Sport
Wahnsinn – Holzhausener Alexander Holl sammelt mit Spendenlauf 100.000 EUR für Flutopfer
Alex Holl mit 2 Schecks a´ 50.000 EUR für NRW und RLP
HOLZHAUSEN Diese Aktion ist unglaublich aber wahr. Alexander Holl, der lieber Alex genannt wird, rief zum Spendenlauf für die Flutopfer auf. Über ein Läuferportal (Link hier) richtete Alex das Event ein.
Dort können sich die Sportler für den Charityrun „Laufen für die Flutopfer“, anmelden. Das Startgeld beträgt 10,00 EUR. Sechs Wochen lang werden die erzielten Resultate gewertet. Die Läufer tragen ihre Wochenkilometer bei RaceResult ein. Daraus ergibt sich am Ende ein Gesamtranking.
„Um einen Marathon zu laufen, muss man den ersten Schritt gehen“ – Aktion „Laufen für die Flutopfer“
Soweit so gut. Und was können die Läufer gewinnen? Urkunde? Medaille, Geldpreise oder vielleicht einen großen Pokal? Weit gefehlt. Bei diesem Spendenmarathon gibt es viele Sieger und das sind alle Menschen die sich an dieser Aktion beteiligten und natürlich die Flutopfer in den betroffenen Regionen, denn denen kommt der komplette Erlös zu 100 Prozent zugute.
Über 8100 Sportler meldeten sich zum Charitylauf an
Nicht das erste Mal ruft Alex zu einer unkonventionellen Aktion auf. Er möchte nicht wegsehen. Selber ist er ein begeisterter Sportler. Laufen ist Bewegung. Kein Stillstand. So einige Male benötigte Alex einen langen Atem um etwas zu erreichen.
Er spricht von einem Ultramarathon über 300 Kilometer den er einmal gelaufen ist. Meter für Meter näherte er sich seinem Ziel. Die Gelenke schmerzten und er wusste nicht, wie weit ihn seine Füße tragen werden. Doch spielte das eine Rolle? Um zu sehen was möglich sein könnte, musste er den ersten Schritt gehen.
So war es auch beim initiierten Spendenlauf für die Flutopfer. Zunächst glaubte Alex, dass sich an dieser Aktion etwa 200 bis 300 Sportler beteiligen würden. Das wäre bereits ein schönes Ergebnis gewesen. 2000 bis 3000 EUR für die betroffenen Menschen in der Region. Klasse. Doch es sollte ganz anders kommen.
Zwischenzeitlich haben sich mehr wie 8100 Sportler für den Spendenlauf angemeldet. Und genau diese begleiten Alex auf seinem Marathon für die Flutopfer.
Den Menschen geht es schon lange nicht mehr um ein Ranking in den Highscorelisten der Laufenthusiasten. Viele Teilnehmer zahlten die 10,00 EUR Startgebühr ohne am Charityrun teilnehmen zu wollen. Ob Kinder, Senioren oder auch beeinträchtigte Menschen. Bei diesem Spendenmarathon sind alle angemeldeten Teilnehmer echte Langstreckenläufer.
Regionale Firmen stockten den Betrag auf
Und was heißt eigentlich Läufer? Da gibt es auch noch die Radfahrer und Schwimmer. Auch diese berücksichtigte Alex mit eigenen Spenden-Sportevents. Letztlich richtete der Holzhausener noch ein Spendenkonto über Paypal ein.
Bereits am Donnerstag waren 98117,00 EUR zusammen gekommen. Einige regionale Firmen stockten den Betrag auf. Somit dürfte das Ziel der 100.000 Euro erreicht oder übertroffen sein. Alexander Holl sagte dem BEN Kurier, dass die Spenden, jeweils zu 50% an das Land Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gehen soll.
So kommen wir zum Anfang dieser unglaublichen Geschichte zurück. Einen ersten Schritt gehen um einen Marathon laufen zu dürfen…. Genau das haben alle die Menschen getan.
Alexander Holl nahm uns alle mit auf seinem Lauf für die Flutopfer. Danke
Natürlich mögen 100.000 Euro nur ein riesengroßer Tropfen auf dem heißen Stein sein. Doch viele dieser Solidaritätstropfen ergeben einen Strom der Menschlichkeit. Und es wird der Tag kommen, an dem wir wieder in das schöne Ahrtal mit der Gewissheit fahren werden, dass in jedem errichteten Gebäude ein Teil dieser Initiative stecken wird.
Was Alexander Holl mit dieser Aktion erreichte ist unfassbar. Er nahm uns alle mit auf seinem Lauf für die Flutopfer und wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit Dir gemeinsam auf dem Weg verbringen durften und dürfen. Unfassbar schön…..
Sport
Nassauer Judoka: Erfolg bei den Weltmeisterschaften in Paris Anna Gröning sichert sich WM Bronze
NASSAU|PARIS Bei den diesjährigen Weltmeisterschaften der Veteranen im Judo versammelten sich vom 03.11.-07.11.25 ca. 2.316 Athleten aus 64 Nationen in der französischen Hauptstadt, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Auch die Judoka aus Nassau waren mit großem Engagement und Erfolg vertreten. Es sollten spannende Tage in der Metropole werden. Aufgrund der starken Teilnehmerzahl wurden fünf Kampftage eingeplant. Es war für alle drei Nassauer Kämpfer die erste Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Dementsprechend angespannt und nervös war die Vorbereitung zu diesem besonderen, hochklassigen Event.
Jan Rehn startete in der Klasse M4, +100 kg und überzeugte mit zwei Siegen über N. Cante (Frankreich) und F. Junior (Brasilien), womit er das Viertelfinale erreichte. Dort unterlag er dem späteren Bronzemedaillengewinner R. Jobin (Frankreich). In der anschließenden Trostrunde konnte er keinen weiteren Erfolg verbuchen und zog insgesamt eine ausgeglichene Bilanz.
Mario Gröning trat in einer der teilnehmerstärksten besetzten Klasse M3, -81 kg an. Er zeigte Einsatzbereitschaft und kämpfte tapfer. Leider musste sich jedoch bereits im Auftaktkampf gegen den sehr erfahrenen A. Effron (Argentinien) geschlagen geben.
Für eine besondere Überraschung sorgte Anna Gröning: In der Klasse F2, -78 kg startete sie im stärksten Pool ihrer Klasse. Im Auftaktkampf traf sie zunächst auf die amtierende Weltmeisterin S. Bekkouche (Frankreich), gegen die sie eine Wertung durch ihre Spezialtechnik erzielen und diese bis zum Ende der Kampfzeit verteidigen konnte. Im darauffolgenden Kampf unterlag sie leider der amtierenden Europameisterin D. Batt (Großbritannien) durch Aufgabe im Bodenkampf durch Würgegriff. In den weiteren zwei Begegnungen setzte sich Anna Gröning mit beeindruckenden Wurftechniken durch und sicherte sich sensationell die Bronzemedaille. Ihr Erfolg wurde von den mitgereisten Fans und Familie besonders gefeiert und gewürdigt. Somit durften die Nassauer Judoka ein Edelmetall mit nach Hause nehmen und die Erinnerungen an eine faszinierende Zeit in Paris bleibt. (pm Jan Rehn)
Sport
50 Jahre Freizeitzkicker in Singhofen: Giants leben den Geist der guten alten Fußballzeit
SINGHOFEN Es begann an einem lauen Frühlingsabend im Mai 1975 und wurde zu einer echten Institution: Im Schwimmbad-Restaurant von Erma und Klaus Peter Huth gründeten 28 Freunde die Thekenmannschaft „Schwimmbad Giants“. Was als spontane Idee während einer der legendären Freitagsdiscos entstand, entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer der ältesten und erfolgreichsten Hobbymannschaften der Region.
»Damals wurde am Tresen viel über Fußball diskutiert und irgendwann war klar: Wir gründen unsere eigene Mannschaft«, erinnern sich Gründungsmitglieder noch heute. Schon wenige Wochen nach der Gründung bestritten die Giants ihr erstes Freundschaftsspiel gegen eine Hobbymannschaft aus Miehlen. Das Duell endete 1:1, das erste Tor der Vereinsgeschichte erzielte Gerhard Wagner.
Nur ein halbes Jahr später nahmen die Singhöfer bereits am ersten Turnier in Hochheim teil, der Grundstein für eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Über die Jahre folgten mehr als hundert Turniere, von denen die Giants ganze 44 gewinnen konnten. Spätestens zum 25-jährigen Jubiläum stand fest: Die Giants sind weit mehr als eine Freizeitmannschaft.
Neben dem sportlichen Ehrgeiz prägte vor allem der Zusammenhalt die Gemeinschaft. Die »dritte Halbzeit« im Schwimmbad-Restaurant gehörte ebenso zum festen Ritual wie das berüchtigte »Nach(k)tbaden«, das längst Kultstatus erreichte. Auch gesellschaftlich waren die Giants aktiv: ob bei Karneval, Wanderungen oder den aufwendig gestalteten Festwagen zum Singhöfer Heimatfest.
Viele Spieler fanden über die Giants den Weg zum TuS Singhofen, dem sich die Mannschaft kurz nach ihrer Gründung als Abteilung anschloss. Mittlerweile spielen Söhne und Enkel ehemaliger Gründungsmitglieder mit, die zweite und sogar dritte Generation steht auf dem Platz.
Großes Jubiläum am 15. November
Zum 50-jährigen Bestehen laden die Schwimmbad Giants am 15. November 2025 zu einem festlichen Gala-Abend in der Mehrzweckhalle Singhofen ein. Unter dem Motto »Eleganz trifft Eskalation« wird die Halle in einen festlich geschmückten Ballsaal verwandelt. Eine Bigband sorgt für den musikalischen Auftakt, bevor der Abend in eine große Jubiläumsparty übergeht.
Es wird um elegante Abendkleidung gebeten, schließlich soll das halbe Jahrhundert Vereinsgeschichte stilvoll gefeiert werden. Was einst am Tresen begann, hat sich über fünf Jahrzehnte hinweg zu einer lebendigen Gemeinschaft aus Freunden, Sportlern und Feiernden entwickelt. Die Schwimmbad Giants stehen heute sinnbildlich für das, was viele Vereine ausmacht: Leidenschaft, Zusammenhalt und die Fähigkeit, gemeinsam Geschichte zu schreiben.
Montabaur
Dance Emotions des TSV Welschneudorf erneut auf dem Siegertreppchen Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft der RKK geschafft
WELSCHNEUDORF Die Tanzformation Dance Emotions des TSV Welschneudorf e.V. beweist auch in dieser Saison einmal mehr ihr außergewöhnliches Können: Sowohl bei der NRW-Meisterschaft am 21. September als auch bei der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft am 12. Oktober der Rheinischen Karnevals-Korporationen (RKK) sicherte sich die Gruppe jeweils den 3. Platz in der Kategorie Schautanz Senioren. Mit diesen hervorragenden Platzierungen in einem hart umkämpften Teilnehmerfeld qualifizierten sich die Tänzerinnen und Tänzer nun für die Deutsche Meisterschaft, die am 7. Dezember 2025 ausgetragen wird.
Die Teilnahme an nationalen Wettbewerben ist für die Dance Emotions längst Tradition: Seit 2017 startet die Formation erfolgreich bei der Deutschen Meisterschaft der RKK. Dabei konnte sie bereits mehrfach auf dem Siegertreppchen glänzen – mit dem Vizemeistertitel in den Jahren 2017, 2022 und 2023 sowie dem Deutschen Meistertitel 2018.
Trainerinnen und Team sind stolz auf die diesjährige Leistung und die erneute Qualifikation:
„Jedes Jahr auf diesem Niveau zu tanzen ist eine große Herausforderung, insbesondere bei der sehr starken Konkurrenz – umso schöner ist es, dass wir uns erneut für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren konnten“, so eine Sprecherin des Teams.
Mit ihrer Mischung aus tänzerischer Präzision, emotionaler Darstellung und kreativen Choreografien und Kostümen begeistern die Dance Emotions nicht nur Jury und Publikum, sondern repräsentieren auch den TSV Welschneudorf und die Region Westerwald mit großem Erfolg auf bundesweiter Bühne.
Nun blickt die Gruppe voller Vorfreude und Motivation auf das große Finale am Nürburgring im Dezember, bei dem sie erneut ihr Können unter Beweis stellen und vielleicht wieder einen Platz ganz oben auf dem Treppchen erobern (pm TSV Welschneudorf).
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Micha
24. Juli 2021 at 10:19
Freuen uns wenn alle mitmachen.
Spendenlauf für die Hochwasseropfer
An alle Interessierten
Micha ist Mensch mit geistiger Behinderung und Schmerzerkrankung im ganzen Körper
Und macht mit beim Spendenlauf für die Hochwasseropfer. Ihr auch?
Er läuft bzw. geht mit seinen Rolator und ist seit den 17 Juli dabei.
Wir freuen uns wenn viele Bundesweit mitmachen, ob laufen, gehen, wandern, Walken, schwimmen Radeln