hart umkämpften Teilnehmerfeld qualifizierten sich die Tänzerinnen und Tänzer nun für die Deutsche Meisterschaft, die am 7. Dezember 2025 ausgetragen wird.

Die Teilnahme an nationalen Wettbewerben ist für die Dance Emotions längst Tradition: Seit 2017 startet die Formation erfolgreich bei der Deutschen Meisterschaft der RKK. Dabei konnte sie bereits mehrfach auf dem Siegertreppchen glänzen – mit dem Vizemeistertitel in den Jahren 2017, 2022 und 2023 sowie dem Deutschen Meistertitel 2018.

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Trainerinnen und Team sind stolz auf die diesjährige Leistung und die erneute Qualifikation:

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Jedes Jahr auf diesem Niveau zu tanzen ist eine große Herausforderung, insbesondere bei der sehr starken Konkurrenz – umso schöner ist es, dass wir uns erneut für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren konnten“, so eine Sprecherin des Teams.

Mit ihrer Mischung aus tänzerischer Präzision, emotionaler Darstellung und kreativen Choreografien und Kostümen begeistern die Dance Emotions nicht nur Jury und Publikum, sondern repräsentieren auch den TSV Welschneudorf und die Region Westerwald mit großem Erfolg auf bundesweiter Bühne.

Nun blickt die Gruppe voller Vorfreude und Motivation auf das große Finale am Nürburgring im Dezember, bei dem sie erneut ihr Können unter Beweis stellen und vielleicht wieder einen Platz ganz oben auf dem Treppchen erobern (pm TSV Welschneudorf).

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