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Koblenz

Gleich sieben Weihnachtsmärkte in einer Stadt: Koblenz im vorweihnachtlichen Vergleich

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Foto: BEN Kurier
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KOBLENZ Weihnachtsmärkte sind immer auch eine Frage des Geschmacks. Die einen kritisieren eine zunehmende Kommerzialisierung, andere empfinden die Preise als zu hoch. Doch wie präsentieren sich die Weihnachtsmärkte in Koblenz tatsächlich? Der BEN Kurier war vor Ort, hat sich umgesehen, Preise verglichen und Eindrücke gesammelt. Das Fazit vorweg: Weihnachtsstimmung kommt auf und die Preise bewegen sich im bundesweiten Durchschnitt.

Ein Glühwein kostet an allen Ständen einheitlich vier Euro. Zu teuer? Ein Blick über den regionalen Tellerrand zeigt: In vielen deutschen Großstädten liegen die Preise höher. In Würzburg werden fünf bis 5,50 Euro fällig, in Köln, Dresden oder Hamburg sogar zwischen fünf und sechs Euro. Günstiger ist es unter anderem in Dortmund oder Augsburg mit 3,50 bis vier Euro. Koblenz liegt damit im unteren Bereich der Großstädte, auffällig ist zudem, dass der Preis stadtweit identisch ist.

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Natürlich wird es Stimmen geben, die auf die Dörfer im Rhein-Lahn-Kreis verweisen. Dort kostet ein Glühwein häufig nur drei oder 3,50 Euro. Das ist richtig, der Vergleich hier bezieht sich jedoch bewusst auf städtische Weihnachtsmärkte.

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Sieben Plätze, ein Weihnachtsmarktgefühl

Bereits seit dem 21. November herrscht in Koblenz vorweihnachtliche Atmosphäre, noch bis zum 4. Januar 2026 laden die Märkte zum Bummeln ein. Unter der Woche haben die Stände meist bis 20 oder 21 Uhr geöffnet, der Ausschank teils bis 22 Uhr.

Dabei handelt es sich nicht um einen einzelnen Markt, sondern um gleich sieben Standorte: Münzplatz, Zentralplatz am Forum Mittelrhein, Willi-Hörter-Platz, Jesuitenplatz, Am Plan, der Rathaus-Innenhof sowie der Josef-Görres-Platz. Diese Weitläufigkeit macht den Reiz aus – besonders bei klarer Winterluft lädt der Rundgang durch Innenstadt und Altstadt zum Verweilen ein.

Auffällig ist in diesem Jahr die klare Ausrichtung auf Kunsthandwerk und regionale Produkte. Eine bewusste und gelungene Entscheidung. Selbst handgeschnitzte Krippenfiguren aus Bethlehem finden sich im Angebot. Für Kinder gibt es am Forum Mittelrhein kleine Fahrgeschäfte, darunter ein nostalgisches Karussell, das wie aus den 1960er-Jahren wirkt: ein echter Blickfang.

Ein besonderer Höhepunkt ist der Rathaus-Innenhof mit den liebevoll geschmückten Schängelständen und der festlichen Beleuchtung des historischen Gebäudes. Hier verdichtet sich die Atmosphäre besonders.

Zwischen Nostalgie und Realität

Ob man sich auf Weihnachten einlassen möchte, ist letztlich eine persönliche Frage. Wer es schafft, den Alltagsstress für einen Moment abzulegen, bleibt auch einmal stehen, hört einem der Straßenmusiker zu, die „Feliz Navidad“ singen, und hält inne.

Natürlich schwingt bei vielen auch Wehmut mit. Wie waren die Weihnachtsmärkte der eigenen Kindheit? Anders und doch ähnlich. Klar ist: Ein Besuch mit der Familie ist kein billiges Vergnügen. Ein Spießbratenbrötchen kostet schnell sieben Euro, auch eine Karussellfahrt will überlegt sein. Dennoch wirkt Koblenz insgesamt maßvoll. Die Stadt hat es nicht übertrieben.

Christmas Garden auf der Festung Ehrenbreitstein

Wer das besondere Erlebnis sucht, findet es beim Christmas Garden Koblenz auf der Festung Ehrenbreitstein. Ab dem 20. November 2025 heißt es nach Einbruch der Dunkelheit: innehalten, staunen und genießen. Der Christmas Garden verspricht eine magische Reise durch kunstvoll inszenierte Lichtwelten und ist ein stimmungsvolles Open-Air-Erlebnis für Groß und Klein. Jeder Christmas Garden ist einzigartig, auch Koblenz präsentiert sich als glitzerndes Gesamtkunstwerk.

Festlicher Weihnachtsmarkt am alten Rathaus in Koblenz | Foto: BEN Kurier

Offizielles Programm der Stadt Koblenz (Auswahl)

  • Ab 1. Dezember, Jesuitenplatz: Der größte Adventskalender der Stadt erleuchtet mit 24 Dachgauben das barocke Rathaus.

  • Freies Singen in der Dr.-Erich-Franke-Gasse (Entenpfuhl) mit Künstlern des Kreischorverbands Koblenz an mehreren Terminen im Advent.

  • Weihnachtsgeschichten in Mundart mit dem Koblenzer Original Manfred Gniffke und seinem Sohn Michael an allen vier Adventswochenenden auf dem Vorplatz der Liebfrauenkirche.

  • „Der andere Advent“: 20-minütige Meditationen mit Musik in der Citykirche am Jesuitenplatz (29.11.–23.12.).

  • Krippenführung „Mir ginn Krebbcher gugge“ am 27. Dezember in der Basilika St. Kastor.

  • Weihnachtliche Stadtführungen durch die Altstadt sowie thematische Führungen wie „Diebe, Gauner und Halunken“ oder „Auf nächtlicher Wacht“.

Ergänzt wird das Programm durch den Besuch des Nikolaus auf dem gesamten Weihnachtsmarkt, das Festungsvarieté sowie einen inklusiven Weihnachtsmarkt am ersten und zweiten Adventswochenende auf dem Görresplatz mit Produkten regionaler Behindertenwerkstätten. Auch die Seilbahn Koblenz ist während der Veranstaltungstage des Christmas Garden in Betrieb und bietet winterliche Ausblicke über Rhein und Stadt.

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Gesundheit

Prostatakrebs: „Betroffene sind im Kemperhof in guten Händen“ Norbert Schmiedel profitierte von modernen Behandlungsverfahren und guter Betreuung

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Foto: GK-Mittelrhein | Christina Ehricht
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KOBLENZ Vor drei Jahren suchte Norbert Schmiedel seinen Hausarzt auf, da er unter Problemen beim Wasserlassen litt. Dieser riet ihm zur weiteren Abklärung der Be­schwer­den zu einer Untersuchung bei einem Urologen. So kam Herr Schmiedel in die Sprechstunde von Dr. med. Ludger Franzaring im Kemperhof Koblenz. Neben einer gründlichen Erhebung der Krankengschichte, der sorgfältigen klinischen Untersuchung, die auch das Abtasten der Prostata beinhaltete, und einer Ultraschalluntersuchung der Urogenitalorgane riet der Chefarzt der Klinik für Urologie, Uro-Onkologie und Kinder­urologie dem Patienten auch zur Bestimmung des PSA-Wertes, des so genannten prostataspezifischen Antigens. „Je höher die Konzentration dieses Tumormarkers im Blut ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Prostatakrebs vorliegt“, erklärt Dr. Franzaring. Da erhöhte Werte aber auch andere Ursachen wie nicht-bösartige Veränderungen oder Entzündungen der Prostata haben können, werden bei Bedarf weitere Untersuchungen durchgeführt. Dies sind MRTs der Prostata und bei Auffällig­keiten auch MRT-Ultraschall-Fusionsbiopsien, bei denen auffälliges Gewebe durch die Kombination von MRT-Bildern mit einer Ultraschalluntersuchung besonders zielgenau entnommen werden kann.

Bei Norbert Schmiedel wurde dabei zunächst ein als wenig aggressiv eingestufter Tumor diagnostiziert. „Man riet mir daher zunächst zu einer sogenannten ‚Active Surveillance‘, also der regelmäßigen Kontrolle der weiteren Entwicklung“, erinnert sich der heute 76-Jährige. „Diese Strategie wird verfolgt, wenn ein Tumor ein niedriges Risikoprofil hat und eine krankheitsbedingte Beeinträchtigung auch im Verlauf nicht zu erwarten ist beziehungsweise ein Einfluss auf die Lebenserwartung nicht wahrscheinlich ist“, erläutert Dr. Franzaring. Ziel ist es, eine Übertherapie zu vermeiden, also Patienten nicht unnötig mit Behandlungen zu belasten, die mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden sein können. „Allerdings ist bei der aktiven Überwachung eine besonders intensive ärztliche Beratung und Begleitung notwendig, um bei eventuellen Veränderungen rasch mit der dann erforderlichen Therapie zu beginnen“, wie Franzaring, stellvertretender Leiter des Prostata­krebszentrums am Kemperhof, ergänzt.

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Daher unterzog sich Norbert Schmiedel alle drei Monate einer Kontrolle, bei der neben einer Tast- und Ultraschalluntersuchung auch der PSA-Wert überprüft wurde. Diese Termine fanden zunächst im Kemperhof statt, wurden später aber auch von seinem Hausarzt durchgeführt, um den Fahrtaufwand vom Wohnort in die Klinik zu reduzieren.

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Ob die aktive Überwachung für einen Patienten infrage kommt, hängt nicht zuletzt auch davon ab, wie Betroffene mit dem Wissen umgehen, dass in ihrem Körper etwas schlummert, das dort nicht hingehört. „Jeder Mensch hat ein individuelles Sicherheits­bedürfnis – auch wenn das Risiko, dass der Tumor sich während der Überwachung plötzlich zu einem nicht mehr behandelbaren Stadium heranwächst, äußerst gering ist“, betont Dr. Franzaring. In etwa 30 bis 50 Prozent der Fälle kommt es während der aktiven Überwachung zu einem Fortschritt der Erkrankung beziehungsweise einer Veränderung des Aggressivitätsmusters des Tumors, die eine klassische Behandlung erforderlich macht. „Dann ist genug Zeit, gemeinsam zu entscheiden, wie es weitergeht“, erklärt Dr. Franzaring.

Auch bei Norbert Schmiedel wurde ein kontinuierlicher Anstieg des PSA-Wertes festgestellt. Eine erneute Gewebeprobe bestätigte im Juni dieses Jahres den aggressiveren Fortschritt der Erkrankung, sodass Dr. Franzaring seinem Patienten zu einer DaVinci-Prostatektomie riet. „Dieses minimal-invasive Verfahren zur Entfernung der Prostata hat den Vorteil, dass das Risko für Blutungen und damit auch für benötigte Transfusionen deutlich geringer ist“, erläutert Franzaring. Außerdem haben die Patienten nach dem etwa drei Stunden dauerndem Eingriff weniger Schmerzen und Nebenwirkungen wie etwa die Störung der Erektionsfähigkeit oder Inkontinenz.

Davon profitierte auch Norbert Schmiedel, der bereits kurz nach der Kontrollunter­suchung erfolgreich und komplikationslos im Kemperhof operiert wurde. Ergänzende Therapien wie Bestrahlungen und Chemotherapie waren in seinem Fall nicht erforderlich. „Auch die bereitgelegten Schmerzmittel habe ich nicht gar nicht gebraucht“, erzählt der zufriedene Patient. „Bereits auf der Station habe ich mit unterstützenden Übungen zum Beckenbodentraining begonnen, die ich nach der Entlassung regelmäßig ambulant weitergeführt habe.“ Im Juli folgte zudem eine Reha-Aufenthalt in einer Klinik in der Region.

Ich fühlte mich bei Dr. Franzaring und seinem Team sowohl fachlich als auch menschlich von Anfang an bestens aufgehoben. Auch den Aufenthalt auf der Komfortstation kann ich nur empfehlen – ich war rundum gut versorgt und habe mich dort sehr wohlgefühlt“, sagt Schmiedel, der weiterhin regelmäßig alle drei Monate die Kontrolluntersuchungen am Kemperhof wahrnimmt. „Ich kann nur jedem Mann raten, die angebotenen Früherken­nungs­untersuchungen zu nutzen, um im Falle eines Falles rechtzeitig handeln zu können.“ Sein Beispiel zeigt, wie wichtig eine enge medizinische Betreuung, interdisziplinäre Zusammenarbeit und das Vertrauen in das Behandlungsteam für den Heilungsprozess sind. Dafür steht das Prostatakrebszentrum als ein Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums Koblenz-Mittelrhein.

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Koblenz

Unterführung an Kurt-Schumacher-Brücke aus Sicherheitsgründen nur noch für Fuß- und Radverkehr

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Foto: Stadt Koblenz | Ralph Emmerich
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KOBLENZ Fuß- und Radverkehr, der die Kurt-Schumacher-Brücke nutzen möchten, erreichen den gemeinsamen Geh- und Radweg auf der Brücke im Bereich des Kemperhofs über eine Unterführung. Auch Pkw konnten diese Unterführung nutzen, um über das Kemperhofgelände auf den Park-and-Ride-Parkplatz unterhalb der Brücke zu gelangen oder um in Richtung Schlachthofstraße abzukürzen.

In der Vergangenheit erreichten die Verwaltung regelmäßig Anfragen, die auf Gefahren für den Fuß- und Radverkehr durch Kraftfahrzeuge in dem beengten Raum mit eingeschränkten Sichtbeziehungen hinwiesen.

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Nach eingehender Prüfung hat die Stadtverwaltung entschieden, die Einfahrt zur Unterführung für Pkw am angrenzenden Gelände des Kemperhofklinikums baulich mit Sperrpfosten zu unterbinden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Die Umsetzung der neuen Verkehrsführung einschließlich angepasster Beschilderung wird kurzfristig durchgeführt.

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Als Ausgleich wird eine weitere Zufahrtmöglichkeit auf der nördlichen Seite des P&R-Parkplatzes geschaffen. Die dafür erforderlichen Markierungsarbeiten werden witterungsbedingt im Frühjahr 2026 durchgeführt. Zukünftig ist es dann möglich, den Parkplatz vom neuen Kreisverkehr an der Koblenzer Straße aus auch über den Linksabbiegestreifen anzufahren, der auf die B 49 führt. Dies stellt gleichzeitig auch die Alternativstrecke zum Erreichen der B49 am Moselufer dar.

Auf der Übersichtsskizze (Stadt Koblenz) ist die neue Verkehrsführung ersichtlich. | Skizze: Stadt Koblenz
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Koblenz

Universität Koblenz erhält Schenkung aus Privatbibliothek von Kardinal Lehmann

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Foto: Universität Koblenz | Felix Schlief
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KOBLENZ Das Bistum Mainz hat der Universität Koblenz rund 28.000 Bücher aus den Beständen der Privatbibliothek des im Jahr 2018 verstorbenen Kardinals Karl Lehmann – von 1983 bis 2016 Bischof von Mainz – geschenkt. Die Bestände sind inhaltlich vor allem den Gebieten Religionswissenschaft und Weltreligionen, wie Judentum oder Islam, Bibelwissenschaft, Evangelische Theologie und Ökumene, Geschichte und Kirchengeschichte, Philosophie, Politik, Naturwissenschaften, Soziologie und Pädagogik sowie Literatur und Kunstgeschichte zuzuordnen.

Die Bände haben hohen wissenschaftlichen Wert und werden von der Universität Koblenz zur Förderung von Wissenschaft und Forschung gemäß den Vereinbarungen des Schenkungsvertrags zwischen dem Bistum Mainz und der Universität Koblenz eingesetzt. Dabei handelt es sich vorrangig um deutschsprachige Literatur der vergangenen fünf Jahrzehnte bis in die Gegenwart, die in vielen Bereichen den Forschungsstand widerspiegelt. Sie werden nach ihrer Einarbeitung in der Universitätsbibliothek Koblenz sukzessiv der Allgemeinheit zur Benutzung zur Verfügung gestellt.

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Das Bistum Mainz sucht an verschiedenen Stellen nach einem angemessenen Umgang mit dem Erbe Kardinal Lehmanns und mit der Erinnerung an sein Wirken. Mit der Schenkung an die Universität Koblenz wird seine Privatbibliothek auch künftig gute Dienste für die Wissenschaft leisten“, betont der Mainzer Generalvikar, Dr. Sebastian Lang. „Kardinal Lehmann hatte testamentarisch den Wunsch geäußert, dass seine Privatbibliothek für die Wissenschaft öffentlich nutzbar gemacht werden sollte. Ich bin allen dankbar, die am Zustandekommen dieser Vereinbarung mitgewirkt haben. Sie ermöglicht uns, unserer Verantwortung gegenüber Lehmanns Erbe in guter Weise nachzukommen“, so Lang weiter.

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Die Universität Koblenz wiederum baut damit nach der Trennung der Universität Koblenz-Landau und ihrer anschließenden Eigenständigkeit den Bücherbestand der Universitätsbibliothek Koblenz insbesondere im Bereich Geisteswissenschaften weiter aus. „Die Schenkung des Bestands der Privatbibliothek von Kardinal Lehmann bietet uns die Möglichkeit, neben verschiedenen umgesetzten Maßnahmen im Bereich digitaler Medien, auch Qualität und Quantität des Buchbestands der Universitätsbibliothek Koblenz nachhaltig zu steigern“, erklärt der Präsident der Universität Koblenz, Prof. Dr. Stefan Wehner.

Hintergrundinformationen zur Privatbibliothek des Kardinals Lehmann

Als Karl Lehmann im Herbst 1983 zur Übernahme des Bischofsamtes nach Mainz zog, brachte er bereits erhebliche Bücherbestände von seinem früheren Wohnort in Bollschweil bei Freiburg mit. Schon zu seiner Zeit als Professor für unter anderem Dogmatik – von 1968 bis 1971 in Mainz, von 1971 bis 1983 in Freiburg – war seine Bücherliebe und Sammelleidenschaft bekannt. Diese Bestände sind in Mainz durch konstante Zukäufe aus seinen Privatmitteln sowie durch unzählige Buchgeschenke kontinuierlich angewachsen und wurden von Lehmann auf neue Felder kirchlicher Diskussionen sowie gesellschaftlicher Entwicklungen thematisch stark ausgeweitet. Zugleich wurde die Bibliothek stets aktuell gehalten, doppelt vorhandene Bücher abgegeben, überholte Bücher aussortiert sowie einige ältere Bestände als Dauerleihgabe ausgelagert.

Mit rund 12.000 Bänden war bereits ein Teil der Privatbibliothek des früheren Mainzer Bischofs, Kardinal Lehmann, von der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin übernommen worden. Damit ergänzte die Humboldt-Universität ihren Bestand für das 2019 gegründete Institut für Katholische Theologie (IKT) vor allem um Bestände zur katholischen Dogmatik und Ethik sowie zur christlichen Gesellschaftslehre und Pastoraltheologie (pm Universität Koblenz).

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