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VG Nastätten

Digitale Handarbeit von Almut Bree begeistert im Regionalmuseum Nastätten

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Almut Bree begeistert mit ihren Arbeiten auf der Sonderausstellung im Regionalmuseum in Nastätten
Foto und Video: Anja Schrock
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NASTÄTTEN Ein voller Erfolg: Mit der Eröffnung der Sonderausstellung „Digitale Handarbeit“ von Almut Bree feierte das Regionalmuseum Leben und Arbeiten am Sonntag seine inzwischen 88. Sonderausstellung. Anja Schrock war für den BEN Kurier vor Ort und sprach mit Besuchern, Organisatorin Dorothea Ott und der Künstlerin selbst.

Schon am Eingang des Museums Blaues Ländchen herrschte gespannte Vorfreude. „Hinter mir sieht man den Eingang des Museums – gleich geht es los zur Eröffnung“, berichtete Anja Schrock live von der Szenerie. Museumsleiterin Dorothea Ott begrüßte die Gäste: „Heute eröffnen wir eine Ausstellung, die zeigt, dass digitale Technik und traditionelle Handarbeit kein Widerspruch sein müssen.“

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Kunstvolle Stickereien, modern interpretiert

Künstlerin Almut Bree stellte ihre Arbeiten persönlich vor: „Mich begeistert das Sticken mit der Nähmaschine – vom ersten Geradstich bis hin zum programmierten Muster. Es macht mir Freude, den Fortschritt über die Jahre zu sehen und jetzt hier zu präsentieren.“

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In den Ausstellungsräumen konnten die Besucher filigrane Arbeiten bestaunen – von fein bestickten Kleidungsstücken bis hin zu großflächigen Textilien. Besonders hervorgehoben wurde ein edler Bettüberwurf, der viele Gäste ins Schwärmen brachte.

Stimmen aus der Ausstellung

Eine Besucherin zeigte sich tief beeindruckt: „Ich habe Frau Bree schon einmal bei einer Textil-Veranstaltung erlebt, aber nie so umfassend wie heute. Es ist eine üppige, wunderschöne Ausstellung.“

Ein anderer Gast ergänzte: „Das ist schon Wahnsinn, was man mit Nähmaschinen alles schaffen kann. Solche filigranen Arbeiten sind mit der Hand kaum noch möglich.“

Auch persönliche Eindrücke kamen zur Sprache: „Mein Favorite ist eindeutig dieser Bettüberwurf. Total edel. Und ich werde mir auf jeden Fall noch eine Strandguttasche mitnehmen.“

Workshops für Interessierte

Neben den ausgestellten Arbeiten kündigte Almut Bree auch Workshops an, in denen Besucher selbst Hand anlegen können: „Ich freue mich auf nette Runden – und ausdrücklich sind auch Herren eingeladen. Wir wollen gemeinsam ausprobieren, was moderne Stickmaschinen alles leisten können.“

Die Begeisterung war groß – nicht nur bei den Besucherinnen und Besuchern, sondern auch bei der Künstlerin selbst: „Dass so viele Menschen Interesse zeigen und ihre eigenen Erinnerungen austauschen, das ist Kommunikation, wie sie sein soll.“ (dk).

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VG Nastätten

270 Jugendliche stellen beim Dekanats-Konfitag in Miehlen alles auf den Prüfstand

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Foto: Dekanat Nassauer Land | Matern
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MIEHLENPrüft alles und behaltet das Gute“ – die Jahreslosung 2025 war diesmal Motto des Dekanats-Konfi-Tages. 270 Jugendliche aus den meisten Kirchengemeinden des evangelischen Dekanats Nassauer Land tummelten sich in und rund ums Miehlener Bürgerhaus, um unterhaltsam, lehrreich und mit jeder Menge Spaß dem Guten nachzujagen. Und weil sich so viele Konfirmandinnen und Konfirmanden wie selten zuvor zu dem Event angemeldet hatten, gab es gleich zwei Ausgaben vor- und nachmittags.

Das Gute ausfindig zu machen, dazu lieferte bereits die Eröffnungsandacht gute Impulse, zu der Fabian Stoll und Lara Holzhäuser als Moderationsduo begrüßten. „Im Supermarkt kann man leicht durchprüfen, was einem gefällt“, leitete der Altendiezer Gemeindepfarrer Lukas Hille seinen Impuls für die Jugendlichen ein. „Aber was ist in mir drin das Gute?“, fragte er in die große Runde. Da orientiere man sich meistens an dem, was andere über einen denken oder erwarten, wobei die Erwartungen ja auch oft unterschiedlich seien. „Ich bin hier nur gut, wenn ich so oder so bin“, holte er die Teenager mit seinen eigenen Erfahrungen aus der Jugendzeit in ihrem Alltag ab. „Ihr dürft selbst prüfen, was an euch gut ist“, sprach er dem jungen Publikum Mut zu, sich ans Prüfen zu begeben, das durchaus schwieriger sei als die Wahl der richtigen Chips im Supermarkt. „Bei mir war es die Kirche, bei Euch kann es etwas anderes sein.“

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In Musik verpackt steuerten Philipp Matzat, Nora Minor und Marie Rosenbach die passenden Texte in Liedern bei und taten dies auch noch einmal zum Abschluss des Treffens. Zunächst aber schwirrten die jungen Leute gruppenweise mit viel Elan zu einem Dutzend Stationen im Gebäude selbst sowie auf dem gegenüber liegenden Jugendplatz aus. Geschicklichkeit, Gemeinschaftssinn, Wissensdurst, sportlicher Ehrgeiz, Kreativität und Fantasie waren dabei gefragt. Ein Vertrauens- und Balanceakt im großen Stil war das „laufende A“, bei dem sich eine Person mit dem überdimensionalen Buchstaben fortbewegen musste, an vier Seiten strafften Gleichaltrige ein Seil, damit das A nicht zu Boden kippte. Im kleinen Rahmen gab es andernorts unterschiedlich schwere Symbole für Lebensziele auf einer Scheibe zu platzieren, ohne dass sie runterfallen. Im übertragenen Sinn wurde nicht nur dort spielerisch darüber nachgedacht, was das Leben im Gleichgewicht hält. „Was wirft uns aus der Bahn? Was gibt es Positives?“ waren Schlüsselfragen, dem Guten auf die Spur zu kommen. Auch Rechte von Kindern und Jugendlichen wurden in den Fokus gerückt und darüber aufgeklärt. Außerdem gab es Kinoatmosphäre mit Popcorn zu erleben. Großgeschrieben war an vielen Stationen der Gemeinschaftssinn, der in nächster Nähe hilfreich ist wie in der Welt, auch beim Tanzen oder – besonders knifflig – beim Langlauf auf 3-Personen-Skiern auf der Wiese.

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Am Ende der abwechslungsreichen drei Stunden, das Gute für sich selbst aufzuspüren, gab es noch die Gewissheit mit auf den Heimweg, dass es bei aller Ungewissheit im Prüfen, was das Beste für einen ist, in Gott einen sicheren Begleiter gibt, der einem auch bei Entscheidungen, die sich einmal als falsch herausstellen mögen, nicht verlässt. (pm Dekanat Nassauer Land).

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Melzer Klimatechnik aus Bornich macht aus Gewinnübergabe ein Ausbildungsprojekt

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Foto: BEN Kurier
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GEMMERICH Im vergangenen Jahr feierte der BEN Kurier eine Premiere: Erstmals gab es den großen Adventskalender, bei dem sich jeden Tag ein virtuelles Türchen mit attraktiven Preisen öffnete. Gewinne im Gesamtwert von über 10.000 Euro warteten auf die Teilnehmer – vom kleinen Präsent bis hin zum absoluten Highlight: einer Luft-Luft-Wärmepumpe der Marke Daikin inklusive Einbau, gestiftet von der Firma Melzer aus Bornich.

Der glückliche Gewinner
Das Losglück fiel auf Pierre von der Heidt, Geschäftsführer von Taunus Pellets aus Gemmerich. Passender hätte es kaum sein können: Gerade erst begann er mit dem Ausbau seines Dachbodens – und die moderne Wärmepumpe kam wie gerufen. „Heizen kann ich mit meinen eigenen Pellets, die wir regional produzieren. Aber eine Anlage zum Kühlen im Sommer – das ist etwas ganz Besonderes“, freute sich der Unternehmer.Doch die Gewinnübergabe wurde zu mehr als nur einer Preisübergabe. Jörg Nocher, Ausbilder bei Melzer, nutzte die Gelegenheit, um daraus ein kleines Ausbildungsprojekt zu machen. Gemeinsam mit zwei Nachwuchskräften – Paul im dritten Lehrjahr und einem frisch gestarteten Azubi – baute er die hochwertige Anlage ein. Nocher überließ seinen Lehrlingen das Ruder und schaute lediglich über die Schulter. Das Ergebnis: eine perfekte Montage ohne jeden Makel. „Ein echtes Meisterstück“, lobte der Fachmann stolz.

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Heizen, Kühlen, Wohlfühlen
Die Wärmepumpe von Melzer kann nicht nur effizient heizen, sondern auch kühlen – ein Pluspunkt, der die moderne Haustechnik besonders zukunftsfähig macht. Und wer Melzer kennt, weiß: Hier werden nicht nur große Industrieprojekte betreut. Ob Einfamilienhaus, Altbau oder Neubau – jeder Kunde wird mit der gleichen Aufmerksamkeit und Fachkompetenz bedient.

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Ein Gewinn mit Symbolkraft
Dass Pierre von der Heidt als Produzent regionaler Holzpellets gewann, passte besonders gut ins Bild. Seine Produkte, verpackt in nachhaltigen Papiersäcken mit Zip-Verschluss von Heuchemer in Miehlen, stehen ebenso für Klimafreundlichkeit und Regionalität wie die moderne Wärmepumpentechnik von Melzer. „Eine herrliche Verbindung von Tradition und Zukunft“, so von der Heidt.

Fortsetzung folgt
Nach dieser gelungenen Premiere ist klar: Auch 2025 wird es wieder ein großes Weihnachtsgewinnspiel im BEN Kurier geben. Mit Preisen, die nicht nur überraschen, sondern auch nachhaltig Freude schenken.

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Nastätten boomt: Neue Wohnungen, Parks und Pflegeheime

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Foto: BEN Kurier
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NASTÄTTEN Einen Tag lang begleitete BEN-Kurier-Reporterin Antonia Schmitz den Stadtbürgermeister Marco Ludwig durch die Blaufärberstadt. Im Gespräch zeigte er, wie sich Nastätten Schritt für Schritt verändert – von neuen Wohnungen über Infrastrukturprojekte bis hin zur baldigen Wiedereröffnung des ALDI-Marktes.

Brückwiese: Vom unterschätzten Areal zum lebendigen Stadtpark

„Wer fleißige Handwerker sehen will, der sollte nach Nastätten gehen“, schmunzelte Schmitz vor laufender Kamera. Tatsächlich sind die Arbeiten an der Brückwiese weit fortgeschritten. In unmittelbarer Nähe des ehemaligen Gaswerks entsteht ein komplett neugestaltetes Freizeit- und Erholungsgebiet.

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Geplant sind Spielgeräte, Sportmöglichkeiten, Sitzgelegenheiten sowie eine modellierte Bachlandschaft. „Kinder können hier am stehenden Wasser spielen. Gleichzeitig schaffen wir eine bessere Wegeverbindung bis hin zum Arbeitsamt“, erklärte der Bürgermeister.

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Ein zentrales Element: die neue barrierefreie Brücke, die Brückwiese und Innenstadt miteinander verbindet. Da der Hochwasserschutz eine höhere Bauweise erforderlich machte, waren die Abstimmungen mit Eigentümern und Baugenossenschaft entscheidend. „Alle haben unbürokratisch mitgemacht – nur so konnte das Projekt auf den Weg gebracht werden“, betonte Ludwig. Die Fertigstellung ist für das kommende Jahr vorgesehen.

Neue Wohnkonzepte für alle Generationen

Wohnraum bleibt eines der drängendsten Themen. Im Quartier Bachschmidt entstehen derzeit 30 möblierte Wohnungen zwischen 35 und 42 Quadratmetern. Parallel dazu werden im Kronauer Graben weitere 27 kleinere Einheiten realisiert.

„Wir brauchen unbedingt kleinere, barrierefreie Wohnungen. Die Nachfrage ist groß, und wir wollen für alle Altersklassen passende Konzepte anbieten“, so Ludwig.

Auch die Römerstraße wurde um 15 barrierefreie Wohnungen erweitert. Gleichzeitig bietet das Neubaugebiet Weiberdell mit 42 Bauplätzen (im Schnitt 650 Quadratmeter, 135 Euro pro Quadratmeter) Platz für Familien. Rund die Hälfte der Flächen ist bereits verkauft. Besonders innovativ: die Versorgung über ein kaltes Nahwärmenetz, das auf Bohrungen basiert.

Das Ergebnis zeigt sich in den Zahlen: Nastätten wuchs in den letzten Jahren von 4.200 auf aktuell rund 4.600 Einwohner – gegen den bundesweiten demografischen Trend.

Infrastruktur im Fokus: Straßen, Kita und Parkplätze

Die Bundesstraße 274 wird in die Stadtumbauplanung eingebunden. Querungshilfen und Verkehrsberuhigung sollen die Sicherheit für Fußgänger verbessern.

Parallel dazu wurde die neue Kita in der Weiberdell eröffnet. „Wir haben dort sogar eine eigene Köchin eingestellt, um die Kinder frisch zu bekochen. Das ist ein großer Gewinn für die Familien im Neubaugebiet“, so Ludwig.

Auch für Parkplätze wird gesorgt: Im Bereich Lobach wurden alte Schandflecke beseitigt, 23 neue Stellflächen entstehen. Zusätzlich wird ein Platz mit Sitzgelegenheiten und einem großen Baum angelegt.

Seniorenpark: Neustart mit neuem Betreiber

Ein weiterer wichtiger Standortfaktor ist der Seniorenpark. Nachdem der erste Betreiber insolvent gegangen war, stand das Projekt lange auf der Kippe. Nun aber gibt es Klarheit: Ein neuer Betreiber wird das bereits fertiggestellte Gebäude übernehmen und bis 2026 innen ausbauen.

Geplant sind 68 Wohneinheiten im Landhausstil, Pflegeplätze sowie ein öffentliches Café. „Wir wissen aus Gutachten, dass in der Region solche Angebote fehlen. Umso glücklicher sind wir, dass es jetzt realisiert wird“, erklärte Ludwig.

ALDI kehrt zurück – Signal für die Nahversorgung

Große Freude herrscht auch in Sachen Einzelhandel: Der ALDI-Markt in Nastätten wird nach umfangreichen Bauarbeiten bald wieder eröffnen. „Die Arbeiten sind sehr weit vorangeschritten. Das ist für die Nahversorgung ein entscheidendes Signal“, unterstrich der Bürgermeister.

Gemeinsam mit dem kleinteiligen Einzelhandel sorgt der Discounter für eine ausgewogene Mischung in der Innenstadt. „Wer die Geschäfte vor Ort erhalten will, braucht Einwohner aller Altersklassen – und die schaffen wir durch unsere neuen Wohnkonzepte“, so Ludwig.

Wasser als Lebensader – die neue grüne Lunge

Die Brückwiese soll nicht nur Verbindung schaffen, sondern auch ein Ort der Begegnung und Erholung werden. Mit renaturiertem Mühlbach, kleinen Inseln, Spielmöglichkeiten und Sitzplätzen wird sie zu einer grünen Lunge der Stadt. „Wo Wasser ist, ist auch Leben – das spürt man hier besonders“, fasste Ludwig zusammen.

Ob neue Wohnungen, moderne Infrastruktur, wiederbelebte Nahversorgung oder die Aufwertung von Freizeitflächen – die Stadt Nastätten befindet sich im Aufbruch. Für Bürgermeister Marco Ludwig ist klar: „Wir entwickeln die Stadt Schritt für Schritt weiter. Von der Brückwiese bis zur Weiberdell entsteht hier ein Lebensraum, in dem sich alle Generationen zuhause fühlen können.“

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