VG Bad Ems-Nassau
Nassaus Konditorin Olga Sotnikov versüßt den Menschen ihr Leben
Nassaus Konditorin Olga Sotnikov versüßt denn Menschen ihr Leben
NASSAU Der Inhaber des Restaurant – Café im Nassauer „Freiherr-vom-Stein-Park“, Cengiz Kiziltoprak, freut sich sehr und ist mächtig stolz über die erfolgreich bestandene Meisterprüfung im Konditoren-Handwerk seiner Mitarbeiterin Olga Sotnikov, vor der Handwerkskammer Koblenz.
Glückwunsch zur bestandenen Meisterprüfung
Vom Start der Ausbildung bis hin zur theoretischen und praktischen Abschlussprüfungen lag eine sehr intensive Ausbildung. Nun blickt die frische Konditormeisterin zufrieden auf diese Zeit zurück, in der sie tief in die Materie des Konditoren-Handwerks eintauchen konnte und viel dazu gelernt hat. Seit der Konditor-Meisterprüfung – bei der sie sich mächtig ins Zeug legte – spiegelt sich genau dies tagtäglich in ihren gefertigten Produkten wieder, welche sie mit viel Können und Liebe zum Handwerk, für die Kunden zubereitet.
Während der Meisterprüfung war für die in Nassau lebende Konditormeisterin, Kreativität gefordert. Ihre Aufgabe bei der Prüfung bestand darin, ein Schaufenster – unter dem Thema Urlaubstraum – zu gestalten. Dies bedeutete, zuerst eine passende Dekoration zu kreieren – mit eigener, persönlicher Prägung. Dabei entstand bei der Herstellung ihrer Bachwerke – nach eigenem Rezept – unter anderem ein Orangen-Baumkuchen, Marzipanfiguren, Schokomouse, Thunfischtatar auf Wasabicreme oder Ananas-Granatapfel-Fours, um nur einige zu nennen. Was für ein Augenschmaus! Entstanden ist nicht nur eine köstliche Leckerei, sondern – was noch wichtiger ist – ihr kunstvolles Meisterstück.
Der Meisterbrief ist nun die Krönung ihre berufliche Karriere. Wie die frisch gebackene Handwerksmeisterin gegenüber der Redaktion sagte, sei die Ausbildung zur Konditormeisterin genau der richtige Weg für sie gewesen. Wie sie weitersagte, sei der Beruf eines Konditors ein abwechslungsreicher, der mit der Zeit geht und sich immer weiterentwickelt.
Visitenkarte: Geboren wurde die heute 41-Jährige, Olga Sotnikov, in Newinnomyssk (Russland). Als sie 14 Jahre alt war, verließ die Familie ihre Heimatstadt und kamen somit im November 1993 als spät Aussiedler in Deutschland an. Eine Ausbildung als Konditorin absolvierte sie von 1996 bis 1999 in einer „Bäckerei-Konditorei“ in Nastätten. Danach folgten Anstellungen in einer „Bäckerei-Konditorei“, sowie einem Hotel in Lahnstein, Flughafen Frankfurt als Pâtissière (Meister der Torten und Desserts), Gutsschänke in Geisenheim und seit dem Jahr 2017 Konditorin im „Restaurant – Café im Nassauer „Freiherr-vom-Stein-Park“ (Text und Foto: Achim Steinhäuser).
VG Bad Ems-Nassau
Baustart im Januar: Rossmann eröffnet 2026 auf dem ALDI-Parkplatz in Nassau
NASSAU Dass Rossmann nach Nassau kommt, war vielen schon länger bekannt, aber wann es konkret losgeht, wusste bislang niemand so genau. Jetzt hat Gregor Leier von ALDI Süd im Gespräch mit dem BEN Kurier erstmals den Zeitplan offengelegt: Die Planungsphase ist abgeschlossen, die Baugenehmigung liegt vor und Mitte Januar 2026 beginnen die Tiefbauarbeiten auf dem Gelände des ALDI-Parkplatzes in Nassau. Damit wird das Vorhaben, über das in der Stadt seit Monaten gesprochen wird, nun sichtbar.
VG Bad Ems-Nassau
Erstmals Hubertusmesse mit Tiersegnung auf der Burg Nassau
NASSAU Auf der Burg Nassau-Oranien findet am 9.11.2025 um 17 Uhr erstmals eine außergewöhnliche Hubertusmesse statt. Veranstalter ist die Kreisgruppe des Rhein-Lahn-Kreises im Landesjagdverband in Zusammenarbeit mit der Stadt Nassau und dem neuen Pächter der Burggastronomie Tobias Konrädi. Bei dieser Messe erhalten die diesjährigen Jungjäger feierlich ihren Jägerschlag, der deren Ausbildung beendet und die jungen Waidleute in die grüne Zunft aufnimmt.
Zudem erhalten alle anwesenden Hundeführer, Falkner und Hundebesitzer für sich und ihre Gefährten einen Tiersegen. Messebesucher ob Jäger oder nicht dürfen also gerne ihre Vierbeiner mitbringen. Eingeladen sind Jäger, Falkner und alle Menschen, egal ob sie einer Kirche angehören oder nicht.
Der Tiersegen zur Hubertusmesse ist eine alte Tradition, bei der die Waidleute für ihr Hunde, Falken und Pferde den Schutz des Heiligen vor Krankheit und Schaden erbitten. Zelebriert wird die Messe von Dr. Philipp Tropf, Propst des souveränen Ritterordens vom guten Hirten. Der christlich-ökumenische Orden wurde im Spessart gegründet und verehrt den Heiligen Hubertus als einen ihrer Patrone.
Der Orden hat im September Sitz in Nassau genommen und will dort u. a. karitativ wirken. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst von der Parforcehorngruppe des Rhein-Lahn-Kreises, die durch Es-Horn-Bläser der Südlichen Weinstraße verstärkt wird. Das Parforcehorn- Ensemble steht unter der musikalischen Leitung von Hornmeister Bernd Helbach.
Des Weiteren werden Jagdhornbläser des Rhein-Lahn-Kreises sowie der Brackenjäger des Westerwaldes an der Gestaltung der Messe teilnehmen.
Ab 15.30 Uhr wird es im Burghof bereits „Bier und Bratwurst“ geben. Um 17 Uhr wird dort die Messe stattfinden. Im Anschluss an die Messe gibt es die Möglichkeit im Rittersaal und in der Burgschänke einzukehren. Die Burg kann von Nassau zu Fuß erreicht werden. Es wird aber auch ein Shuttle-Dienst vom Schwimmbad-Parkplatz in Nassau auf die Burg angeboten, der für 4 € einen reibungslosen Personentransport garantiert. Ansonsten ist nur Anwohnern und Berechtigten die Zufahrt auf den Burgberg gestattet.
Der Verkehr wird durch die Jugendfeuerwehr Nassau geregelt. Am 3. November gedenken Jäger dem Heiligen Hubertus als Schutzpatron, der 658 geboren wurde. Bei der Jagd soll ihm als jungem Adeligen nach der Legende ein Hirsch mit einem Kreuz im Geweih erschienen sein, was ihn umkehren und wieder dem Menschen zuwenden ließ.
Schulen
Siebtklässler des Goethe Gymnasiums auf Spurensuche: jüdisches Leben in Bad Ems
BAD EMS Am Freitag, dem 17. September 2025, unternahm die Klasse 7a des Goethe-Gymnasiums einen Lernwandertag mit dem Schwerpunkt Geschichte und Gedenken. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Co-Klassenlehrerin Susanne von der Heyden sowie von Frau Elisabeth Knopp, einer ehemaligen Kollegin, und Frau Alexandra Franke, die den Schülerinnen und Schülern das Vorhaben in zwei Gruppen ermöglichte.
Die Gruppe las aus Erinnerungsberichten der ehemaligen Schülerin Edith Königsberger, die Diskriminierung aufgrund ihres Glaubens schildert. Stationen führten anschließend zu den Handwerkervierteln in der heutigen Friedrichstraße, wo Stolpersteine an verfolgte Menschen erinnern.
Am Friedhof Bad Ems standen respektvolles Benehmen und Würdigung der Opfer im Mittelpunkt. Eine Gruppe arbeitete mit einem ActionBound, einem digitalen Quiz, das sich der hebräischen Grabinschrift, Symbolen des Judentums und der Geschichte der Verstorbenen widmete. Eine zweite Gruppe übernahm Grabpflege, legte Inschriften frei, entfernte Unkraut und pflegte die Bepflanzungen.
Siebtklässler des Goethe Gymnasiums auf Spurensuche: jüdisches Leben in Bad Ems | Foto: Susanne von der Heyden Die Begleitpersonen betonten, dass der Wandertag Toleranz und Respekt gegenüber anderen Religionen und Kulturen fördere – ein wichtiger Auftrag angesichts zunehmenden Antisemitismus. Die Erfahrungen weckten bei einigen Schülerinnen und Schülern großes Interesse und Neugier, weshalb eine Arbeitsgruppe zur Grabpflege gegründet wurde. Weitere Aktivitäten sollen im Winter folgen, darunter Recherchen im Stadtarchiv, Besuche der Website Jewish Places sowie die Mitgestaltung der jährlichen Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht. Großer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern vor Ort (pm Goethe-Gymnasium Bad Ems | Text: Susanne von der Heyden)
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