VG Bad Ems-Nassau
60 Jahre verheiratet: Eheleute Hennemann aus Hömberg feiern Diamantene Hochzeit
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HÖMBERG Erwin und Krista Hennemann haben am 18.Juni 2025 das beeindruckende Jubiläum ihrer 60-jährigen Hochzeit gefeiert. Der Festtag wurde mit einem feierlichen Gottesdienst in der Hömberger Kirche und anschließender Einkehr mit der ganzen Familie und Gästen im Hotel Taunusblick gefeiert.
Auf den Ehrentag folgte der Feiertag Fronleichnam, so dass eine kleine Verschnaufpause vor den weiteren Jubiläumsfeierlichkeiten möglich war. Am 20.Juni 2025 ging es dann weiter mit dem Empfang der amtlichen Gratulanten und einiger Nachbarn im eigenen Garten. Der liebevoll gepflegte Garten brachte bei herrlichem Wetter das Gefühl, in einem kleinen Paradies zu sitzen!
Gratulanten v.li.: Uwe Bruchhäuser, Verbandsgemeindebürgermeister VG BEN; Dietmar Roßtäuscher, Ortsbürgermeister Hömberg, Diamantenpaar Krista und Erwin Hennemann; Marcel Willig, Erster Kreisbeigeordneter haben herzlich gratuliert und Präsente überreicht | Fotos: Jutta Becker und Stefanie Legde Mit großer Freude haben Erwin und Krista Hennemann von dem schönen Jubiläumsgottesdienst in „ihrer“ Hömberger Kirche berichtet. Diese Kirche, die Kirchen- und die Dorfgemeinschaft Hömbergs sind der gebürtigen Berlinerin und dem gebürtigen Bad Emser im Laufe der letzten Jahrzehnte sehr ans Herz gewachsen und zu ihrer Heimat geworden. Krista Hennemann ist im Jahr 1961 mit ihrer Familie wegen dem Bau der Mauer aus Berlin weggezogen. Verwandtschaft im Rhein-Lahn Gebiet hat ihren Eltern den Kauf eines altes Hauses in Hömberg vermittelt.
Die letzten Jahrzehnte – das sind 50 Jahre aktive Mitarbeit in der Evangelischen Kirchengemeinde Hömberg-Zimmerschied, das ist die Gründung der ehemaligen Chorgemeinschaft im Jahre 1976, das ist die Mitinitiative bei der Gründung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins, das ist die Herausgabe der Festschrift „50 Jahre Evangelische Kirche Hömberg-Zimmerschied“ und des wunderbaren Heimatbuches der Ortsgemeinde Hömberg, das sind zwei Amtsperioden als Ortsbürgermeister von 1974-1984 und das ist außerdem ein Familienleben, welches sich auch noch irgendwo zugetragen haben muss!
Die Tochter und der Schwiegersohn leben heute mit den beiden Enkeltöchtern in direkter Nachbarschaft zum eigenen Wohnhaus, beruflich war Krista Hennemann im Einzelhandel in den Orten Bad Ems/ Lahnstein und Koblenz tätig und Erwin Hennemann hat als Eisenbahner in Bad Ems begonnen, zuletzt dann als Bundesbahn-Oberinspektor in Lahnstein gearbeitet.
Im Erzählen der Geschichten aus ihrer langen Ehezeit wurde immer wieder das empfundene Glück über ihr gemeinsames Leben, die Familie, das Erleben der Dorf- und der Kirchengemeinschaft in Hömberg deutlich. Natürlich darf an einem solch` besonderen Tag diese Frage nicht fehlen: „Habt ihr euch denn wirklich am Fahrkartenschalter kennengelernt?“
An dieser Stelle wird es doch sehr privat, daher wird hier nun von Erwin und Krista mit Vornamen berichtet. Ja, Erwin hat zu Beginn als „Bahner“ am Fahrkartenschalter in Bad Ems gearbeitet und dabei fiel ihm die hübsche Krista besonders ins Auge. Durch geschickte Nebengespräche während des Fahrkartenverkaufs muss Erwin bald herausgefunden haben, in welchem Bad Emser Geschäft die junge Frau angestellt war.
Alsbald ist er dann wie zufällig im „Kaisers“ aufgetaucht und hat dort eine Dose Ananas gekauft und sich vermutlich ausführlich dazu beraten lassen… . 63 Jahre nach dem Kennenlernen und 60 Jahre nach der Hochzeit mit Krista sagt Erwin, dass er auch heute sofort wieder losgehen würde, um eine Dose Ananas zu kaufen!
Möge sich das Ehepaar noch viele schöne Jahre bei guter Gesundheit an ihrer langen Liebe, ihrer Familie und ihrer schönen Heimat Hömberg erfreuen (Text: Stefanie Legde).
VG Bad Ems-Nassau
Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn
SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.
Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.
Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.
Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)
Gesundheit
Blauzungenkrankheit(BTV8): Sperrzone betrifft den gesamten Rhein-Lahn-Kreis
RHEIN-LAHN Durch den Ausbruch der Blauzungenkrankheit (Bluetongue Virus, kurz BTV) im Saarland ist Rheinland-Pfalz von einer Sperrzone betroffen. Am 6. November 2025 war bei einem Kalb auf einem Betrieb im Saarpfalz-Kreis eine Infektion mit dem Serotyp 8 des BTV nachgewiesen worden. Nach Vorgaben de EU muss nun um den Betrieb herum eine Sperrzone mit einem Radius über mindestens 150 Kilometer ausgewiesen werden. In dieser Sperrzone gelten Einschränkungen für Transport und Handel von Wiederkäuern. Der gesamte Rhein-Lahn-Kreis ist von dieser Sperrzone betroffen.
Das Gebiet der Sperrzone erstreckt sich über weite Teile von Rheinland-Pfalz. Nur teilweise betroffen sind aktuell die Landkreise Ahrweiler, Westerwald und Neuwied. Der Landkreis Altenkirchen ist bisher nicht betroffen. Außerdem sind Gebiete in benachbarten Bundesland Hessen betroffen. Es muss befürchtet werden, dass sich das Geschehen auf weitere Gebiete ausweitet.
Für die Verbringung von Tieren empfänglicher Arten AUS DER BTV 8-SPERRZONE HERAUS gelten strenge Vorgaben. Innerhalb der Sperrzone gibt es hingegen keine Beschränkungen.
Impfstrategie gegen BTV 3 hat gewirkt
Im vergangenen Jahr hatte das Virus vom Serotyp BTV 3 zunächst zu hohen Verlusten in Schaf- und Rinderhaltungen geführt. Mittlerweile wurden zahlreiche Bestände von Rindern, Schafen und Ziegen in Rheinland-Pfalz mit finanzieller Unterstützung des Landes geimpft. Dies führte dazu, dass es in Rheinland-Pfalz 2025 deutlich weniger Ausbrüche der Blauzungenkrankheit gab. (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn)
VG Bad Ems-Nassau
Verlorene Wette: Großzügige Spende für das Hospiz in Nassau
NASSAU Simone Dietzler wettet gerne und gewinnt am liebsten. Dieses Mal aber wünschte sie sich zu verlieren – der guten Sache wegen. Anlässlich ihres 10-jährigen Firmenjubiläums hatte die Inhaberin der Rewe Simone Dietzler OHG alle Lahnsteiner Karnevalsvereine herausgefordert.
Wetten, dass es nicht gelingt, am 3. September (dem Eröffnungsdatum) mit 111 kostümierten und uniformierten Karnevalisten da zu sein, lautete die Challenge. Das ließen sich die Lahnsteiner Karnevalisten nicht zweimal sagen. Acht Vereine rückten in bunter Kostümierung mit 297 Personen an.
Auf dem Parkplatz warteten ein DJ mit Karnevalsliedern auf sie sowie ein Wurstbrötchen und ein Bier für jeden. Die Bäckerei Lohner spendierte Quarkbällchen dazu. Für jeden der Karnevalisten zahlte Simone Dietzler 10 Euro an den jeweiligen Verein. Das machte 2970 Euro. Doch damit nicht genug. Die Rewe-Inhaberin legte, um auf eine Spende von 10.000 Euro zu kommen, noch 7030 Euro für das Hospiz drauf.
Zusätzlich spendete die Traditionsgarde Rot-Weiß e.V. 650 Euro an das Hospiz. Diese Spende wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Firmen Grimm Heizung & Sanitär, Malerteam Alt und Fliesenleger Andreas Lutz.
Über den hohen Betrag freut sich das Hospiz Rhein-Lahn. „Das ist der Wahnsinn“, meinte Hospizleiterin Hanne Benz, als Simone Dietzler ihr am 11.11. um 14.11 Uhr im Hospiz die 7030-Euro-Spende überreichte. Zusätzliche hatte die Spenderin noch Süßigkeiten für die Mitarbeiter/innen und ein paar Flaschen vom Jubiläumsbier als Zusatzangebot zum Abendbrot für die Gäste mitgebracht. Hospiz und Karneval passen durchaus zusammen, fand Hanne Benz. Denn auch im Hospiz gehe es um Lebensfreude und Lebensqualität.
Seit Jahren engagiert sich der Rewe-Markt Lahnstein für soziale Zwecke. Diesen werden z. B. die Spendenpfandbons zugeführt, deren Summe die Inhaberin immer verdoppelt. „Es wird im Ehrenamt so viel getan, ohne dass es sichtbar ist“, findet Simone Dietzler, deren originelle Aktion bei den Kunden bestens ankam (Text: Christine Vary).
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