Blaulicht
Feuerwehren der Verbandsgemeinde Nastätten stark gefordert: Drei Einsätze an einem Tag!
NASTÄTTEN Am Samstag Mittag haben drei Brandeinsätze die Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Nastätten in Atem gehalten. Am frühen Mittag kam es in Lautert zu einem Kellerbrand. Im Einsatz waren insgesamt 6 Einheiten aus der Verbandsgemeinde. Dazu war die Feuerwehreinsatzzentrale in Nastätten besetzt und die Wehrleitung vor Ort.
Über die Brandursache kann seitens der Feuerwehr keine Angabe gemacht werden. Dank des schnellen Einsatzes konnte eine Ausbreitung des Brandes auf das weitere Gebäude verhindert werden.
Kaum war dieser Einsatz beendet, kam es zu einem größeren Flächenbrand auf einem Getreidefeld zwischen Nastätten und Diethardt. Hier standen große Teile des Feldes in Flammen. Besonders brenzlig war die Situation, da ständig drehender Wind die Brandbekämpfung erschwerte und das Feuer auf den benachbarten Wald überzugreifen drohte.
Dank des gemeinsamen Einsatzes der Feuerwehr und zahlreicher Landwirte konnte der Brand kurz vor dem Übergreifen auf den Wald unter Kontrolle gebracht werden.
Noch während die Löscharbeiten liefen, wurde die Feuerwehr zu einem weiteren Feldbrand, diesmal zwischen Nastätten und Bogel, gerufen. Auch hier war, wahrscheinlich durch die Erntearbeiten verursacht, eine größere Feldfläche in Brand geraten. Auch wenn dieser Brand relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte, haben die beiden Einsätze den Rettungskräften alles abverlangt. Temperaturen von über dreißig Grad erforderten körperliche Höchstleistung. Zur Betreuung der Einsatzkräfte waren der Regelrettungsdienst als auch die SEG Rhein-Lahn mit Kräften aus verschiedenen Ortsverbänden vor Ort.
Besonders zu erwähnen ist auch die sehr gute Zusammenarbeit und Unterstützung durch die örtlichen Landwirte. Diese waren innerhalb kürzester Zeit mit mehreren Wasserfässern und schwerem Ackergerät vor Ort. Insgesamt waren 10 Landwirte am Einsatz beteiligt.
Das Wasserwerk der Verbandsgemeindewerke wurden auch beteiligt. Zur Prävention und Vorbereitung auf weitere Brände wurde das Wasserfass der Werke gefüllt.
Von der Feuerwehr waren an den beiden Feldbränden insgesamt 143 Kräfte aus 10 Einheiten der Verbandsgemeinde Nastätten sowie das Tanklöschfahrzeug aus Singhofen im Einsatz.
Die Einsatzleitung lag bei Wehrleiter Stephan Allmeroth und seinem Stellvertreter Alexander Schäfer. Ebenso waren der zuständige Revierförster und die Polizei vor Ort.
Ebenso Bürgermeister Jens Güllering, der sich gemeinsam mit Wehrleiter Allmeroth bei allen Helferinnen und Helfern herzlich für diese drei anstrengenden Einsätze bedankte (Text: VG Nastätten).
Blaulicht
Waldbrandübung am Wochenende
WEISEL Mit dem Waldbrandlöschzug wurde neben dem kreisweit agierenden Gefahrstoffzug und der Kreisbereitschaft ein weiteres kreisweit und überregional einsetzbares schlagkräftiges Gefahrenabwehrmodul im vergangenen Jahr generiert (wir berichteten). In Abstimmung mit den Wehrleitern konnten die Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz des Kreises den Waldbrandlöschzug aufstellen.
Um die Einsatzfähigkeit weiter zu verbessern, wird es am kommenden Samstag, 11. Mai, eine Waldbrandübung in Weisel (Verbandsgemeinde Loreley) von ca. 10 bis 15 Uhr geben. Beteiligt sind um die 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, der Schnellen Einsatzgruppe (Mitglieder Deutsches Rotes Kreuz und Malteser Hilfsdienst) und THW, unter Mitwirken des Forstamtes Nastätten und der Polizei.
Blaulicht
Olaf Jobst aus Rettershain wurde zum Hauptbrandmeister befördert
RETTERSHAIN Olaf Jobst ist Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Früher war er hauptberuflicher Feuerwehrmann, seit vielen Jahren engagiert er sich ehrenamtlich in der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Nastätten in Rettershain. Kurz bevor Olaf Jobst wegen Erreichens der Altersgrenze in den „Feuerwehr-Ruhestand“ eintritt, konnte Bürgermeister Jens Güllering ihn nun noch zum Hauptbrandmeister befördern. Diese Beförderung wurde im Rahmen des Maifeuers im Kreise der Öffentlichkeit und der Feuerwehrkameraden aus Rettershain unter Beteiligung der Wehrleitung der Verbandsgemeinde durchgeführt.
Grundlage hierfür war die Anerkennung der in Hessen absolvierten Lehrgänge durch die rheinland-pfälzische Behörde. Bürgermeister, Wehrleitung und Wehrführung freuen sich gemeinsam Olaf Jobst, dass diese Beförderung nach langer Wartezeit nun noch erfolgen konnte.
Die Dienstgrade in der Freiwilligen Feuerwehr orientieren sich immer an den absolvierten Lehrgängen und den Voraussetzungen der Feuerwehrverordnung. Ehrungen und Beförderungen finden im Blauen Ländchen in der Regel zentral am Verbandsgemeinde-Feuerwehrtag statt. In diesem Jahr ist dieser am 15. September in Bogel. Da Olaf Jobst bis dahin bereits aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sein wird, erfolgte die Beförderung vorgezogen vor Ort in seiner Heimateinheit.
Blaulicht
In der Lahn versunkenes Boot erfolgreich geborgen!
DIEZ Infolge von Hochwasser auf der Lahn war Anfang Januar ein Boot von seiner Anlegestelle zunächst auf den Lahnradweg geschwemmt worden und dort liegengeblieben – kurz darauf jedoch war es infolge von sturmbedingtem Wind und Wellengang wieder in die Lahn zurück gespült worden und ist dort schließlich versunken.
Am 23. April gelang dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt die Bergung. Das Boot war zwar nicht mehr zu sehen, aber es war an einem dicken Tau befestigt und ist während der zurückliegenden Wochen glücklicherweise an Ort und Stelle geblieben.
Zunächst kamen Taucher zum Einsatz, um zu prüfen, in welcher genauen Position sich das Boot befindet. Mit luftgefüllten Hebesäcken wurde dem Boot dann der nötige Auftrieb verschafft und es gelang schließlich mit Unterstützung durch den Schwimmgreifer „Greif“ vom Wasser- und Schifffahrtsamt Koblenz, es wieder an die Wasseroberfläche zu bringen. Ganz offensichtlich ist der Rumpf unbeschädigt geblieben und das Boot war zumindest noch soweit schwimmfähig, dass es vom Schwimmgreifer bis in den Diezer Hafen gezogen werden konnte. Der Leiter der Außenstelle des WSA in Diez, Bernd Lambertus, war mit dem Verlauf der Bergungsarbeiten sehr zufrieden, auch wenn die Aktion deutlich mehr Zeit in Anspruch nahm als vorgesehen.
Ob das Boot noch aus eigener Kraft fahren kann, ist unklar – der Motor dürfte nach so langer Zeit unter Wasser defekt sein. Die Kosten für die Bergung hat eigentlich der Bootseigentümer zu tragen. Dieser ist zwar bekannt, aber derzeit nicht ausfindig zu machen.
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